Damit verabschiede ich mich für heute nach einem souveränen aber nicht gerade mitreissenden Auftritt der Schweiz. Die Tabellenführung wurde ausgebaut die Pflicht erfüllt. Danke fürs Mitlesen und ein schönes Wochenende!

Weiter geht es für die Schweiz am Montag im Luzern im 'Topspiel' der Gruppe I, wenn Rumänien zu Gast sein wird. Andorra spielt am gleichen Tag gegen Israel.

Nach Wiederbeginn gab es erst einmal nichts neues zu sehen – bis zur 53. Minute, da die Andorraner einen Freistoss an der Strafraumgrenze herausholten und den ersten Schuss aufs Tor brachten. Es sollte nicht das letzte Zeichen bleiben, dass der Underdog hier stärker wurde. Nach je einem Dreifachwechsel auf beiden Seiten bekamen die Andorraner in der 67. Minute wieder einen Freistoss zugesprochen und sie zeigten sich as sehr effizient – den klug gespielten Ball, köpfte der eingewechselte Marico Vieira tatsächlich zum Anschluss in die Maschen! Es ist jedoch als gutes Zeichen für die Reife der Schweizer Nationalmannschaft zu werten, dass daraufhin keinerlei Nervosität spürbar war. Die Schweiz blieb in der Spur und spielte die Partie souverän zu Ende. Aufgrund des Unentschiedens von Rumänien im Kosovo, hat das Team von Murat Yakin damit seine Tabellenführung weiter ausgebaut.

Dann ist die Partie zu Ende! Die Schweizer gewinnen das Spiel souverän, auch wenn sich dies nicht im Resultat widerspiegelt.

Es gibt wiederum drei Minuten obendrauf.

Gleich ist die reguläre Spielzeit abgelaufen – im Moment gibt es keinerlei Anzeichen, dass hier noch etwas passieren könnte.

Die Chance zur Entscheidung vertändelt – somit bleibt es bei der leichten Gefahr, dass die Andorraner hier noch die Chance zum Lucky Punch kriegen. Wenn das mal nicht schief geht.

Und noch ein Wechsel bei Andorra – der erfahrene Lima (43-jährig) betritt das Feld.

Langer Einwurf für Andorra, der Ball wird zur verlängert – dann aber wird ein Offensivfoul an Shaqiri gepfiffen.

Immer wieder über links rennt die Schweiz an, kommt aber nicht durch. Rodriguez und Zuber scheinen aber gut zu harmonieren.

Die Schlussphase ist angebrochen. Vermögen die Andorraner hier noch die ganz grosse Überraschung in Form eines Punktgewinns zu schaffen?

Dem Heimteam scheint langsam die Luft auszugehen – zumindest scheint es, als würden sich die Spieler nach Zweikämpfen vermehrt eine Pause gönnen…

Im Kosovo gab es leider eine Korrektur des Ergebnisses, wo es trotzdem weiterhin 0:0 steht.

Womit wir wieder beim alten Schema sind, in dem die Schweizer den Ball zirkulieren lassen und die Lücke suchen. Trotz des Gegentors gibt es natürlich keinen Grund, nervös zu werden.

Murat Yakin reagiert und nimmt den wenig auffälligen Zakaria vom Feld. Für ihn kommt Djibril Sow in die Partie.

Die gute Nachricht, trotz des Gegentors: Der Kosovo führt im Parallelspiel gegen Rumänien!

Der Versuch der direkten Antwort. Schöne Verlagerung auf Edmilson Fernandes, der den Ball direkt in die Mitte auf Renato Steffen spielt. Dieser bringt es aber tatsächlich fertig, den Ball aus vier Metern über das Tor zu bugsieren.

Auch bei Andorra setzen sich die neu eingewechselten gleich in Szene! Marcio Viera wird alleine gelassen, steigt hoch und fügt den Schweizern das erste Gegentor in dieser Qualifikationskampagne zu. Nun rächt es sich, dass die Schweizer das Spiel beinahe haben einschlafen lassen und nicht konsequenter auf das 0:3 gingen.

Auch bei den Andorrandern gibt es einen dreifachen Wechsel.

Und schon kommt es zur ersten Grosschance mit Beteiligung der neu eingewechselten, nach einer flachen Hereingabe vors Tor.

Ein Dreifach-Wechsel von Murat Yakin, um das Spiel neu zu beleben.

Und damit ist die Stunde um – die zweite Halbzeit verläuft bislang ereignislos, abgesehen vom ersten Torschuss der Andorraner, den Gregor Kobel souverän abfing.

Gleich drei Schweizer und zwei Andorraner stehen zur Einwechslung bereit – Murat Yakin wartet aber noch den nächsten Unterbruch ab.

Wir stehen mittlerweile bei 72% Ballbesitz für die Schweizer – trotzdem fehlt es hier an Energie und Kreativität. Murat Yakin bereitet wohl auch daher die ersten Einwechslungen vor.

Dann versucht Vargas einen Eckball herauszuholen, scheitert aber mit dem Versuch.

Der Freistoss kommt direkt aufs Tor und Gregor Kobel hat sich seine Prämie für heute verdient: Er fängt den Ball souverän und löst gleich den nächsten Gegenangriff der Schweizer aus.

Der Ball kommt an und Edimilson Fernandes geht mit gestrecktem Bein in den Zweikampf. Der Andorraner fällt und bekommt den Freistoss zugesprochen, auch wenn Fernandes den Ball spielte.

Ein Foulspiel von Amdouni an der Mittellinie führt zu etwas Entlastung für das Heimteam. Tatsächlich stehen fast alle Spieler für einmal in der Schweizer Hälfte.

Dann die sehr schöne Seitenverlagerung auf Rodriguez auf der linken Aussenbahn, doch dann hat er etwas zu lange, um den Ball unter Kontrolle zu bringen.

Das Spiel scheint hier nur langsam fahrt aufzunehmen – die Schweiz hat den Ball, die Andorraner warten ab.

Weiter geht's, die Schweiz hat Anstoss.

Die Rumänen tun sich im Kosovo bislang schwer – das Spiel ist noch torlos, es steht 0:0. Derweil führen die Weissrussen gegen Israel mit 1:0, womit auch sie die ersten Punkte in dieser Qualifikation holen könnten.

Im Spiel zwischen David und Goliath hat der Underdog in der ersten Halbzeit des Spiels nicht viel zu melden. Wenig ist zu sehen von der vermeintlichen Müdigkeit der Schweizer am Ende einer langen Saison – in den Ferien wähnt sich höchstens Gregor Kobel im Tor, da er keinen einzigen Ball halten musste. Gleich zu Beginn übernahmen die Männer von Murat Yakin die Kontrolle und das Spiel entwickelte sich ganz nach dem Geschmack der Schweizer. Nach acht Minuten lag der Ball ein erstes Mal im Tor hinter dem andorranischen Stammtorhüter Iker Alvarez. Ruben Vargas spielte den Ball perfekt in die Tiefe auf Remo Freuler. Dieser liess den Torhüter aussteigen und schob souverän zur Führung ein. Auch in der Folge gab es nur eine Richtung – die Schweizer suchten die Lücke und fanden sie nach 32 Minuten. Dieses Mal war es eine kluge Flanke von Xherdan Shaqiri hinter die Abwehr, wo Zeki Amdouni den Ball souverän im Tor unterbrachte. Dabei blieb es bis zum Halbzeitpfiff, wobei 71% Ballbesitz die Überlegenheit der Schweizer perfekt widerspiegeln.

Und dann sind die ersten 45. Minuten vorbei. Die Schweizer Nati führt souverän mit 0:2.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es und gleich zu Beginn köpft Xhaka den Ball am Tor vorbei – das hätte das 0:3 sein müssen!

Wir stehen kurz vor dem Pausentee und die Bilder gleichen sich – die Schweiz spielt sich rund um den Strafraum sicher den Ball zu, die Andorraner laufen an und versuchen die Löcher zu stopfen.

Schöner Passversuch von Shaqiri auf den schnellen Amdouni, doch Torhüter Iker Alvarez hat mitgespielt und krallt sich den Ball rechtzeitig.

Die Schweiz erspielt sich eine vermeintliche Überzahlsituation, doch Vargas vertändelt den Ball and er linken Strafraumgrenze. Das Heimteam wirkt langsam müde und muss sich noch mindestens fünf Minuten in die Pause schleppen.

Zakaria versuchte es aus der Distanz, aber ohne Erfolg.

Und so ist es – das Tor wird bestätigt und die Zwei-Tore-Führung ist endgültig Tatsache.

Und dann ist es soweit. Xherdan Shaqiri mit der klugen Flanke in richtung Elfmeterpunkt, wo sich Zeki Amdouni geschickt von seinem Gegenspieler löst und den Ball souverän im Tor einschiebt. Damit ist das 10. Tor der Schweiz in dieser EM-Qualifikation Tatsache, auch wenn das Tor noch vom Videoassistenten überprüft wird.

Wir haben die Marke von 30 Minuten überschritten und können als Zwischenfazit festhalten, dass die Schweiz sich hier sehr souverän präsentiert und geduldig nach Lücken im Dispositiv des Heimteams sucht

An der Präzision fehlt es zwar noch, wie die viel zu weit geratene Flanke von Ricardo Rodriguez wieder zeigt. Trotzdem hat die Schweiz hier alles im Griff – Gefahr für Gregor Kobel: Fehlanzeige.

Nächster Abschluss von Granit Xhaka von der linken Seite im Strafraum. Da er den Ball aber nicht richtig trifft, wird dieser zur leichten Beute für Torhüter Iker.

Nächste Chance für die Schweizer. Die kluge Hereingabe von Fernandes versucht Amdouni ins Tor zu lenken, doch da fehlte es am Überraschungsmoment.

Auf der Verfolgung von Ruben Vargas fasste sich Rubio auf einmal an den Oberschenkel. Und da es nicht weitergeht muss Trainer Alvarez ihn vom Feld nehmen. Ersetzt wird der Rechtsverteidiger positionsgetreu durch Marc Garcia.

Dann liegt Jesus Rubio, der rechte Verteidiger der Andorraner am Boden – das Spiel ist unterbrochen, was die meisten Spieler als Trinkpause nutzen. Es wird nicht weitergehen für ihn.

Jetzt geht es über die linke Seite – Xhaka spielt Ruben Vargas an der Seitenlinie an, dieser läuft bis ur Grundlinie durch und holt einen Eckball heraus.

Ein Konterversuch der Schweiz, Freuler spielt auf den wahrscheinlich knapp im Abseits stehenden Shaqiri, der wiederum den Ball flach und scharf zur Mitte spielt, wo jedoch kein Abnehmer bereit steht.

Eine Viertelstunde ist bereits vorbei und es läuft alles nach Plan für die Schweizer Nati. Wenn es so weiter geht dürfte es auch nur eine Frage der Zeit sein, bis das 10. Tor dieser EM-Qualifikation für die Schweiz fällt.

Die Schweiz drückt und schliesslich ist es Edimilson Fernandes, der von knapp ausserhalb es Strafraums volley abziehen kann. Der stramme Abschluss zieht aber deutlich am Tor vorbei.

Die Andorraner stehen hier weiter tief, während die breite Brust der Schweizer nun natürlich weiter angewachsen ist. Souverän lassen Murat Yakins Männer hier den Ball zirkulieren. – Bis Freuler den Ball unbedrängt ins Toraus spediert.

Champions-League Sieger Akanji heute übrigens mit seinem 50. Länderspiel – gleich noch mehr Grund zu feiern!

Nach Überprüfung durch den Video-Assistenten geht die Schweizer Nati in Führung. Freuler war weit davon entfernt, im Abseits zu stehen – damit darf sich die Schweiz über die verdiente frühe Führung freuen. Damit nimmt man sich viel Druck von den Schultern und es ist bereits das neunte Tor im dritten Spiel in dieser Qualifikationskampagne! Der gut getimte pass kam von Ruben Vargas.

Dann wird Remo Freuler wunderbar lanciert, er läuft alleine auf den andorranischen Torhüter zu, umläuft diesen und schiebt ein. Doch das Tor wird abgepfiffen.

Die Schweizer Fans machen sich ein erstes Mal hörbar – sonst herrscht eher andächtige Stille im Stadion.

Dann fällt Freuler im Strafraum, doch da war kein ernsthafter Kontakt auszumachen.

Die Schweiz übernimmt wie erwartet die Spielkontrolle und spielt sich ein erstes Mal um den Strafraum.

Es geht los – Andorra in Rot, die Schweiz in weissen Trikots, das Heimteam hat Anstoss.

Die beiden Mannschaften sind da – die Hymnen erklingen. Gleich geht es los.

Hier kommt die Elf, mit der Murat Yakin heute die Pflichtaufgabe erfüllen will. Wie angekündigt darf heute Gregor Kobel ran, auch wenn Yann Sommer weiterhin die Nummer 1 bleibt. Auch Kobels ehemaliger Teamkollege aus Dortmund und frisch gebackene Champions-League Sieger von Manchester City, Manuel Akanji, spielt von Beginn an.

Die Spieler haben eine lange Saison hinter sich und müssen jetzt vor dem wohlverdienten Urlaub noch zwei Partien bestreiten. Kann Murat Yakin sein Team richtig auf diese Herausforderung einstellen?

Bestes Fussballwetter in Andorra – 23° und nur leicht bewölkt. Das klingt nach besten Voraussetzungen für ein Fussballfest!

Balázs Berke heisst der heutige Unparteiische und kommt aus Ungarn – genauso wie seine Assistenten, Balázs Szert und Balázs Szalai. Vierter Offizieller ist Mihály Káprály. Der Videoassistent kommt aus Ungarn und heisst Ivan Bebek.

Einen besseren Start in die Qualifikation hätte sich die Schweiz kaum erträumen können. Mit dem 5:0 gegen Weissrussland und dem 3:0 gegen Israel, hat sich das Team von Murat Yakin schon viel Druck von den Schultern nehmen können. Zwar steht man noch punktegleich mit den ebenfalls zweimal siegreichen Rumänen da, aber 8:0 Tore und schon vier Punkte Vorsprung auf Platz 3 sind wahrlich optimal.

Die  beiden bisherigen Aufeinandertreffen der beiden Teams stammen von Oktober 2016 (2:1 Sieg für die Schweiz) und August 2017 (3:0 Sieg für die Schweiz). Es ist zwar schon sechs bis sieben Jahre her, doch viele der heute im Aufgebot stehenden Spieler waren damals schon Teil der Nati und wissen also, dass die Partie alles andere als ein Selbstläufer wird.

Noch ohne Gegentor und als hoher Favorit reiste die Schweiz heute begleitet von ungefähr 750 Schweizer Fans nach Andorra. Alles andere als ein Sieg heute wäre eine bittere Enttäuschung, doch Achtung – es kommt nicht von ungefähr, dass Murat Yakin den vermeintlichen Fussballzwerg an der gestrigen Pressekonferenz gross geredet hat. Kleine Gegner gibt es heute nicht mehr – gibt es morgen gar ein böses Erwachen?

Herzlich willkommen zur 3. Runde der EM-Qualifikation 2024 in Deutschland mit der Partie zwischen Underdog Andorra und der Schweiz aus dem Estadi Nacional in Andorra la Vella. Alle Tore, Highlights, Aktionen und Spieldetails gibt es hier live im Ticker. Um 20:45 Uhr geht es los – hier kannst du live dabei sein!