Wie die Mannschaften verabschieden auch wir uns nach den morgigen drei Spielen in die Winterpause. Ich wünsche weiterhin einen schönen Samstagabend und freue mich dich bald wieder auf SPORTAL begrüssen zu dürfen.

Der FC Thun beendet diese Hinrunde mit mageren neun Punkten auf dem letzten Rang. Die Berner Oberländer müssen sich in der Rückrunde gewaltig steigern, wenn man den Abstieg in die Challenge League verhindern will. Jedoch können die Thuner nach der Winterpause wohl auch wieder auf zahlreiche Stammkräfte zählen. Aufsteiger Genf-Servette holt in der Vorrunde starke 27 Punkte und steht nach 18 Spielen auf dem vierten Platz.

Nach einer ersten Halbzeit mit magerer Fussballkost nimmt die Partie in der zweiten Hälfte Fahrt auf. Niki Havenaar köpft den FC Thun nach einem Freistoss von Matto Tosetti mit dem ersten Abschluss auf das Genfer Tor in Führung. Servette drückt in der Folge vehement auf den Ausgleich und schafft diesen nach einer ähnlichen Freistosssituation wie beim Führungstreffer der Thuner. Steve Rouiller drückt eine Hereingabe von Jung-Bin Park über die Linie. Fünf Minuten später wird der eingewechselte Schalk von Joss in den Rücken gestossen. Den darauffolgende Penalty verwandelt der gefoulte Alex Schalk gleich selber. Thun kommt in der Schlussphase nur zu wenigen Halbchancen, während Servette es verpasst, die Partie mit einem der vielen Kontern zu entscheiden.

Das wars: Servette-Genf bezwingt den FC Thun hochverdient mit 2:1.
 

Der Stürmer sieht wegen Reklamierens den gelben Karton.

Schalk sprintet mit dem Ball zur Eckfahne und holt dort wertvolle Sekunden für seine Mannschaft hinaus.

Wieder ein schneller Gegenangriff der Hausherren, doch das Zuspiel von Cognat auf Tasar ist zu ungenau.

Schiedsrichter Bieri gibt noch einmal drei Minuten obendrauf.

Schneller Konter über Tasar! Der eingewechselte Flügel spielt die Kugel zu Ondua, der weiter auf Stevanovic spielt. Der Bosnier zieht nach innen und versucht das Leder mit seinem linken Fuss im Gehäuse unterzubringen, doch sein Schuss wird geblockt.

Der Servette-Goalie holt den Ball an der Eckfahne, statt einen Neuen von den Balljungen zu übernehmen. Er sieht dafür wegen Zeitspiels die gelbe Karte.

Servette kontert über Ondua und Stevanovic. Der Servette-Flügel versucht Kone mit einem Pass in die Tiefe zu finden, doch Guillaume Faivre kommt rechtzeitig aus seinem Tor und kann mit dem Fuss klären.

Salanovic übersprintet Sasso im Laufduell und will den Ball in die Mitte zu Rapp spielen. Steve Rouiller passt jedoch auf und klärt die Kugel ins Aus.

Sauthier knapp am 3:1 vorbei! Der Aussenverteidiger übernimmt das Spielgerät von Stevanovic und zieht von der rechten Strafraumgrenze einfach mal ab. Sein Schuss fliegt knapp am linken Lattenkreuz vorbei.

Kenan Fatkic erkämpft sich mit viel Biss den Ball in einem Zweikampf und passt ihn zu Denis Salanovic, der auf der linken Seite des Strafraums in die Mitte zieht und den Schlenzer ins weite Eck versucht. Sein Abschluss geht nur knapp am rechten Pfosten vorbei...

Für Justin Roth wird der junge Hiran Ahmed eingewechselt. Es ist dies der letzte Wechsel der Gäste.

Jung-Bin Park wird ausgewechselt. Für den Südkoreaner ist neu Varol Tasar mit von der Partie.

Bei seinem zweiten Versuch entscheidet sich Schalk für die andere, die linke Torecke. Und Favire sucht sich dieses Mal das rechte Eck aus. Das ist die verdiente Führung für die Hausherren!

Alex Schalk nimmt sogleich selber Anlauf und verwandelt souverän. Aber Ondua läuft zu früh in den Sechzehner, der Penalty muss wiederholt werden.
 

Ein hohe Hereingabe von Sauthier in den Strafraum. Dort stösst Joss Alex Schalk in den Rücken und bringt ihn mit diesem Schupfer zu Fall. Alain Bieri zögert keine Sekunde und zeigt auf dem Elfmeterpunkt.

Und dieses Mal ist wieder der FC Thun an der Reihe. Aus einer wiederum ähnlichen Freistossposition bringt Tosetti den Ball wieder in den Sechzehner, dieses Mal kann Stürmer Schalk jedoch zur Ecke klären.

Servette kommt zu einem ähnlichen Freistoss wie der FC Thun beim Führungstreffer. Park zirkelt das Spielgerät gefühlvoll in den Strafraum, dort macht sich Rouiller ganz lang und spitzelt den Ball mit der Fussspitze in die linke, untere Torecke. Torhüter Guillaume Faivre bleibt nicht den Hauch einer Abwehrchance.

Aus einem lang aus der eigenen Hälfte geschlagenen Ball entwickelt sich eine Möglichkeit für Dennis Salanović, der da vorne ziemlich alleine unterwegs ist. Aber er sein Schuss fliegt weit am Tor vorbei.

Innenverteidiger Sasso stürmt nach vorne und tankt sich bis in den Strafraum durch. Dort holt er einen Eckball heraus und animiert die Zuschauer noch mehr Lärm zu machen. Servette nimmt langsam Fahrt auf!

Die Hausherren drücken nun auf den Ausgleichstreffer. Sie kombinieren sich über Iapichino, Cognat und Schalk in den Strafraum, doch Havenaar kann den Pass in die Mitte von Schalk unterbinden.

Koro Koné wird im Strafraum beim Versuch, den Ball auf das Tor zu köpfen, ziemlich hart angegangen, aber ein Pfiff bleibt aus.

Der unauffällige Wüthrich geht vom Platz, für ihn wird Alex Schalk eingewechselt. Geiger stellt nun also auf einen Zweimannsturm um.

Zweiter Wechsel bei den Gästen: Für den angeschlagenen Munsy geht es nicht weiter. Für den Stürmer kommt Simone Rapp ins Spiel.

Nach der langen Pflegepause zirkelt Tosetti den Freistoss in den gegnerischen Strafraum. Dort hechtet Abwehrhüne Havenaar in die Flanke und erzielt per Flugkopfball das Führungstor für den FC Thun. Dieser Treffer kommt komplett entgegen dem Spielverlauf. Er kommt nach dem ersten Abschluss der Gäste auf das Tor von Jeremy Frick.

Rouiller räumt in der eigenen Platzhälfte im Luftduell Ridge Munsy ab und sieht dafür zurecht die erste gelbe Karte in dieser Partie. Der Thuner Stürmer bleibt benommen liegen und muss gepflegt werden.

Thun-Coach Marc Schneider reagiert auf die verhaltenen ersten 45 Minuten seiner Mannschaft und nimmt Nias Hefti aus der Partie. Für ihn kommt Kenan Fatkic ins Spiel. Der junge Mittelfeldspieler soll das Zentrum der Gäste stärken.

Weiter geht es in Genf mit der zweiten Hälfte.

Kein Spiel für Fussballfeinschmecker in dieser ersten Halbzeit. Der FC Thun ist nach den letzten Niederlagen und vielen Gegentoren darauf bedacht, defensiv stabil zu stehen und den Gegner zu keinen Chancen kommen zu lassen. Die Abwehr der Gäste rund um Roy Gelmi steht sicher, trotzdem kommen die Genfer immer wieder zu Halbchancen. Torhüter Guillaume Faivre muss einige Distanzschüsse abwehren, Innenverteidiger Gelmi blockt gegen Stevanovic zweimal in letzter Sekunde. Die Grenats haben viel mehr vom Spiel und kontrollieren die Partie beinahe nach Belieben, während von den Berner Oberländern offensiv wenig bis fast gar nichts kommt.

Keine Nachspielzeit in Genf. Schiedsrichter Alain Bieri bittet nicht etwa zum Bier, sondern zum Pausentee!
 

Park nimmt Fahrt auf und will im Strafraum nach innen ziehen und wie gegen den FCZ mit seinem starken rechten Fuss schlenzen. Diesen Plan hat Sven Joss jedoch durchschaut und macht den Weg in die Mitte zu. Park passt die Kugel zu Ondua. Dessen Schuss kann Faivre mit wenig Mühe zum Eckball abwehren.

Wir sind in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Gerade passiert nicht viel, das Spielgeschehen findet hauptsächlich im Mittelfeld statt.

Die Genfer versuchen nun noch etwas höher zu stehen und somit den Druck auf die Gäste weiter zu erhöhen. Das bietet den schnellen Angreifern der Thuner jedoch auch mehr Platz für schnelle Gegenangriffe...

Park zieht in die Mitte und sucht mit einem Seitenwechsel seinen Kollegen Stevanovic auf dem anderen Flügel. Dieser gewinnt das Privatduell gegen Kablan und zieht in den Strafraum. Stevanovics Schuss wird vom stark aufspielenden Roy Gelmi in letzter Sekunde geblockt.

Servette hat das Spieldiktat mittlerweile übernommen. Thun kommt kaum mehr in Ballbesitz, die Berner Oberländer drohen etwas zu passiv zu werden. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis die Genfer hier in Führung gehen...

Cognat und Stevanovic harmonieren ausgezeichnet. Immer wenn die beiden in einer Situation zusammen kombinieren, wird es gefährlich. Dieses Mal spielt Cognat Stevanovic im Strafraum mit einem hohen Ball an. Der Flügel nimmt die Kugel an und legt zurück auf Sauthier, dessen Schuss jedoch geblockt wird.

Cognat, Stevanovic und Ondua kombinieren sich durch die gegnerische Abwehr. Ondua zieht dann zum wiederholten Male aus der Distanz ab – und zum wiederholten Male landet der Ball auf der Zuschauertribüne...

Viele Missverständnisse, viele Fehlzuspiele auf beiden Seiten. Es kommt kaum Spielrhythmus auf in Genf.

Wüthrich passt den Ball zu Iapichino. Der sehr aktive Aussenverteidiger schliesst aus 25 Metern ab und verfehlt das Tor mit seinem Flachschuss nur sehr knapp. Glück für die Gäste aus Thun!

Stevanovic setzt Cognat gut ins Szene. Der Mittelfeldspieler läuft aus spitzem Winkel auf das Thuner Gehäuse zu und zieht mit dem Vollspan ab. Roy Gelmi kann den Abschluss mit einer Grätsche in letzter Sekunde gerade noch zum Eckball ablenken.

Das spielerische Niveau ist in diesen ersten zwanzig Minutenn noch sehr überschaubar. Thun konzentriert sich auf die Verteidigungsarbeit, Servette kann sich nur wenige Torchancen erarbeiten.

Ondua verlagert das Spiel auf die linke Seite, wo Park an den Ball kommt. Der Südkoreaner nimmt Fahrt auf und lässt Joss gekonnt aussteigen. Er spielt den Ball flach in die Mitte, wo Kono Kone nicht wie gewünscht abschliessen kann. Abstoss für Guillaume Faivre.

Stevanovic setzt sich auf der rechten Angriffsseite gegen Kablan durch und versucht das Leder flach in die Mitte zu bringen. Die Thuner Defensive kann zur ersten Ecke der Partie klären.

Die Gäste haben Mühe ins Spiel zu kommen. Sie werden von der Genfer Offensive früh gestört und können den Ball nicht wie gewünscht in den eigenen Reihen zirkulieren.

Servette führt einen Einwurf an der Mittellinie schnell aus, Park schüttelt Sven Joss im Sprintduell ab und bedient an der Strafraumgrenze Iapichino, der in den Sechzehner stürmt und mit dem Aussenrist abschliesst. Faivre ist auf dem Posten und lenkt den Schuss zur Seite ab.

Ondua schüttelt seine Gegenspieler im Mittelfeld ab und marschiert in Richtung gegnerischen Strafraum. Er zieht aus der Distanz ab, obwohl er mindestens drei gute Anspielmöglichkeiten gehabt hätte. Der Ball fliegt weit über den gegnerischen Kasten...

Cognat verteilt den Ball auf die rechte Angriffsseite, wo Aussenverteidiger Sauthier aus dem Halbfeld in die Mitte flanken will. Die Hereingabe landet in den Fanghandschuhen von Faivre.

Tosetti spielt einen wunderbaren Pass in die Tiefe, wo der blitzschnelle Ridge Munsy an den Ball kommt. Der Stürmer legt sich den Ball jedoch etwas zu weit vor, sodass Jeremy Frick aus dem Kasten kommen kann. Munsy will den Ball am Torhüter vorbeispitzeln, die Kugel landet jedoch deutlich im Toraus.

Ondua bedient Iapichino auf der linken Seite, der Aussenverteidiger zieht aus 30 Metern einfach einmal ab. Doch sein Schuss fliegt deutlich über den Kasten von Guillaume Faivre.

Das Spiel hat begonnen und das Stadion ist nur sehr sparsam gefüllt. Die gesamte Gegengerade ist leer, obwohl es den Genfern in der Meisterschaft momentan sehr gut läuft.

Das Spiel in Genf läuft. Freuen wir uns auf eine spannende Partie!

Alain Bieri wird die Partie als Schiedsrichter leiten. An den Seitenlinien bekommt er Unterstützung von Alain Heiniger und Benjamin Zürcher, der vierte Offizielle heisst Luca Cibelli.

Beim FC Thun spielt heute Matteo Tosetti von Beginn weg, Kenan Fatkic nimmt vorerst auf der Bank Platz. Im Sturm kommen Munsy und Salanovic an der Stelle von Rapp und Chihadeh zum Zug. 

Nach dem 5:0-Erfolg stellt Coach Alain Geiger vor allem in der Defensive um: Souici, Routis weichen Sauthier und Rouiller. In der Offensive steht an der Stelle von Alex Schalk heute Sébastien Wüthrich in der Startaufstellung. Hattrick-Held Jung-Bin Park ist ebenfalls in der Startelf.

Der FC Thun konnte das letzte Aufeinandertreffen in dieser Saison im August für sich entscheiden. Es war dies das erste Direktduell der beiden Vereine seit fünf Jahren. Insgesamt steht es zwischen Thun und Servette sehr ausgeglichen aus, was die Direktduelle betrifft: Beide konnten je neun Siege feiern, dreimal teilten sie sich die Punkte.

Insgesamt klappt es bei den Berner Oberländern in der Fremde auch besser. Der FC Thun hat seine beiden einzigen Siege in dieser Saison auswärts geholt. Insgesamt sieben von neun Punkten sammelten sie in fremden Stadien, was zumindest ein Hoffnungsschimmer ist, dass sie hier auch etwas mitnehmen könnten. Allerdings haben sie im Schnitt mehr als zwei Gegentore pro Auswärtsspiel kassiert, deswegen darf man wohl eine taktisch defensive Ausrichtung erwarten.

Beim FC Thun ist die Lage dagegen sehr bedrohlich. In der letzten Saison haben sie sich noch für die Qualifikation in der Europa League qualifiziert, aktuell stehen sie mit vier Punkten Abstand zum Relegationsplatz auf dem letzten Platz. Aus ihren letzten 13 Spielen in der Super League haben sie nur vier Punkte gesammelt. Der einzige Sieg in dieser Phase gelang allerdings auswärts im November gegen Neuchâtel Xamax.

Servette ist eine von nur vier Mannschaften in der Super League, die bisher nur zwei oder weniger Heimniederlagen kassiert haben. Zu Hause können sie sich vor allem auf ihre Defensive verlassen, denn sie haben mit nur fünf Gegentoren im eigenen Stadion die wenigsten der Liga kassiert. Den gegenüber stehen allerdings nur neun Tore aus acht Heimspielen.

Bei den Genfern läuft momentan alles so gut, so dass die Winterpause für den Aufsteiger fast ein bisschen zu früh kommt. Aus den letzten fünf Partien gab es vier Siege zu verzeichnen, nur aus Lugano kehrte man mit leeren Händen zurück. Am letzten Sonntag schickten die Grenats den FCZ im Letzigrund mit 5:0 vom Platz. Sie dürften die heutige Affiche gegen das Tabellenschlusslicht also mit viel Selbstvertrauen angehen.

Herzlich willkommen zur 18. und letzten Spielrunde der Hinrunde in der Raiffeisen Super League. Der FC Thun ist heute Abend zu Gast in Genf. Anstoss ist um 19 Uhr.