Fazit:
Der verdiente Sieger nach 90 Minuten heisst doch noch FC Thun. Bereits in der ersten Halbzeit waren die Berner Oberländer die dominante Mannschaft auf dem Platz, doch die Luzerner führten zur Pause entgegen dem Spielverlauf mit 1:0. Auch nach dem Pasuentee erwischten die Thuner erst den besseren Start und kamen dann auch zum Ausgleich durch Facchinetti. Danach steigerten sich aber auch die Luzerner und Schneuwly verpasste aus bester Position den erneuten Führungstreffer. Markus Babbel stellte anschliessend auf eine Dreierkette um, was keinen Erfolg brachte. Innerhalb von zwei Minuten nutzten die Gastgeber den zusätzlichen Raum eiskalt aus und versenkten die Kugel zweimal im Kasten der Zentralschweizer. Dabei blieb es bis am Schluss und die Thuner können mit diesem 3:1 den dritten Sieg in Serie feiern.
Für die Berner Oberländer sollten damit alle Abstiegssorgen aus dem Weg geräumt sein, der Vorsprung beträgt momentan zehn Punkte. Bei den Innerschweizern sieht die Stimmungslage hingegen anders aus. Punktet der FC Lugano morgen, rutschen sie auf den fünften Rang ab.

Die letzte Minute ist angebrochen. Die Thuner werden heute ihren dritten Sieg in Serie einfahren.

Fassnacht mit einem weiteren Vorstoss über die rechte Seite, aber dann legt er sich das Spielgerät zu weit vor und Omlin kann dazwischen gehen.

Nun hat auch Mauro Lustrinelli sein Wechselkontingent ausgeschöpft. Er schenkt dem zweifachen Vorbereiter Tosetti einen verfrühten Feierabend.

Die Thuner kommen bereits zu ihrem achten Corner, die Gäste können noch keinen einzigen verzeichnen. Aber den Luzernern gelingt es diese Situation zu bereinigen.

Gelbe Karte für Joël Geissmann (FC Thun)
Geissmann holt sich im Kopfballduell gegen Kryeziu die erste Verwarnung der Partie. Er hatte seinen Arm etwas zu stark eingesetzt.

Beide Trainer reagieren nach dem Thuner Doppelschlag. Lustrinelli bringt einen Mittelfeldmann für einen Stürmer. Babbel bringt den etwas offensiveren Rodriguez für Neumayr.

Tooor für FC Thun, 3:1 durch Christian Fassnacht
Und die Thuner doppeln gleich nach! Erneut flankt Tosetti, dieses Mal von der rechten Seite, zur Mitte. Am ersten Pfosten verpasst noch ein Thuner den Ball, doch am zweiten Pfosten steht Fassnacht bereit und stochert den Ball ins Netz.

Tooor für FC Thun, 2:1 durch Simone Rapp
Der Joker sticht erneut! Tosetti bringt einen Freistoss aus circa 40 Metern von der linken Seite in den Strafraum. Dort steigt Simone Rapp am höchsten und nickt die Kugel in die linke Torecke. Omlin hat keine Chance.

Es gab nun schon längere Zeit keine gefährlichen Aktionen mehr zu bestaunen in der Stockhorn Arena. Kann hier ein Team noch den Sieg einfahren?

Tosetti flankt die Kugel ein weiteres Mal zur Mitte, aber die Luzerner Hintermannschaft hat aufgepasst und kann klären.

Durch die Systemumstellung der Luzerner eröffnen sich den Thunern Räume für Konter. Nach so einem kommt Tosetti an der Strafraumgrenze zum Abschluss, aber er schlenzt das Spielgerät über den linken Winkel.

Nach einer äusserst attraktiven ersten Viertelstunde in Halbzeit zwei, geht es nun wieder etwas ruhiger zu und her. Aber die Zentralschweizer haben nun deutlich mehr Ballbesitz als noch in Durchgang eins.

Gleich drei Wechsel nach einer Stunde. Beide Trainer bringen einen neue Offensivkraft. Babbel nimmt zusätzlich eine Änderung in der Defensive vor und stellt auf eine Dreierkette um.

Und auf der Gegenseite die Thuner mit einer Riesenchance. Tosetti bringt die Kugel von der rechten Seite zur Mitte, aber Omlin bleibt Sieger im Duell gegen Fassnacht.

Riesenchance für die Luzerner. Die Gäste kombinieren sich auf der linken Seite durch, wo Glarner gegen Lustenberger zu spät kommt. Der Luzerner kann unbedrängt zu Schneuwly flanken, der in der Mitte völlig frei zum Abschluss kommt. Aber dieses Mal schiesst er die Kugel über die Latte.

Der Ausgleich geht natürlich völlig in Ordnung. Die Luzerner haben bisher kaum mitgespielt, doch das müssen sie nun ändern. Sonst droht hier eine weitere Niederlage.

Tooor für FC Thun, 1:1 durch Mickaël Facchinetti
Wenn es bei den Stürmern nicht klappen will, müssen es die Verteidiger richten. Peyretti bringt das Leder von der linken Seite zur Mitte, wo sich Mickaël Facchinetti nach vorne geschlichen hat. Und der Aussenverteidiger schiebt gekonnt ein.

Sorgic tritt für einmal als Flankengeber in Erscheinung, er bedient den im Strafraum stehenden Fassnacht, aber dieser schiesst das Spielgerät aus zentraler Position nur ins Aussennetz.

Tosetti bringt einen Eckball zur Mitte, aber er findet damit keinen Mitspieler. Das war bereits der sechste Eckball für die Thuner.

Die zweiten 45 Minuten haben angefangen. Können die Thuner hier doch noch einen Treffer erzielen?

Halbzeitfazit:
In der Stockhorn Arena spielten in den ersten 45 Minuten nur die Gastgeber, aber die Gäste liegen in Führung. Der FC Thun erwischte den besseren Start in die Partie und kam früh zu einer ersten Torchance. Dann flachte die Partie allerdings schnell ab und das Spiel plätscherte gemeinsam mit dem Regen dahin. Dann kam die 12. Minute und die Luzerner gingen durch Marco Schneuwly völlig aus dem Nichts in Führung. Danach drückten die Thuner enorm auf den Ausgleichstreffer und liessen reihenweise Torchancen liegen. Insbesondere der Topscorer Sorgic verpasste den Ausgleich mehrmals aus guter Position. So heisst es nach 45 Minuten immer noch 0:1.

Tosetti versucht aus etwas mehr als 16 Meter. Aber sein Distanzversuch findet den Weg aufs Tor nicht und segelt über den Kasten.

Erneut tauchen die Thuner im Strafraum der Luzerner auf. Aber im letzten Moment gelingt es Lustenberger noch, Norman Peyretti am Abschluss zu hindern und die Kugel aus der Gefahrenzone zu spedieren.

Lauper mit einem schönen Lauf über das halbe Spielfeld. Er flankt schliesslich von der linken Seite, aber diese fliegt dann an Freund und Feind vorbei.

Nächste Gelegenheit für das Heimteam. Eine weitere Flanke von der rechten Seite. In der Mitte steht Dejan Sorgic alleine, aber der Torjäger verpasst die Kugel. Normalerweise macht Sorgic aus diesen Chancen, die er bisher hatte, mindestens zwei Tore.

Omlin mit zwei starken Paraden! Erst zeigt er eine wunderschöne Flugeinlage gegen einen Kopfball von Fassnacht und lenkt das Leder an die Latte. Und auch den Nachschuss kann er mit einem starken Reflex parieren.

Der FC Thun zeigt nun eine richtig starke Phase. Nach einem Flankenball von der linken Seite, ist erneut Sorgic zur Stelle. Aber sein Kopfball ist dann doch eher harmlos und fliegt am Tor vorbei. Aber endlich kommen auch die Gastgeber zu Strafraumszenen.

Gleich noch einmal die Gastgeber. Erneut ist es Sorgic der im Strafraum an das Leder kommt. Dieses Mal kann er auch abschliessen, aber er setzt das Spielgerät an den Querbalken.

Die Thuner kombinieren sich für ein Mal bis in den Sechzehner durch, wo Sorgic auf der linken Seite an den Ball kommt. Doch Knežević kommt gerade noch rechtzeitig und grätscht die Kugel weg.

Grether setzt sich auf der rechten Seite durch und bringt die Kugel zur Mitte, wo Schneuwly dieses Mal mit dem Fuss ran kommt. Aber das Leder segelt über den Kasten. Und es wäre sowieso Abseits gewesen.

Die Thuner liegen beim Ballbesitz mit 56 zu 44 Prozent vorne, aber auf der Anzeigetafel heisst es weiterhin 0:1 für die Gäste. Die Thuner spielen sich die Kugel mehrheitlich bei der Mittellinie zu.

Costa und Sorgic liefern sich an der Strafraumgrenze der Innerschweizer einen Zweikampf. Anschliessend sagen sich die beiden ordentlich die Meinung. Mehr gibt es momentan nicht zu berichten von dieser Partie.

Die Führung der Luzerner fiel entgegen dem Spielverlauf. Mittlerweile hat sich das Spiel bereits wieder beruhigt und es sind wieder die Thuner, die öfter am Ball sind.

Tooor für FC Luzern, 0:1 durch Marco Schneuwly
Plötzlich liegt die Kugel im Tor von Faivre! Die Luzerner zeigen eine erste Kombination und schliesslich kommt Schürpf auf der linken Seite zum Flanken. Er findet den Kopf von Marco Schneuwly. Der routinierte Stürmer köpft die Kugel links unten in die Maschen.

Allgemein ist hier allerdings noch nicht viel los in der Stockhorn Arena. Die Spieler scheinen sich zuerst an die regnerischen Bedingungen gewöhnen zu müssen.

Die Thuner zeigen sich in der Startphase aktiver und führen öfter den Ball als die Zentralschweizer, welche bisher noch auf die erste Chance warten.

Erste gute Chance für den FC Thun. Glarner bringt die Kugel von der rechten Seite flach zur Mitte. Dort kommt Tosetti an den Ball, aber dieser verspringt ihm leicht. So dass er nicht wunschgemäss zum Abschluss kommt.

Die Partie läuft. Die Gastgeber beginnen in rot von rechts nach links.

Die Spielleitung des ersten Spieles der 31. Runde übernimmt Urs Schnyder. Er wird unterstützt von den beiden Assistenten Vital Jobin und Markus Räber. Vierter Offizieller ist Nikolaj Hänni. In wenigen Augenblicken werden sie die Partie freigeben.

In den bisherigen Direktbegegnungen gingen die Luzerner zwei Mal als Sieger vom Feld. Zudem gab es noch ein Unentschieden. Den Thunern bietet sich heute also die letzte Chance, den FCL in der aktuellen Spielzeit noch zu bezwingen.

Auch Hekuran Kryeziu ist sich der Tabellensituation bewusst: "Klar, man wirft ein Auge auf die Tabelle." Aber er ist zuversichtlich, dass die Saison positiv abgeschlossen werden kann: "Wir werden nicht zulassen, dass Lugano uns überholt." Dazu will er auch heute gegen Thun erfolgreich sein: "Wir wollen dort unbedingt die nächsten Punkte holen."

Das heutige Gastteam aus der Zentralschweiz belegt immer noch den vierten Tabellenrang. Doch in den letzten zwei Spielen schauten für die Equipe von Markus Babbel keine Punkte raus. Und weil der FC Lugano einen starken Lauft hat, muss der FC Luzern noch um die sicher geglaubte Top 4-Rangierung bangen. Denn die Tessiner sind punktemässig bereits aufgeschlossen. Andererseits ist der Zug nach vorne auch noch nicht abgefahren: Nur gerade zwei Punkte trennt die Luzerner vom drittplatzierten FC Sion.

Thun-Trainer Lustrinelli kann aus den letzten beiden Spielen also positive Schlüsse ziehen: "Von den letzten zwei Spielen haben wir den absoluten inneren Willen, das Spiel zu gewinnen und daneben auch eine taktische Disziplin mitgenommen." Und er weiss zwar nicht, ob sie gegen Luzern gewinnen werden, aber er sagt: "Wir werden eine gute Leistung auf den Platz bringen."

Die Thuner konnten sich zuletzt mit zwei Siegen in Serie rehabilitieren, nachdem die ersten drei Spiele unter Interimstrainer Mauro Lustrinelli verloren gingen. In der Tabelle bedeutet dies für die Berner Oberländer Rang 7 mit sieben Punkten Vorsprung auf den letzten Platz.

Herzlich willkommen zum heutigen Super League Spiel zwischen dem FC Thun und dem FC Luzern. Um 17:45 Uhr geht es in der Stockhorn Arena in Thun los.