Hiermit verabschiede ich mich aus Bern und bedanke mich herzlich fürs Mitlesen. Ich wünsche einen schönen Samstagabend und ein schönes restliches Wochenende. Bis zum nächsten Mal!

Für die Berner Young Boys steht am Sonntag der nächsten Woche das Auswärtsspiel gegen den FC Luzern auf dem Programm. Der FC Winterthur empfängt einen Tag davor die Grasshoppers zum Kantonsderby.

Eigentlich kam der FC Winterthur besser aus der Kabine und kreierte direkt nach dem Wiederanpfiff einige gute Chancen. Wie schon gegen den FCL war es die Effizienz, die es zu vermissen galt. Einer der berühmt ist für seine Effizienz, ist Cedric Itten. Er war es, der in der Winterthurer Druckphase das 4:1 für YB erzielen konnte. Trotz des erneuten Rückstandes, blieben die Winterthurer weiter aktiv und suchten die Offensive. Sayfallah Ltaief markierte dann in der 78. Spielminute das 4:2, doch das Aufbäumen war zu spät. Den Schlusspunkt setzte dann schlussendlich Jean-Pierre Nsame mit dem 5:2. Er profitierte von einem groben Schnitzer von Basil Stillhart.
YB übernimmt damit (zumindest vorerst) die Tabellenführung, währenddessen der FC Winterthur auf den letzten Schlussrang abrutscht.

Und dann ist Schluss im Wankdorf Stadion. Die Berner Young Boys gewinnen zu Hause gegen den FC Winterthur mit 5:2.

Lewin Blum hat gar noch das 6:2 auf dem Fuss. Sein Abschluss kann aber zur Ecke abgelenkt werden. Diese bringt den Bernern dann nichts mehr ein.

Auch Camara holt sich kurz vor Schluss noch den gelben Karton ab.

Jetzt hat Nsame seinen persönlichen Treffer. Die Winterthurer möchten sich aus der eigenen Platzhälfte hinauskombinieren, was gehörig schief geht. Basil Stillhart spielt bei einem Doppelpassversuch den Ball direkt in die Füsse von Jean-Pierre Nsame. Dieser steht alleine vor Markus Kuster und kann sich aussuchen, wo er den Ball einschieben möchte. Er verlädt Kuster und schiebt unten links ein.

Erneut bietet sich YB eine gute Konterchance, weil Schättin bei einem hohen Ball ausgleitet. Mechak Elia nimmt Fahrt auf und zieht in Richtung Tor. Er legt sich aber kurz vor dem Strafraum den Ball zu weit vor, weshalb Markus Kuster die Situation bereiningen kann.

Alexandre Jankewitz unterbindet mit einem harten Tankling einen YB-Gegenstoss. Er spielt zwar zu grossen Teilen den Ball, jedoch trifft er auch Fabian Rieder.

Mit Cedric Itten und Joël Monteiro verlassen zwei Torschützen den Platz. Für die Beiden sind Kastriot Imeri und Mechak Elia neu im Spiel.

Samir Ramizi ist neu in der Partie. Für ihn verlässt Aldin Turkes den Platz.

Die beiden Teams dürfen vor einer wirklich tollen Kulisse spielen. 27'119 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden heute Abend den Weg ins Wankdorf Stadion.

Die Einwechslung von Sayfallah Ltaief hat eine gute Auswirkung auf das Spiel des FC Winterthur. Er tankt sich immer wieder auf der linken Seite durch und beschäftigt insbesondere Saidy Janko intensiv.

Ltaief wird in der gegnerischen Platzhälfte angespielt. Er nimmt den Ball im Lauf mit und setzt sich gegen Janko durch und schliesst danach überlegt flach in die Mitte ab. Er erwischt Racioppi auf dem falschen Fuss und markiert damit das sechste Tor dieses Abends.

Gut gesehen von Sven Wolfensberger, dass Ltaief hier nicht getroffen wird sondern aus eigenen Stücken abhebt. Für diese Schwalbe gibt es folgerichtig gelb.

Markus Kuster verhindert die endgültige Entscheidung. Nsame und Itten kombinieren sich in den Winterthurer Sechzehner, wobei Nsame zum Abschluss kommt. Kuster ist aber zur Stelle und verhindert das fünfte Gegentor.

Vierter Wechsel beim FC Winterthur. Neu im Spiel ist Adrian Gantenbein. Er ersetzt Silvan Sidler.

Pflichtspieldebut für Darian Males. Er ersetzt Filip Ugrinic. Ebenfalls betritt der Torschützenkönig der letzten Saison, Jean-Pierre Nsame, den Rasen. Er kommt für Silvère Ganvoula.

Vor einer YB-Ecke versucht sich Filip Ugrinic Platz zu verschaffen. Er tut dies mit unrechten Mitteln. Sogar der VAR schaltet sich ein und prüft, ob hier eine mögliche Tätlichkeit vorliegt. Es bleibt aber bei Gelb für Filip Ugrinic.

Der VAR greift ein und vorzögert eine weitere YB-Ecke. Es scheint, als hätte Lukas Fähndrich in Volketswil ein Vergehen entdeckt. Es geht wohl um eine Tätlichkeit von Filip Ugrinic.

Und genau zu so einem Konter kommt es hier. Joël Monteiro wird links in den Strafraum geschickt, wo er clever einen heranrauschenden Gegenspieler aussteigen lässt. Danach verzögert er noch entscheidend und schliesst dann ab. Markus Kuster ist aber zur Stelle und kann zur Ecke klären.

Eine gute Halbestunde bleibt dem FC Winterthur noch. YB überlässt dem Gast aus Winterthur aktuell das Spielgeschehen und lauert nur noch auf gelegentliche Konter.

Sidler holt sich die erste Verwarnung dieser Partie ab. Er kommt gegen Lakomy deutlich zu spät.

Sayfallah Ltaief ist neu für Nishan Burkart im Spiel.

Lewin Blum ersetzt Noah Persson.

Genau wie in der ersten Halbzeit, lassen sich die Winterthurer, trotz des Zwei-Tore-Rückstandes, nicht unterkriegen. Sie suchen die Offensive und versuchen sich einen Weg in den YB-Sechzehner zu bahnen. Kämperisch kann Patrick Rahmen seinem Team definitv nichts vorwerfen.

Ein spannendes, individuelles Duell findet hier zwischen Aldin Turkes und Aurèle Amenda statt. Bei jedem langen Ball des FCW wird Turkes gesucht und jedes Mal ist Amenda in seinem Rücken. Die beiden folgen sich auf Schritt und Tritt.

Ist das bitter für den FC Winterthur. Eigentlich kommen die Eulachstädter besser aus der Kabine und machen gehörig Druck. Jedoch ist es YB, die den nächsten Treffer erzielen. Filip Ugrinic zieht geschickt zwei, drei, vier Gegenspieler auf sich und legt im letzten Moment quer auf Cedric Itten. Dieser hebt geschickt den Kopf und prüft, was Markus Kuster macht. Dieser ist bereits früh in niedriger Position, weshalb Itten mit einem leichten Lupfer das 4:1 markieren kann.

Jetzt gehts hier Schlag auf Schlag. Zuerst zieht Ballet aus der Distanz ab. Sein Schuss ist etwas zu zentral und damit kein Problem für den YB-Keeper. Der anschliessende Eckball wird nur ungenügdend geklärt, weshalb der Ball in den Winterthurer Reihen bleibt. Die zweite Flanke landet dann auf dem Kopf von Nishan Burkart, welcher den Ball an die Latte köpft. Gute Phase des FCW.

Samuel Ballet zeigt erneut seine grosse Geschwindigkeit. Wieder tankt er sich über die rechte Seite durch und schliesst direkt ab. Racioppi bleibt lange auf den Beinen und kann den Ball ins Aus parieren.

Der FC Winterthur wechselt zur Pause doppelt. Tobias Schättin ersetzt Souleymane Diaby und Thibault Corbaz ist neu für Matteo Di Giusto im Spiel.

Weiter gehts mit dem zweiten Durchgang!

Die Berner Young Boys legten hier los wie die Feuerwehr und pressten während den ersten Minuten bereits an der gegnerischen Strafraumgrenze. Genau so entstand auch das 1:0 durch Ganvoula, welcher von einem Ballverlust von Luca Zuffi profitierte. Das 2:0 ist eine Co-Produktion der Berner Offensive, welche durch Joël Monteiro mit dem 2:0 gekürt wird. Damit führte YB bereits nach 7 Minuten mit 2:0. Der FC Winterthur gab sich aber trotz dieses Horror-Starts nicht auf und suchte direkt den Anschlusstreffer. Diesen fanden sie in der 38. Spielminute durch Samuel Ballet. Er erwischte Anthony Racioppi aus spitzem Winkel. Kurz vor der Pause hatte dann Fabian Rieder noch einen in petto. Rund 18 Meter vor dem gegenerischen Gehäuse, holte er einen Freistoss heraus, welchen er dann direkt selber tratt. Eigentlich wollte Rieder denn Ball scharf im Torwarteck versenken, doch mit freundlicher Unterstützung von Yannick Schmid landete der Ball, abgelenkt, zentral in den Maschen.
Wir dürfen gespannt sein, wie der FC Winterthur auf den erneuten Rückschlag reagiert und ob YB nun einen Gang herunterschaltet. Gleich gehts weiter.

Nach diesem Freistosstreffer durch Fabian Rieder endet die 1. Halbezeit dieser intensiven und unterhaltsamen Partie. 3:1 zwischen YB und Winterthur

Der gefoulte tritt selber an. Rieder möchte den Ball scharf in den oberen linken Ecken zirkeln, doch Yannick Schmied lenkt den Ball entscheidend ab. Dadurch landet der Ball unhaltbar zentrall im Tor. Kuster ist machtlos.

Gute Freistossmöglichkeit für YB.
Di Giusto kommt direkt an der Strafraumgrenze gegen Fabian Rieder einen Ticken zu spät. Fabian Rieder legt sich den Ball direkt selber zurecht.

YB wirkt deutlich kreativer als noch in den ersten beiden Saisonspielen. Sie versuchen immer wieder abwechselnd mit langen Bällen und mit schönem Kurzpassspiel den Winterthurer Abwehrriegel zu knacken.

Der FCW sucht hier vor der Halbzeitpause noch den Ausgleich. Nach einer YB-Ecke kontert Winterthur und Samuel Ballet wird auf der rechten Seite auf die Reise geschickt. Saidy Janko passt aber gut auf und kann diesen Konter unterbinden.

Ballet und Jankewitz spielen einen schönen Doppelpass auf der rechten Seite. Danach zieht Ballet mit Tempo in den Berner Strafraum und da er nur mangelhaft gestört wird, zieht er aus spitzem Winkel einfach mal ab und der passt perfekt. Anthony Racioppi macht bei diesem Gegentor keine gute Figur.

Die Winterthurer kombinieren sich auf der rechten Seite herrlich durch, jedoch nur bis unmittelbar vor den Sechzehner. Der entscheidende Pass in die Box will noch nicht gelingen.

Der FC Winterthur hatte in den ersten beiden Saisonspielen im Durchschnitt 53% Ballbesitz. Dieser Wert dürfte sich am heutigen Abend nicht erhöhen.

Die darauffolgende Ecke wird ebenfalls gefährlich. Der Ball kommt auf den zweiten Posten, wo Camara zum Kopfball kommt. Er wird aber entscheidend gestört und kann den Ball nicht aufs Tor bringen.

Basil Stillhart macht bei diesem Angrif der Berner keine gute Figur. Er verschätzt einen langen Ball von Amenda, wodurch der Ball bei Cedric Itten landet. Dieser zögert nicht lange und zieht direkt ab. Sein Schuss wird geblockt und wird dann zur Ecke geklärt. Etwas weiter links wäre Ganvoula noch etwas besser positioniert gewesen. Der Querpass wäre wohl die bessere Option gewesen.

Wichtiges Tackling von Aurèle Amenda. Sidler macht über rechts Tempo und sucht in der Spitze Aldin Turkes. Der Ball kommt über Umwege zu Di Giusto, welcher direkt den Ball in die Tiefe spielen möchte, doch Amenda ist zur Stelle und unterbindet diesen Pass. Hier wäre es definitiv gefährlich geworden.

Die Berner Young Boys schalten, nach diesem furiosen Start, sichtbar einen Gang hinunter. Sie überlassen den Ball dem Gegner und greifen frühestens auf der Höhe der Mittellinie an.

20 Minuten sind gespielt im Wankdorf Stadion. Nach der kalten Dusche in den ersten 10 Minuten, steigert sich der FCW kontinuierlich. Sie sind bestrebt, möglichst schnell den Anschluss zu erzielen.

Filip Ugrinic holt auf der rechten Seite die erste YB-Ecke heraus. Er selber tritt dann auch den Ball zur Mitte, wo Camara am höchsten steigt. Sein Kopfball verfehlt das Tor aber klar.

Pünktlich zur Ankunft der beiden Fanlager zieht Matteo Di Giusto aus rund 20 Metern ab. Anthony Racioppi zuerst mit einer kleinen Unsicherheit, doch im Nachfassen kann er den Ball dann sicher festhalten.

Nächster Abschluss des FCW. Luca Zuffi zieht aus der Distanz ab und holt damit die erste Ecke heraus. Diese ist dann aber schwach getreten und bringt keine Gefahr.

TOP-Chance für den FC Winterthur!
Lakomy vertändelt in der eigenen Platzhälfte den Ball und die Winterthurer schalten schnell um. Schlussendlich ist es Aldin Turkes, welcher im Strafraum zum Abschluss kommt. Racioppi ist aber zur Stelle.

Die Winterthurer haben sich nach diesem Horror-Start etwas gefangen und versuchen hier nun auch in der Partie anzukommen. Ein erster Angriff über die Gusto wird aber von Amenda gut abgefangen.

Das ist ein Beginn nach Mass für die Berner. Genau so möchte das Raphael Wicki sehen.

YB macht in der gleichen Kadenz weiter und lässt dem FC Winterthur keine Zeit zum Atmen. Über links kombinieren sich die Berner bis in den Winterthurer Strafraum. Dort lässt Cedric Itten Yannick Schmid austeigen und legt dann quer auf Joël Monteiro und dieser muss aus rund 11 Metern nur noch einschieben!

YB presst schon vor dem gegnerischen Strafraum. Luca Zuffi verliert dabei den Ball an Ugrinic. Dieser legt quer für Ganvoula und dieser fasst sich ein Herz und zieht aus Rund 20 Metern einfach mal ab. Der Ball schlägt in der oberen rechten Ecke ein.

YB übernimmt direkt das Spieldiktat und lässt den Ball in den eigenen Reihen zirkeln.

Beide Fankurven bleiben, auf Grund einer Protestaktion, während den ersten 15 Minuten leer.

Der Ball rollt im Wankdorf Stadion!

Die Akteure begeben auf den Rasen. Die Sonne scheint und die Ränge sind gut gefüllt.
Gleich wird auch noch Jean-Pierre Nsame als Torschützenkönig der CSSL Saison 2022/2023 geehrt.

Patrick Rahmen ändert seine Startformation lediglich auf einer Position. Aldin Turkes startet neu in der Sturmspitze. Roman Buess fällt auf Grund muskulären Problemen aus.

Raphael Wicky nimmt fünf Wechsel vor im Vergleich zur Partie gegen Yverdon. Insbesondere die Offensive ist mit Itten, Lakomy, Monteiro und Ganvoula neu zusammengestellt.
Loris Benito verletzte sich während dem Aufwärmprogramm. Für ihn startet stattdessen Noah Persson.

In der vergangenen Saison trafen die beiden Mannschaften viermal aufeinander. Die Bernen konnten drei Spiele für sich entscheiden. Nur am 23. Spieltag rang der FCW auf der Schützenwiese YB einen Punkt ab. Wie geht das erste Duell dieser Saison aus?

Sven Wolfensbeger leitet die heutig Partie im Wankdorf Stadion. Er wird an der Seitenlinie unterstützt von Pascal Hirzel und von Didier Dubrit. Der vierte Unparteiische ist David Huwiler. Der Videoschiedsrichter ist Lukas Fähndrich.

Der letztjährige Aufsteiger startete zu Hause gegen den FC Luzern in die neue Saison und holte dabei einen Punkt. "Es wäre durchwegs mehr möglich gewesen", meinte Patrick Rahmen nach der Partie. Gegen den FC Basel, am zweiten Spieltag, gab es dann wenig zu holen. Obwohl Basil Stillhart in der 80. Spielminute das Spiel, mit einem traumhaften Weitschusstor, nochmals spannend machte, mussten sich die Winterthurer zum Schluss mit 5:2 geschlagen geben. Insgesamt wirkt das Konstrukt "FC Winterthur" aber deutlich stabiler als noch in der letzten Saison. Holt sich die Eulachstädter heute ausgerechnet beim Meister den ersten Saisonsieg?

Der amtierende Schweizer Meister startete durchwachsen in die neue Saison. Gegen den FC Lausanne-Sport konnte man am ersten Spieltag erst nach einem Hands-Penalty in der Nachspielzeit den Sieg einfahren. Gegen Yverdon reüssierte auf der Maladière ein 2:2 Unentschieden. In der Summe ergibt das eine Ausbeute von 4 Punkten aus zwei Spielen. Damit liegt man nach zwei Spieltagen auf dem vierten Zwischenrang. Die Auftritte der Berner liessen an Kreativität und Spielwitz vermissen und dennoch, konnte man jeweils punkten. Kann YB heute überzeugen?

Tabellarisch trennen YB und den FCW 6 Plätze. Der Meister aus Bern liegt mit 4 Punkten aus zwei Spielen auf Platz 4. Für den FC Winterthur sprangen aus den ersten beiden Partien ein Zähler hinaus. Kann YB heute (zumindest für wenige Stunden) die Tabellenführung übernehmen oder holt sich der FC Winterthur den ersten Saisonsieg?

Hallo und herzlich willkommen zur dritten Runde der Credit Suisse Super League. YB empfängt im Stadion Wankdorf den FC Winterthur. Der Ball rollt ab 18:00 Uhr und hier bist du live mit dabei!