Vielen Dank für das Interesse. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und verweise gerne auf die zweite RSL-Partie des heutigen Abends, wo der FC Luzern den kriselnden FC Basel empfängt. Auch diese Partie gibt es bei uns im Live-Ticker!
 

Die Bianconeri holen wichtige Punkte im Kampf um Europa und fahren nächste Woche Sonntag zum Auswärtsspiel nach Bern, gegen den BSC YB. Vorher geht es noch im Viertelfinale des Pokals gegen Luzern. Der FC Lausanne-Sport ist ebenfalls am Sonntag im Heimspiel gegen Vaduz gefordert.

Der FC Lugano gewinnt nach einer effektiven Vorstellung mit 1:0 gegen den FC Lausanne-Sport und hievt sich damit vorübergehend auf Platz zwei der RSL-Tabelle! Dafür reicht ein Tor nach einem Eckball in der 18. Minute, Marić schiesst nach einer Flanke von Reto Ziegler mit dem linken Fuss unten rechts ein. Danach sind die Romands gefordert, doch zunächst blieben sie zu unkreativ und können kein Tempo aufbauen. Gegen die konzentriert verteidigenden Tessiner bietet sich kaum eine Lücke, erst im zweiten Durchgang kommen die Waadtländer zu wenigen guten Torchancen. Kurz nach der Halbzeitpause scheitern die Gäste reihenweise an der Defensive der Bianconeri: Guessand, Puertas und Noah Loosli sehen ihre Abschlüsse knapp am Tor vorbeikullern oder sie werden vom stabilen Abwehrverbund der Hausherren geblockt. Diaw hätte Sekunden vor Schluss zum Helden werden können, als der Keeper im gegnerischen Strafraum den 1:1-Ausgleich auf dem Kopf hat. Lugano beschränkt sich im zweiten Durchgang aufs Verteidigen und sucht mit schnellen Gegenangriffen die Entscheidung. Kurz vor Ende der Partie hat Christopher Lungoyi nach einem Zuspiel von Gerndt die Möglichkeit zum 2:0, wird allerdings in letzter Sekunde von Boranijasevic geblockt.

Der FC Lugano feiert gegen Lausanne-Sport einen 1:0-Heimsieg.
 

Ausgerechnet Diaw mit der Riesenchance zum Abschluss! Die letzte Ecke wird von der linken Seite hereingebracht, bei dem knappen 0:1-Rückstand ist der Torwart im pinken Trikot natürlich mit vorne dabei. Trotz seiner leuchtenden Trikotfarbe hat ihn niemand auf dem Schirm, etwa acht Meter mittig vor dem Tor kommt der Franzose blank zum Kopfball. Doch der Keeper lässt die Grosschance ungenutzt und köpft knapp am linken Winkel vorbei – das war es wohl!

Alle Waadtländer sind nun aufgerückt, ein Konter könnte die Entscheidung bringen. Gerndt legt auf Lungoyi in die Mitte, doch Boranijašević verhindert mit einem tollen, risikoreichen Tackling im Strafraum den zweiten Gegentreffer.

Die Vaudois versuchen es natürlich jetzt mit der Brechstange, doch die Hereingaben sind meist zu wenig gut.

Schiedsrichter Fähndrich lässt in Lugano mindestens vier Minuten nachspielen.

Die Corner ist wieder schwach geschlagen, FCLS-Keeper Diaw ist sogar schon mit vorne dabei. Doch die Südschweizer können klären.

Der eingewechselte Innenverteidiger stürmt jetzt mit, Nanizayamo tankt sich von rechts nach links laufend im Strafraum durch und schiesst aus spitzem Winkel – abgeblockt, Eckball!

Gibt es in der Schlussphase noch den "Lucky Punch"? Bolingi verlängert eine Flanke von rechts per Kopf auf den zweiten Pfosten, dort steht aber niemand mehr.

Ákos Kecskés köpft bei einer Corner am zweiten Pfosten stehend mit zu wenig Druck auf das kurze Eck. Sein Aufsetzer kann so nicht für die Entscheidung sorgen.

Auch Giorgio Contini wechselt noch einmal: Suzuki und Puertas gehen vom Feld, Nanizayamo und Bares sollen in den letzten Minuten für Torgefahr sorgen.

Lugano-Coach Jacobacci möchte natürlich die Führung verteidigen und wechselt eher defensiv. Für Bottani, Facchinetti und Numa Lavanchy kommen Alexander Gerndt, Fabio Daprela und Lucky Opara ins Spiel.

Cameron Puertas hat es schon lange nicht mehr probiert, jetzt schiesst er erneut aus der Distanz, jagt den Ball aber weit über das Ziel.

Pfostentreffer von Bolingi! Eine Flanke von der rechten Seite köpft der eingewechselte Kongolese auf den Kasten, aus kurzer Entfernung reagiert Osigwe blitzschnell und lenkt die Kugel gegen den linken Innenpfosten, von wo aus das Spielgerät parallel zur Torlinie vorbeirauscht. Glück für Lugano, das Team darf sich beim stark reagierenden Torhüter bedanken!

Auch Lugano wechselt noch einmal: Asumah Abubakar geht vom Feld, für ihn kommt Christopher Lungoyi.

Erneut eine recht harte Entscheidung des Referees: In einem Laufduell im Strafraum strauchelt Lavanchy und fällt hin, wirkt dabei aber nicht so, als würde er einen Elfmeter schinden wollen. Der Schiedsrichter wertet es dennoch als Schwalbe.

Für Hicham Mahou kommt Brahima Ouattara.

Doppelchance für Lausanne! Boranijašević steckt rechts auf den weit mit vorgerückten Loosli durch, der aus spitzem Winkel wenige Meter neben dem rechten Pfosten, an dem linken Fuss von Osigwe scheitert. Den Abpraller bringt Suzuki auf das Tor, doch am langen Eck klärt ein Schwarz-Weisser.

Die letzte grössere Druckphase der Mannschaft vom Lac Léman ist nun schon eine Viertelstunde her, danach schafften es die Luganesi weiterhin, das Spiel recht langweilig und ohne grosse Höhepunkte zu gestalten.

Der Verteidiger des FC Lugano sieht wegen Spielverzögerung die gelbe Karte, weil er sich bei einem Entlastungsfreistoss zu lange Zeit gelassen hat.

Der zuletzt so starke, aber heute blass gebliebene Da Cunha wird ausgewechselt. Contini erhofft sich, dass Bolingi neuen Schwung hereinbringt.

Die Bianconeri spielen das richtig clever, das muss für die Gäste aus Lausanne sehr frustrierend sein. Sie haben zwar über 60 Prozent Ballbesitz und führen in der Torschuss-Statistik der zweiten Hälfte mit 5:0. Das alles nützt ihnen jedoch nichts, weil sie nur sehr selten wirklich gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auftauchen.

Der anschliessende Freistoss wird in einer sehr krummen Kurve von Kukuruzović zu hoch geschlagen und lenkt sich spät in der Flugphase einen guten Meter am linken Pfosten vorbei.

Der soeben eingewechselte Mittelfeldspieler lässt sich nach einem Foul gleich einmal ins Notizbuch von Schiedsrichter Fähndrich eintragen.

Lausanne-Sport dreht nun mächtig auf, was den Bianconeri sichtlich Mühe bereitet. Die Hausherren können momentan kaum für Entlastung sorgen.

Jacobacci reagiert auf dieses Aufbäumen von Lausanne-Sport. Er nimmt mit Ardaiz einen Stürmer vom Feld und bringt dafür mit Miroslav Covilo einen zentralen Mittelfeldspieler.

Nun kommt Lausanne-Sport in Fahrt! Gleich drei hochkarätige Torchancen bieten sich den Gästen innert wenigen Sekunden. Zuerst setzt sich Guessand im Strafraum fest und bedient dort Puertas, der aus spitzem Winkel nur knapp am langen Eck vorbeischiebt. Anschliessend bringt Suzuki das Leder zurück in den Sechzehner, wo Mahou und Loosli nacheinander zum Abschluss kommen. Allerdings verteidigen die Bianconeri beherzt und mit letztem Einsatz, so dass alle Abschlüsse von der Lugano-Defensive geblockt werden können. Vor allem Sabbatini blockt, als hätte er nie etwas anderes getan.

Auch Luganos ruhende Bälle waren seit dem Führungstreffer nicht mehr von der grössten Qualität. Ein Eckball von der rechten Seite erreicht wieder keinen der Kopfballspieler.

Die Luganesi taucht dennoch vor dem Tor von Mory Diaw auf, eine flache, scharfe Flanke von der linken Seite erreicht aber keiner der Stürmer und rutscht durch den ganzen Strafraum hindurch. Da fehlt der klassische Torriecher.

...so gibt es eine Corner, die weit und hoch geschlagen am zweiten Pfosten sich dem Boden neigt. Dort steigt Per-Egil Flo hoch, doch er kann zu wenig Druck aufbauen, sodass Osigwe leicht fangen kann.

Kukuruzović spielt mittig Puertas an, der - wie schon so oft - aus der Distanz abschliesst. Wieder ist ein Lugano-Bein dazwischen, sodass die Kugel links ins Toraus abgefälscht wird...

In einem bislang überdurchschnittlich fairen Spiel wird Mahou als Erster für ein Vergehen bestraft. Er unterbindet kurz hinter der Mittellinie einen Lugano-Konter und sieht dafür Gelb.

Im ersten Durchgang plätscherte die Partie höhepunktlos vor sich hin, ändert sich das jetzt? Initiative ergreifen muss dafür die Offensivabteilung der Waadtländer, denn Lugano wird sich hier wohl weiter auf das Verteidigen beschränken.

Fähndrich pfeift Durchgang zwei an, in dem es für Giorgio Continis Mannschaft nun darum geht, Lösungen zu finden, um das Abwehrbollwerk des FC Lugano zu knacken.

In einem Spiel von zwei defensiv sehr disziplinierten Mannschaften sind grosse Torchancen Mangelware. Da die beiden Teams mit dem gleichen Spielsystem, einem 3-4-1-2, agieren, neutralisieren sie sich über weite Strecken der ersten Hälfte. Der FC Lugano ist in der ersten Halbzeit die engagiertere Mannschaft und schaltet nach Balleroberungen jeweils schnell in Richtung des gegnerischen Strafraums um. Die Bianconeri führen dank einem Treffer von Mijat Maric nach einem Eckball nach knapp 18 Minuten. Der Captain ist im Zweikampf mit Noah Loosli eine Nuance schneller und kommt in der Strafraummitte mit dem Fuss an die Eckballflanke von Reto Ziegler. Technisch hochstehend verwandelt er die Hereingabe mit links in der langen Torecke zur Führung. In der Folge konzentrieren sich die Bianconeri zunehmend auf die Abwehrarbeit. Von Lausanne-Sport kommt in Halbzeit eins nicht viel an Torchancen. Lucas Da Cunha kommt einem Treffer mit einem Kopfball nach einer Flanke von Suzuki noch am Nächsten.

Es ist Pause in Lugano. Die Hausherren führen dank einem Treffer von Mijat Maric mit 1:0.
 

Die Bianconeri sind jetzt nach diesem Aufbegehren von Lausanne-Sport sichtlich bemüht den Ball in den eigenen Reihen zu halten und die Führung in die Pause zu spielen.

Die erste Chance für Lausanne-Sport kommt kurz vor der Pause: Suzuki findet von der linken Seite den Kopf von Lucas Da Cunha im gegnerischen Strafraum. Reto Ziegler steht beim Kopfballduell etwas weit weg von seinem Gegenspieler, dafür ist Goalie Osigwe auf seinem Posten und lenkt den Kopfball um den linken Pfosten.

Puertas, noch einer der aktivsten Lausanne-Spieler, lässt erneut einen Schuss aus der zweiten Reihe ab. Der wäre wohl auch besser gekommen, wenn Sabbatini sich nicht rechtzeitig dazwischen geschmissen und den Ball vorbei am rechten Pfosten abgefälscht hätte.

Die Bianconeri ruhen sich auf der Führung aus, halten das Tempo der Partie recht niedrig und lassen die Kugel in den eigenen Reihen laufen. Ohne grossen Zug zum Tor verwalten sie die knappe Führung momentan.

Evann Guessand wird von Kecskes bis an die Mittellinie verfolgt. Dem Stürmer wird es heute Abend wirklich nicht leicht gemacht.

Lugano installiert sich nun in der gegnerischen Platzhälfte, wobei sich Lausanne kaum noch befreien kann und extrem tief steht. Die Gäste müssen aufpassen, dass sie nicht zu passiv werden.

Mory Diaw kommt nach einem langen Ball in die Tiefe von Lugano aus seinem Tor und nimmt die Kugel mit dem Knie cool an, um ihn anschliessend per Volley in die gegnerische Platzhälfte zu klären. Er erinnert mit seinen fussballerischen Qualitäten und seinen furchtlosen Ausflügen aus dem Tor durchaus etwas an Manuel Neuer.

Langsam aber sicher nähert sich Lausanne dem Tor an: Da Cunha legt ein paar Meter vor dem Strafraum auf Guessand auf, der den Ball dynamisch mitnimmt und in das Hoheitsgebiet der Luganesi vordringt. Halbrechts hat er sich dann ein wenig Platz geschaffen, doch sein Abschluss aus etwa 14 Metern wird geblockt und fliegt in hohem Bogen Osigwe in die Arme.

Abubakar versucht nach dem Motto "Alle gegen Einen" sich durch die FCLS-Defensive zu tanken. Zuerst kann er den Ball an sich halten, doch beim dritten Gegenspieler ist sein Vorhaben beendet.

Puertas versucht es aus 25 Metern und testet Torhüter Osigwe mit einem Geschoss. Der Goalie, der für Baumann in die Bresche springt, pariert souverän.

Lovric bleibt nach einem harten Tackling von Noah Loosli kurz liegen. Es geht aber ohne Pflege weiter beim Luganeser Mittelfeldspieler.

Die Waadtländer wirken nach dem Rückstand etwas verunsichert, was ein Missverständnis zwischen Suzuki und Puertas auf der linken Angriffsseite verdeutlicht.

Vorerst gar nicht, denn die zweite Chance der Partie geht ebenfalls auf das Konto der Gastgeber: Erneut bringt Reto Ziegler eine Corner von links nach innen, dieses Mal ist der Kopf von Kecskés das Ziel. Der Verteidiger ist aber nicht so effizient wie sein Kollege und zielt über die Latte.

Bitter ist das natürlich für die Blau-Weissen, die in einem sehr ruhigen Spielbeginn bis dato noch keine Chancen für den Gegner zuliessen. Die erste Corner nutzt der dreimalige Schweizermeister aber eiskalt und führt mit 1:0, wie reagiert Lausanne darauf?

Schon wieder Maric, der Lugano-Captain präsentiert sich weiterhin in Torjägerlaune. Eine Hereingabe von Reto Ziegler verwertet er in der Strafraummitte bedrängt von Noah Loosli mittels einer technisch hochstehenden Direktabnahme in die lange Ecke. Ein sehenswerter Treffer des FCL-Abwehrchefs, der jubelnd in Richtung Eckfahne abdreht.

Aboubakar holt für den FC Lugano einen ersten Eckball heraus. Können die Bianconeri Profit aus einem Standard schlagen?

Lausanne übernimmt langsam die Kontrolle über das Spiel, während Lugano nach Balleroberungen jeweils den schnellen Konter sucht. Bisher bringt keine der beiden Taktiken Strafraumszenen ein.

Analog zu den beiden dynamischen Lausanne-Stürmern Guessand und Mahou hat es die Dreierkette der Waadtländer mit den Tessiner Stürmern Abubakar und Ardaiz zu tun. Beide Stürmerpaare hängen noch ein wenig in der Luft.

Der erste Standard für die Waadtländer wird in den gegnerischen Strafraum geschlagen, kann jedoch für nicht viel Gefahr sorgen. Aus dem Getümmel löst sich ein Kopfball, der jedoch einige Meter über den Querbalken fliegt und so für nicht allzu viel Gefahr sorgt.

Suzuki sprintet mit enger Ballführung über das halbe Spielfeld. Das Mittelfeld der Bianconeri hat sichtlich Mühe, den schnellen Japaner zu stoppen. Abwehrchef Maric macht kurzem Prozess und grätscht ihn von den Beinen. In dieser Situation hat er Glück, dass er nicht früh die erste gelbe Karte dieser Partie sieht.

Die Ticinesci stellen sich aufgrund der zwei fehlenden Spieler (Custodio und Adriàn Guerrero) ein wenig um und starten in Dreierkette, die in der Defensivbewegung natürlich in einer Fünferkette wechselt. Damit treffen hier zwei gleiche Spielsystem aufeinander (3-4-1-2).

Zunächst beginnt das Spiel in Lugano mit durchschnittlichen Tempo, noch tasten sich beide Mannschaften ab und es gab keine weitere Torannäherung. Der FC Lugano übernimmt aber in den ersten Minuten ein wenig die Kontrolle.

Nach drei Minuten kommt es zu einem ersten Aufreger. Puertas bedient Evan Guessand, der alleine auf Osigwe zulaufen kann. Der Stürmer scheitert am Luganeser Torhüter, steht allerdings beim Pass von Puertas einen guten Meter im Abseits.

Die Heimmannschaft spielt in schwarzen Trikots, im deutlichen Kontrast laufen die Lausanne-Spieler in Weiss auf.

Der Ball rollt im Cornaredo.

Damit kann es losgehen im Cornaredo, Referee ist Lukas Fähndrich - auf geht´s!

Es gibt noch eine Änderung in der Startaufstellung der Bianconeri, da sich Torhüter Noam Baumann beim Einwärmen verletzt hat. Für ihn steht Ersatzgoalie Sebastian Osigwe im Luganeser Tor zwischen den Pfosten.
 

Auch bei Lausanne-Sport scheint sich eine Startelf etabliert zu haben. Die exakt gleiche Elf wie beim 2:1-Heimsieg gegen den FC Luzern geht wird auch heute beginnen. Der FCLS-Trainer Giorgio Contini, mit dem möglichst demnächst verlängert werden soll, schickt vor allem eine zuletzt gut funktionierende Offensive ins Rennen: Guessand und Mahou werden in der Doppelspitze stürmen. Der Mann mit der Nummer zehn war aber in den letzten Spielen der erfolgreichste Torschütze und der Matchwinner gegen Luzern. Wird er auch heute wieder für Lausanne-Tore sorgen? 

Wie sehen die Aufstellungen der Teams aus? Bei den Schwarz-Weissen fehlt gelbgesperrt der Torschütze beim 1:1-Unentschieden bei Servette Genf, Olivier Custodio. Er wird ersetzt von Mickaël Facchinetti. Ansonsten vertraut der Coach der Luganesi beinahe auf die gleiche Elf wie beim Auswärtsspiel in Genf. Linksverteidiger Adriàn Guerrero spielt verletzungsbedingt heute nicht, stattdessen ist Ákos Kecskés mit von der Partie.

Wie sehen die Aufstellungen der Teams aus? Bei den Schwarz-Weissen fehlt gelbgesperrt der Torschütze beim 1:1-Unentschieden bei Servette Genf, Olivier Custodio. Er wird ersetzt von Mickaël Facchinetti. Ansonsten vertraut Maurizio Jacobacci beinahe auf die gleiche Elf wie beim Auswärtsspiel in Genf. Linksverteidiger Adriàn Guerrero spielt verletzungsbedingt heute nicht, stattdessen ist Ákos Kecskés mit von der Partie.

Heute erhoffen wir uns in Lugano natürlich ein wenig mehr Spannung. Nach oben können sowohl Lugano als auch der Aufsteiger FC Lausanne-Sport "nur noch" Servette Genf einfangen, der amtierende Meister und Pokalsieger YB ist allen Verfolgern weit entwichen. Die Abstiegsplätze spielen für beide Teams wohl auch keine Rolle mehr.

In der heute beginnenden vierten Spielrunde der Super League wird auch der Direktvergleich dieser Saison der beiden Teams entschieden. Bisher glichen sich die beiden Vereine aus, in Lausanne gewann jeweils einmal die Heim- und einmal die Gastmannschaft aus Lugano. Im ersten Aufeinandertreffen dieser Saison im Cornaredo gab es am Tag vor Heilig Abend ein torloses Unentschieden. In diesem Spiel verletzte sich auch der bis dato beste Torschütze des FCLS und der Liga, Aldin Turkes, der monatelang ausfiel und -fällt.

Auch bei Lausanne-Sport zeigte die Formkurve zuletzt nach oben. Am gleichen Tag wie bei Lugano gab es die letzte Niederlage, danach standen in der Liga ebenfalls ein Unentschieden und zwei Siege. Der Auftakt des 28. Spieltages steht also im Zeichen einer spannenden Ausgangslage.

Das Duell wird dabei wohl auf Augenhöhe stattfinden und verspricht damit Spannung. Denn nicht nur die Tabellensituation (punktgleich mit 37 Punkten), sondern auch die Form spricht für eine ausgeglichene Performance der beiden Teams. Die Luganesi ist seit vier Spielen ungeschlagen, verlor zuletzt Anfang März und holte danach drei Siege aus vier Pflichtspielen (eins im Pokal). Ungewöhnlich für die Tessiner, die ihre Punkte diese Saison am liebsten einfach per Unentschieden sammelten.

Kampf um Europa in Lugano: Der Dritte der Raiffeisen Super League, der FC Lugano empfängt um 18:15 Uhr den Tabellennachbarn und direkten Konkurrenten FC Lausanne-Sport - ein herzliches Willkommen!