Luzern startet gut in die Partie und beherrscht von Anfang an die Partie. Für die gesamte erste halbe Stunde könnte man meinen, dass Lausanne noch nicht aus der Länderspielpause zurück gefunden hatte. Trotz mehr Ballbesitz schafft es der FCL aber kaum vor das Tor oder kann grossartige Chancen erzwingen. Im Gegenzug braucht es nur eine Unachtsamkeit und ein genialer Moment von Da Cunha um die Führung der Gastgeber einzuleiten. Wie so oft ist die Effizient der ausschlaggebende Faktor, welcher im Stade de la Tuilière den Unterschied ausmacht. Luzern hatte des Öfteren schon mit defensiven Unsicherheiten zu kämpfen, aber auch heute scheinen sie nach der Führung entgegen dem Spielverlauf sehr desorientiert zu sein. Lausanne nutzt auch diese Chance eiskalt aus und Da Cunha netzt mit einem zweiten Geniestreich, im Zusammenspiel mit Suzuki, ein.
In der zweiten Hälfte gibt der FC Luzern einen grossen Teil des Ballbesitzes ab, kommt dafür aber zu besseren Chancen. Celestini macht mit offensiven Wechsel was er kann, um das Spiel noch zu drehen. N'Diaye kann schlussendlich profitieren von einer starken Vorarbeit von Schaub, welcher wie so oft ein sehr gutes Spiel macht. Im Anschluss bleibt die Partie aber ruhig, Lausanne steht hinten stabil und schlägt die Bälle immer wieder nach vorne, wodurch der Frust einsetzt bei Luzern. Schlussendlich haben beide Teams noch ein bis zwei nennenswerte Chancen welche aber alle ungenutzt bleiben. Lausanne sichert sich vorübergehend den zweiten Tabellenrang und Luzern muss sich auch heute wieder damit vertrösten, dass sie über weite Strecken guten Fussball gespielt haben, sich schlussendlich aber nicht selber dafür belohnen konnten. Wenigstens einen Punkt hätten sie sicherlich gerne mitgenommen und den hätten sie sich vermutlich auch verdient.

Nein, der Angriff wird nicht zu Ende geführt und die Partie wird beendet. Lausanne sichert sich (zumindest für den Moment) den zweiten Tabellenrang.

Luzern bekommt noch einen Freistoss, das wird wohl die letzte Chance für die Zentralschweizer.

Wehrmann legt nochmals quer auf Ugrinic welcher nach vorne flankt. Diaw kommt aus dem Tor und hält fest! Die Luzerner müssen zurückfallen.

Die neunte Ecke für Luzern wird von Schaub getreten, der Ball wird geklärt aber Müller bleibt gleich vorne.

Eckball für Luzern, Müller begibt sich auch vor das Tor!

Luzern bleibt noch zwei Minuten um sich einen Punkt zu sichern.

Die Unparteiischen geben drei Minuten oben drauf.

Was für eine Schlussphase, fällt hier doch nochmal ein Tor!?

Lausanne hat die Entscheidung auf dem Fuss! Wieder ist es Boranijašević mit der Vorarbeit für Bolingi welcher nur einschieben muss. Müller wirft sich aber mit einer Grosstat dazwischen und kann direkt festhalten.

Riesen Chance für Lausanne! Boranijašević legt super auf für Barès welcher haarscharf am Tor vorbei köpft. Kurz darauf folgt aber der Pfiff, es wäre Abseits gewesen.

Lausanne macht es geschickt und verhakt sich in der Hälfte der Gäste und nimmt  somit sehr viel Zeit von der Uhr.

Auch heute macht der 20-jährige Japaner wieder ein gutes Spiel, er hat den zweiten Treffer der Gastgeber hervorragend eingeleitet.

Toichi Suzuki macht Platz für Mickaël Nanizayamo.

Sehr fahrlässiger Ball von Diaw, welcher den Ball beim Abschlag quasi einem Luzerner an die Beine spielt und N'diaye kann beinahe profitiert. Er befand sich zum Zeitpunkt der Berührung aber im Abseits, Glück für den Keeper von Lausanne.

Der FCL mit dem nächsten Konter, Schaub stösst über rechts vor, wird aber von Kukuruzovic gestoppt.

Schaub mit der nächsten guten Vorarbeit. Sein Ball wird aber nochmals hinten durchgespielt und landet bei Schwegler welcher auflegt für Ugrinic. Dieser schiesst aber knapp am langen Pfosten vorbei.

Schwegler ist auch mit 36 Jahren noch ein verlässlicher Wert für die Zentralschweizer.

Doppelwechsel auf beiden Seiten. Während Fabio Celestini mit den Einwechslungen von Christian Schwegler und Jordy Wehrmann auf internationale Erfahrung setzt, bringt Giorgio Contini die jungen Gabriel Barès und Brahima Ouattara, welche unter Anderem ein wenig defensivere Optionen sind.

Ausserdem verabschiedet sich der Doppeltorschütze, Da Cunha geht für Brahima Oattara vom Platz.

Auf der anderen Seite macht Hicham Mahou Platz für Gabriel Barès.

Beim zweiten Doppelwechsel des FCL kommt ausserdem noch Christian Schwegler für Simon Grether ins Spiel.

Lorik Emini macht Platz für Jordy Wehrmann

Der FC Luzern meldet sich zurück! Über links kombiniert sich Schaub schön mit Emini durch und schlägt eine steile Flanke genau vor den Kasten. N'diaye stürzt sich mit dem Kopf voraus in den Ball und kann Diaw überwinden.

Im Gegenzug startet Mahou durch und zieht dem FCL davon. Grether kann den Stürmer aber noch einholen und verhindert schlimmeres.

Ugrinic schlägt auch diesen in die Mitte aber findet erneut keinen Abnehmer.

Nächster Eckball für die Luzerner.

Kukuruzović mit dem anschliessenden Freistoss. Die Flanke wird von Luzern abgefangen, Puertas befindet sich dafür aber auch wieder auf dem Platz.

Puertas geht nach einem Zweikampf zu Boden. Der Romand kommt ein wenig zu spät und streckt sich um noch an den Ball zu kommen, Ugrinic ist aber früher da und räumt den Gegenspieler ab.

Puertas schickt über rechts Da Cunha, Frydek kann den Ball aber noch abfangen und klärt ins Seitenaus.

Schaub mit einer super Chance! Über links leitet Schürpf weiter in den Lauf von Schaub welcher aus kurzer Distanz gleich abzieht. Diaw kriegt seinen Arm aber unglaublich schnell hoch und kann den Ball über das Tor lenken.

Samuel Alabi hatte zwar bei seinem Debüt nicht die grössten Gelegenheiten sich zu beweisen, grundsätzlich hat der junge Flügelspieler aber eine gute Partie gemacht.

Schürpf schiebt also auf die linke Seite und macht Platz für die zwei neuen Spieler welche das Offensivzentrum übernehmen.

Für Samuel Alabi kommt Ibrahima N'Diaye.

Varol Tasar macht Platz für Yvan Alounga.

Ugrinic führt kurz aus auf Frydek welcher flankt. Diaw kommt aber raus und faustet den Ball weg.

Emini haut die Kugel aus gut 18 Metern ordentlich über die Latte. Der Ball war aber abgelenkt und es kommt zu einer Ecke für die Gäste.

Tasar fordert Diaw aus der zweiten Reihe mit einem guten Schuss, dieser kann aber festhalten.

Lausanne setzt aber gleich nochmals nach, der Ball landet wieder bei Guessand, dieser geht erneut zu Boden aber auch hier scheint niemand einen Pfiff in Erwägung zu ziehen.

Guessand bleibt im Sechzehner gleich nochmals an Burch hängen, dieses Mal verläuft der Zweikampf aber ohne Verdacht auf Foul und Burch kann klären.

Tasar bolzt das Leder nach zwei Abpraller ins Netz, das Spiel wurde aber bereits abgepfiffen weil Louis Schaub mit dem Arm zuvor am Ball war.

10 Sekunden nach Anstoss kommt es gleich zum Aufreger! Guessand lässt sich im Sechzehner fallen nach Kontakt mit Burch, der Pfiff bleibt aber aus.

Der zweite Durchgang wird durch Lausanne eröffnet.

Nach 45 Minuten führt der Gastgeber in Lausanne fast schon überraschen mit 2:0 gegen den FC Luzern welcher gute 30 Minuten gespielt hat. Was nicht überraschend ausfällt, sind die defensiven Schwierigkeiten der Zentralschweizer. Auch heute machen sie mehr für das Spiel als der Gegner kassieren aber zwei Mal und scheinen nicht mehr so recht zu wissen was mit sich anzufangen. Das Team von Celestini muss sich nicht allzuviel vorwerfen und kann noch immer zurück in diese Partie finden, der Wille für einen Treffer konnte man spüren im ersten Durchgang. Lausanne macht es bisher aber raffiniert und lässt wenig anbrennen. Nach vorne ist bisher vor Allem einer überragend und der macht mit nur zwei auffallenden Szenen bisher den Unterschied aus. Da Cunha macht ein super Spiel und bucht in zwei sensationellen Aktionen zwei mal ein, einmal im Zusammenspiel mit Suzuki welcher bisher fleissig über den Flügel flitzt.

Die Teams verabschieden sich in die Kabinen. Lausanne kann sehr zufrieden mit der ersten Hälfte sein.

Im Gegenzug versucht es Ugrinic aus der Distanz nach Vorarbeit durch Schaub. Diaw kann aber festhalten.

Brenslige Situation im Strafraum der Luzerner! Mahou rennt Müller den Ball ab welcher gerade abschlagen will und das Spiel wird unterbrochen. In der Wiederholung wird aber nicht ganz klar ob der Pfiff wirklich hätte folgen müssen.

Was für ein Geniestreich! Lucas Da Cunha leitet den Angriff mit einem Pass links raus auf Toichi Suzuki selbst ein. Der Japaner dringt an der Sechzehnerkante mit viel Tempo und einer schönen Drehung bis zur Grundlinie vor und legt zurück zu Da Cunha, der nur noch einschieben muss!

Lausanne hat sich selber wach geschossen mit dem Führungstreffer. Nach einem Eckball durch Puertas kommt Loosli zum Kopfball und Müller muss sich ordentlich strecken um über die Latte zu lenken.

Der junge Debütant wird für ein taktisches Faul gestraft. Ansonsten macht er bisher einen guten Eindruck.

Entgegen dem Spielverlauf kam dieses Tor etwas unerwartet. Lausanne hat auf keinen Fall eine schlechte Partie gespielt, Luzern hat aber fast alle auffallenden Szenen bisher für sich beansprucht. Wie werden die Zentralschweizer auf diesen Rückstand reagieren?

Was für ein Hammer! Aus gut 20-25 Metern legt sich Da Cunha nach einer Seitenverlagerung durch Loosli den Ball einmal kurz zurecht und hämmert dann in Richtung des langen Pfostens. Da hat Müller kaum eine Chance zum rankommen, super Tor!

Der Keeper der Gastgeber wird dafür bestraft, dass er den Ball im Seitenaus noch weg kickt um Zeit zu schinden.

Hinten stehen die Gastgeber bisher aber nicht schlecht. Luzern findet immer wieder Lücken im Mittelfeld um Druck zu machen, der letzte Pass will aber bisher noch nicht gelingen und Lausanne macht die Räume jeweils zu.

Lausanne eher unbeholfen in ihren Offensivbemühungen bisher.

Die Ecke führt aber zu nichts, trotzdem drücken aber die Zentralschweizer sehr viel mehr auf einen Führungstreffer.

Schaub legt in der Vorwärtsbewegung klasse auf Ugrinic ab, Jenz grätscht diesem aber die Flanke ab und es kommt zum nächsten Eckball.

Ugrinic schlägt flach zur Mitte, wo der Ball nach hinten abprallt. Tasar versucht es direkt doch es sind zu viele Beine im Weg und der Ball wird geklärt.

Luzern kommt bereits zum dritten Eckball.

Jenz grätscht Schürpf etwas unglücklich von hinten in die Beine und sieht dafür berechtigt die Verwarnung.

Schöner Doppelpass von Emini zu Ugrinic und wieder zurück. Der junge Luzerner verzieht die Flanke aber ordentlich und Diaw kann unbedrängt profitieren und den Ball fangen.

In der ersten Viertelstunde kommt der FCL zu den etwas besseren Spielanteilen. Lausanne steht bisher gut Defensiv aber trotzdem finden die Zentralschweizer schon die eine oder andere Lücke.

Suzuki stellt auf der linken Seite sein Tempo unter Beweis. Innerhalb weniger Sekunden trennt er sich von Emini, seine flache Flanke kommt aber zu Ungenau und Grether ist zur Stelle.

Schön vorgetragener Angriff der Luzerner!
Zuerst verschiebt Schaub ganz hinten das Spiel mit einem schönen Seitenwechsel auf Burch welcher direkt nach vorne zu Greter weiterleitet. Dieser zögert seinerseits nicht lange und schlägt eine steile Flanke vor das Tor wo Schürpf lauert aber den Kopfball nicht an Diaw vorbei.

Boranijasevic versucht es nach einem Abpraller mit einem schönen Direktschuss. Müller kann den hart getretenen Ball aber wegfausten.

Alabi leitet die nächste Chance für die Zentralschweizer ein. In der Spielfeldmitte legt er quer auf für Schürpf welcher Ugrinic sucht. Dieser startet aber zu früh und es wird Abseits gepfiffen.

Ugrinic kickt den Freistoss aus gut 22 Metern in Richtung zweiten Pfosten wo er aber keinen Abnehmer findet.

Tasar profitiert von einem Fehlpass im Mittelfeld und startet durch. Sein Pass findet Schaub welcher aber von hinten umgelegt wird und einen Freistoss heraus holt.

Lausanne steht zu Beginn sehr hoch und versucht die Luzerner zu Fehler zu zwingen.

Luzern lässt sich zu Beginn zurückfallen und verschafft sich Übersicht.

Das Spiel wird eröffnet durch die Luzerner.

Die Spieler befinden sich auf dem Platz, in wenigen Momenten geht es los!

In den letzten direkten Duellen hatte Lausanne öfters die besseren Leistungen abgeliefert. Die letzte Begegnung entschied Lausanne mit einem 2:1 Sieg für sich. Das Team von Giorgio Contini gewann ausserdem in der Saisonvorbereitung mit 5:0 gegen den FC Luzern.

Samuel Alabi macht heute sein Debüt in der Startelf. Weiterhin verletzt bleiben Sorgic, Ndenge und Schulz. Letzterer war in der Vergangenheit einer der besseren Mitarbeiter für die Defensive.

Die Liste der Verletzten bei den Gastgebern bleibt bestehen und relativ lang. Falk, Geissmann, E. Monteiro, Schmidt, Thomas, Turkes und Zohouri kommen für die heutige Partie nicht in Frage. Lausanne hatte aber bisher nicht allzu grosse Probleme motivierten Ersatz zu finden. Das Team läuft aber identisch auf verglichen mit der letzten Partie gegen den FC St. Gallen.

Auch der FC Luzern konnte sich in den letzten drei Spielen nur mit vier Punkten belohnen. Gegen Sion kamen sie nicht über ein enttäuschendes Remis hinaus und dem FC Basel erlagen sie vor der Länderspiel Pause noch mit 4:1. Wie aber bereits erwähnt kann Luzern sich darüber freuen nach einem sehr schwierigen Saisonstart die Chemie gefunden zu haben. Ausser dem Leader aus Bern spielt im Jahr 2021 niemand so gut wie der FCL. Gerade deswegen dürfen die Zentralschweizer aber auf keinen Fall genügsam werden und die europäischen Plätze abschreiben. Gerade heute wären die drei Punkte sehr nützlich gegen einen direkten Konkurrenten im Mittelfeld der Super League. In der Offensive läufts, mit 45 Treffer sind sie auf dem zweiten Rang der Tabelle mit Scorerpunkten. Was den Luzernern aber Sorgen bereitet sind die 43 Tore die sie erhalten haben, das ist Liga Bestwert. 

Lausanne konnte drei der letzten fünf Partien für sich entscheiden. In den letzten drei Partien konnten sie die gute Form aber nicht mitnehmen und unterlagen dem FC Sion und kamen gegen den FC Zürich nicht über ein 1:1 heraus. Zuletzt gab es aber wieder ein Lebenszeichen gegen den gefallen FC St. Gallen welchen sie zuhause 4:3 schlagen konnten. Trotzdem bleibt die Konstanz eine grosse Frage bei den Romands. Im Mittelfeld liegt aber alles noch so nahe beinander, dass auch die europäischen Plätze gut erreichbar bleiben für Lausanne-Sport.

Die Gäste aus Luzern befinden sich trotz guter Leistungen seit der Winterpause nur auf dem 7. Rang. Im Jahr 2021 sind sie nämlich bisher das zweitbeste Team, in der unteren Tabellenhälfte abzuschliessen wäre also garantiert eine Enttäuschung für die Zentralschweizer. Lausanne auf der anderen Seite liegen im aktuellen Kalenderjahr nur auf dem theoretischen 6. Rang, in der RSL-Tabelle liegen die Waadtländer auf Platz 5. Die Lage im Mittelfeld der Tabelle ist aber äusserst knapp und jedes Team könnte sich noch vorne absetzen mit konstanten Leistungen, aber genau das bereitet im Moment vielen Teams grosse Probleme. Mit einem Sieg heute würde der FCL den FC Lausanne-Sport überholen und könnte Druck auf den FC Basel und den FC Lugano ausüben. Anders rum geht es natürlich auch, Lausanne könnte mit einem Sieg vorübergehend mit dem 2. platzierten Genf gleichziehen.

Herzlich willkommen an diesem angenehmen Samstagnachmittag. Lausanne empfängt heute den FC Luzern im Stade de la Tuilière, los geht's um 18:15!