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Der FC Sion trifft am nächsten Sonntag wohl wieder mit Christian Constantin an der Seitenlinie auf den FC Luzern, Servette-Genf strebt gegen den FC Vaduz in einer Woche den fünften Sieg in Serie an.

Nach der überzeugenden ersten Halbzeit und mit einer 2:0-Führung im Rücken schaltet der Servette FC im zweiten Durchgang einen Gang zurück. Die Grenats sind zwar weiterhin spielbestimmend, doch sie belassen es dabei, das Spielgerät in den eigenen Reihen zu halten. So machen sie es den Hausherren schwer zurück in die Partie zu finden. Sion agiert nach der Einwechslung von Uldrikis oftmals mit langen Bällen in die Spitze, doch die Abwehr der Grenats lässt nichts anbrennen. Bis fünf Minuten vor Schluss ein langer Ball nach einem Luftduell zwischen Rouiller und Uldrikis plötzlich vor den Füssen von Wakatsuki landet. Der Japaner zieht direkt ab und versenkt die Kugel zum Anschlusstreffer im Netz. Nach diesem Treffer drückt Sion auf den Ausgleich, doch die Hintermannschaft der Gäste erweist sich als zu solide. Die Grenats gehen als hochverdiente Sieger vom Platz, sie haben es jedoch verpasst, das Spiel mit einem 3:0 vorzeitig zu entscheiden.

Servette holt sich den vierten Dreier de Suite und geht als Gewinner dieses Romand-Derbys vom Platz.
 

Sion kommt zu einem wohl letzten Freistoss von Mittelkreis. Alle Spieler sind im gegnerischen Strafraum, doch die Servettiens können wiederum klären.

Drei Minuten verbleiben den Wallisern hier mit einem Lucky Punch noch einen Punkt zu ergattern.

Die Sittener agieren nun vor allem mit langen Bällen auf den gross gewachsenen Roberts Uldrikis. Die Genfer Abwehr hat aber nach wie vor alles im Griff!

Koro Koné will Miroslav Stevanović unmittelbar vor dem Strafraum mit der Hacke einsetzt, doch dieser Plan misslingt ihm völlig. In dieser Situation war wohl mehr möglich.

Damit müssen die Sittener in den verbleibenden in den Schlussminuten nur noch einen Treffer aufholen. Die Gastgeber versuchen deswegen den Druck aufrechtzuerhalten, doch Servertte lässt sich bisher durch den Anschlusstreffer nicht gross aus der Ruhe bringen.

Völlig aus dem Nichts kommen die Walliser zum Anschlusstreffer! Nach einem langen Ball in den Strafraum kommt es zum Kopfballduell zwischen Rouiller und Uldrikis. Der Klärungsversuch des Verteidigers landet genau vor den Füssen von Wakatsuki, der direkt abzieht und dabei genau in die linke, untere Ecke trifft.

Es geht nicht mehr weiter für Kyei. Er wird ausgewechselt und durch Koro Koné ersetzt. Auch Theo Valls geht vom Platz, für ihn kommt Cespedes.

Nach einem Zusammenprall zwischen Grejohn Kyei und Kevin Fickentscher bleiben beide Spieler liegen. Der Sion-Goalie hat viel Glück, denn er trifft im eigenen Strafraum eigentlich nur den Fuss des Gegners... Da kann man auch Penalty geben!

Inzwischen haben die Rot-Weissen ein bisschen mehr das Kommando übernommen. Zu klaren Torchancen fehlt allerdings noch eine Menge, da die Verteidigung der Westschweizer bislang sehr stabil steht.

Ganz leichter Schneefall hat mittlerweile in Sion eingesetzt. Das sollte das Spiel auf dem Platz in den letzten Minuten aber nicht mehr beeinflussen.

Der folgende Freistoss von Anto Grgic bringt keine Gefahr für den Kasten von Jérémy Frick ein. Gelingt den Servettien der vierte Erfolg in Serie oder können die Walliser doch nochmal zurückschlagen?

Anthony Sauthier tritt in einem Zweikampf im Mittelfeld Jared Khasa auf den Fuss und ist somit der nächste Spieler, der die Gelb sieht.

Alex Schalk geht vom Platz, für ihn kommt Alexis Antunes.

Auch Jared Khasa wird nun nach einem Foul in der Offensive verwarnt.

Für den blassen Matteo Tosetti kommt Yamato Wakatsuki.

Im Mittelfeld leistet sich Serey Dié einen schlimmen Fehlpass und gibt Timothé Cognat eine gute Umschaltgelegenheit. Allerdings verspringt dem Spieler von Servette in der Folge die Kugel und er kommt nicht zum Abschluss.

Wenn es bei den Wallisern gefährlich wird, dann läuft es meistens über Jared Khasa. Jetzt chippt er einen Ball an den Fünfer, doch Vincent Sasso steht genau richtig und ist mit dem Kopf zuerst am Ball.

Ayoub Abdellaoui reisst Miroslav Stevanović und holt sich seine 10. Gelbe Karte der Saison ab.

Alex Schalk dringt ein weiteres Mal in den Strafraum ein und will den hinterlaufenden Gaël Clichy mitnehmen. Der Pass verspringt jedoch und erreicht seinen Mitspieler nicht.

Es gibt Parallelen zum letzten Heimspiel des FC Sion. Schon gegen den FC Lugano gab sich der FC Sion zuhause bemüht, doch man fand einfach kein Mittel gegen die kompakte Abwehr des Gegners. Heute ist das ziemlich ähnlich, Servette lässt hinten wenig bis gar nichts zu.

Die Genfer können sich zurzeit relativ mühelos den Ball tief in der Hälfte der Sittener zuspielen. Daher liegt eher das 0:3 in der Luft, als der Anschlusstreffer der Hausherren.

Für die Westschweizer hat Alex Schalk auf der linke Seite viel Freiraum. Er sieht in der Mitte den einlaufenden Timothé Cognat, aber Ayoub Abdellaoui springt im letzten Moment dazwischen und köpft das Leder aus der Gefahrenzone.

Im Strafraum tankt sich Theo Valls durch, doch verpasst den optimalen Zeitpunkt für den Abschluss. So rennt er sich fest und die Walliser können die Situation klären.

Nach zehn absolvierten Minuten nach der Pause hat sich am Spiel nichts verändert. Noch immer kontrolliert die Mannschaft vom Genfersee das Geschehen.

Der aktive Alex Schalk erhält die Kugel zentral vor dem Strafraum. Der Torschütze sucht dort schnell den Anschluss, doch das Leder rollt rund einen Meter am linken Pfosten vorbei.

Timothé Cognat hat nach einer geschickten Drehung im Mittelfeld plötzlich ganz viel Platz vor sich und macht viele Meter. Sein Zuspiel auf Alex Schalk ist dann aber zu ungenau.

Ein Freistoss aus dem linken Halbfeld von Anto Grgic ist die erste Aktion im zweiten Spielabschnitt. Der Ball gerät jedoch etwas zu lang, sodass Jérémy Frick mit beiden Fäusten da ist und die Kugel aus dem Strafraum befördert.

Tupta und Lovisa müssen nach der Pause in der Kabine bleiben, für sie kommen mit Roberts Uldrikis und Dennis Iapichino frische Kräfte.

Weiter geht es mit dem zweiten Durchgang!

Nach einer verhaltenen Startphase mit vielen Ballverlusten und Ungenauigkeiten reist Servette das Spieldiktat nach zwanzig Spielminuten an sich. Die Gäste kombinieren sich clever vor den gegnerischen Kasten, doch der letzte Pass gelingt noch nicht wie gewünscht. Nach einer Spielverlagerung von Clichy können sich Stevanovic und Sauthier auf rechts durchkombinieren, der Aussenverteidiger flankt die Kugel zur Mitte, wo Alex Schalk am zweiten Pfosten nur noch den Kopf hinhalten und zur Führung einnetzen kann. Nur drei Minuten später hat Sauthier beim nächsten Treffer schon wieder seine Füsse im Spiel. Seine Flanke wird von der Sittener Abwehr genau in die Füsse von Theo Valls geklärt, der sich ein Herz fasst und von der Strafraumkante per Drop-Kick wunderschön zum 2:0 trifft. Kurz vor der Pause hat Grejohn Kyei gar noch den dritten Treffer auf dem Fuss, doch Kevin Fickentscher lenkt dessen Abschluss mit einer Glanzparade um den Pfosten. Der FC Sion wird vor allem bei Standardsituationen gefährlich, so kommt Jan Bamert nach einem Freistoss von Grgic nach einer Viertelstunde zur besten Möglichkeit des Heimteams in der ersten Hälfte. Jared Khasa verpasst es kurz vor der Pause die Genfer Führung zu verkürzen, als er den Ball im gegnerischen Strafraum kontrollieren kann, aber mit seinem zu schwachen Abschluss an Frick scheitert. Insgesamt geht die Genfer Führung in Ordnung, da die Gäste spielerisch viel mehr anzubieten haben als das Heimteam.

Servette geht im Stade de Tourbillon mit einer 2:0-Führung in die Pause.

Eine grosse Chance auf der anderen Seite! Schalk bedient Kyei von links in den Strafraum. Der Stürmer zieht aus 15 Metern ab und zwingt Kevin Fickentscher zu einer Glanzparade. Die Hausherren müssen sich bei ihrem Goalie bedanken, dass die Partie nach 45 Minuten noch nicht entschieden ist.

Khasa mit der Riesenchance zum Ausgleich! Der Stürmer wird im Strafraum von der rechten Seite angespielt und kann das Spielgerät innerhalb des Strafraums kontrollieren. Er versucht Frick mit einem Schlenzer in die untere, rechte Torecke zu bezwingen, doch sein Abschluss ist zu schwach, um den Goalie der Grenats in Verlegenheit zu bringen.

Steve Rouiller räumt hinten alles weg, was ihm in die Quere kommt. Lubomir Tupta hat einen enorm schweren Stand gegen den routinierten Genfer Abwehrchef!

Das waren bittere Minuten für die Gastgeber. Alles in allem ist die Führung aber nicht unverdient, weil die Equipe vom Genfersee in den letzten Minuten deutlich mehr vom Spiel haben.

Ding Dong! Schon wieder klingelt es hinter Kevin Fickentscher. Die Grenats kombinieren sich wieder über die rechte Angriffsseite nach vorne und dort kommt Theo Valls an der Strafraumgrenze nach einem Ablenker an den Ball. Er überlegt nicht lange und schiesst die Kugel via Dropkick per Innenpfosten in die lange Ecke. Ein wunderschönes Tor des Franzosen!

Gael Clichy findet mit einem langen Seitenwechsel Miroslav Stevanovic auf rechten Angriffsseite. Der Flügel kombiniert sich mit Sauthier durch und wird anschliessend von Ndoye niedergesäbelt. Schiedsrichter Tschudi lässt gekonnt den Vorteil laufen, obwohl sein Assistent wie wild mit der Fahne wedelt. Das führt dazu, dass Anthony Sauthier von rechts flanken kann. In der Mitte steht Alex Schalk am zweiten Pfosten völlig frei und erzielt per Kopfball das 2:0.

Alex Schalk setzt nach einem Eckball der Genfer gegen Kevin Fickentscher nach, obwohl dieser den Ball schon längst unter sich begraben hat. Die Gemüter erhitzen sich kurz, doch Schiedsrichter Lionel Tschudi kann die Involvierten beruhigen.

Nach einem langen Ball von Gael Clichy kann Abdellaoui vor dem heraneilenden Stevanovic gerade noch zur Ecke klären. Wichtige Intervention des Innenverteidigers!

Wieder wird Jared Kasa mit einem langen Ball in die Tiefe geschickt. Steve Rouiller läuft mit und geht im Zweikampf volles Risiko ein. Das geht gerade noch einmal auf und ist an der Grenze zu einem Foulspiel.

Cognat erobert den Ball an der Mittellinie und sprintet an der linken Seitenlinie entlang, bevor er den Ball in die Mitte zu Alex Schalk legt. Der Stürmer sieht auf der rechten Seite Miroslav Stevanovic, dessen zügiger Abschluss von der Sittener Abwehr geblockt werden kann.

Die Westschweizer haben in den ersten 25 gespielten Minuten deutlich mehr Ballbesitz. Wirklich gefährlich für das Tor der Hausherren wird es bislang aber nur sehr selten. Stattdessen konnten die Walliser bereits den ein oder anderen Nadelstich setzen und hatten durch Jan Bamert die beste Möglichkeit zur Führung.

Sion versucht nach Ballgewinnen immer wieder schnell umzuschalten. Vor allem der schnelle Jared Kasa soll mit seiner Schnelligkeit für Gefahr sorgen, die langen Zuspiele auf den Franzosen kommen allerdings bisher nicht an.

Gefährliche Situation auf der anderen Seite! Jérémey Frick kann einen Rückpass nicht wie gewünscht klären, da er von Lubomir Tupta bedrängt wird. Sein Klärungsversuch landet in den Füssen von Anto Grgic, der sofort den Abschluss sucht. Sein Versuch wird von der Genfer Defensive geblockt.

Abgesehen von dieser Standardchance des FC Sion ist Servette in dieser Anfangsphase das viel aktivere Team. Die Grenats kombinieren sich ohne grosse Mühe vor den gegnerischen Sechzehner und kommen immer wieder zu Halbchancen. Lediglich der letzte Pass gelingt bis anhin noch nicht.

Die grösste Möglichkeit dieser Partie gehört dem FC Sion! Anto Grgic zirkelt einen Freistoss von rechts gefühlvoll in den Strafraum, dort steigt Jan Bamert am Höchsten und zwingt Jérémy Frick im Tor der Grenats zu einer Glanzparade. Starker Reflex des Genfer Hüters!

Der Innenverteidiger sieht nach einem Tackling gegen Jared Khasa die gelbe Karte. Eine klare Sache, Sasso kommt gegen den pfeilschnellen Flügel viel zu spät.

Nächste Cahnce für die Gäste! Alex Schalk tänzelt auf der linken Angriffsseite Jan Bamert aus und findet in der Mitte Stevanovic, der sich geschickt von seinem Gegenspieler löst. Sein Abschluss ist jedoch viel zu zentral und stellt für Fickentscher überhaupt kein Problem dar.

Die Grenats kombinieren sich über Cognat, Stevanovic und Schalk in den Strafraum. Alex Schalk trifft den Querpass von Stevanovic schlussendlich nicht wie gewünscht, ansonsten wäre es wohl zum ersten Mal gefährlich geworden vor dem Sittener Kasten.

Nach einem Querpass von der linken Seite zieht Rouiller aus 25 Metern direkt ab, sein wuchtiges Geschoss kann von Kevin Fickentscher ohne Mühe zur Seite abgewehrt werden.

Der Grossteil des Ballbesitzes ist in der Anfangsphase bei den Servettien. Meistens spielen sie die Kugel aber kontrolliert durch die eigenen Abwehrreihen, sodass sie noch nicht in die Nähe des Tores von den Wallisern gekommen sind.

Unglaublich viele Ballverluste auf beiden Seiten verunmöglichen bisher einen geordneten Spielaufbau, geschweige denn irgendwelche Torchancen!

Es ist eine offene Startphase, beide Teams bemühen sich von Beginn weg nahe am ballführenden Gegenspieler zu sein.

Die erste Abschlussmöglichkeit gehört den Hausherren. Jared Khasa bricht auf der rechten Seite durch, seinen flachen Schuss aus relativ spitzen Winkel kann Jérémy Frick aber ohne grosse Mühe parieren.

Der Ball rollt im Wallis! Die Hausherren laufen wie gewohnt in Rot-Weiss auf, während die Gäste in weinroten Trikots gekleidet sind. Einen Blick auf die Einhaltung der Spielregeln wirft am heutigen Sonntagnachmittag der Schiedsrichter Lionel Tschudi.

Bei den Gästen wechselt Alain Geiger nach dem Erfolg gegen den FC Basel nur einmal, dort beginnt Steve Rouiller anstelle von Yoan Severin.
 

Im Gegensatz zur siegreichen Begegnung in der Vorwoche stellt Christian Constantin seine Mannschaft auf drei Positionen um. Noah Lovisa, Matteo Tosetti und Ľubomír Tupta rücken in der Startformation.
 

Die Grenats warten seit sechs Begegnungen gegen die Walliser auf einen Sieg. Den letzen Vollerfolg konnten die Genfer gegen den FC Sion vor sieben Jahren bei einem 4:0 im Stade de Genève einfahren. Seither endeten die Direktduelle der beiden Mannschaften mit vier Unentschieden und drei Siege der Walliser.

Zuletzt war das Team von Coach Alain Geiger sehr erfolgreich. Nach drei Siegen in Serie haben sich die Westschweizer in der Tabelle weit nach vorne geschoben und können nun mit einem weiteren Erfolg bis auf den zweiten Platz springen. Die Mannschaft vom Genfersee kann sich inzwischen vor allem auf konstant gute Defensivleistungen verlassen und hoffen damit bis zum Saisonende um die internationalen Plätze mitspielen zu können.

Wenn die Sittener nach der Entlassung von Trainer Fabio Grosso nochmals erfolgreich sein sollten, dann könnten plötzlich viele Teams noch in Abstiegsgefahr geraten. Auf der Bank des FC Sion wird am heutigen Tage ein weiteres Mal der Präsident Christian Constantin persönlich sitzen und seine Mannschaft durch die Partie führen. Demnächst soll dann der bisherige U16-Coach Ugo Raczynski als Interimstrainer die Aufgaben übernehmen und die Equipe aus dem Rhonetal endgültig vor der Zweitklassigkeit bewahren.

Diese Saison ist in der Raiffeisen Super League eine sehr besondere, denn abgesehen von den Young Boys Bern ist alles sehr eng beisammen und vieles noch möglich. Die Walliser stehen derzeit mit 25 Zählern auf dem Relegationsplatz und haben nach dem Sieg gegen den FC Lausanne-Sport vergangene Woche die rote Laterne vorerst abgegeben. Auf dem Konto der Servettien stehen zwar nur neun Punkte mehr, doch damit schnuppern sie auf dem dritten Rang am internationalen Geschäft.

Herzlich willkommen, in der Raiffeisen Super League steht der 25. Spieltag auf dem Programm. Der FC Sion erwartet im heimischen Stade de Tourbillon Servette Genève zum Romand Derby, Anpfiff ist um 16:00 Uhr.