Vielen dank fürs mitlesen, ich verabschiede mich und wünsche noch einen angenehmen restlichen Sonntag.

Servette tritt erneut überzeugend auf und sichert sich den vierte Heimsieg in Serie. Damit bauen sie den Vorsprung auf den FCZ auf 5 Punkte aus und schliessen bis auf 3 Punkte zu Basel auf.

Nach der Halbzeitpause entwickelt sich im Stade de Genève ein munteres hin und her mit guten Chancen auf beiden Seiten, wobei die Genfer weiterhin mehr Spielanteile haben. Tasar, Stevanovic und Cognat lassen mehrfach ihr enormes Können aufblitzen, vergeben vor dem Tor aber allesamt. So ist es Zürich das etwas unerwartet zum nächsten Treffer kommt, Tosin gleicht das Spiel nach Vorbereitung von Marchesano wieder aus. Geiger reagiert auf diesen Gegentreffer und bringt Koro Koné für seinen bisher einzigen Torschützen Kyei in die Partie. Dieser Wechsel macht sich nur zwei Minuten später gleich bezahlt, als Koné am langen Pfosten zum 2:1 einnickt. Sowohl Zürich mit Kramer und Servette mit Tasar vergeben daraufhin weitere gute Chancen. Der einzige der heute wirklich effizient ist heisst Koné, der eingewechselte Stürmer doppelt in der 79. Minute nach und markiert in der Nachspielzeit sogar noch den Dreierpack. Zum wiederholten Male brechen die Zürcher also am Ende zusammen und kassieren eine Klatsche.

Damit endet dieses Spiel, die Genfer setzen sich schlussendlich hochverdient mit 4:1 durch.

Omeragic verschätzt sich bei einer Flanke von rechts, wovon Koné profitiert und zum 4:1 einköpft. Der eingewechselte Stürmer macht den blitzsauberen Hattrick perfekt und trifft erneut auf Vorlage von Stevanovic. Damit schraubt er heute seinen Torwert in dieser Saison von 3 auf 6 hoch.

Imeri stoppt Tosin an der Mittellinie indem er ihn am Leibchen zurückhält. Für dieses taktische Foul wird er selbstverständlich verwarnt.

Nachdem er eine weitere Grosschance versiebt hat, wird Varol Tasar durch den talentierten Ricardo Azevedo ersetzt. Tasar war heute sehr auffällig, einzig beim Abschluss wirkte er jeweils unglücklich.

Trotz des Spielstandes spielt hier nach wie vor hauptsächlich der Gastgeber. Kurz vor dem Ende kann man nicht nur deshalb sagen, dass der Sieg hier völlig verdient an die Hausherren geht.

Rüegg wird beim Versuch einen Konter zu lancieren von Imeri gestoppt, die Zürcher finden keine Mittel mehr, dieses Spiel scheint entschieden.

Tasar lässt Brecher aussteigen und schiebt den Ball lässig ins Tor. Für einen kurzen Moment scheint es als habe er nach den ganzen vergebenen Chancen doch noch getroffen, der Viedoschiedsrichter meldet sich aber und das Tor wird wegen Offsides aberkannt.

Beinahe hätte Tasar hier für die endgültige Entscheidung sorgen können. Eine Flanke von der linken Seite fällt über Umwege dem Spielmacher vor die Füsse, der sofort abzieht, aber nur den Querbalken trifft. Zuvor war Koné beim Kopfballversuch am Ball vorbeigesprungen.

Es sieht hier aktuell nicht unbedingt nach einem Schlussspurt von Zürich aus, die hier wenig gegen die drohende Niederlage entgegenzusetzen haben.

Rüegg und Tosin sind bemüht das Angriffspiel der Zürcher nochmal wiederzubeleben, die Verteidiger von Servette sind nun aber wieder eine unüberwindbare Mauer, die die Bälle resolut raushaut.

Der routinierte Adrian Winter ersetzt den heute weitestgehend glücklosen Kolloli.

Der junge Kastriot Imeri kommt für die letzten zehn Minuten in die Partie. Der heute sehr starke Cognat verlässt das Feld, er viel mit mehreren genialen Zuspielen aber auch verschossenen Chancen auf.

Ist hier zehn Minuten vor dem Ende der Deckel drauf? Wieder läuft der Konter der Gastgeber, wie so häufig ist der nimmermüde Miroslav Stevanovic mit dabei. Der Mittelfeldmann legt frei vor dem Tor uneigennützig quer auf Koné, der nur noch zu seinem zweiten Treffer einschieben muss.

Der Abwehrmann geht gegen Tasar an der Seitenlinie ins Tackling und wird in der Folge hierfür mit Gelb bestraft. Eine klare Fehlentscheidung, denn Omeragic spielte eindeutig den Ball.

Kolloli setzt sich gegen Iapichino durch und steht dann alleine vor Frick, just in diesem Moment pfeift ihn Dudic wieder zurück, Abseits.

Wieder wird Zürich durch eine spezielle Eckballvariante gefährlich, Marchesano bedient Domgjoni, dieser haut den Ball dann aus spitzem Winkel übers Tor.

Gleich zweimal laufen die nun sehr offensiv stehenden Zürcher in einen Konter, in beiden Fällen verspielt Servette die gute Chance durch Fehlpässe wieder.

Auf der Gegenseite rollt der Konter über Cognat, der zusammen mit Stevanović auf den letzten Abwehrmann zuläuft. Dieser stellt den Raum aber gut zu und zwingt Cognat zu einem schwierigen Abschluss.

Kramer sorgt hier für richtig Belebung! Dieses Mal kommt die Flanke von der rechten Seite halbhoch in die Mitte gesegelt, wo Kramer das Spielgerät nur noch mit der Fussspitze erreicht, so aber keine Kontrolle hat.

Nun geht es hin und her! Kololli flankt von der linken Seite auf Kramer, der am höchsten steigt, den Kopfball aber einen halben Meter neben den Pfosten setzt.

Blaž Kramer kommt für den heute eher unauffälligen Mahi ins Spiel. Auch Magnin erhofft sich nun wohl auch ein Jokertor durch den Solwenen.

Gleich darauf hat Roulier eine Chance aus der zweiten Reihe, schiesst aber am Tor vorbei. So langsam nimmt diese Partie richtig Fahrt auf.

Der Joker sticht sofort! Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung stellt sich Koné am langen Pfosten frei und versenkt eine massgeschneiderte Flanke von Tasar aus kurzer Distanz per Kopf.

Bei Servette regiert Geiger mit einem Wechsel auf den Rückstand. Koro Koné soll nun für eine Antwort sorgen, er ersetzt den bisher einzigen Genfer Torschützen Kyei.

Der Eckball landet bei Pa Modou der auf dem Fünfmeterraum zum Abschluss kommt, Sasso steht aber am langen Pfosten und klärt den Ball auf der Linie.

Und plötzlich fällt hier der Ausgleich für die Gäste! Tosin leitet eine tolle Kombination durch das Zentrum und damit auch sein Tor selber ein. Er nimmt am Ende den Steilpass auf und schliesst aus 12 Metern hoch in die Mitte ab.

Vor einem Eckball kommen sich gleich mehrere Spieler gegenseitig in die Haare, weshalb erstmal Redebedarf beim Schiedsrichter entsteht.

Jetzt wird Sauthier von Tosin überlaufen, Roullier kann die Hereingabe von Tosin schlussendlich aber noch entschärfen.

Die Gäste melden sich nun auch in dieser Halbzeit an und das mit einer Eckballvariante in den Rückraum. Dort nimmt Kololli die Kugel an und zieht aus 20 Metern ab. Sein Schuss geht aber gut einen Meter am Kasten vorbei.

Erneut schickt Cognat Stevanovic in die Tiefe, der spielstarke Stevanovic versucht sich an Brecher vorbeizuspielen, dieser bleibt aber aufmerksam und schnappt sich den Ball.

Eben dieser Cognat revanchiert sich nun mit einem tollen Steilpass auf Stevanovic, der allerdings nicht optimal zum Tor steht und an Brecher scheitert. Genf lässt hier einiges liegen!

Das muss hier das 2:0 sein! Stevanović treibt den Ball bei einem Konter nach vorne und legt die Kugel flach in die Mitte. Kyei lässt herrlich durch auf Cognat, der aus zehn Metern frei zum Abschluss kommt, das Leder aber nicht richtig trifft und diese grosse Chance vergibt.

Omeragic klärt mit einer Grätsche gegen Tasar, der ansonsten alleine auf Brecher losgezogen wäre.

Mit einer Augenweide von einem Zuspiel lanciert Cognat Ondoua per Hake. Ondoua läuft dann bis vors Tor durch und legt dort den Ball an den langen Pfosten zu Kyei rüber. Kyei verpasst den Doppelpack dabei, weil er mit dem schwächeren Fuss abschliessen muss und dabei nur das Aussennetz trifft. Auf seiner Seite wäre das Tor verlassen gewesen, da lässt Kyei eine riesige Chance liegen.

Cognat brilliert mit einem tollen Dribbling gegen Domgjoni und Sohm. Er serviert den Ball dann für Sauthier, der diesen dann humorlos am Tor vorbeidrischt.

Die zweite Halbzeit schliesst hier an den ersten Durchgang am. Genf bestimmt in den ersten Minuten die Partie und sucht den Weg nach vorne.

Cognat setzt Kyei mit einem wunderbaren Schnittstellenpass in Szene. Erneut mimt Kryeziu dabei den Spielverderber und klärt den Ball kurz vor dem Tor.

Zürich fährt einen Angriff der im Ansatz vielversprechend aussieht, weil Kolloli Cespedes umreisst, ist diese Offensivszene aber schon wieder beendet.

Es geht weiter mit der zweiten Halbzeit, die Grenats in den Bordeauxroten Trikots haben Anstoss.

Die Partie in Genf wird zu Beginn von Aufregern verschont, die Defensivreihen haben auf beiden Seiten die Offensivspieler des Gegners im Griff. Einzig Pa Modou bekundet mit dem wirbligen Stevanovic regelmässig Probleme, wobei daraus nur ungefährliche Flanken resultieren. Erst nach 15 Spielminuten nimmt diese Partie langsam Fahrt auf, nach einer guten Chance durch Tasar, kommt Zürich auf der Gegenseite zweimal durch Mahi zu guten Möglichkeiten. Dann führt ein Fehlpass von Sohm in der 23. Minute zum 1:0 für Servette, Kyei trifft nach gutem Zuspiel von Stevanovic. In der Folge kommt bis zur Halbzeitpause eigentlich ausschliesslich Servette noch zu weiteren Möglichkeiten, Brecher vereitelt das 2:0 aber sowohl gegen Stevanovic als auch gegen Kyei. Tasar vertändelt den Ball seinerseits zweimal gegen Kryeziu und lässt durch einen Fehlschuss eine weitere gute Torchancen aus.

Die erste Halbzeit in Genf endet mit einer durchaus verdienten 1:0 Führung des Heimteams.

Genf hat nochmals eine gute Chance, Miroslav Stevanovic findet mit seiner Flanke den Kopf vom freistehenden Kyei. Der bisher einzige Torschütze verpasst seinen zweiten Treffer weil Brecher in die rechte Torecke abtaucht und den Kopfball von Kyei dadurch hält.

Kolloli versucht sich an der linken Strafraumgrenze durchzusetzen, bleibt aber am erneut abgebrühten Sauthier hängen. Dieser leitet sofort wieder den Gegenstoss über Stevanovic ein. Diesmal unterläuft dem Bosnier aber ein Fehlpass.

Genf startet einen Konter über Tasar, der auf der rechten Seite Stevanović sieht, der die Kugel per Doppelpass umgehend zurückspielt. Tasar jedoch gerät in Rückenlage und schiesst über das Tor. Das hätte das 2:0 sein müssen!

Cognat scheitet mit einem Weitschuss der knapp übers Gehäuse fliegt, dennoch müssen sich die Zürcher den Vorwurf gefallen lassen hier viel zu viel Platz gelassen zu haben.

Der Aussenspieler verliert die Kugel an der Aussenlinie und weiss sich dann nur noch mit einem taktischen Foul zu helfen. Natürlich zieht das eine Gelbe Karte mit sich.

Pa Modou geht gegen Ondoua mit offener Sohle in den Zweikampf und hat dabei grosses Glück, dass er so deutlich zu spät kommt, dass er Ondoua gar nicht mehr trifft. Mit einer gelben Karte so in einen Zweikampf zu gehen ist äusserst fahrlässig, ohnehin fehlt Pa Modou bisher jeglicher Zugriff aufs Spiel.

Marchesano spielt von der Mittellinie einen hohen Ball auf Tosin, Frick verlässt seinen Kasten um den Ball abzufangen, ist dafür aber nicht genügend schnell. So hat der Torhüter Glück, dass ihm Iapichino zu Hilfe eilt und den Ball noch vor Tosin klären kann.

Wunderschöner Ball von Stevanović in den Lauf von Kyei, der aus spitzem Winkel sofort abschliesst, mit seinem unplatzierten Schuss allerdings an Brecher scheitert. Stevanovic glänzt heute bisher als Spielmacher mit klugen Pässen.

Auf der Gegenseite wird es nun ein erstes Mal wirklich gefährlich. Eine Hereingabe von Tosin in die Mitte verpasst am ersten Pfosten Mahi und am zweiten Pfosten rutscht auch Marchesano noch an der Kugel vorbei. Glück für Genf! Durch einen schlimmen Fehlpass von Cespedes ausgelöst, hatte Zürich bei diesem Gegenstoss beste Chancen auf den Ausgleich.

Bis auf wenige Gegenangriffe beherrscht Servette das Geschehen. Grosse Chancen bleiben allerdings momentan aus.

Plötzlich ist Tasar auf und davon, Kryeziu kommt aber von der Seite angerauscht und kann den Ball noch zum Eckball klären.

Ein weiteres Mal beliebt Kolloli an Roulier hängen, die Genfer verteidigen bisher sehr stark und lassen den Zürcher Offensivspielern überhaupt keine Chance.

Weil er Stevanovic beim Kopfballduell den Arm ins Gesicht schlägt bekommt Pa Modou die gelbe Karte zu sehen. Wobei Stevanovic lauthals aufschreit und sich danach am Boden wälzt, was nach sehen der Wiederholung doch nach grosser Schauspielerei aussieht.

Kolloli wird von Sasso von den Beinen geholt, der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoss obwohl Sasso auch den Ball trifft. Dieser bringt aber nichts ein, weil Mahi ihn direkt ins Toraus schiesst, ohne das erkennbar wäre was sein eigentlicher Plan dabei war.

Stevanovic ist dieses Mal im Zentrum unterwegs und wird in den Raum geschickt. Vor dem Tor versagen dem Angreifer aber die Nerven und er scheitert an Brecher. Kurz drauf wird wegen Abseits unterbrochen, die Zeitlupe zeigt aber, dass dies eine Fehlentscheidung gewesen wäre.

Zürich versucht mit aller Vehemenz zu reagieren, weiterhin wirken die Offensivakteure aber etwas planlos. Mahi legt sich zum Beispiel einfach hin, als er merkt, dass er nicht an den Verteidigern vorbeikommt. Natürlich gibt dies keinen Penalty, im Gegenteil, Dudic zeigt sich gnädig und verzichtet auf eine gelbe Karte wegen einer Schwalbe.

Sohm unterläuft ein schlimmer Fehlpass, woraufhin Stevanovic, nach toller Spieleröffnung von Cognat, ein weiteres Mal auf dem rechten Flügel davonzieht. Diesmal sucht er aber nicht die Flanke, sondern zieht an die Strafraumgrenze und spielt einen Flachpass zum aufrückenden Kyei. Der Stürmer lässt Domgjoni ins leere grätschen und schiesst den Ball dann an Brecher und Omeragic vorbei in die rechte Torecke.

Oft geht es bei Genf über die rechte Seite, wo Stevanović viel unterwegs ist. Einzig die Flanken vom Flügelspieler kommen noch nicht optimal.

Insgesamt bleiben die Angriffsbemühungen auf beiden Seiten überschaubar gefährlich. Die Offensivspieler sind etwas zu ungenau, wirken aber auch etwas uninspiriert.

Gleich die nächste Möglichkeit für Zürich, über Umwege kommt die Kugel an der Strafraumkante zu Tosin, der nicht lange fackelt und sofort abzieht. Sein Schuss ist jedoch etwas zu unplatziert und so kann Frick die Chance vereiteln.

Kolloli treibt den Ball am Flügel nach vorne, Domgjoni leitet diesen dann mit der Hake zu Mahi weiter. Mahi zeigt sich handlungsschnell und schliesst noch bevor die gegnerischen Verteidiger intervenieren können ab, der Ball fliegt dabei knapp übers Quergebälk.

Nach dem genannten Eckball war Steve Rouiller blutend liegen geblieben. Nach vier Minuten Behandlungsphase kommt der Abwehrmann mit einem Turban zurück.

Roullier wird draussen behandelt, was Servette beinahe zum Verhängnis wird. Mahi profitiert von Roulliers Abwesenheit und steht völlig frei im gegnerischen Strafraum, beim Zuspiel von Tosin verspringt ihm dann aber der Ball bei der Annahme.

Auch Sauthier testet Brecher mit einem Schuss aus grosser Distanz, weiterhin sind die Prüfungen denen sich Brecher gegenübersieht sehr einfach zu bewältigen, er hält den herantrudelnden Ball erneut problemlos.

Genf nimmt die Partie mehr und mehr in die Hand. Die Gastgeber beherrschen das Geschehen mittlerweile und haben nach einem Eckball durch Sasso die nächste gute Chance auf das 1:0.

Rüegg erobert den Ball auf der Aussenbahn und leitet dann einen schnellen Gegenzug ein. Dieser versandet aber wieder als Marchesano an der Strafraumgrenze einen Fehlpass spielt.

Pa Modou lässt sich schon wieder den Ball abluchsen, wodurch Kyei unbedrängt flanken kann. Kryeziu klärt aber noch bevor der Ball bei Cognat landet.

Nach dem folgenden Eckball wird ein Schuss von Tasar geblockt, der Ball landet danach bei Cespedes, welcher einfach abzieht und Brecher zu einer ersten Parade zwingt. Weil der Schuss nicht sehr präzise ist bekundet Brecher damit keine Probleme.

Tasar nimmt Pa Modou den Ball ab und startet dann zur Strafraumkante durch. Von dort versucht er den Ball in den entfernten Winkel zu schlenzen, tatsächlich hätte er diesen wahrscheinlich sogar getroffen, weil Omeragic seinen Kopf aber noch dazwischen bringt, fliegt der Ball übers Tor.

Stevanovic lässt Pa Modou durch einen Doppelpass mit Sauthier aussteigen, seine anschliessende Flanke wird dann aber von Kryeziu per Kopf geklärt.

Noch kam kein Team zu einer Torchance, das Spiel wird bisher eher von Fehlern im Aufbau bestimmt.

Sohm spielt einen katastrophalen Fehlpass, bügelt ihn dann aber kurz darauf mit einem blitzsauberen Tackling wieder aus. Der eher schmächtige Stevanovic wird vom kräftigen Sohm dabei regelrecht weggedrückt.

Cognat wird von Sasso mit einem langen Ball gesucht, Brecher ist aber vor dem Franzosen am Ball und kann klären. Die Zürcher sind indes bereits jetzt länger ohne Gegentor als im letzten Spiel gegen Basel.

Es geht los, Dudic pfeift das Spiel in Genf an.

Magnin reagiert nach der Klatsche gegen die Basler und rotiert kräftig. Von der Verteidigung bliebt einzig Rüegg im Team, Bangura, Nathan und Pedersen werden heute durch M. Kryeziu, Omeragic und Pa Modou ersetzt. Des weiteren darf Kolloli mal wieder starten, weil Schönbächler heute fehlt. Stürmer Kramer wiederum muss heute auf der Bank platznehmen, für ihn steht Mittelfeldspieler Marchesano in der Startformation.
Kharabadze, Zumberi und Janjicic fehlen weiterhin verletzt.

Bei Servette gibt es im Vergleich zum Spiel in St. Gallen zwei Veränderungen. Zum einen spielt Ondoua anstelle von Park, der heute überhaupt nicht im Kader ist, zum anderen wird Koné von Kyei aus der Startaufstellung verdrängt. Auf Stürmer Schalk muss Servette weiterhin verletzungsbedingt verzichten.

Im ersten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams in dieser Saison setzte sich Zürich in Genf mit 0:1 durch, im Dezember revanchierte sich Servette dann indem sie dem FCZ im Letzigrund eine 0:5 Klatsche zufügten.
 
Die davorliegenden Direktduelle stammen aus der Challenge League Saison 16/17. Dort gestaltet sich die Spiele zwischen Servette und Zürich ausgeglichen, beide Teams sicherten sich einen Sieg, zweimal trennten sich die Teams unentschieden.

Servette wiederum befindet sich in guter Verfassung, die gute Form mit zwei Siegen vor der Winterpause konnten sie konservieren und bezwangen in der Rückrunde erst Xamax mit 1:2 besiegten sie die Thuner 2:0. Erst am vergangenen Wochenende stoppte ihre Siegesserie gegen die derzeit berauschenden St. Galler. Sie verloren in St. Gallen zwar mit 1:0, zeigten aber erneut eine ansprechende Leistung und boten dem Team der Stunde lange die Stirn.
 
Vor heimischer Kulisse konnten sie indes die letzten vier Spiele allesamt gewinnen, heute dürften sie heiss darauf sein diese Serie weiter auszubauen.

Die Form der Zürcher gestaltete sich in den letzten Spielen äusserst wechselhaft. Von den letzten sechs Spielen haben sie deren drei verloren, wohingegen ein Unentschieden und zwei Siege gegenüberstehen. Auffällig ist dabei, dass sämtliche drei Heimspiele verloren gingen, sie in der Fremde aber 7 Punkte in drei Spielen erbeuten konnten. Dementsprechend dürfte es ihnen entgegenkommen nach der 0:4 Heimniederlage gegen die Basler vom letzten Wochenende heute wieder auswärts antreten zu dürfen.

Beim heutigen Spiel in Servette handelt es sich um das Duell zweier Tabellennachbarn. Der Aufsteiger aus Genf liegt mit 33 Punkten aus 21 Spielen sensationell auf dem vierten Platz. Gleich einen Rang dahinter befindet sich Zürich, sie kamen in den bisherigen 21 Spielen auf eine Ausbeute von 31 Punkten. Nach der gestrigen Niederlage von Basel ergibt sich für Servette heute die Chance mit einem Sieg auf bis zu drei Punkte an die Basler heranzukommen. Zürich wiederum will dieses Direktduell natürlich nutzen um an den Genfern vorbeizuziehen.

Herzlich willkommen zur 22. Spielrunde in der Raiffeisen Super League. Der Servette FC empfängt heute den FC Zürich im Stade de Genève.