Fazit
Die Partie im Kybunpark vor rund 11'629 Zuschauern geht mit einem 1:0-Sieg für Lugano zu Ende. Die zweite Halbzeit startete in etwa gleich wie die erste. Grosse Chancen blieben Mangelware. So kam das Tor für Lugano in der 65. Minute unerwartet. Sadiku wurde mit einem Einwurf angespielt, legte sich das runde Leder mit einem Kopfball vor und hämmerte die Kugel mit einer Volleyabnahme aus der Drehung ins Tornetz. Das blieb auch das einzige Tor der Partie und die spektakulärste Aktion. Somit erkämpften sich die Tessiner wichtige drei Punkte und rücken auf den sechsten Rang vor, wo sie nun hinter den St.Gallern lauern.

Alioski versucht sich, den Pass in die Tiefe mit einem Sprint zu ergattern. Lopar ist jedoch auch noch in den letzten Minuten parat und rennt weit aus dem Tor hinaus, um den wichtigen Befreiungsschlag zu machen.

Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten.

Die Ostschweizer haben nicht mehr lange Zeit. Können sie den Anschlusstreffer noch erzielen? Die reguläre Spielzeit beträgt noch drei Minuten.

Nächster Standardball für die Luganesi auf der linken Seite in Nähe der Eckfahne. Sabbatini versucht Lopar zu überraschen und visiert mit einem Schlenzer die linke Torecke an. Die St.Galler Nummer eins reagiert gut und rettet sein Team mit einer Parade vor dem 0:2.

Das Spiel ist von Unterbrüchen geprägt. Es gibt den nächsten Freistoss für die Gäste an der rechten Seitenlinie. Alioski versucht es wieder mit einer speziellen Variante. Er spielt den Pass quer rüber, sodass sein Mitspieler frontal zum Tor vor dem Strafraum zum Abschluss kommt. Für Lopar ist auch dieser Schuss kein Problem.

St.Gallen-Coach Joe Zinnbauer hat nun den dritten Wechsel vorgenommen.

Lopar ist aufmerksam und schnappt sich den weiten Ball knapp vor Sadikus Kopf. Er löst den Angriff gleich wieder aus.

Sadiku löst einen Konter aus und versucht mit einem weiten Seitenwechsel von links seinen Teamkollegen Mariani auf der rechten Seite anzuspielen. Doch der Ball kommt zu weit und lässt ihm keine Chance.

Die Gelegenheiten kommen nur mehr und mehr. Lugano führt von der linken Seite auf Höhe des Strafraums einen Freistoss aus. Golemić kommt vor dem Tor an den Ball und versucht es mit einer Direktabnahme. Doch er trifft die Kugel zu weit unten und schiesst über das Tor hinaus.

Das war knapp! Nach dem Freistoss kommt Haggui aus rund zwölf Metern zum Kopfball. Aus einem schwierigen Winkel trifft er nur den linken Pfosten.

Wieder ist es Sadiku, der sich in Szene setzt. Er kommt nach dem Eckball zum Kopfball, aber trifft das Leder nicht richtig. Die Kugel fliegt über die Latte.

Tooor für FC Lugano, 0:1 durch Armando Sadiku
Was für ein Tor! Das kam unerwartet. Der Einwurf wird auf Sadiku gespielt, der an der Strafraumlinie den Ball mit dem Kopf vorlegt und aus der Drehung mit einer Volleyabnahme schön platziert halbhoch in die linke Torecke trifft.

Ajeti setzt sich im Zweikampf durch und zieht Richtung rechte Ecke des Fünfers. Sein Schuss fliegt jedoch am rechten Pfosten vorbei.

Sadiku findet eine Lücke in der gegnerischen Abwehr, doch Mariani steht klar im Offside.

Sabbatini kommt an der Strafraumlinie frontal zum Tor zum Abschluss. Doch auch dieser Schuss kommt zu schwach und landet genau in den Händen von Lopar.

Nächster Freistoss für Lugano. Dragan Mihajlović wird angespielt und versucht es mit einem Weitschuss aus rund 20 Metern. Doch der Flatterball verfehlt das Gehäuse.

Piccinocchi wird an der linken Strafraumlinie von Črnigoj angespielt und flankt gleich auf den zweiten Pfosten. Doch sein Mitspieler kommt mit seinem Kopf knapp nicht heran. Es sind viele Versuche zu sehen, doch klappen will bisher noch nicht viel.

Schulz macht bisher einen sehr guten Job und klärt auch den Angriff von Mariani über die linke Seitenlinie souverän. Es gibt Einwurf für Lugano.

Mariani stupst den Standardball an, worauf Alioski das runde Leder vors Tor flankt. Doch die Entschlossenheit und Überzeugung fehlen. Der Ball landet geradewegs in den Händen von Lopar.

Es gibt Freistoss für Lugano. Schulz hat wohl einen Freistoss verursacht, aber dafür eine gefährliche Angriffsmöglichkeit der Gegner verhindert.

Der Ball rollt wieder im Kybunpark. St.Gallen spielt nun von links nach rechts.

Halbzeitfazit
Es ist Zeit für eine Pause. Die beiden Teams trennen sich nach den ersten 45 Minuten mit einem 0:0. Die erste Halbzeit wies nicht viele spannende Aktionen auf. Die Luganesi starteten besser ins Spiel und kamen gleich zu Beginn durch Alioski zu einer Grosschance, der das 1:0 verpasste. Mit der Zeit kam St.Gallen besser ins Spiel und spielte nun auch in der gegnerischen Hälfte. Ajeti hatte in der 40. Minute die einzige Torchance, aber blieb ebenfalls erfolglos.

Es wird eine Minute nachgespielt.

Črnigoj sucht im Alleingang eine Lücke vor dem Strafraum und hämmert mit rechts auf den Ball. Doch die Kugel fliegt weit über das Tor hinaus.

Gelbe Karte für Steve Rouiller (FC Lugano)
Rouiller geht zu hart in den Zweikampf gegen Ajeti und wird dafür verwarnt.

Ajeti verpasst das 1:0! Er sprintet auf der rechten Seite im Laufduell gegen Sulmoni Richtung Tor. Der Verteidiger wartet bis zum richtigen Moment und grätscht gerade noch im Fünfer rein und verhindert das 1:0.

Es gibt am Mittelkreis einen Freistoss für die Hausherren. Barnetta flankt Richtung Tor in den Strafraum. Doch auch dieses Mal kommt kein Mitspieler an die Kugel.

Es ist kein spannendes Spiel. Ab und zu sind Angriffsversuche zu sehen. Aber vor allem bei den St.Gallern scheint trotz des tollen Fussballwetters die Spielfreunde noch nicht vorhanden zu sein. Wo bleiben die Grosschancen?

Albian Ajeti versucht es im Alleingang und sprintet an der rechten Seite entlang und zieht dann Richtung Tor. Doch die Defensive der Gäste schläft nicht und stoppt ihn souverän.

Das Spiel präsentiert sich mittlerweile etwas ausgeglichener. Beide Teams versuchen gegen vorne Druck aufzubauen, doch die entscheidenden Pässe in die Schnittstellen fehlen noch.

Buess geht mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Rouiller. Verständlich, dass niemand versteht, weshalb es Freistoss für St.Gallen gibt.

Gelbe Karte für Jonathan Sabbatini (FC Lugano)
Sabbbatini kommt angerast und grätscht Wittwer um. Für diese Aktion erhält er die Gelbe Karte.

Was war das denn? Steve Rouiller will seinem Mitspieler zupassen, aber fastt fahrlässig misslingt ihm der Pass und der Ball landet beim Gegner, der an der Strafraumlinie frontal zum Tor zum Abschluss kommt. Doch der Schuss ist viel zu schwach und ist für Francesco Russo kein Problem.

Die Ostschweizer sind nun besser ins Spiel gekommen. Lugano hatte gleich zu Beginn durch Alioski die erste Grosschance, um in Führung zu gehen. Bei den St.Gallern fehlen noch die kreativen Offensivaktionen.

Nächster Freistoss für St.Gallen. Der Ball ist an der rechten Seitenlinie auf höhe der Strafraumecke positioniert. Die Flanke kommt zu weit Richtung zweiten Pfosten, aber fliegt über Freund und Feind.

Barnetta führt den Freistoss gleich selbst aus. Der halbhohe Ball fliegt in die Spielermenge beim Penaltypunkt. Doch die Tessiner können die Situation klären und beruhigen den Angriff.

Gelbe Karte für Fulvio Sulmoni (FC Lugano)
Sulmoni holt Barnetta grob von den Beinen und sieht zu Recht die Gelbe Karte.

Domen Črnigoj wird an der linken Ecke angespielt und sucht seine Mitspieler vor dem gegnerischen Tor. Doch seine Flanke wird abgefälscht und ist wieder im Ballbesitz der Hausherren.

Die Hausherren sind noch nicht wirklich im Spiel angekommen. Es sind vor allem die Bianconeri, die Druck machen.

Es gibt Eckball für die Gäste. Alioski steht ganz alleine vor dem Strafraum und wird mit einer Flanke angespielt. Er versucht es mit einer Volleyabnahme, aber trifft das runde Leder nicht. Das war eine unglückliche Aktion, doch es ist bereits der fünfte Angriffsversuch der Tessiner Nummer 7!

Die Luganesi geben Gas! Alioski kommt kurz vor der Strafraumlinie an den Ball und zieht mit seinem linken Fuss ab. Sein Flachschuss wird jedoch vom parierenden Daniel Lopar abgewehrt.

Erster Freistoss für Lugano. Er wird kurz ausgeführt. Doch Lugano scheint über diese Variante selbst überrascht zu sein und kann die Defensivmauer der St.Galler nicht durchbrechen.

Erster Aufreger im Kybunpark! Armando Sadiku zeigt eine hervorragende Spielübersicht und flankt von der linken Seite vor dem Strafraum auf Ezgjan Alioski, der im Fünfer vor dem zweiten Pfosten lauert. Doch dieser verpasst knapp das Tor.

Schiedsrichter Lukas Fähndrich hat angepfiffen. Es geht los! St.Gallen spielt in der ersten Halbzeit von rechts nach links.

In den letzten sechs Partien im heimischen Stadion der St.Galler gewannen die Luganesi nur ein einziges Mal. Doch das soll nichts heissen! Um 16:00 Uhr wird das Spiel angepfiffen.

Die Aufstellungen sind nun im Spielschema ersichtlich. Bei den Luganesi fehlen verletzungsbedingt nicht weniger als fünf: Franzese, Jozinovic, Padalina, Rosseti und Salvi. St.Gallen-Coach Joe Zinnbauer kann auf sein gesamtes Kader zurückgreifen.

Für Ordnung auf dem Platz sorgt Schiedsrichter Lukas Fähndrich, der von Vital Jobin und Raffael Zeder auf den Seitenlinien unterstützt wird. Vierter Offizieller ist Sascha Amhof.

Betrachtet man die Statistik, ist heute kein torreiches Spiel zu erwarten. Kein anderes Team in der RSL erzielt so wenige Tore wie der FC St.Gallen (25 Tore wie Vaduz und Thun). Die Bianconeri sind jedoch mit 27 Saisontoren nicht viel effizienter.

Der FC St.Gallen liegt mit 26 Punkten auf dem fünften Tabellenrang. Lugano besetzt momentan den achten Rang und ist mit 22 Punkten sehr nahe am Tabellenschlusslicht FC Vaduz. Lugano-Trainer Paolo Tramezzani dürfte wohl nicht zufrieden sein mit den letzten Resultaten. In den letzten 13 Partien gewann sein Team gerade mal einmal. Die Ostschweizer hingegen verloren in den letzten neun Spielen nur eines und das gegen den Ligakrösus FC Basel.

Herzlich willkommen zur 22. Runde der Raiffeisen Super League! Heute bestreitet der FC St.Gallen im heimischen Kybunpark die Partie gegen den FC Lugano.