Nach einem nervenaufreibenden Spiel verabschiede ich mich hiermit. Besten Dank fürs mitlesen und mitfiebern, geniessen Sie ihren Sonntagabend!

Auch in der zweiten Hälfte sind das Schiedsrichterteam und der VAR weiter im Fokus. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff gibt es nach Margreitter-Handspiel einen Elfmeter für Servette. Diesen verschiesst Valls aber, weil Moreira wunderbar in die richtige Ecke abtaucht und stark hält. Kurz später wird der Portugiese aber doch ein zweites Mal bezwungen, Neo-Nationalspieler Imeri trifft aus spitzem Winkel zum 2:0. Danach drückt Servette vermeintlich sogar aufs 3:0, bis Sasso plötzlich einen Penalty verursacht. Diesen verwandelt Bonatini zum 2:1-Anschlusstreffer. Die geschockten Genfer spielen danach sehr passiv, GC drückt und vergibt gute Chancen. Diese führen zwanzig Minuten vor Schluss zum Ausgleich per Traumtor – Kawabe zimmert den Ball sehenswert ins obere Toreck. Doch die Aufholjagd wird zunichtegemacht, als Kyei eine Stevanovic-Vorarbeit zehn Minuten später zum 3:2 verwandelt. Danach kann GC nicht mehr reagieren, Servette gelingt der wichtige Befreiungsschlag.

Das wars. GC bleibt trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd ohne Punkt, Servette feiert nach einer schwierigen Zeit einen wichtigen Befreiungsschlag.

Die Elf vom Genfersee macht das nun schon sehr souverän und hält den Ball jeweils in den eigenen Reihen. GC jagt der Kugel hinterher, kommt selbst aber nicht mehr in Besitz der Kugel.

Kastriot Imeri hat – beflügelt von der WM-Qualifikation mit der Nati – ein starkes Spiel gemacht. Nun geht er unter tosendem Applaus vom Feld macht Oberlin noch für knappe zwei Nachspielminuten platz.

Die Genfer können nochmal in einen Entlastungsangriff übergehen und zeigen dabei sogar noch eine sehenswerte Kombination. Am Ende schaut zwar nichts Zählbares heraus, einige Zeit können sie damit aber von der Uhr nehmen.

Die Zeit läuft dem Aufsteiger davon. Nur noch zwei Minuten bleiben regulär. Offensiv kommt gerade nicht viel zustande.

Die Zürcher tun sich nun richtig schwer, sich mit dem Ball am Fuss in den Strafraum zu spielen. Das Team von Alain Geiger hangelt sich nun dem Schlusspfiff entgegen und verteidigt konzentriert.

Durch einen Freistoss in der Offensive kommt Servette noch zu etwas Entlastung. Imeri zögert die Ausführung lange heraus, liefert dann aber eine Flanke, die direkt beim Gegenspieler landet.

GC greift weiter an, Servette verteidigt nun mit aller Konsequenz. Das könnten heisse Schlussminuten werden hier in Genf.

Auch Dominik Schmid verlässt das Spielfeld und macht in den letzten Minuten für Leonardo Campana platz.

Mit Hayao Kawabe geht einer der Besten bei GC vom Feld. Contini will die Offensive stärken und bringt Shkelqim Demhasaj.

Nun nimmt Geiger seinen gescheiterten Elfmeter-Schützen Theo Valls vom Feld. Für ihn kommt Yoan Severin aufs Feld.

Aufregung im Sechzehner der Hausherren: Frick kriegt einen Freistoss nicht richtig zu fassen. Im Nachsetzen landet das Leder halbrechts vor der Box bei Kawabe, der einfach mal wuchtig abzieht. Stevanovic wirft sich vor der Linie in den Schuss und klärt.

Wie geht das Heimteam jetzt mit der neuerlichen Führung um? Erstmal wirken sie erneut passiv, die Gäste rennen schon wieder an und drücken in die Offensive.

Zwischenzeitlich wird noch eine Offisde-Position geprüft, diese hat aber wohl knapp nicht vorgelegen – Servette führt erneut.

Die Genfer gehen wieder in Führung! Ein Pass aus der Zentrale findet auf rechts Stevanovic. Der 31-Jährige rast in den Strafraum, wo er vor dem herauseilenden Moreira klasse querlegt. Kyei muss vom Elfmeterpunkt nur noch einschieben.

Contini tauscht ein weiteres Mal. Für Sene übernimmt Francis Momoh.

Wem gelingt hier noch ein weiterer Treffer. Beide Teams scheinen durchaus motiviert zu sein, die Offensive nochmal zu suchen. Trotzdem spielt hier auch niemand mit offenem Visier, die defensive Stabilität soll unbedingt beibehalten werden.

Douline kommt gegen Schmid deutlich zu spät und trifft diesen mit voller Wucht von der Seite. Völlig zu Recht sieht er Gelb und ist damit auch selbst einverstanden.

Jetzt kann Servette eine Arigoni-Hereingabe nur mit Mühe klären, dann geht ein Bonatini-Abschluss nur knapp am Tor vorbei. Mittlerweile ist es beinahe unmöglich eine Tendenz abzugeben, wie sich dieses Spiel in der Schlussphase noch entwickelt.

Jetzt geht Servette wieder in die Offensive, hat dort aber grosse Probleme, sich an den Gegenspielern vorbeizutanken. Noch wehren sich die Zürcher aber erfolgreich gegen den nächsten Servette-Offensivzug.

Servette ist für die passivere Spielweise nach dem 2:1 also tatsächlich bestraft worden. Plötzlich ist hier alles wieder offen, nach einer etwas dünnen halben Stunde zum Start, ist dieses Spiel mittlerweile zum absoluten Hingucker geworden.

Ein fantastisches Tor von Kawabe! Eine kurze Ablage drischt der 26-Jährige aus 20 Metern und leicht halbrechter Position mit dem Vollspann in den rechten Winkel. Frick ist machtlos. Da setzt der Japaner kurz nach der vergebenen Grosschance zum absoluten Traumtor an, besser kannst du diesen Ball aus dem Stand nicht versenken!

Lenjani behindert Frick beim Abschlag. Er wird verwarnt.

Frick pariert überragend! Kawabe setzt sich mit einer Körpertäuschung gut auf halbrechts im Sechzehner durch. Seine Abnahme aus zehn Metern hält Frick bockstark, indem er ganz schnell abtaucht. Das war eine Grosschance für die Gäste.

Plötzlich wird es nach einer Kyei-Hereingabe im GC-Strafraum gefährlich. Cognat versucht den Ball irgendwie ins Tor zu wuseln, bleibt aber gegen zwei Verteidiger hängen. Trotzdem geht es lange bis die Zürcher den Ball klären und die Situation dadurch beruhigen können.

Clichy muss gegen Lenjani zur Ecke klären. Diese landet in den Fängen von Frick. Trotzdem zieht sich die Schlinge bei Servette hier ganz offensichtlich immer mehr zu.

Weiter wird GC spielen gelassen, bis sich die Zürcher in Strafraumnähe befinden, ob diese passive Spielweise für Servette wirklich aufgehen kann?

André Santos kommt bei GC neu ins Spiel. Er ersetzt den bereits verwarnten, aber heute eher blassen Youngster Petar Pusic.

Timothé Cognat kehrt bei Servette aufs Feld zurück, nachdem er lange verletzt ausgefallen war. Seine Einwechslung freut die Fans, auch wenn sie eher für die Defensive ist, da für ihn Stürmer Rodelin vom Feld geht.

Gleich zweimal zeigt Valls tolle Grätschen und holt den Ball mit diesen starken Tacklings jeweils sehenswert zurück. Der Elfmeter-Sünder scheint nun ausserordentlich motiviert zu sein, seinen Fehler mit kampfgeist wieder gutzumachen.

Tatsächlich wird GC nun auch stärker, Servette erlebt nach dieser unglücklichen Aktion von Sasso plötzlich einen kleinen Bruch im Spiel.

Es bleibt ein Spiel der Aufreger. Zwei Strafstösse, dazu ein zurückgenommener Elfer sowie ein zurückgenommenes Tor machen die Angelegenheit hier hitzig. Immerhin: Durch das 1:2 scheint alles wieder offen.

Bonatini übernimmt die Verantwortung. Mit seinem Schuss links-mittig verlädt er Frick, der nach recht abspringt. Damit verkürzt der bis dahin eher harmlose Brasilianer auf 2:1.

Eigentlich trifft Sasso ähnlich wie Arigoni in der ersten Halbzeit den Ball, aber auch den Gegenspieler. In seinem Fall bleiben Elfmeter und gelbe Karte als Verdikt bestehen – durchaus vertretbar.

Elfer für die Hoppers! Die verrückte Geschichte dieser Partie schreibt ihr nächstes Kapitel. Sasso foult Sene im eigenen Strafraum und verursacht damit den nächsten Penalty.

Stevanvoic ist in dieser zweiten Halbzeit plötzlich auch deutlich präsenter als noch im ersten Umgang. Die Hoppers beschränken sich weiter aufs Verteidigen und kommen kaum noch hinten raus.

Servette ist hier sehr beeindruckend aus der Kabine gekommen und hat trotz Führung plötzlich wieder mutig nach vorne gespielt. Die Belohnung liess nicht lange auf sich warten. Wird die Taktik nun angepasst? Das Publikum war von den letzten Minuten verständlicherweise sehr angetan.

Die Freude der Gäslte währt nur kurz! Stevanovic legt aus dem Zentrum nach rechts in den Sechzehner zu Imeri. Dessen rotzfrecher Abschluss aus spitzem Winkel schlägt abgefälscht im langen Eck ein. Moreira ist verdutzt, der Ball nimmt auch tatsächlich eine sehr spezielle Flugbahn.

Moreira pariert! Valls' Schuss auf das vom Keeper aus gesehen linke untere Eck lenkt dieser zur Ecke weg. Die bringt dann nichts ein. Starke Aktion des Schlussmannes, der Elfmeter war eigentlich schon einigermassen platziert und durchaus wuchtig getreten.

Diesmal gibt es einen Elfmeter für die Hausherren. Margreitter hat im Strafraum die Hand am Ball. Die Entscheidung geht in Ordnung.

Wie schon in der ersten Hälfte spielt Servette direkt nach dem Angriff mutig nach vorne. Die erste Offensivaktion endet aber, weil Imeri einen Ellenbogen ins Gesicht bekommt. Jacottet ignoriert diesen Umstand, wobei Imeri auch deutlich mehr daraus macht als es eigentlich war.

Weiter geht es mit der Partie in Genf. Die gleichen 22 Spieler wie in der ersten Halbzeit stehen auch nach der Pause noch auf dem Feld.

Zu Beginn der Partie spielt Servette mutig nach vorne und stellt GC bereits vor einige Probleme. Die Genfer sind in dieser Phase die besseren Zweikämpfer und spielen mit viel Tempo nach vorne, irgendwie halten sich die Zürcher aber schadlos. Danach beissen sich die Grasshopper aber ins Spiel rein, wodurch ein ausgeglichenes Spiel ohne grosse Torchancen entsteht. Erst in der 32. Minute gibt es wieder ein echtes Highlight, als Grejohn Kyei plötzlich zur Führung trifft. Rund zehn Minuten später holt Kyei dann einen vermeintlichen Penalty raus, den Jacottet nach Konsultation der VAR-Bilder wieder zurücknimmt. Danach trifft GC kurz vor der Pause plötzlich noch zum Ausgleich, der nach Review aber ebenfalls zurückgenommen wird – zuvor hatte es ein Handspiel gegeben.

Ein bis dahin müder Kick geht nach einer nun doch sehr intensiven Phase mit VAR-Chaos in die Pause.

Beim anschliessenden Standard gleich an der GC-Strafraumgrenze wird es gefährlich, Kyei wird kurz vor der Linie aber noch geblockt. Dann ist Halbzeit.

Und dann wird es kurios! Einige Augenblicke zuvor wehrte Herc eine Flanke Clichys von links mit dem ausgestreckten Arm ab. Aus dem folgenden Angriff entstand der Treffer. Schiri Jaccottet schaut sich das Ganze nochmal in der Review-Area an und entscheidet nach längerer Beratung auf Freistoss auf der anderen Seite. Bitter für die Grashoppers - kein Tor!

Kurz vor dem Pausenpfiff der vermeintliche Ausgleich! Lenjani legt einen feinen hohen Steilpass von links im Strafraumstehend ins Zentrum. Sene rennt im richtigen Moment los und überwindet Frick problemlos.

Kyei lässt einen Gegenspieler mit einer Art Übersteiger aussteigen, der Stürmer scheint immer mehr Selbstvertrauen zu bekommen. Sein anschliessender Steilpass auf Stevanovic gerät dann aber zu ungenau.

Schiedsrichter Jaccottet kriegt einen Hinweis von VAR Tschudi und entscheidet nach eigener Überprüfung der Szene: Kein Elfmeter! Arigoni trifft wohl auch den Ball bevor er seinen Gegenspieler abräumt. Trotzdem sehr viel Glück für den GC-Youngster – wirklich beklagen hätte er sich über diesen Penalty auch nicht können.

Elfmeter für Servette! Einen katastrophalen Rückpass in die eigene Box auf Seiten der Zürcher erläuft sich Kyei. Arigoni geht mit einer Grätsche zu Werke und sieht für sein Einsteigen Gelb.

Flanke von links, Kopfball Kyei - drüber. Trotzdem eine gute Aktion. Da hat sich Imeri Mal nach vorne getankt und dann eine starke Flanke geschlagen.

Nun wird das Spiel langsam zu einer wirklich traurigen Angelegenheit. Beide Mannschaften schenken den Ball immer wieder mit leichten Fehlpässen her, keiner weiss damit aber wirklich etwas anzufangen. Da fehlt es an Qualität, aber irgendwie auch am absoluten Willen. Kein einziger Spieler scheint hier bereit, die Initiative zu ergreifen und mit gutem Beispiel voranzugehen.

Die Gäste suchen irgendwie nach einer Antwort. Der Schock infolge des 0:1 sitzt aber offensichtlich tief, eine gewisse Verunsicherung ist zu spüren.

Doch nach dem Tor geraten die beiden Teams wieder in alte Fahrwasser und lassen sich auf ein Mittelfeld-Geplänkel ein. Die Genfer können nun aber deutlich besser damit leben, dass sich der Ball stets weit weg von beiden Toren befindet.

Ein Schock für die Zürcher die in den letzten Minuten eigentlich überhaupt nichts mehr zugelassen haben. Die Heim-Fans freuen sich ausgelassen, aber auch sie wissen, dass dieses Resultat für ihr Team etwas glücklich ist.

Ein Eckball scheint eigentlich geklärt, als der Ball in hohem Bogen aus dem Fünfer geköpft wird. An der Strafraumgrenze setzt Stevanovic aber per Kopf nach und setzt sich dabei stark gegen Bonatini durch. Der Ball landet direkt in den Füssen von Kyei, der völlig alleingelassen nur noch ins lange Eck einschieben muss. Da fehlte die Zuordnung der GC-Verteidigung nach dem Rebound.

Jetzt faustet Moreira am Ball vorbei, weil hinter ihm aber Sasso zu Boden geht und sonst nur GC-Spieler stehen, entsteht auch daraus keine Gefahr. Die Strafraum-Präsenz der Genfer ist in dieser Situation auch nicht unbedingt furchteinflössend.

Insbesondere die Geiger-Elf präsentiert sich momentan doch recht einfallslos. Die wenigen langen Bälle nach vorne bringen praktisch nichts ein. Aber auch bei GC ist im Spiel nach vorne weiter kein echtes Konzept zu sehen.

Wieder ist es nach einer Stevanovic-Hereingabe ein Verteidiger, der vor ihm an den Ball kommt. Die Abwehrreihen machen bisher einen deutlich besseren Job als die Offensivleute.

Der Grossteil des Matches spielt sich weiterhin im Mittelfeld ab. Im letzten Drittel fehlt beiden Teams oft die Präzision.

Jetzt geht sogar schon Abwehrroutinier Clichy aus rund 25 Metern zum Abschluss über. Weil Pusic dazwischensteht und den Ball blockt, ist aber fraglich, ob dieser Schuss tatsächlich den Weg aufs Tor gefunden hätte.

Endlich auch mal ein Abschluss der Gäste. Nach halbhoher Hereingabe von links probiert es Schmid direkt, bringt aber keinen platzierten Schuss zustande. Frick ist zur Stelle. Vorbereitet wurde die Aktion von Lenjani, der davor erneut mit einem sehr langen Pass angespielt wurde.

Rodelin mit einem weiteren Abschluss, der einige Meter am gegnerischen Tor vorbeifliegt. Den Fussballfans in der Genfer Kälte wird derzeit fussballerische Magerkost geboten.

Weiterhin begegnen sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Hoppers haben deutlich mehr Ballbesitz, die bessere Abschlüsse verzeichnen aber eigentlich eher die Welschen.

Arigoni schlägt einen beeindruckenden Pass übers halbe Spielfeld, der genau auf dem Fuss von Lenjani landet. Der Albaner zieht in die Mitte und will dann für Bonatini auflegen, Vouilloz ist aber dazwischen und lenkt den Ball ins Toraus.

Auch ein Freistoss von Pusic landet direkt in den Armen des gegnerischen Goalies. Frick will dann eigentlich gleich einen Gegenstoss lancieren, seine Vorderleute sind aber alle zurückgeeilt. Der unbedingte Wille ein Tor zu schiessen ist hier noch keinem so richtig anzusehen.

Eine lange Flanke auf Stevanovic scheint etwas Gefahr zu versprechen, doch da kommt Moreira aus seinem Kasten gestürmt und klärt den Ball spektakulär mit einer Faust. Die spielerischen Highlights werden hier mit fortlaufender Spieldauer immer seltener.

Nach einer Viertelstunde ist nicht so richtig viel Dampf drin. Es fehlt noch an klaren Torgelegenheiten. Tatsächlich scheint das Spielgeschehen zuletzt eher abzuflachen, weil sich die Teams quasi neutralisieren.

Kyei nimmt einen Steilpass von der rechten Aussenbahn mit dem Rücken zum Tor an. Sein Abschluss saust jedoch weit drüber - ausserdem stand er im Abseits.

Ein Schuss aus der zweiten Reihe von Valls wird noch abgelenkt, verliert dadurch aber derart an Tempo, dass Moreira die Kugel problemlos aufnehmen kann.

Eine Herc-Flanke gerät zu lang und landet in den Armen von Frick. Noch fehlt der GC-Offnesive die richtige Idee, um gefährlich zu werden.

Aktuell übernimmt der GCZ mehr und mehr die Initiative. Zwar kommen dabei keine Chancen zustande, aber der Ballbesitz verschiebt sich zugunsten der Zürcher.

Mit gesunder zweikampfhärte und einer guten Portion kampfgeist beissen sich die Gäste immer besser ins Spiel.

Imeri bringt den Ball vom rechten Flügel mit einem schönen Chip zur Mitte. Dort steht Stevanovic und schliesst gleich Volley ab. Dabei trifft der Bosnier den Ball aber nur mit dem Schienbein und das Spielgerät trudelt am Tor vorbei.

Imeri verliert den Ball an gefährlicher Position gegen Herc, dessen Steilpass wird aber von Clichy abgefangen.

Pusic unterbindet einen weiteren schnellen Vorstoss der Granatroten mit einem taktischen Foul gegen Kyei. Er stoppt den Angreifer mit einem leichten Tritt in die Hacken.

Die Genfer holen sich die Bälle im Mittelfeld jeweils schnell zurück und gehen dann sofort entschlossen nach vorne. GC verteidigt die anrennenden Genfer bisher noch irgendwie, die Gäste aus Zürich scheinen aber schon zu taumeln, während der Plan bei Servette bisher gut funktioniert.

Den fälligen Eckball faustet Moreira aus dem Sechzehner bevor es gefährlich wird.

Nach einer tollen Kopfball-Ablage von Stevanovic kommt Imeri schon zur ersten richtig guten Chance. Der Neo-Nationalspieler schliesst innerhalb des Strafraums ohne zu zögern ab, sein Ball wird aber abgefälscht und geht am Tor vorbei.

Die Partie in Genf läuft

Bei GC sind heute die erfahrenen Lenjani und Margreitter wieder mit dabei. Dafür rücken Loosli und Diani im Vergleich zum Spiel gegen YB auf die Bank.

Geiger stellt an seiner Mannschaft einiges um. Kapitän Sauthier fehlt heute, Severin und Rouiller müssen auf die Bank. Dafür rücken Diallo, Vouilloz und Imeri. Ausserdem startet im Sturm heute Ronny Rodelin anstelle von Alex Schalk.

Auf der anderen Seite ist der Trend akzeptabel. Der Pleite beim FC Lausanne-Sport vor ein paar Wochen (1:3) folgten zwei Remis (3:3 im Stadtderby gegen den FC Zürich, zuletzt ein 1:1 gegen die Young Boys aus Bern) und zwischendrin ein Sieg beim FC Sion (3:1).

Es ist eine Katastrophenserie, die sich den Granatroten aktuell darbietet. Sechs Niederlagen am Stück, insgesamt acht Spiele ohne Sieg. Besonders ärgerlich: Die letzten drei verlorenen Partien endeten jeweils knapp 1:2 (gegen den FC Sion, den FC Lugano und den FC Zürich), hinzu kommt die deftige Schlappe im Cup bei Zweitligist FC Thun (1:4). Nun soll endlich der Turnaround her.

Servette ist in einer kleinen Krise und steht nach 13 Saisonspielen erst bei 12 Punkten. Damit findet sich der Tabellendritte der letzten beiden Jahre plötzlich im Abstiegskampf wieder. Noch sind die Grenats auf dem achten Platz, der Vorsprung auf Lausanne beträgt aber nur noch einen Punkt, jener auf Schlusslicht Luzern zwei Punkte.
Aufsteiger GC hat wiederum einen guten Saisonstart hingelegt und in den ersten 13 Spielen 18 Punkte geholt. Mit dieser Ausbeute stehen die Zürcher aktuell auf dem fünften Platz. Auf Serienmeister YB und Platz drei fehlen dem Aufsteiger lediglich vier Punkte.

Hallo und herzlich willkommen zum 14. Spieltag in der Super League! In einem Mittelfeldduell empfängt der FC Servette heute die Grashoppers aus Zürich. Anstoss ist um 16:30 Uhr.