Ich verabschiede mich nach einem Match mit wunderschönen Toren und 25 hochintensiven Schlussminuten mit unheimlich viel Action. Ich wünsche noch einen schönen Sonntag Abend!

Nach der Pause überlassen die Zürcher den Ball mehrheitlich den Gästen und ziehen sich stark in die eigene Hälfte zurück. Wie schon fast zu erwarten war, ist diese passive Taktik nicht sonderlich erfolgreich, nach einem Eckball in der 63. Spielminute schaltet Oss am schnellsten und wuchtet den Ball zum Ausgleich ins Netz. Daraufhin nimmt das Spiel so richtig Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich; 6 Minuten nach dem Ausgleich sägt Di Nardo Domgjoni mit einer regelrechten Blutgrätsche um, dafür sieht er zurecht die direkte rote Karte. Erst wenige Minuten in Überzahl erhält das Heimteam auch gleich einen Elfmeter zugesprochen, Jaccottet ahndet ein Handspiel und der VAR berichtigt, dass dieses im Strafraum stattfand. Mahi läuft an und hämmert den Ball an die Latte. Kurz später geht Zürich dann doch in Führung, Ceesay trifft mit einer sehenswerten Direktabnahme. Auch in der Folge spielt eigentlich nur noch das Heimteam, kommt unter anderem durch Kharabadze noch zu einem Alluminiumtreffer. Doch dann, in der 94. Spielminute kommt Xamax nochmal nach vorne und Karlen gleicht die Partie per Fallrückzieher noch aus.

Das Heimteam vergibt den ersten Saisonsieg ultraknapp, weil Karlen einem Spiel mit ohnehin sehenswerten Toren mit einem tollen Fallrückzieher noch die Krone aufsetzt.

Dann ist das Spiel aus, in extremis kommt Xamax also doch noch zum Ausgleich und holt sich in Zürich einen Punkt.

Unglaublich, aus dem nichts kommt Xamax nochmals nach vorne, Ceesay hilft hinten aus und will klären, sein Kopfball landet aber bei Karlen und was dieser Karlen macht ist absolut unglaublich. Tief in der Nachspielzeit drin trifft er mit einem Fallrückzieher der Extraklasse zum äusserst glücklichen Ausgleich.

Latte! Der Keeper der Gäste ist aus dem Tor, doch Kharabadze trifft mit seinem Weitschuss nur das Aluminium.

Drei Minuten sind noch auf der Uhr. Kommen die Gäste nochmal zu einer Chance, oder bleiben die Zürcher abgeklärt?

Sohm wähnt sich im Kung-Fu und trifft seinen Gegenspieler mit offener Sohle an der rechten Schulter. Auch dafür hat es schon Rot in manchen Spielen gegeben.

Ramizi unterbindet einen Konter und kassiert dementsprechend den Gelben Karton.

Was geht hier noch? Zürich lässt die Gäste nicht mehr an das Leder kommen und damit gleichzeitig einiges an Zeit runterlaufen.

Marchesano verzeiht vor Schmerzen das Gesicht, er kann nicht mehr weiterspielen. Für ihn kommt Nathan Cardoso in die Partie.

Haile-Selassie mit der scharfen Hereingabe, aus bester Position schafft es Oss nicht seinen Kopf hinter den Ball zu bringen und so fliegt diese gefährliche Flanke unberührt ins Toraus.

Maren Haile-Selassie, der ehemaliger Junior vom FCZ ist, ersetzt Seydoux.

Der FC Zürich hält die Gäste weiter vom eigenen Tor fern und lässt die Männer von Xamax erstmal hinterherlaufen. Seit der unnötigen Roten Karte von Di Nardo ist die Luft bei den Gästen raus.

Nach einem Schubser von Popovic in der Spielfeldmitte zückt Jaccottet die gelbe Karte.

Nachdem er gegen Di Nardo und Djuric gehörig auf die Socken bekommen hat, geht's für ihn nicht mehr weiter. Magnin bringt für den verletzten Youngster einen anderes junges Talent, Simon Sohm kommt neu in die Partie.

Mahi reagiert mit einem starken Flügellauf auf seinen Fehlschuss vom Punkt, an dessen Ende flankt er zur Mitte, der Ball kommt wunderbar auf Ceesay, der Gambier verwertet diese Hereingabe mit einer wunderbaren Direktabnahme aus dem Fussgelenk.

Das wird noch eine hektische Viertelstunde! Für Xamax geht es jetzt natürlich darum, den einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Zürich wird dagegen alles nach vorne werfen, um doch noch die drei Zähler zu sichern.

Kololli fehlt heute verletzt, daher tritt Mimoun Mahi an. Der heute so ausfällige Offensivakteur hämmert den Ball aus Elf Metern an die Latte, der Nachschuss von Ceesay wird daraufhin geblockt.
 
Die Zürcher vergeben also erneut einen Elfmeter.

Jacottet ahndet ein Handspiel von einem Neuenburger Verteidiger. Er wird sogleich vom VAR darauf hingewiesen, dass dieses im Strafraum stattfand und entscheidet folgerichtig auf Elfmeter.

Der Verteidiger haut Domgjoni um und sieht dafür den gelben Karton.

Rote Karte für Pietro Di Nardo (Neuchâtel Xamax FCS)
Autsch! Di Nardo geht auf Höhe der Mittellinie viel zu ungestüm in den Zweikampf und trifft Domgjoni mit offener Sohle am linken Schienbein. Dafür kassiert Di Nardo die Rote Karte, während der Gefoulte zum Glück weitermachen kann.

Mal wieder ein Lebenszeichen der Hausherren! Aus zehn Metern kommt Schönbächler zum Abschluss, schiesst die Kugel allerdings knapp am rechten Pfosten vorbei.

Das dürfte eine spannende Schlussphase werden! Die Gäste haben das Momentum nun auf ihrer Seite und wollen den Sieg unbedingt mit nach Hause nehmen. Allerdings wollen die Züricher unter keinen Umständen verlieren. Selbst ein Unentschieden würde momentan nicht wirklich viel bringen.

Der heute schwache Blaz Kramer wird durch Assan Ceesay ersetzt.

Der Ausgleich hatte sich angedeutet! Eine Ecke segelt von der rechten Seite nach innen. Kurz hinter der zentralen Sechzehnerkante springt ein Xamax-Kicker am Ball vorbei. Ošs reagiert gedankenschneller als Gegenspieler Kryeziu und wuchtet das Runde aus 14 Metern halbhoch ins rechte Eck.
 
Somit ist Xamax mit einem Eckball erfolgreich nachdem die Zürcher bei deutlich mehr Eckbällen noch keine Gefahr erzeugen konnten.

Es ist erstaunlich wie passiv das Heimteam mittlerweile auftritt, die Zürcher lassen sich unheimlich zurückfallen und üben kaum Druck auf Xamax aus. Sehr fraglich ob dies die richtige Taktik ist um die Führung über die Zeit zu bringen.

Raphael Nuzzolo wird vom gestreckten Bein von Umaru Bangura getroffen und geht schreiend zu Boden. Selbstverständlich sieht der Mann aus Sierra Leone dafür die gelbe Karte, da gibt es keine zwei Meinungen.

Immerhin mal wieder ein Abschluss, der Schuss von Karlen geht knapp am rechten Pfosten vorbei, Brecher wäre wohl auch sonst zur Stelle gewesen.

Nach einer Flanke von der rechten Seite geht Doudin im Strafraum nach oben und wuchtet das Spielgerät mittig auf den Kasten. Keeper Brecher reisst die Arme nach oben und kann das Leder kurz vor der Linie auffangen.

Das Spiel ist derzeit wieder etwas abgeflacht, die Zürcher gestehen den Neuenburgern nun etwas mehr Spielanteile ein, die Gäste wissen jedoch nicht so ganz was sie damit anfangen sollen.

Nach bloss sieben gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit wechselt Joël Magnin bereits ein erstes Mal. Karlen ersetzt den zwar bemühten aber doch unglücklich agierenden Taulant Seferi.

Kuriose Gelbe Karte! Schönbächler geht zum Ball und fällt anschliessend in seinen Gegenspieler hinein. Dafür zückt der Unparteiische den Gelben Karton. Nicht nur Schönbächler kann diese Verwarnung nicht so ganz nachvollziehen.

Die Neuenburger attackieren nun relativ hoch und bringen die Defensivleute von Zürich sofort in Bedrängnis. Sichtlich gehetzt spielen diese gleich mehrmals völlig überhastet den Ball nach vorne, selbstverständlich unterlaufen dabei auch Fehlpässe.

Britto zieht in die Mitte und zeigt dann Übersicht indem er Schönbächler auf dem rechten Flügel lanciert. Dessen Flanke ist dann eigentlich gar nicht schlecht, der bisher äusserst blasse Kramer verliert aber auch dieses Kopfballduell.

Auf geht's, die zweite Hälfte läuft und Xamax greift nach dem Anspiel direkt an.

Die Partie geht rasant los, nach 50 Sekunden haben die Gäste schon die erste dicke Chance auf die frühe Führung, doch Doudin köpft das Leder knapp am Tor vorbei. Dann plätschert das Spiel zirka 20 Minuten etwas vor sich hin, die Zürcher sind zumeist am Ball, wirken aber eher uninspiriert und möchten kein Risiko eingehen, bei den Neuenburgern wiederum fehlt bei Gegenstössen die Genauigkeit. Doch nach 20 Minuten taut das Heimteam plötzlich auf und kommt regelmässig zu guten Aktionen, mehrfach wird Walthert getestet, häufig nach tollen Einzelaktionen von Mahi. Nuzzolo und Seferi haben indes nach Kontern ebenfalls gute Chancen auf der Gegenseite, schliessen aber etwas zu ungenau ab. Kurz vor der Pause ist der Bann nach einigen vergebenen Chancen endlich gebrochen, Schönbächler bringt das Heimteam nach einer etwas glücklichen Kombination eiskalt in Führung.

Die erste Halbzeit ist um, das Heimteam führt durchaus verdient mit 1:0.

Gomes holt Kharabadze an der Mittellinie von den Beinen, dafür zückt Jaccottet die erste gelbe Karte des Spiels.

Kurz vor dem Pausenpfiff erlöst das Zürcher Urgestein Schönbächler das Heimteam mit dem 1:0.
 
Die Aktion entspringt bei Mahi der in die Mitte zieht und Schönbächler anspielt, dieser spielt sich durch einem Doppelpass mit Domgjoni an der Abwehr von Xamax vorbei, alleine vor Walthert behält er dann die Nerven und schiesst zum 1:0 in die Maschen.

Doudin marschiert das Zentrum entlang und übersieht seinen Kollegen auf der linken Aussenbahn. Der Xamax-Akteur versucht sich alleine aus 25 Metern und scheitert am ersten Züricher Verteidiger.

Blaz Kramer verliert die Kugel gegen Oss, während der Lette bisher äusserst souverän agiert, gelingt Kramer bis hierhin noch überhaupt nichts.

Eine weitere Hereingabe kommt in den Sechzehner geflogen und landet abgefälscht im Toraus. Der Ball landet nach der folgenden Ecke auf der linken Seite bei Mahi, der die Murmel etwas überhastet links am Tor vorbeijagt.

Doch erneut segelt die Hereingabe von Popovic an Freund und Feind vorbei. Erstaunlich wie viele Eckbälle Zürich jetzt bereits hatte ohne jemals wirklich gefährlich zu werden, einzig die direkten Eckbälle sorgten für ein klein wenig Gefahr.

Ein Schuss von Marchesano wird von Doudin abgeblockt, daraus entsteht ein weiterer Eckball für den FCZ.

Britto bleibt gegen Djuric hängen, der Ball gelangt stattdessen zu Schönbächler. Das Zürcher Urgestein lanciert direkt Mahi, dieser scheint von der Hereingabe etwas überrascht und verpasst diese gute Chance wegen mangelnder Reaktionsgeschwindigkeit.

Es wird umkämpfter! Im Mittelfeld räumt Doudin Marchesano ab und sorgt für den nächsten hitzigen Zweikampf. Der Unparteiische muss so langsam aufpassen, dass die Leine für die Protagonisten nicht zu lang wird.

Mahi setzt sich am linken Flügel erneut durch und zwingt Walthert zu einer erneuten Parade. Der folgende Eckball bringt wieder nichts ein. Mimoun Mahi ist bisher wohl der aktivste Spieler auf dem Feld und zeigt durchaus Spielfreude.

Bisher hat Zürich eigentlich mehr Spielanteile und auch zahlreiche Halbchancen, die wirklich gefährlichen Aktionen sind bisher aber stets von Xamax gekommen.

Gleich eine weitere gute Chance für Xamax, Corbaz spielt für Seferi in die Tiefe. Der junge Stürmer lässt Bangura ins Leere laufen, trifft dann aus guter Position jedoch nur ins Aussennetz.

Für einmal kommt das Gästeteam wieder in die gegnerische Hälfte und auch sogleich zu einer Chance, Doudin schlägt eine perfekt getimte Flanke auf Nuzzolo, dieser bringt den Kopf jedoch nicht optimal hinter den Ball und so fliegt die Pille übers Gehäuse von Brecher.

Von der linken Fahne dreht Popovič einen weiteren Eckball direkt aufs Tor. Walthert ist auf dem Posten und lenkt das Spielgerät zur nächsten Ecke. Doch die folgende Hereingabe ist ungefährlich.

Marchesano lässt Gomes und Oss mit einer Finte stehen, er nimmt ein Zuspiel mit dem rechten Aussenrist mit und schliesst mit links aus spitzem Winkel ab. Laurent Walthert ist hellwach und macht die Torwartecke sofort zu, trotzdem eine weitere sehenswerte Aktion vom Heimteam.

Das Heimteam wird zunehmend mutiger und spielt etwas forscher nach vorne. Noch hält die gutorganisierte Defensive von Xamax stand, doch die Zürcher wirken bei weitem nichtmehr so ideenlos wie noch in den ersten 20 Minuten.

Nach etwas mehr als 23 Minuten gönnen sich die beiden Parteien eine kleine Trinkpause. Anschliessend geht es mit Abstoss für die Gäste weiter.
 
Die Fans dürfen sich aktuell besten Wetterbedingungen erfreuen. Bei warmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein duellieren sich die zwei Parteien auf dem grünen Parkett um drei Punkte.

Mahi findet eine Lücke zwischen den Abwehrreihen der Neuenburger. Der Neuzugang aus Groningen hat genug Zeit um sich den Ball zurechtzulegen und abzuschliessen, der Schuss fliegt dennoch deutlich übers gegnerische Gehäuse.

Kramer steckt einen Ball direkt in den Strafraum durch, dort hat Schönbächler auf einen solchen Ball spekuliert, Marcis Oss reagiert aber ebenfalls glänzend und kommt noch vor Schönbächler an die Kugel. Gegen Schönbächler holt er dann clever einen Abstoss heraus.

Nach längerer Umklammerung können sich die Gäste mal wieder befreien, doch die Züricher arbeiten mit allen Männern nach hinten, sodass der Konter des Gegners komplett verpufft.

Popovic dreht einen Eckball ganz frech direkt aufs Tor, Marcis Oss steht am nahen Pfosten und erspart seinem Goalie die Arbeit.

Der Druck wird höher! Diesmal tanzt Mahi auf der linken Seite entlang und flankt die Kugel im zweiten Anlauf kurz vors rechte Fünfereck. Dort kommt Kramer in der Rückwärtsbewegung mit dem Kopf an den Ball und bekommt so nicht genug Dampf hinter seinen Schädelstoss.

Gomes auf Seferi, der spielt mit der Hacke zu Nuzzolo, welcher dann Gomes in die Tiefe schickt. Gefällige Kombination der Gäste, schlussendlich wird die Hereingabe von Gomes durch Mirlind Kryeziu geklärt.

Tolle Einzelaktion von Mimoun Mahi, er setzt sich an der linken Seite des gegnerischen Strafraums durch und bringt eine wohl als Schuss gedachte Hereingabe zur Mitte. Sämtliche seiner in der Mitte stehenden Mitspieler verfehlen den Ball aber.

Seit der Chance von Xamax ganz zu Beginn der Partie plätschert dieses Spiel relativ ereignislos vor sich hin. Die Zürcher haben mehr Ballbesitz, Xamax die Möglichkeit auf Konter, allerdings wirken beide bisher eher uninspiriert.

Britto holt einen Eckball heraus und im Anschluss lenkt Walthert den Ball mit den Fingerspitzen übers Tor. Der anschliessende Eckball bringt dann aber nichts ein.

Aktuell verlagert sich das Geschehen deutlich in die Hälfte von Xamax. Zürich lässt das Leder durch die eigenen Reihen laufen, kommt allerdings noch nicht so richtig zum Abschluss.

Kryeziu sieht Schönbächler starten und schlägt einen weiten Ball, dieser gerät aber etwas zu steil weshalb Schönbächler nicht mehr ganz zum Ball kommt.

Die Züricher versuchen es mit Flanken von den Aussenpositionen, doch die Hereingaben sind zu ungenau und landen jeweils ungefährlich in den Armen des Keepers oder auf dem Kopf eines Verteidigers.

Nun beruhigt sich das Spiel wieder etwas, Zürich ist meist das ballführende Team, verliert das Spielgerät aber immer wieder unnötig. Die Gegenstösse der Neuenburger werden derzeit aber zu ungenau gespielt.

Das hätte dem Züricher Selbstbewusstsein natürlich nicht gut getan. Damit sollte den Hausherren allerdings nach 60 Sekunden klargeworden sein, dass der Dreier heute nur so nebenbei nicht eingesackt werden kann.

Noch keine Minute gespielt und schon die erste Grosschance des Spiels!
 
Nuzzolo legt an der gegnerischen Strafraumgrenze für Corbaz ab, dieser schiesst aber nicht, sondern flankt auf den an der Strafraumgrenze freistehenden Doudin. Dessen Kopfball aus gefährlicher Position geht knapp am Tor vorbei, Britto hatte ihn sträflich alleine gelassen.

Die Partie im Letzigrund wurde soeben angepfiffen, los geht's.

Beide Mannschaften befinden sich wieder in den Katakomben, sodass es hier in wenigen Augenblicken losgehen kann. Leiter der heutigen Partie ist Adrien Jaccottet, der in den kommenden 90 Minuten von seinen beiden Assistenten Bekim Zogaj sowie Pascal Hirzel unterstützt werden wird.

Trotz des negativen Resultats in Sion, setzt Ludovic Magnin in seiner Startaufstellung genau auf die selben elf Spieler wie am letzten Wochenende. Mit dabei sind also auch wieder die Neuzugänge Britto, Popovic, Mahi und Kramer.
 
Mit Neuzugang Nathan, Kapitän Rüegg, Heukran Kryeziu und Winter fehlen weiterhin vier potentielle Stammspieler verletzt. Auch Kololli, der letztjährige Topscorer der Zürcher, fehlt im Aufgebot, gemäss Aussage von Trainer Magnin hat er sich zuletzt im Training ebenfalls eine Verletzung zugezogen, er fällt fürs heutige Spiel mit muskulären Problemen aus.

Im Vergleich zu letzter Woche beginnt heute Corbaz anstelle des verletzten Mveng und der zuletzt verletzte Gomes spielt anstelle von Sylvestre, der zu Beginn auf der Bank sitzt.
 
Janick Kamber und Dylan Dugourd sind neben Mveng ebenfalls verletzt abwesend.

Seit dem Konkurs von Xamax im Jahr 2012 und dem damit verbundenen Zwangsabstieg, trafen diese beiden Teams bereits wieder in 8 Direktbegegnungen aufeinander. Dabei gewannen die Zürcher 4 Spiele und 4 Mal endete die Begegnung mit einem Remis. Die letzten beiden Spiele, in der Rückrunde der vergangenen Saison, gingen indes beide mit 2:1 an Zürich.
 
Noch wartet Xamax seit dem Zwangsabstieg 2012 und der darauffolgenden Fusion mit dem FC Serrièrs also auf den ersten Sieg gegen die Zürcher, heute bietet sich ihnen dazu die nächste Möglichkeit. Insofern sie diese Möglichkeit nutzen sollten, leiten sie bei ihrem heutigen Gegner wohl eine grosse Depression ein.

Nachdem sie in der Rückrunde der letzten Saison unter Stephane Henchoz mit einer phänomenalen Aufholjagd GC überholten und schlussendlich deutlich hinter sich liessen, schafften sie es, durch eine Glanzleistung im Rückspiel der Barrage, sich auch dort noch zurückzukämpfen und schlussendlich in Extremis die Klasse zu halten. Entsprechend werden nun vom neuen Trainer Joël Magnin auch keine Wunderdinge erwartet, erneut ist lediglich der Klassenerhalt das Ziel, welches bereits Herausforderung genug sein dürfte.
Im ersten Spiel der Saison führten sie in Thun mit 0:2 und schienen dem ersten Coup dieser Saison bereits Nahe. Schlussendlich gaben sie diese Führung allerdings, auch wegen roten Karten gegen Seferi und Di Nardo, noch her, holten beim 2:2 aber immerhin noch einen Punkt. Dies gelang eine Woche später beim ersten Heimspiel der Saison nicht mehr, sie brachten den amtierenden Meister aus der Hauptstadt zwar mit einer starken Defensivleistung zur Verzweiflung, verloren durch ein Tor von Ngamaleu in der 73. Minute aber dennoch. In der letzten Woche spielten sie dann zuhause gegen St. Gallen stark und holten sich beim 1:1 einen äusserst verdienten Punkt.
Ähnlich wie in den letzten beiden Saisons hängt bei den Neuenburger auch in diesem Jahr alles an Nuzzolo, der Oldie bleibt nach wie vor der mit Abstand wichtigste Spieler im Ensemble von Xamax. Von den drei bisher erzielten Toren von Xamax gehen alle auf das Konto von Nuzzolo und auch heute darf man davon ausgehen, dass er bei einem allfälligen Torerfolg seines Temas die Füsse im Spiel haben wird.

Die Zürcher starteten mit grossen Ambitionen in diese Saison, nicht wenigen schwebte vor, sich hinter YB und Basel als dritte Kraft im Schweizer Fussball zu etablieren.
Gleich am ersten Spieltag folgte dann die grosse Ernüchterung, gegen den Tabellendritten vom Vorjahr, den FC Lugano, gingen sie zuhause mit 0:4 unter. Auch im zweiten Spiel blieben sie hinter den Erwartungen zurück und spielten in Luzern 0:0. Am letzten Wochenende erzielten sie zu Gast in Sion immerhin ihr erstes Saisontor, verloren aber dennoch mit 1:3.
Nach drei Spielrunden hinkt Zürich den eigenen Erwartungen also mal wieder gewaltig hinterher. Dieser schwache Saisonstart hängt auch damit zusammen, dass die vermeintlichen Königtransfers noch nicht wirklich einschlugen, während Mahi abgesehen von seinem Tor noch wirkungslos blieb, gehörte der als neuer Lenker des Zürcher Spiels angepriesene Popovic bisher ausnahmslos zu den schwächsten Spielern auf dem Feld, er fiel bisher nur durch viele Ballverluste und defensive Nachlässigkeit auf.

Der FC Zürich steht nach 3 Spielen in der laufenden Spielzeit mit einem Punkt auf dem letzten Platz. Unmittelbar davor befindet sich Neuchâtel Xamax mit 2 Punkten. Es handelt sich heute im Letzigrund also um das Kellerduell zwischen zwei Mannschaften die in dieser Saison noch keinen Sieg einfahren konnten.
 
Während bei den Neuenburgern mit dem neuen Trainer Joël Magnin eigentlich bereits zu Saisonbeginn feststand, dass es ein harter Kampf gegen den Abstieg werden wird und die derzeitige Tabellensituation daher nicht so sehr überrascht, sind die Zürcher mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gestartet. Nach einer (zumindest national) enttäuschenden letzten Saison, wurden nun die Europa-League Plätze als Ziel für diese Saison anvisiert. Der zweite Trainer namens Magnin, nämlich Ludovic, der bei Zürich auf der Bank sitzt, steht nun also bereits gewaltig unter Druck, um den missglückten Saisonstart noch etwas zu retten muss heute aus Zürcher Sicht unbedingt ein Sieg her, ansonsten schnürt sich die ohnehin bereits enge Situation für Magnin noch mehr zu.

Trotz dem negativen Resultat in Sion, stellt Ludovic Magnin nochmal die selben Elf Spieler in die Startaufstellung wie am letzten Wochenende.
 
Mit dabei in der Startelf sind also auch die vier Neuzugänge Britto, Popovic, Mahi und Kramer. Der letztjährige Zürcher Topscorer Kololli sitzt zu Beginn erneut auf der Bank.
 
Verletzt sind Neuzugang Nathan, Kapitän Kevin Rüegg, Hekuran Kryeziu und Adrian Winter. Alles potentielle Stammspieler die weiterhin fehlen.

Herzlich willkommen zur vierten Spielrunde der Raiffeisen Super League 2019/2020 im Letzigrund. Der FC Zürich empfängt Neuchâtel Xamax zum Kellerduell der Liga, Anstoss ist um 16:00 Uhr.