Damit Verabschiede ich mich für heute Abend. Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Die Tessiner dürfen nun den Kopf nicht zu lange hängen lassen, denn am Samstag empfängt man in der Meisterschaft Leader Servette. Europäisch geht es dann für Lugano bereits nächste Woche mit dem Hinspiel in der Europa League Qualifikation weiter.

Der Start in die zweite Halbzeit gehörte den Hausherren. Die Türken kamen bissiger aus der Kabine und waren im Vergleich zur ersten Halbzeit aktiver. Richtige Torchancen konnte sich Fenerbahçe aber auch durch den beherzteren Auftritt vorerst nicht erspielen. So war es nur logisch, dass ein Standard das Mittel zum Erfolg war. Knapp vor der Stundenmarke liess sich Aliseda zu einem völlig überflüssigen Foul im Halbfeld hinreissen. Den darauffolgenden Freistoss zirkelte Yandaş mit viel Drall zur Mitte, wo Edin Džeko am höchsten stieg und zum Ausgleich einnickte. Dieses Tor tat den Hausherren so richtig gut und in der Folge spielte nur noch Fenerbahçe. In der 72. Minute hatte Söyüncü die Entscheidung auf dem Fuss, doch der Innenverteidiger zimmerte den Ball aus bester Position nur an die Latte. So lebte die Hoffnung für die Bianconeri weiter, doch kamen die Tessiner kaum noch zu Offensivszenen. Die Gastgeber liessen in der Schlussphase Ball und Gegner laufen und liessen keine Chance mehr zu. In der 93. Minute machten sie dann aber selbst den Deckel drauf. Sebastian Szymański vollendete einen tollen Angriff zum 2:1 Endstand. Trotz zwei beherzten Auftritten endet damit für den FC Lugano der Traum von der Champions League. Mit einem Gesamtscore von 4:6 muss man sich Fenerbahçe Istanbul geschlagen geben. Von Europa allerdings dürfen die Tessiner weiterhin träumen. Bereits nächste Woche wird man sich in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League entweder mit Dynamo Kiew oder Partizan Belgrad messen.

Und dann ist Schluss in Istanbul. Lugano verpasst die Sensation gegen Fenerbahçe knapp mit 2:1 und scheidet damit aus der Champions League Qualifikation aus.

Fenerbahçe macht in der 93. Minute den Deckel drauf. Lugano steht zu offen und Tadić wird am zweiten Pfosten mit einem hohen und weiten Zuspiel freigespielt. Der Serbe beweist seine gute Übersicht und legt aus spitzem Winkel direkt nochmals quer auf den aufgerückten Szymański, der nur noch den Fuss hinhalten muss und auf 2:1 stellt.

Vier Minuten werden noch nachgespielt. Gelingt den Tessinern nochmals ein Angriff?

Džeko hat die Entscheidung auf dem Fuss. Der Bosnier wird links im Sechzehner freigespielt. Der Stürmer nimmt den Ball sehenswert mit der Brust mit und zieht dann direkt ab. Saipi ist aber hellwach und wehrt den Ball ins Toraus ab.

Lugano bekommt keinen Zugriff mehr aufs Spiel und verpasst es so, ein Schlussfeuerwerk zu zünden. Die Luft scheint bei den Tessinern wirklich draussen zu sein.

Kahveci mit einer Hereingabe von links, welche Papadopoulos auf Kosten eines Corners ins Toraus spediert. Dieser bleibt in der Folge aber ungefährlich.

Bei einem weiten Ball springt Papadopoulos im Luftduell höher als Džeko und räumt diesen so aus dem Weg. Der Altherr nimmt dieses Foulspiel natürlich dankend an und nimmt weiter Zeit von der Uhr.

Nun holt sich mit Džeko der erste Istanbuler den gelben Karton ab. Der Starstürmer kommt gegen Cimignani zu spät und trifft ihn am Fuss.

Wechsel Nummer Vier bei den Gastgebern. Für die Schlussminuten kommt Kahveci für Kadıoğlu auf den Platz.

Obwohl Fenerbahçe auch in der zweiten Hälfte kein wirklich gutes Spiel zeigt, machen das die Türken nun sehr clever. Sie halten den Ball weit weg vom eigenen Sechzehner und lassen den Gegner laufen. Die Zeit läuft jetzt natürlich für die Hausherren.

Wir biegen in die Schlussphase ein. Möchte Lugano noch etwas mit der Champions League zu tun haben, dann müssen sie jetzt langsam aber sicher all in gehen.

Zanotti hält Kadıoğlu am Trikot zurück und holt sich dafür den gelben Karton ab. Dabei hat sich der Italiener selber eine blutige Nase geholt und muss daraufhin kurz im Seitenaus gepflegt werden.

Nach der Ecke von Grgić kommt im Zentrum beinahe El Wafi zum Kopfball, doch der Innenverteidiger wird gut abgeschirmt und so kommt der Ball nicht aufs Tor.

Cimignani bringt von rechts einen gefährlichen Flankenball zur Mitte, wo Przybyłko beinahe zum Kopfball kommt. Vor dem Tessiner kann allerdings Söyüncü auf Kosten eines Corners klären.

Croci-Torti schöpft sein Wechselkontingent bereits aus und tätigt seine Wechsel Vier und Fünf. Mahou und Dos Santons ersetzen für die Schlussminuten Aliseda und Bislimi.

Lattenknaller Fenerbahçe! Wieder zirkelt Yandaş das Leder zur Mitte, wo Djiku verlängert und am zweiten Pfosten Söyüncü den Ball aus nächster Nähe an die Latte hämmert. Lugano mit grossem Glück in dieser Situation.

Nächster Freistoss für Fenerbahçe. Bislimi bringt Yüksek im linken Halbfeld zu Fall und wieder könnte es vor dem Lugano Tor gefährlich werden.

Nächster Wechsel bei den Hausherren. Müldür ersetzt Osayi-Samuel.

Nächster Abschluss der Hausherren. Kadıoğlu versucht es mit einem Schlenzer von links, doch Saipi ist auf dem Posten und lenkt die Kugel am Tor vorbei.

Doppelwechsel bei den Tessinern. Grgić und Cimignani sollen helfen, die Wende herbeizuführen. Derweil gehen Hajdari und Mahmoud runter.

In den letzten Minuten spielt nur noch Fenerbahçe. Lugano kann sich kaum aus der eigenen Platzhälfte befreien.

Nach diesem Ausgleich werden die Hausherren stärker und erhöhen den Druck. Man merkte bisher, dass diese Mannschaft heute erst ihr zweites Pflichtspiel der Saison absolviert und dass sich die Automatismen noch entwickeln müssen. Nach etwas mehr als 60 Minuten scheinen diese türkischen Mechanismen aber langsam zu funktionieren.

Gleich nach dem Ausgleich reagiert Croci-Torti und bringt mit Przybyłko einen frischen Mann. Feierabend hat dafür Bottani.

Und dann genügt Fenerbahçe ein guter Standard um hier auf 1:1 zu Stellen. Yandaş bringt den Freistoss mit viel Drall in den Sechzehner, wo sich Džeko von Hajdari lösen kann und dann per Kopf den Ausgleich erzielt. Mit diesem Zwischenstand wäre wieder Fenerbahçe weiter.

Mahmoud beschwert sich lautstark beim Unparteiischen und scheint vergessen zu haben, dass nur der Captain sich auf diese Art mit dem Schiedsrichter unterhalten darf. Auch der Torschütze zum 0:1 wird verwarnt.

Aliseda holt mit einem harten Einsteigen von hinten Osayi-Samuel von den Beinen und hat Glück, dass er für dieses Foul nur gelb sieht. Zudem gibt es im rechten Halbfeld Freistoss für Fenerbahçe.

Zanotti verschuldet den nächsten Freistoss für die Hausherren. Die Hereingabe von Tadić findet aber keinen Abnehmer.

Doumbia kommt gegen Szymański zu spät und räumt den Polen von hinten um. Dafür sieht der Mittelfeldspieler die erste Verwarnung am heutigen Abend.

Mahmoud setzt sich auf der linken Seite stark gegen zwei Mann durch und zieht daraufhin zur Mitte. Dort sucht der Tunesier den Abschluss, trifft aber den Ball nicht richtig. Lugano bleibt aber dran und kommt wenig später durch Papadopoulos zur nächsten Abschlussgelegenheit. Der Versuch des Innenverteidigers kommt aber zu zentral und stellt Livaković vor keine Probleme.

Tadić zirkelt das Leder auf den Fünfmeterraum, wo Djiku höher steigt als alle Anderen, den Ball allerdings über das Tor köpft.

Osayi-Samuel geht rechts gegen El Wafi ins Eins gegen Eins und holt die nächste Ecke heraus.

Lugano kriegt im rechten Halbfeld einen Freistoss zugesprochen. Aliseda chippt das Leder in der Folge in den Sechzehner, allerdings segelt der Ball über Freund und Feind hinweg ins Toraus.

Der erste Abschluss in den zweiten 45 Minuten gehört den Gästen. Mattia Bottani versucht es aus halblinker Position, doch Livaković ist auf dem Posten und begräbt den Ball unter sich.

Mourinho wechselt zur Pause zum zweiten Mal und nimmt Rade Krunić vom Platz. Für ihn kommt Mert Hakan Yandaş neu ins Spiel.

Die Spieler sind zurück und weiter geht's mit Durchgang Nummer Zwei.

Lugano brauchte keine Zeit, um sich an die grossartige Atmosphäre und das laute Pfeifkonzert im Şükrü Saracoğlu Stadı zu gewönnen – ganz im Gegenteil. Es waren die Gäste aus der Schweiz die besser aus der Kabine kamen und das Spieldiktat an sich rissen. In der siebten Spielminute sicherte sich dann Mohamed Mahmoud mit seinem frühen 0:1 ein Platz in jedem Jahresrückblick. Nachdem Szymański denn Ball nur bis zum Tunesier klären konnte, fackelte dieser keine Sekunde sondern nahm den Ball direkt per Volley und zimmerte die Kugel via Lattenunterkante in die Maschen. Damit war die Hypothek aus dem Rückspiel bereits früh wett gemacht. Auch nach dem Führungstreffer blieben die Tessiner die spielbestimmende Mannschaft, so hatte die Croci-Torti-Elf phasenweise über 60% Ballbesitz. In der 25. Minute hatte Bislimi sogar das 0:2 auf dem Fuss, doch Livaković reagierte blitzschnell und lenkte den Ball über sein Tor. Auf der Gegenseite war José Mourinho dann bereits nach einer halben Stunde zur ersten Auswechslung gezwungen. Der Startrainer musste mit Fred seinen Mittelfeldmotor wegen einer Verletzung vom Platz nehmen. Richtig gefährlich würden die Türken dann erst kurz vor der Pause, als zuerst Kadıoğlu den Ball aus bester Position in den türkischen Abendhimmel schickte und danach Tadić mit seinem Schlenzer das Tor verfehlte. Lugano schnuppert hier nach 45 Minuten tatsächlich an der Sensation.

Und dann sind die ersten 45 Minuten Geschichte. Lugano führt in Istanbul mit 0:1 und träumt weiter von der CL!

Kurz vor der Pause kommen noch mal die Hausherren, doch Szymański startete aus einer Abseitsposition. Der Pole wird zurecht zurückgepfiffen.

Immer wieder Sticheln an der Seitenlinie Croci-Torti und Mourinho gegeneinander. In beiden Trainern brodelt es natürlich nur so von Emotionen.

Zwei Minuten gibt das Schiedsrichtergespann noch obendrauf.

Mahmoud bleibt nach einem Kopfballduell kurz am Boden liegen, steht aber nach einem kurzen Augenblick bereits wieder. Ja, in solch einem wichtigen Spiel beisst man schon mal auf die Zähne.

Gleich nochmals die Hausherren. Zentral vor dem Sechzehner kommt Tadić zum Abschluss, doch der Schlenzer des Serben geht am rechten Torpfosten vorbei.

Da haben wir die erste dicke Möglichkeit von Fenerbahçe! Džeko wird rechts stark in den Strafraum geschickt, wo der Bosnier auf den Elfmeterpunkt ablegt. Dort nimmt Szymański das Leder an und Kadıoğlu zieht in der Folge ab. Der EM-Fahrer verzieht jedoch und hämmert den Ball über die Querlatte.

Doumbia verlagert das Spiel geschickt nach rechts auf Zanotti, doch der Aussenverteidiger bleibt an Kadıoğlu hängen.

Nach einem Einwurf wollen Valenzuela und Aliseda schnell umschalten, doch in der Geschwindigkeit kommt es zwischen den beiden Argentiniern zu einem Missverständnis bei einem Doppelpass.

Lugano hat zudem knapp 60% Ballbesitz und die Hausherren konnten bisher keinen Abschluss aufs Tor von Saipi verzeichnen. Auch das spricht für den guten Start des Schweizer Teams.

Phasenweise überlassen die Hausherren dem FC Lugano den Ball und lassen die Tessiner bis zur Mittelinie spielen. Dort machen die Türken dann aber zu und versuchen mit zwei Mann den Ball zurückzuerobern.

Ferdi Kadıoğlu hat links für einmal viel Platz und macht grosse Schritte Richtung Sechzehner. Dort angekommen sucht er den Abschluss, doch ein Tessiner kann den Schuss auf Kosten eines Corners blocken. Den darauffolgende Eckball kriegen die Gäste dann geklärt.

Tadić muss heute Abend ordentlich etwas einstecken. Im Luftduell mit El Wafi kriegt der Serbe dessen Arm ins Gesicht.

Bei Fred geht es nun doch nicht weiter und der Brasilianer muss ausgewechselt werden. Für ihn kommt İsmail Yüksek neu ins Spiel.

Valenzuela verliert nach einem Seitenwechsel den Ball und muss danach gegen Tadić das taktische Foul in Kauf nehmen. Die gelbe Karte gibts dafür jedoch nicht.

Die darauffolgende Ecke bleibt erneut ungefährlich, doch im Strafraum hat sich Fred in einem Zweikampf wehgetan. Der Brasilianer muss kurz gepflegt werden, kann aber vorerst weiterspielen.

Lugano beinahe mit dem 0:2! Wieder geht Zanotti mit nach vorne und der Neuzugang bringt den Ball zum optimalen Zeitpunkt flach in die Box. Dort verpasst zuerst Bottani, doch dahinter kommt Bislimi aus bester Position zum Abschluss. Der 25-jährige will den Ball gegen die Laufrichtung von Livakovic im Tor unterbringen, doch der Kroate bringt den Arm schnell genug hoch und lenkt den Ball stark über das Tor.

Wieder bleibt ein Türke nach einem Zweikampf in Strafraumnähe liegen. Fred will nach dem Zweikampf mit Hajdari den Freistoss, doch erneut lässt der Schiedsrichter weiterspielen.

Bottani nimmt rechts den aufgerückten Zanotti mit, welcher mit seiner Flanke die erste Ecke für die Gäste herausholt. Diese kriegt dann Fenerbahçe aber problemlos geklärt.

Lugano macht das in diesen ersten 20 Minuten richtig gut. Die Gäste stehen kompakt und versuchen den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Dazu das frühe Tor. Genau so dürfte sich das Croci-Torti vorgestellt haben.

Tadić wird vom dem Lugano Sechzehner von Mahmoud zu Fall gebracht, doch zum Unmut der Gelb-Blauen Fans bleibt die Pfeife des Schiedsrichters stumm.

Nach einem Ballgewinn schalten die Südschweizer blitzschnell um. Rechts schwärmt Bislimi aus, wo der Tessiner dann auch auf die Reise geschickt wird. Mit einem starken Steckpass leitet er weiter auf Aliseda, welcher im Sechzehner zum Abschluss kommt. Der Argentinier rutscht dabei aber noch weg und so geht der Ball über das Tor.

Die Hausherren erhöhen den Druck. Rechts wird nahe der Grundlinie Osayi-Samuel freigespielt, doch die Hereingabe des Aussenverteidigers ist sichere Beute für Saipi.

Mourinho ist mit diesem Start natürlich überhaupt nicht zufrieden. Lautstark gibt er seinem Team Anweisungen und wird dabei vom vierten Offiziellen ein erstes Mal ermahnt, da er seine Coaching Zone verlassen hat.

Dann wieder Fenerbahçe. Links dringt Džeko in den Sechzehner ein, schlägt einen Haken und sucht den Abschluss. Der Stürmerstar verzieht aber deutlich und die Kugel fliegt weit über das Tor.

Die Gäste versuchen gleich den Schwung des 0:1 mitzunehmen und machen weiter Druck. Im Stile eines Powerplay schieben sich die Tessiner die Kugel vor dem Sechzehner zu und her. In die Box kommen sie aber so nicht.

Lugano macht die Hypothek mit einem frühen Traumtor bereits wett! Von links versuchen Bislimi und Valenzuela in den Sechzehner zu kommen, woraufhin Letzterer einen Flankenball zur Mitte schlägt. Diesen kriegen die Türken nicht richtig geklärt und so kommt vor dem Sechzehner Mahmoud an den Ball. Der Tunesier fackelt keine Sekunde, sondern nimmt den Ball direkt per Volley und zimmert die Kugel per Lattenunterkante in die Maschen. Ein Tor für jeden Jahresrückblick!

Bottani holt Tadic im rechten Halbfeld von den Socken, was einen Freistoss für Fenerbahçe zur Folge hat. Die Türken führen diesen schnell aus, doch der Chipball in den Sechzehner landet bei Saipi.

Valenzuela setzt im Mittelfeld ein erstes Zeichen und räumt Osayi-Samuel aus dem Weg. Robert Jones quittiert dieses Foulspiel, verzichtet aber auf eine Verwarnung.

Obwohl der FC Lugano für die türkischen Anhänger wohl kein Magnet sein dürfte, sind die Anhänger von Fenerbahçe zahlreich erschienen und machen in dieser Startphase ordentlich Lärm. Wenn die Tessiner den Ball haben, dann geht ein Pfeifkonzert über das Schweizer Team nieder.

Fenerbahçe mit einem ersten Vorstoss. Oosterwolde tankt sich links durch und sucht mit seiner Hereingabe Dzeko, doch vor dem Bosnier kann Papadopoulos dazwischen gehen und den Ball klären.

Robert Jones gibt das Spiel frei. Los geht's mit dem Rückspiel zwischen Fenerbahçe und Lugano!

Das Warm Up ist beendet und alles ist bereit für das Rückspiel zwischen Fenerbahçe und Lugano. Gleich betreten die Spieler das Grün.

Das Spiel steht unter der Leitung von Robert Jones (ENG). Er wird assistiert von Neil Davies und Wade Smith. Der vierte Offizielle heisst Sam Barrott. Gleichzeitig wird Jarred Gillett das Spiel als Videoschiedsrichter begleiten.

Bei den Tessinern verändert sich neben dem System auch die Startaufstellung im Vergleich zum 1:2 Erfolg in Basel. Anders als noch am Wochenende schickt Croci-Torti sein Elf heute in einem 3-4-2-1 auf den Platz. Dazu kommen sechs personelle Änderungen. Neu dabei sind El Wafi, Zanotti, Doumbia, Valenzuela, Bislimi und Bottani.

Mourinho nimmt im Vergleich zum Hinspiel lediglich einen Wechsel vor und bringt auf dem linken Flügel Kadioglu an Stelle von Kent von Anfang an. 

Nach der EM-Teilnahme wurde Renato Steffen der wohlverdiente Urlaub noch um einige Wochen verlängert. So stieg der Routinier erst letzte Woche wieder ins Training ein und verpasste so auch das Spiel am Wochenende gegen den FC Basel. Auch heute sucht man Steffen auf dem Matchblatt vergebens.

Die türkische Meisterschaft startet erst am 09. August, wodurch das Spiel in Thun gegen Lugano das erste Pflichtspiel und gleichzeitig die Premiere für Startrainer José Mourinho war. Zuvor testete aber Fenerbahçe schon fleissig. Aus bisher fünf Testspielen resultierten drei Siege, ein Remis und eine Niederlage. Das ganze bei einem Torverhältnis von 12:4.

Lugano kam gut aus den Startlöchern und startete mit dem Punktemaximum (2 Spiele, 6 Punkte) in die neue Super League Saison. Daraus resultiert aktuell der vierte Tabellenplatz, wobei man gleiche viele Zähler wie das zweitplatzierte Sion und das drittplatzierte Zürich aufweist. Auch beim Hinspiel gegen Fenerbahçe, hinterliessen die Tessiner keinen schlechten Eindruck, wobei aber die Defensive doch noch nicht ganz sattelfest wirkte.

Packt Lugano die Hürde Fenerbahçe, dann würde in der dritten Qualifikationsrunde LOSC Lille warten. Die Nordfranzosen beendeten die letzte Spielzeit auf dem vierten Platz. Verlieren die Tessiner aber heute, dann geht es mit der Qualifikation für die Europa League weiter, wo man entweder auf  Dynamo Kiew oder auf Partizan Belgrad trifft. Da Kiew das Hinspiel mit 6:2 für sich entscheiden konnte, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass man nach Serbien reisen müsste.

Mit der frühen Führung durch El Wafi starteten die Tessiner eigentlich optimal ins Europa Abenteuer, doch in der Folge schalteten die Türken mehrere Gänge hoch und drehten dank dem dreifachen Edin Džeko das Spiel zu ihren Gunsten. Die Croci-Torti-Elf liess sich aber davon nicht beirren und kam dank einem späten Treffer von Valenzuela nochmals auf 3:4 ran. Das war dann auch der Endstand, womit die Südschweizer heute mit einer Hypothek von einem Tor nach Istanbul reisen. Man dürfte wohl doch von einer kleinen Fussballsensation sprechen, sollte der FC Lugano dieses Spiel für sich entscheiden und das grosse Fenerbahçe schlagen. Hoffnung machen dürften den Bianconeri sicherlich die Erinnerung an den letzten Besuch in Istanbul in der letzten Saison. Dort schlug man Beşiktaş dank einem fulminanten Endspurt nach einem 2:0 Rückstand noch mit 2:3.

Guten Abend und ein recht herzliches Willkommen aus Istanbul zum Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League zwischen Fenerbahçe und Lugano. Um 19:00 Uhr ist Anpfiff im Şükrü Saracoğlu Stadı und bei uns sind Sie live dabei!