Vielen Dank für das Interesse am heutigen Abend und bis zum Tag der Entscheidung am kommenden Freitag. Auf Wiederlesen!

Sion wird am 36. und letzten Spieltag noch den FC Basel empfangen und wird dort mehr Punkte als Vaduz holen müssen. Die Liechtensteiner gastieren beim FCZ.

Der FC Sion steigt noch nicht ab, das vorne weg. Da Vaduz das Heimspiel gegen Servette ebenfalls mit 1:3 verliert, wird die Entscheidung über Abstieg und Barrage erst am letzten Spieltag fallen. Durch sind St. Gallen und Zürich, die von den beiden Teams nicht mehr einholbar sind.

Sion-Trainer Walker probiert in der zweiten Halbzeit alles und bringt mit Grgic oder Serey Die noch frische, erfahrene Spieler. Doch sie können keine wirklichen Akzente setzen und es nützt wenig, dass die Walliser einige gute Torchancen haben. Doch ein Bein der Luganesi ist immer dazwischen oder Baumann reagiert glänzend. So auch in der Nachspielzeit gegen Tosetti oder kurz vorher gegen Cavaré. Auf der anderen Seite legt Bottani geschickt auf Gerndt ab, der Schwede netzt eiskalt ein. Lugano gewinnt mit 3:1 und bleibt der Sion-Angstgegner.

Das Spiel ist aus, der FC Lugano gewinnt mit 3:1!

Nochmals Teufelskerl Baumann! Tosetti hält mit dem linken Schlappen voll drauf, doch wieder ist der Goalie Sieger!

Sabbatini stoppt tief in der gegnerischen Hälfe ein Umschaltspiel und sieht für das taktische Foul die gelbe Karte.

Geschickt tauschen die Luganesi nun noch Gerndt für Macek aus und schinden so einige Sekunden.

Vier Minuten werden im Cornaredo nachgespielt.

Guerrero wird nicht angegriffen und will auch nicht auf Zeit spielen. Er schiesst aus rund 20 Metern weit am Tor vorbei.

Theler flankt zur Mitte, fast alle Walliser sind jetzt im Angriff. Balthasar holt sich den Ball wieder zurück, die nächste hohe Hereingabe in den Sechzehner. Lugano hat dort aber alles im Griff.

Serey Die sichert beim Eckball nach hinten ab und holt sich das Leder. Dann ein schöner Pass an die Strafraumgrenze, Cavaré drückt ab. Erneut zeigt Baumann eine starke Parade.

Theler rutscht dem Ball mit vollem Einsatz hinterher. Es reicht nicht ganz, doch am Willen scheitert es nicht.

Lugano hat es natürlich nicht mehr eilig. Baumann legt sich gemütlich den Ball hin, spielt dann weit nach vorne.

Im genau richtigen Moment kann sich Gerndt von seinem Gegenspieler lösen. Diesmal scheitert der Stürmer an Fickentscher.

Der fleissige und wirblige Bottani hat Feierabend. Er wird durch Ardaiz ersetzt.

Mit dem letzten Tor scheint allerdings die Hoffnung der Walliser etwas geschwunden zu sein. Lugano holt sich immer mehr Spielanteile zurück und wird wieder aktiver im Spiel nach vorne.

Ebenfalls nicht geglänzt hat Khasa, der in den letzten drei Spielen zuvor getroffen hatte. Uldrikis soll es als Joker richten.

Jetzt kommt Grgic ins Spiel. Er ist von Beginn weg eigentlich erwartet worden. Iapichino hat weichen müssen.

An der Strafraumgrenze fährt Serey Die die Beine aus. Er kassiert die gelbe Karte und Lugano einen Freistoss aus bester Position. Derweil tigert Sion-Präsident Constantin unten auf der Leichtathletik-Bahn rum.

Die Flanke wird durch den Kopf eines Sitteners auf den zweiten Pfosten verlängert. Dort steht Bottani, welcher im Rücken der Abwehr ALEXANDER GERNDT sieht. Das Direktzuspiel ist präzis, der Schwede kann aus kürzester Distanz direkt abnehmen und einschiessen!

Lovric verabschiedet sich direkt über die Seitenlinie. Er ist eher blass geblieben und wird durch den 21-jährigen Tessiner Guidotti ersetzt.

Mit viel Speed läuft Khasa in den Strafraum rein. Im letzten Moment bringt Ziegler noch ein Bein dazwischen. Es entsteht eine Bogenlampe, die auf dem Tor landet.

Im zentralen Mittelfeld soll Serey Die an Stelle von Zock für neue Impulse sorgen.

Doppelwechsel bei Sion! Hoarau geht im Sturm raus und wird durch Balthasar ersetzt. Damit geht der bisher gefährlichste Offensivspieler der Sittener.

Feines Pässchen von Sabbatini auf Bottani, dann rutscht in der Mitte vor dem eigenen Tor ein Sittener rein. Da stockt kurz der Atem, die Aktion erinnert ans Eigentor.

An der Seitenlinie diskutiert Walker mit Constantin Junior. Was die beiden da wohl für ein Gespräch führen?

Fast wie ein Schwinger ringt Guerrero seinen Gegenspieler zu Boden. Das ist die fünfte gelbe Karte für ihn in der laufenden Saison.

Nachdem die Schwarz-Weissen zu Beginn der zweiten 45 Minuten noch ein höheres Pressing spielten, ziehen sie sich nun grösstenteils in die eigene Hälfte zurück.

Iapichino bringt den Ball nochmals zur Mitte, doch diesmal sind die Luganesi im Luftduell Sieger und Hoarau steht im Abseits.

Den Akteuren des FC Sion ist der Wille und die Kamfbereitschaft anzumerken. Die Walliser schmeissen sich mit Herzblut in die Zweikämpfe. Gefährlich wurde es für Baumann im Kasten von Lugano im zweiten Durchgang allerdings noch nicht.

Für Lacroix geht es nicht mehr weiter, er ist am Oberschenkel angeschlagen und muss raus. Theler ersetzt ihn in der Verteidigung der Sittener.

Sofort bringt Sion sieben Feldspieler hinter den Ball, als Bottani losziehen will. Die Konterchance ist weg, bevor sie überhaupt gestartet werden kann.

Es geht weiter im Cornaredo! Auswechslungen hat es noch keine gegeben.

Zurückhaltung und defensive Magerkost sind ein Fremdwort im Cornaredo! Lugano spielt offensiver als die Gäste, Sion hat aber durch "Air France" Hoarau per Kopf zwei hervorragende Möglichkeiten. Baumann fischt diese mit Flugeinlagen raus, auf der Gegenseite pariert Fickentscher mit dem Fuss glänzend gegen Bottani. Dann greift in der 19. Minute der VAR ein, ein Handspiel ist entdeckt worden. Jaccottet entscheidet auf Penalty, Ziegler verwandelt im Nachschuss. Für Sion kommt es knüppelhart, als Lacroix eine Gerndt-Hereingabe unglücklich ins eigene Tor abfälscht. Langsam wird Christian Constantin auf der Tribüne unruhig, aber Tosetti verkürzt in der Nachspielzeit vor der Pause mit einer mutigen Luftabnahme. Sion ist zurück, die zweite Halbzeit verspricht einiges an Spannung!

Jaccottet pfeift zur Pause, Lugano führt nach 45 Minuten mit 2:1.

Hoher Ball durch den Strafraum der Tessiner und mutig nimmt MATTEO TOSETTI den Ball direkt aus der Luft. Er trifft ihn nicht perfekt, das Leder springt nochmals auf und ist für Baumann unhaltbar! Der so wichtige Anschlusstreffer für die Walliser ist Tatsache!

Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Ein langer Ball hinter die Verteidigung von Bottani auf Gerndt. Dieser sucht das Zuspiel auf Lovric, welcher Ndoye im Laufduell abgehängt hat. Lacroix versucht die Hereingabe zu unterbinden, rutscht rein und lenkt den Ball ins eigene Tor ab!

Lacroix kommt mit der Grätsche zu spät und trifft seinen Gegenspieler unten am Fuss.

Bottani steht zwar wieder, ist aber noch nicht zurück auf dem Platz. Lugano im Moment zu zehnt!

Nach einem Zweikampf mit Zock bleibt Bottani im eigenen linken Halbfeld liegen und muss behandelt werden - er wurde wohl im Gesicht getroffen.

Schlechte Nachrichten für Sion aus dem Ländle. Vaduz hat soeben gegen Servette ausgeglichen!

Oss trifft es erneut, wieder muss er einstecken. Er zieht einfach nach Abpfiff der Aktion noch durch und trifft nur das Bein des Luganesi.

Erste Verwarnung der Partie, es trifft Zock. Er ist völlig überhart in einen Zweikampf gestiegen.

Wieder ein Eckball für die Walliser, die bisher bei den Standards auch gefährlich werden. Diesmal findet die Hereingabe von Tosetti keinen Abnehmer.

Iapichino schlägt aus dem linken, entfernten Halbraum eine Flanke mit viel Schnitt lang in die Box. Hinter dem zweiten Pfosten verarbeitet Tosetti das Zuspiel aus spitzem Winkel mit rechts per Direktabnahme. Sein Versuch landet am linken Aussennetz.

Auch der FC Lugano lässt aber nicht nach - die beiden Teams begegnen sich auf Augenhöhe. Immer wieder melden sich die Bianconeri vor dem Sechzehner des Gegners und vernachlässigen das Offensivspiel nicht.

Sion versucht sich mit einem weiten Einwurf. Hoarau steigt hoch, visiert per Kopf die hohe Ecke an. Doch Baumann fliegt herrlich durch die Luft und faustet den Ball raus!

Sion-Trainer Walker kann nur den Kopf schütteln. Da hat Sion bereits einiges an Pech gehabt.

RETO ZIEGLER läuft an und scheitert mit seinem linken Fuss an Fickentscher. Er hat die richtige Ecke gewittert, lässt aber nach vorne abprallen. Sofort ist Ziegler da und netzt ein!

Der VAR greift ins Spiel ein, Schiedsrichter Jaccottet geht sich das Video anschauen und entscheidet tatsächlich auf Handspiel und Penalty gegen Sion!

Fickentscher mit dem weiten Abstoss, Karlen versucht in die Schnittstelle tief zu spielen. Lugano fängt den Ball ab, Bottani mit dem Konter. Ein Haken zur Mitte, dann sucht er den Schuss von der Strafraumgrenze.

Nachdem beide Mannschaften in den Anfangsminuten einen hohen Druck ausübten, hat sich das Geschehen mittlerweile etwas beruhigt. Die Rouge et Blanc setzen das gegnerische Aufbauspiel erst wenige Meter vor der Mittellinie unter Druck.

Hoarau nimmt den hohen Ball mit der Brust runter und verlagert die Partie auf die rechte Seite. Genau das kann der routinierte Franzose nämlich auch: Ball halten und verteilen, bis die restlichen Teamkollegen aufrücken.

Kleines Kunststückchen mit der Hacke von den Luganesi auf der Mittellinie. Sion baut wieder hinten auf, doch die in grün spielenden Tessiner stehen hoch und versuchen den Gegner unter Druck zu setzen.

Hoarau steigt hoch bei der Flanke von der linken Seite und bringt den Kopfball aufs Tor. Baumann taucht reaktionsschnell und fischt den Ball aus der Ecke.

Erster Eckball für die Sittener, die ihn kurz ausführen und die Hereingabe verzetteln. Da nützt es nichts, dass alle Kopfball starken Akteure in den Strafraum geeilt sind.

Big Save von Fickentscher! Ndoye kommt nicht an den Ball heran, die flache Hereingabe geht hinter der Abwehr durch und landet bei Bottani. Doch der schiesst den Fuss des Sion-Keepers an!

Knapp trudelt der Ball am Pfosten vorbei! Bottani wird angeschossen und Fickentscher wäre durch den Ablenker auf dem falschen Fuss erwischt worden.

Lugano spielt mal eine Runde hinten durch, verlagert von der linken auf die rechte Seite. Sion hält sich zurück, nur die zwei Stürmer stehen höher als die Mittellinie.

Los geht's! Schiedsrichter Jaccottet hat die Partie freigegeben.

Hier in Lugano regnet, der Rasen wird tief und gleichzeitig schnell sein. Wird es nicht nur ein Abstiegskampf, sondern auch eine Schlammschlacht?

In der laufenden Meisterschaft gab es in den drei Direktduellen bislang zwei Unentschieden sowie einen klaren 0:3-Auswärtssieg von Lugano im Tourbillon anfangs März. Gelingt Sion erstmals ein Vollerfolg gegen die Ticinesi?

Geleitet wird die heutige Partie im Tessin von Schiedsrichter Adrien Jaccottet und den Linienrichtern Vital Jobin und Pascal Hirzel. Vierter Offizieller ist Tobias Hies und auch der VAR ist natürlich im Einsatz.

Trainer Marco Walker liess in Luzern die gleiche Startelf auflaufen wie beim Auswärtssieg in St. Gallen. Heute sitzt Grgic draussen. So steht im Sturmzentrum erneut Hoarau, über die Seite kommen Khasa und Vorlagengeber Tosetti. Sion ist offensiv ausgerichtet, was gegen eher traditionell defensive Luganesi in der aktuellen Situation auch nötig ist.

Bei den Luganesi ist ein Quartett verletzt, unter anderem der wichtige Aussenverteidiger Daprelà. Ansonsten kann Trainer Jacobacci auf den kompletten Kader zurückgreifen und stellt entsprechend auf.

Die letzten drei Spiele hat Sion nicht verloren und fünf Punkte geholt. Dadurch sind die Walliser weiterhin "am Leben". Ein wichtiger Faktor ist Altmeister Guillaume Hoarau, welcher endlich wieder zu einer Form gefunden und wichtige Tore erzielt hat. Er könnte heute Abend seinen 100. Treffer in der RSL erzielen. Ebenfalls on fire ist Flügel Jared Khasa, der in den letzten drei Spielen immer erfolgreich war.

Lugano steht bei mittlerweile vier Niederlagen zu Null in Folge. Der Mannschaft scheint der Saft ausgegangen zu sein, im Mittelfeld fehlt plötzlich auch der Druck oder die Motivation. Der Vizemeister ist mathematisch weg und auch für Rang 3 müsste doch sehr vieles noch zusammenpassen.

Der FC Sion tritt heute Abend im Cornaredo an. Es ist ein vermeintlich entscheidendes Spiel für die Walliser im Abstiegskampf. Sollten sie heute verlieren und gleichzeitig der FC Vaduz zu Hause gegen Servette drei Punkte holen und St. Gallen gegen Lausanne punkten, so würde sich der FC Constantin in die Zweitklassigkeit verabschieden. Es wäre der Abschied nach 15 Jahren in der höchsten Liga. Für Lugano geht es im gesicherten Mittelfeld um nichts mehr. Die Plätze für Europa sind nur noch rechnerischer Natur und von hinten droht den Bianconeri keine Gefahr mehr.

Herzlich willkommen zum 35. und zweitletzten Spieltag in der Raiffeisen Super League.