Vielen Dank fürs Mitlesen und noch einen angenehmen Sonntagabend. Bis bald auf Sportal!

Auf den FC Zürich wartet am nächsten Sonntag eine schwierige Aufgabe. Die Zürcher empfangen dann nämlich die Young Boys im Letzigrund. Genf-Servette ist am nächsten Samstag in Neuenburg zu Gast, wenn man im Derby auf Neuchâtel Xamax trifft.

Der FC Zürich kann auf die 0:4-Klatsche in Basel reagieren und holt sich auswärts in Genf drei Punkte. Der Sieg der Zürcher geht insgesamt in Ordnung, allerdings profitieren die Gäste von der gelb-roten Karte von Stevanoviç in der ersten Halbzeit. Über eine Stunde kann die Equipe von Ludovic Magnin mit einem Mann mehr aufspielen, trotzdem schaffen es die Zürcher in der zweiten Halbzeit höchst selten gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. Sie beschränken sich vornehmlich auf das Verteidigung ihrer Führung. Wenn sie vor dem Kasten von Servette-Genf auftauchen, scheitern sie immer wieder am überragenden Jeremy Frick. Der Servette-Goalie zeigt in der zweiten Hälfte gegen Marchesano, Schönbächler und Kramer zahlreiche Glanzparaden und sorgt damit dafür, dass sein Team bis zum Schlusspfiff im Spiel bleibt. Genützt hat das am Ende nichts, weil die Servettiens zu Zehnt nicht wirklich zu gefährlichen Aktionen in der gegnerischen Hälfte kamen.

Der FC Zürich gewinnt in Genf nach hartem Kampf mit 1:0.

Servette kommt noch einmal zu einem gefährlichen Freistoss, doch Bangura kann mit dem Kopf klären.

Schönbächler wird in die Tiefe lanciert und scheitert mit seinem Abschluss mit dem linken Fuss an Jeremy Frick, auch Kramer kann den Nachschuss nicht im Tor unterbringen.

Der FCZ-Torhüter sieht wegen Zeitspiels die nächste gelbe Karte.

Fünf Minuten Nachspielzeit in Genf! Den Hausherren bleiben also nur noch wenige Angriffe, um die Partie hier noch auszugleichen.

Der Innenverteidiger trifft Kyei mit gestrecktem Bein und sieht völlig zurecht die nächste Verwarnung.

Torschütze Antonio Marchesano geht, für ihn kommt Janjicic für die letzen Minuten in die Partie.

Doppelte Grosschance für Kramer! Der Slowene umspielt Torhüter Frick und scheitert dann aber an Routis, der vor der Torlinie abwehren kann. Kramer kommt sogleich noch einmal an den Ball und vergibt auch den Nachschuss, weil er dieses Mal Frick anschiesst.

Nun wird ein mögliches Handspiel von Routis im Genfer Strafraum untersucht, Schiedsrichter Dudic schaut sich die Szene am Bildschirm an. Doch nach ausführlicher Betrachtung der Szene entscheidet er auf keinen Elfmeter!

Der Mittelfeldspieler sieht tatsächlich die gelbe Karte und wird nun seinem Team im Derby gegen Neuchâtel Xamax fehlen.

Bangura und Cespedes prallen nach einem Zweikampf zusammen und bleiben beide am Boden liegen. Das wird die gelbe Karte nach sich ziehen für den Servettiens...

Es ist wahrlich keine Fussballkost auf hohem Niveau, die die Zuschauer im Stadion de Genève zu sehen bekommen. Ludovic Magnin hat genug gesehen und nimmt einen Wechsel in der Offensive vor. Für Ceesay kommt Stürmer Kramer.

Mahi versucht es erneut, den Eckball direkt im Genfer Tor unterzubringen. Doch es bleibt bei einem ziemlich kläglichen Versuch...

Für Koro Koné kommt Grejohn Kyei in die Partie.

Schlechter Abschlag von Frick landet genau in den Füssen von Mahi, der die Kugel zu Antonio Marchesano weiterleitet. Der Torschütze zum 1:0 sucht an der Strafraumgrenze den Abschluss. Frick macht seinen Fehler wieder gut und pariert den Schuss mit einer Glanzparade zum nächsten Eckball.

Banguras Klärungsversuch aus der eigenen Platzhälfte wird plötzlich zur Vorlage für Ceesay. Routis kann den Stürmer am Abschluss hindern, doch Ceesay sieht auf der linken Seite den freistehenden Mahi. Der FCZ-Flügel entscheidet sich für einen Abschluss, scheitert jedoch am glänzend reagierenden Servette-Hüter Frick.

Der neu eingwechselte Tasar dribbelt sich mit viel Tempo in den gegnerischen Strafraum und spielt dort Alex Schalk an. Der Stürmer kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss, Bangura kann diesen Schuss jedoch noch entscheidend blocken.

Alain Geiger nimmt mit Severin einen Verteidiger vom Platz und bringt mit Varol Tasar einen Offensivspieler. Der Flügel soll nun für noch mehr Dampf im Genfer Angriff sorgen.

Die Hausherren halten das Spiel hier mit einem Mann weniger weiterhin offen, während sich der FC Zürich vornehmlich aufs Kontern konzentriert. Mahi setzt sich auf der linken Seite durch und sucht in der Mitte mit einer flachen Hereingabe Antonio Marchesano. Das Zuspiel ist jedoch etwas zu ungenau und landet in den Füssen der Genfer Abwehr.

Rüegg verliert an der eigenen Eckfahne den Ball und Alex Schalk kann profitieren. Der Flügel versucht sich in den Strafraum zu dribbeln, wird jedoch von Nathan gestoppt.

Der FCZ führt einen Eckball über Schönbächler kurz aus. Der FCZ-Flügel kommt wieder an den Ball und flankt die Kugel wie schon beim 1:0 gefühlvoll zur Mitte. Dort kann die Servette-Abwehr per Kopf zu einem weiteren Eckball klären.

Der FC Zürich macht aktuell nicht mehr wirklich viel für das Spiel. Die Gäste scheinen sich schon fast etwas auf der Führung und der Tatsache, dass man mit einem Mann mehr auf dem Feld steht, auszuruhen. Das dürfte Trainer Ludovic Magnin überhaupt nicht gefallen...

Yoan Severin bringt den Ball von der linken Seite hoch in die Mitte, wo Koro Koné am Höchsten steigt. Sein Kopfball fliegt nur knapp über den Kasten von Yanick Brecher. Das war eine gute Chance der Hausherren! Der FCZ muss nun aufpassen, dass man hier nicht zu Zehnt den Vorsprung verspielt.

Genf-Servette muss nun genau dosieren - mit einem Mann mehr wird man nicht ewig offensiv anrennen können. Andererseits kann eine schnelle Offensive kurz nach der Pause die Akkus für das Ende des Spiels aufbrauchen.

Bangura muss bereits ein erstes Mal ins Sprintduell mit Koné, doch FCZ-Torhüter Yanick Brecher hilft seinem Innenverteidiger aus und schnappt sich die Kugel im eigenen Strafraum mit den Händen.

Auch der FCZ hat ein erstes Mal gewechselt, neu ist Bangura für Mirlind Kryeziu im Spiel.

Servette-Trainer Alain Geiger reagiert auf die rote Karte Stevanoviç. Für Sébastien Wüthrich kommt neu Kastriot Imeri in die Partie.

Der FC Zürich startet katastrophal in diese Partie: nach 39 Sekunden liegen die Gäste nach einem Riesenbock von Kevin Rüegg bereits im Hintertreffen. Zum grossen Glück aus der Sicht der Zürcher zählt der Treffer von Koné wegen Offside nicht. Diese VAR-Entscheidung geht beinahe unter, weil Ondua beim Torjubel von einem Feuerzeug eines FCZ-Anhängers getroffen wird. Die Gäste kommen nach fünf Minuten ihrerseits nach einem Genfer Abwehrfehler zu einer Grossmöglichkeit, Ceesay vergibt jedoch alleine vor Frick. Mitte der ersten Halbzeit überschlagen sich dann die Ereignisse: Zuerst bringt Antonio Marchesano den FCZ nach einer gefühlvollen Flanke von Schönbächler in Führung, vier Minuten später sieht Miroslav Stevanović die gelb-rote Karte. Dies, weil er in einem Zweikampf mit den Armen rudert und Assan Ceesay damit im Gesicht trifft. Nach dieser bitteren ersten Halbzeit mit dem Rückstand und dem Platzverweis haben die Grenats im Hinblick auf die zweite Hälfte sehr schlechte Karten.

Der FC Zürich nimmt die Führung mit in die Pause und ist auf Kurs, die 0:4-Niederlage in Basel wieder gut zu machen.

Schiedsrichter Dudic lässt in Genf mindestens drei Minuten nachspielen. Das, weil die beiden Torüberprüfungen durch den VAR und die Verletzungspause von Ondua Zeit gekostet haben.

Das wird nun natürlich eine ganz schwierige Aufgabe für Genf-Servette. Zu zehnt und mit einem 0:1-Rückstand lässt es sich natürlich nicht befreit aufspielen. Die Zürcher konzentrieren sich momentan darauf die Führung zu verwalten, während die Hausherren den Ball mehrheitlich an der Mittellinie in den eigenen Reihen zirkulieren lassen.

Wieder taucht Antonio Marchesano im Strafraum auf. Sein Flachschuss aus eher spitzem Winkel landet jedoch knapp neben dem rechten Pfosten.

Servette versucht den Kopf nicht hängen zu lassen und spielt auch mit einem Mann weniger nach vorne, aber das sieht derzeit alles eher zufällig aus bei den Gastgebern.

Nach einem Freistoss schiesst Pa Modou aus der zweiten Reihe, doch Frick im Genfer Tor reagiert mit einer starken Parade und wehrt den Ball zum Eckball ab.

Ist das bitter für Genf-Servette! Kurz nach dem Gegentor schlägt Stevanović bei einem normalen Zweikampf zu stark mit dem Arm aus und trifft so Ceesay im Gesicht. Schiedsrichter Dudic hat keine Wahl und muss ihn vom Platz stellen.

Auch das Goal Review durch den VAR bestätigt den Treffer, Marchesano stand zum Zeitpunkt der Flanke auf gleicher Höhe mit einem Servette-Verteidiger.
 

Domgjoni erobert in der gegnerischen Platzhälfte den Ball und spielt ihn sofort weiter auf Marco Schönbächler, der die Kugel sogleich wieder zurück auf Domgjoni spielt. Der Mittelfeldspieler zieht ab, scheitert jedoch an Jeremy Frick im Genfer Tor. Marco Schönbächler schnappt sich den Abpraller auf der rechten Strafraumseite und flankt ihn mit links zurück vors Tor. Dort steht Antonio Marchesano goldrichtig und verwertet per Kopf zum 1:0 für die Gäste!

Sinnbildlich für dieses Spiel: Der FCZ kommt zu einem Freistoss auf der rechten Angriffsseite. Schönbächlers Hereingabe verfehlt jedoch sämtliche Mitspieler und landet im Toraus...

Eine durchschnittliche Partie bekommen die Zuschauer im weiten Rund am Genfer See geboten. Es scheint auf ein typisches Mittelfeldduell mit vielen kleinen Foulspielen hinauszulaufen, grosse Möglichkeiten suchen wir bislang vergebens.

Wenige Minuten später kommt auch der Servette FC zu einem Eckball. Die Hereingabe wird allerdings von der FCZ-Abwehr abgefangen, die Zürcher können klären.

Rüegg spielt den Ball einfach mal hoch in den Strafraum, die Servette-Verteidigung klärt per Kopf zur Ecke. Mahi bringt den Ball zur Mitte direkt auf Torhüter Frick, der wiederum zum nächsten Eckball abwehren muss.

Der Mittelfeldspieler sieht die gelbe Karte, nachdem er Gegenspieler Sasso auf den Fuss gestanden ist. Ein harter, aber vertretbarer Entscheid!

Nach einem Zuckerpass von Domgjoni tankt sich Rüegg auf der rechten Seite durch und kommt nach einem Kontakt von Wüthrich im Strafraum zu Fall. Die Berührung war jedoch zu wenig deutlich, um einen Elfmeter fordern zu können.

Viel gefährliche Aktionen kriegen die Zuschauer in Genf jedoch nicht zu sehen. Mahi dribbelt sich auf der linken Angriffsseite durch, seine Hereingabe in die Mitte landet jedoch Toraus...

Das Spiel ist mittlerweile ausgeglichen, da auch die Gastgeber nun ihre Ballbesitzphasen haben und versuchen, Koné in der Spitze vor allem mit langen Bällen zu finden. Der FCZ erweist sich hingegen als leicht spielstärker.

Auf der Gegenseite ist Koné nach schlechtem Stellungsspiel der Servettiens durch, wird aber leicht abgedrängt und muss einen Haken schlagen - nach diesem ist die Bahn nicht mehr frei und die FCZ-Defensive kann blocken.

Gute Möglichkeit für die Gäste! Nach einer Flanke von der rechten Seite kommt Mahi in der Mitte ungestört zum Kopfball, setzt die Kugel aber letztlich knapp neben den linken Pfosten.

Nach einem Foul von Stevanovic an Sohm sieht der Mittelfeldspieler die erste Verwarnung der Partie.

Der Treffer von Servette zählt jedoch nicht, weil Koné im Offside stand. Das Tor wurde im Nachhinein aberkannt, allerdings hat das im Stadion kaum jemand mitbekommen. Grosses Glück für den FC Zürich, dass man hier nicht im Rückstand liegt.

Nächster Riesenbock in der Defensive dieses Mal auf der anderen Seite! Linksverteidger Yoan Severin will den Ball zu seinem Innenverteidiger Sasso spielen, doch der zu ungenaue Pass landet genau in den Füssen von Assan Ceesay. Im Gegensatz zu den Gastgebern kann der FCZ-Stürmer diesen Riesenbock nicht ausnützen. Er scheitert mit seinem zu zentralen Abschluss an Servette-Goalie Frick.

Unglaublich, nach 39 Sekunden geht der Servette FC bereits in Führung! Nach einem langen Ball köpft Nathan die Kugel an den Rand des eigenen Strafraums, Kevin Rüegg kann den Ball in brenzliger Situation nicht klären und spielt ihn genau in die Füsse von Alex Schalk. Der Niederländer lässt sich nicht zweimal bitten und sucht sofort den Abschluss. Yanick Brecher kann den Ball zwar abwehren, aber Koro Kone steht goldrichtig und verwertet den Nachschuss ins leere Tor. Was für ein Fehlstart des FCZ in Genf!

Das Spielt im Stadion de Genève läuft.

Schiedsrichter Alessandro Dudic führt die Teams auf's Feld, gleich geht es los in der Romandie. Vor der Partie wird Alexandre Alphone geehrt. Der Stürmer spielte in seiner Karriere sowohl für den FC Zürich als auch zuletzt für den Servette FC. Mit dem FCZ gewann Alphonse dreimal den Schweizer Meistertitel, mit dem Servette FC schaffte er in seiner letzten Saison den Aufstieg.

Nach langer Verletzungspause steht zudem Adrian Winter heute Nachmittag erstmals wieder im Aufgebot des FC Zürich.

Ludovic Magnin nimmt nach der 0:4-Pleite in Basel einige Änderungen in der Startformation vor. Im Tor steht wieder Yanick Brecher, Nathan ersetzt Bangura in der Innenverteidigung, Pa Modou spielt an der Stelle von Kharabadze auf der Linksverteidiger-Position. Marchesano und Domgjoni ersetzen Popovic und Janjicic. Im Sturm spielt heute Nachmittag Assan Ceesay.

Alain Geiger nimmt im Vergleich zum letzten Spiel gegen Lugano vom letzten Donnerstag drei Änderungen in der Startelf vor. Er ersetzt die beiden Aussenverteidiger Gonçalves und Rouiller durch Sauthier und Severin. Im Angriff stürmt heute Koro Kone an der Stelle von Grejohn Kyei. 

Zuletzt kam es vor zweieinhalb Jahren zu dieser Affiche. Damals endete die Partie im Zürcher Letzigrund 1:1-Unentschieden. Damals standen beim FCZ mit Kevin Rüegg und Marco Schönbächler zwei Spieler in der Startelf, die auch heute Nachmittag von Beginn weg auflaufen werden. Beim Servette FC sind es drei Akteure (Cespedes, Sauthier und Goalie Frick).

"Alain kennt keinen Stress, das wirkt sich positiv auf die Mannschaft aus", lobt der Genfer Präsident Didier Fischer den aktuellen Servette-Coach Alain Geiger, der unter der Woche zum Fussballer des Jahrhunderts im Wallis gewählt wurde.

Der Servette FC ist hingegen ganz gut in die Saison gestartet und steht als Aufsteiger auf dem respektablen fünften Platz. Sie haben in den acht bisherigen Partien erst zweimal verloren, allerdings sind die Grenats wettbewerbsübergreifend seit vier Spielen ohne Sieg. Am Donnerstag kamen sie zuhause gegen Lugano nicht über eine Nullnummer hinaus. Bester Scorer in den Reihen der Genfer ist Sébastien Wüthrich mit drei Toren und zwei Assists. Der Romand war damit bisher an 50 Prozent aller Servette-Treffer beteiligt.

"Das war ein schwacher Auftritt unsererseits in Basel, wir haben die Partie auch gemeinsam selbstkritisch analysiert", sagt FCZ-Cheftrainer Ludovic Magnin rückblickend auf das Spiel gegen den FCB. Er fügt an: "Wir bleiben positiv eingestellt, doch es ist klar, dass wir im nächsten Spiel liefern und ein anderes Gesicht zeigen wollen. Der Einsatz muss bis zur letzten Minute stimmen."

Vom Namen her müssten die Stadtzüricher heute im Grunde favorisiert sein, schliesslich sorgten sie bis vor kurzem noch international für Furore und treten heute Nachmittag bei einem Aufsteiger an. Doch der FC Zürich hat in acht Spielen schon viermal verloren, darunter dreimal mit 0:4. Der FCZ will sich heute in Genf von der Klatsche am Mittwoch in Basel rehabilitieren.

Ein Traditionsduell steht heute an der französischen Grenze an: Der 17-malige Meister auf Genf - zuletzt Titelträger vor 20 Jahren - und der 12-malige Meister aus Zürich - zuletzt vor genau 10 Jahren - kreuzen heute im Stade de Genève die Klingen.

Herzlich willkommen zum Fussballnachmittag auf Sportal! Aufsteiger Servette-Genf empfängt den FC Zürich am 9. Spieltag daheim im Stade de Genève.