Fazit:
Vor rund 12'474 Zuschauern im Kybunpark entschieden die St.Galler das Spiel mit 2:0. Vaduz kämpfte bis zum Schluss und setzte die Ostschweizer immer wieder früh unter Druck. Die Liechtensteiner sind ein Team, das nie aufgibt. So kämpften sie die ganze Partie, aber konnten schlussendlich kein Tor erzielen. In der 78. Minute geschah Grippo das unglückliche Handspiel im eigenen Strafraum und verursachte einen Penalty, den Barnetta souverän zum Schlussresultat 2:0 verwertete. Die schwarze Serie gegen den FC Vaduz konnte somit gebrochen werden.

Gelbe Karte für Philipp Muntwiler (FC Vaduz)
Das ist schon fast die obligatorische Gelbe Karte für Muntwiler. Nach einem harten Einsteigen sieht er zu Recht die Verwarnung.

Es sollen drei Minuten nachgespielt werden. Die Liechtensteiner haben also noch etwa vier Minuten Zeit. Gelingt ihnen immerhin noch ein Ehrentor für diese gute Leistung?

Gelbe Karte für Marco Mathys (FC Vaduz)
Mathys erhält wegen des Foulspiels an Mutsch die Gelbe Karte und fehlt somit im nächsten Spiel.

Schön gespielt der St.Galler. Tafer verpasst knapp die Hereingabe vors Tor. Da kam er eine Millisekunde zu spät.

Kontermöglichkeit für den FC St.Gallen. Aratore legt sich den Ball vor dem Strafraum zurecht, aber schiesst am linken Pfosten vorbei. Das war knapp...

Tooor für FC St. Gallen, 2:0 durch Tranquillo Barnetta
Barnetta erzielt sein erstes Comeback-Tor! Mit rechts schiesst er den Ball hoch in die rechte Torecke.

Es gibt Penalty für St.Gallen! Beim Eckball wehrt Grippo die Kugel mit der Hand ab...

Kluger Schlenzer von Turkes. Nach einem tollen Pass von Mathys auf die Strafraumlinie zirkelt der Vaduzer den Ball schön aufs Tor und verpasst das rechte Lattenkreuz nur ganz knapp.

Es gibt Eckball für St.Gallen. Tafer bringt eine hohe Flanke auf die Höhe des Penaltypunktes. Dieser bleibt jedoch ungefährlich und Siegrist kann problemlos das Leder herunterfischen.

Mathys spielt mit einem guten Seitenwechsel seinen Mitspieler an der rechten Strafraumlinie an. Der Ball kommt nicht an, aber landet im Out. Es gibt Eckball für Vaduz.

Guter Ball von Salihović auf Aratore, der sich an der linken Seitenlinie auf Höhe des Strafraums zeigt. Er flankt Richtung gegnerischen Fünfer, wo die Kugel vom Vaduzer Abwehrspieler abgewehrt wird. Die St.Galler reklamieren sogleich aufgrund eines Handspiels im Strafraum. Doch die Wiederholung zeigt, dass der Schiedsrichter zu Recht weiterspielen liess.

Gelbe Karte für Mario Mutsch (FC St. Gallen)
Die erste Gelbe Karte dieser Partie geht an Mutsch aufgrund eines zu harten Einsteigens im Zweikampf.

Avdijaj kommt an der Strafraumlinie zum Abschluss. Doch sein Schuss ist zu harmlos und für Lopar kein Problem.

Beim FC Vaduz wird mit viel Einsatz gespielt. Salihović scheint Kukuruzović nur noch mit einem Foulspiel stoppen zu können. Es wird Foulspiel abgepfiffen.

Neu im Spiel ist der grossgewachsene Aldin Turkes. Bringt er in der Vaduzer Offensive frischen Wind?

Momentan gibt es keine nennenswerten Aktionen. Lopar wird bei Ballbesitz immer wieder von Avdijaj unter Druck gesetzt, wodurch es zu Ungenauigkeiten nach vorne kommt.

Vaduz lässt den Ball in den eigenen Reihen laufen und wartet auf die Lücke in der Offensive. Hasler wird schliesslich an der Grundlinie angespielt, aber sogleich angegriffen. Es gibt Abstoss für die Hausherren.

Aleksić hämmert aus rund 25 Metern frontal zum Tor auf die Kugel und zeigt wieder einmal seine Schussqualität. Der Flatterball bereitet Siegrist grosse Mühe, wobei er den Ball zuerst abprallen lässt, aber dann noch nachgreifen kann.

Ajeti wird sogleich gefoult. St.Gallen bekommt einen Standardball aus rund 30 Metern. Salihović visiert die untere rechte Torecke an, aber Siegrist ist zur Stelle und fängt den Ball ab.

Der Ball rollt wieder im Kybunpark! Vaduz spielt in der zweiten Halbzeit von links nach rechts.

Halbzeitfazit
Alain Bieri hat zum Pausentee gepfiffen. St.Gallen geht mit einer 1:0-Führung in die Kabine. In den ersten 15 Minuten hatten die Gäste die besseren Torchancen. Obwohl die St.Galler nicht viele Chancen hatten, erzielten sie das einzige Tor der ersten Halbzeit. In der 28. Minute wehrte Haggui den Eckball von Barnetta ins Tor und brachte sein Team 1:0 in Führung. Vaduz liess sich nicht irritieren und führte das sehr frühe Pressing weiterhin aus. Doch der verdiente Anschlusstreffer konnte nicht erzielt werden.

Pfiffe im Stadion. Aratore wird an der linken Seitenlinie in die Tiefe lanciert. Der Schiedsrichter pfeift Offside. Die Wiederholung zeigt, dass dieser Entscheid zu Recht getroffen wurde.

Borgmann wird auf der rechten Seite angespielt und sucht das Eins-gegen-Eins mit Wittwer. Er legt zurück auf Muntwiler, der schliesslich vor dem Strafraum gestoppt wird. Ajeti wird im Sturm angespielt und setzt gleich zum Konter an. Er setzt aus einem spitzen Winkel zum Schuss an, wodurch die Kugel nur im rechten Aussennetz landet.

Guter Ball auf Mutsch von Aleksić. Dieser flankt Richtung gegnerisches Tor, wo Barnetta jedoch nicht mehr vor Benjamin Siegrist an den Ball kommt.

Nun auch noch eine Torchance auf Seiten der Hausherren! Aratore wird beim Einwurf angespielt, aber der Ball verspringt ihm und landet bei Konrad, der die Kugel ebenfalls nicht halten kann. Aratore schnappt sie den Ball gleich wieder selbst und hämmert im Strafraum aufs Tor, was ihm jedoch misslingt.

Nächste Möglichkeit für Vaduz Borgmann flankt von der rechten Seite auf den weiten, linken Pfosten. Doch Avdijaj kommt einen Schritt zu spät und kommt knapp nicht mehr an den Ball heran.

Gute Einzelaktion von Aratore an der Vaduzer Grundlinie. Mit ein paar Dribblings will er seinen Gegner links liegen lassen. Kaum ist er durchgekommen, wird er jedoch gestoppt.

Vaduz setzt gleich zum Gegenangriff an! Hasler lässt sich an der gegnerischen Strafraumlinie frontal zum Tor nicht zweimal bitten und hämmert sogleich aufs Gehäuse. Doch sein Rechtsschuss fliegt am linken Pfosten vorbei.

Tooor für FC St. Gallen, 1:0 durch Karim Haggui
Das kam unerwartet! Barnetta flankt den Eckball gefährlich nahe ans Tor heran. Haggui kommt dicht verfolgt von seinem Gegner aufs Tor gesprintet und kann nur noch sein rechtes Knie hinhalten und den Ball ins Tor lenken. Somit steht es 1:0 für St.Gallen.

Barnetta trifft im Zweikampf den Fuss von Avdijaj. Es gibt Freistoss für Vaduz. Kukuruzović spielt einen weiten Ball super auf die rechte Ecke des Fünfers. Konrad steigt hoch, aber köpfelt das runde Leder knapp am Tor vorbei. Andererseits wäre es sowieso Offside gewesen.

Nächster Konter der St.Galler. Barnetta sprintet nach vorne und spielt Aleksić vor dem Strafraum an. An der Linie hämmert er auf die Kugel, doch Thomas Konrad wirft sich in die Schussbahn und wehrt den Ball gerade noch ab.

Avdijaj wird auf der rechten Seite angespielt und passt quer in den Strafraum hinein. Doch Nzuzi Toko ist aufmerksam und klärt den Angriff.

Es ist weiterhin ein ausgeglichenes Spiel. Vaduz setzt die Hausherren schon früh unter Druck, während die St. Galler immer wieder mit Gegenstössen in den Angriff gehen.

Foulspiel von Grippo an Ajeti. Es gibt Freistoss für St.Gallen und es stehen gleich drei Spezialisten bereit. Doch es ist Aleksić, der die Kugel aufs Tor zirkelt, wobei diese jedoch über das Tor hinaus fliegt.

Vaduz ist sehr präsent, vor allem auch in den Zweikämpfen. Im Grossen und Ganzen ist es nun ein ausgeglichener Spielverlauf.

Eckball für den FC Vaduz. Gefährliche Aktion! Es kommt zur Verwirrung im Fünfer, wo Hasler den Ball zuerst nicht über die Linie schlagen kann. Doch die Kugel landet schliesslich wieder hinter der Grundlinie, womit der nächste Eckball für die Gäste ansteht.

Mutsch spielt hinüber auf Barnetta auf die linke Seite. Die St.Galler Nummer 85 sucht den Seitenwechsel, aber auch dieser Ball kommt beim Mitspieler nicht an.

Marco Aratore wird in die Tiefe lanciert, aber legt die Kugel zurück auf Albian Ajeti auf den Penaltypunkt. Die Situation ist gut herausgespielt, aber scheitert schlussendlich an der Vaduzer Abwehr, die im letzten Moment eingreifen kann.

Maximilian Göppel schnappt sich an der linken Seitenlinie denn Ball und sucht seine Mitspieler vor dem gegnerischen Tor. Doch seine Flanke wird abgeblockt und bleibt ungefährlich.

Die Ostschweizer versuchen es mit einem Konter. Sejad Salihović flankt in den Strafraum auf Tranquillo Barnetta, der sich jedoch im Luftduell nicht durchsetzen kann.

Es ist das Spiel zwischen der schlechtesten Offensive (St.Gallen) und der schlechtesten Defensive (Vaduz) der Super League. Doch das sollte nichts heissen.

Erster Abschluss für den FC Vaduz. Stjepan Kukuruzović schiesst vor dem Sechzehner aufs Tor, aber verfehlt das Gehäuse. Die Organisation in der St.Galler Defensive scheint noch nicht ganz abgestimmt zu sein.

Schiedsrichter Alain Bieri hat die Partie angepfiffen. Vaduz spielt in rot von rechts nach links.

Im Februar 2017 trennten sich die beiden Teams noch mit einem Unentschieden. Zuvor entschieden die Liechtensteiner gleich vier Partien für sich (zweimal 2:0, einmal 3:1 und 3:0). Die Statistik liegt demzufolge nicht auf Seiten der Ostschweizer. Können die Vaduzer heute ihr Punktekonto erhöhen oder bricht St.Gallen die sieglose Spielserie gegen die Liechtensteiner?

Für Ordnung auf dem Platz sorgt Schiedsrichter Alain Bieri, assistiert von Alain Heiniger und Carmine Sangiovanni. Vierter Offizieller ist Lionel Tschudi.

Die Aufstellungen sind nun im Spielschema ersichtlich. Bei St.Gallen fehlen lediglich der gesperrte Wiss und der verletzte Hefti. Vaduz hingegen tritt ohne Brunner, Burgmeier, Costanzo, Jehle, Kaufmann und Pfründer auf (alle verletzt).

Die Liechtensteiner (26 Punkte) erlitten in den letzten fünf Spielen drei Niederlagen, ein Unentschieden und einen Sieg. Gegen den neuntplatzierten FC Lausanne (30 Punkte) konnten sie dank einem 3:1 drei wichtige Punkte einkassieren. Falls sie heute gewinnen, könnten sie die Distanz zu den Westschweizern auf einen Punkt verkürzen. Doch nur falls Lausanne im morgigen Spiel gegen GC verliert.

Contini zeigte sich an der Medienkonferenz vor dem Spiel zuversichtlich: „Am Wochenende ist eine Mannschaft bei uns zu Gast, die ich sehr gut kenne, die aber mit dem neuen Trainer natürlich auch gewisse Veränderungen erlebt hat. Ich bin positiv gestimmt, dass ich meine Jungs so eingestellt habe, dass wir die Schwäche des Gegners finden, uns aber in erster Linie auf unsere Stärken berufen und ein gutes Heimspiel abliefern.“

Sowohl für den FCSG als auch FCV lief die Saison bisher nicht wie erwünscht. Momentan befindet sich das Team von Giorgio Contini auf dem achten Tabellenrang (34 Punkte). Für den neuen St.Gallen-Coach wird es heute ein besonderes Spiel. Erst im letzten März trennte sich Contini vom FC Vaduz und konnte nun letzte Woche im ersten Spiel mit St.Gallen gegen Lausanne einen 1:0-Sieg feiern.

Herzlich willkommen zur 32. Runde der Raiffeisen Super League! Um 20:00 Uhr empfängt der FC St.Gallen das Tabellenschlusslicht FC Vaduz im heimischen Kybunpark. Es ist ein Nachbarschaftsduell im unteren Drittel und somit geht es um wichtige Punkte im Abstiegskampf.