Fazit
Die Schweiz dominierte die Partie nach Strich und Faden. Rumänien hingegen zeigte eine reine Abwehrschlacht mit wenigen Offensivszenen. Die mangelnde Effizienz der Schweizer beschwert den Rumänen den ersten Punkt an dieser EM.

Gelbe Karte für Breel-Donald Embolo (Schweiz)
Embolo versucht es mit einem letzten Vorstoss, legt sich den Ball zu weit vor und grätscht dem Ball hinterher. Dabei trifft er Grigore und holt sich pünktlich zum Schlusspfiff die gelbe Karte ab.

Die Partie ist gleich zu Ende. Es dürfte bei diesem Spielstand bleiben.

Shani Tarashaj kommt auch noch zu seiner EM-Premiere.

Die Nachspielzeit beträgt mindestens 3 Minuten.

Lichtsteiner und Lang auf dem rechten Flügel im Zusammenspiel. Lang bringt den Ball zur Mitte. Seine Flanke ist zu nahe an das Tor der Rumänen gezielt und landet somit bei Tătăruşanu.

Rumänien in dieser Partie zwar mit wenigen Angriffen. Dafür waren die Angriffe immer gefährlich oder schienen zumindest gefährlich zu sein.

Die Rumänen holen noch einmal eine Ecke.

Rodríguez tritt einen Freistoss aus grosser Distanz. Seine Hereingabe gerät zu lang und ist eine leichte Beute für Tătăruşanu.

Der Ball kommt hoch zur Mitte zwischen Fünfmeterraum und Elfmeterpunkt. Die Schweizer können klären.

Die letzten Minuten versprechen noch einmal spannend zu werden.

Embolo, der noch frisch ist, jagt jedem Ball hinterher.

Rumänien zur Abwechslung einmal mit einem Angriff, der mit einem Entlastungsfreistoss für die Schweiz endet.

Shaqiri und Rodríguez stehen bereit. Shaqiri macht e! Er versucht es direkt. Sein Schuss landet jedoch in der Mauer. Dzemaili mit einem Nachschussversuch, der jedoch zu einer Rückgabe für Tătăruşanu wird.

Gelbe Karte für Dragoş Grigore (Rumänien)
Grigore bringt Embolo kurz vor dem eigenen Strafraum mit einem Foul von hinten zu Fall und holt sich ebenfalls die gelbe Karte ab.

Rodríguez mit einer butterweichen Hereingaben auf den zweiten Pfosten, wo Shaqiri sich an einem Seitfallzieher versucht, den Ball jedoch nicht richtig trifft.Es folgt ein Abstoss für die Rumänen.

Rumänien steht nur wieder etwas höher, so dass sich das Spielgeschehen ins Mittelfeld verlagert hat.

Freistoss für Rumänien. Aus 35 Metern versucht es Torje direkt. Der Schuss kommt gut, doch Sommer reagiert ebenfalls hervorragen und wehrt den Ball ab.

Embolo bringt sofort neuen Schwung in die Partie.

Eine Flanke von Lichtsteiner findet in Embolo einen Abnehmer. Dieser bringt den Ball jedoch nicht aufs Tor.

Weiterhin ist die Schweiz spielbestimmend.

Die Schweiz kommt zu einem Freistoss aus gefährlicher Position. Shaqiri versucht es bei dem Freistoss vom rechten Strafraumeck direkt, dabei verzieht er nur knapp.

Tooor für Schweiz, 1:1 durch Admir Mehmedi
Rodríguez bringt die nächste Ecke zur Mitte. Dieses Mal können die Rumänen nur ungenügend klären. Der Ball springt im Strafraum der Rumänen auf. Mehmedi steht genau richtig und drischt das Leder mit voller Wucht ins lange rechte Ecke. Tătăruşanu ist chancenlos. Mehmedi erlöst die Schweiz.

Embolo steht bereit und wird in Kürze ins Spielgeschehen eingreifen.

Torje mit einem gefährlichen Zuspiel durch den Fünfmeterraum der Schweizer. Djourou klärt zur Ecke. Dabei hätte er den Ball beinahe ins eigene Tor befördert. Die anschliessende Ecke kommt hoch zur Mitte, wo die Schweizer die Situation klären können.

Gelbe Karte für Granit Xhaka (Schweiz)
Xhaka mit einem vermeintlichen Foul an Săpunaru. Săpunaru wurde jedoch nicht wirklich getroffen. Der Referee fällt auf die Schwalbe herein und zeigt Xhaka die gelbe Karte.

Xhaka mit einem wunderschönen Zuspiel durch die Schnittstelle der Rumänen. Der anschliessende Schuss von Shaqiri wird zur Ecke abgewehrt. Shaqiri bringt die Ecke gleich selbst zur Mitte. Doch erneut können die Rumänen klären.

Rumänien mit dem ersten Abschluss in der zweiten Halbzeit. Der eben eingewechselte Horban verzieht aus 12 Metern nur knapp.

Der Ball rollt wieder in Paris. Rumänien mit dem Anstoss.

Halbzeit-Fazit
45 Minuten sind gespielt und lediglich eine der beiden Mannschaft spielt. Nein, es ist nicht diejenige Mannschaft, die führt. Die Schweiz dominiert die erste Hälfte nach Strich und Faden. Ein dummes Foul von Lichtsteiner im eigenen Strafraum führt jedoch zu einem Elfmeter für Rumänien. Wie bereits gegen Frankreich trifft Stancu souverän. Nach dem Treffer wurde die Dominanz der Schweiz noch krasser. Gleichzeitig wurde die Gangart der Rumänen ruppiger. Die Schweiz hat gute Chancen, weiss diese jedoch nicht zu nutzen.

Rumänien kommt zu einer Ecke. Diese wird geklärt, auf Kosten einer weiteren Ecke. Seferovic klärt.

Eine Minute wird nachgespielt.

Torje greift Behrami im Zweikampf ins Gesicht, wird jedoch nicht verwarnt.

Lichtsteiner kommt im gegnerischen Strafraum mit dem Rücken zum Tor zum Kopfball. Tătăruşanu hält problemlos.

Seferovic mit einem Steilpass in die Schnittstelle der rumänischen Abwehr. Dzemaili kann den Pass nicht mehr erlaufen.

Mehmedi mit einer Hereingabe. Erneut wird diese zur Ecke abgewehrt. Die Ecke wird kurz ausgeführt. Der Ball landet wieder bei Rodriguez, der es jetzt trotzdem mit einer Flanke versucht. Die Rumänen gewinnen im Strafraum allerdings so gut wie jedes Kopfballduell.

Nach 5 Minuten fehlen bis zur Pause. Es spielt nur eine Mannschaft und das ist die Schweiz. Dennoch steht es 1:0 für Rumänien.

Schöne Kombination der Eidgenossen. Hoher Ball auf Lichtsteiner. Dieser erläuft den Pass noch und spielt den Ball von der Grundlinie aus hoch zurück. Dzemaili kommt zum Kopfball, zeigt sich bei diesem jedoch wenig entschlossen und verfehlt das Tor.

Gelbe Karte für Claudiu Keșerü (Rumänien)
Keșerü reisst Behrami am Arm zurück. Auch er holt sich die gelbe Karte ab. Erneut ist es eine glasklare Entscheidung.

Rodríguez bringt den Ball gleich selbst zur Mitte. Xhaka steigt am höchsten, köpft dabei seinen Gegenspieler an. Der Ball fliegt ins Toraus. Dennoch entscheidet der Referee auf Abstoss.

Chipciu mit einer gefährlichen Hereingabe. Djourou kann klären.

Eine Flanke von Rodríguez wird zur Ecke geblockt.

Rodríguez tritt den Freistoss aus 20 Metern direkt aufs Tor. Sein Schuss ist jedoch zu unplatziert, so dass ihn Tătăruşanu problemlos halten kann.

Die Schweiz kommt zu einem Freistoss aus optimaler Position.

Pfostenschuss!!
Nach einem Freistoss bleibt der Ball gefährlich im Strafraum der Schweizer liegen. Săpunaru kommt als erster an den Ball und zieht sofort ab. Dabei trifft er den rechten Aussenpfosten.

Shaqiri bringt einen nächsten Freistoss hoch zur Mitte. Erneut können die Rumänen klären.

Chipciu kommt im Strafraum der Schweizer aus spitzem Winkel zum Abschluss. Er visiert das lange Ecke an, wie Weiss im vorherigen Spiel zwischen Russland und der Slowakei. Chipciu verzieht jedoch knapp.

Die Schweiz kommt zu einem Freistoss auf der rechten Seite. Shaqiri bringt den Ball zur Mitte. Die Rumänen klären.

Gelbe Karte für Alexandru Chipciu (Rumänien)
Gleich noch einmal ein hartes Einsteigen der Rumänen. Dieses Mal wird Lichtsteiner von Chipciu von den Beinen geholt. Erneut ist die gelbe Karte berechtigt.

Gelbe Karte für Andrei Prepelită (Rumänien)
Überhartes und übermotiviertes Einsteigen von Prepelită von hinten in die Beine von Xhaka. Prepelită hat Glück, dass er nur die gelbe Karte sieht.

Die anschliessende Ecke wird kurz gespielt und führt zu keiner Gefahr.

Schär mit einem Knaller auf das gegnerische Tor. Der hätte hervorragend gepasst, doch Tătăruşanu lenkt das Geschosss über die eigene Latte.

Tooor für Rumänien, 1:0 durch Bogdan Stancu
Lichtsteiner verursacht den Elfmeter mit einem exzessiven Leibchenziehen. Stancu verwandelt vom Punkt souverän, wie bereits gegen Frankreich. Entgegen dem Spielverlauf führt Rumänien nun mit 1:0.

Elfmeter für Rumänien!

Erneut ein schönes Zuspiel in die Spitze auf Seferovic. Und wieder vergibt der schweizer Angreifer. Er bringt den Ball nicht an Tătăruşanu vorbei, der den Schuss per Fuss abwehrt.

Das Kader der Schweiz ist im Schnitt 5 Jahre jünger als das Kader der Rumänen.

Die Schweiz findet immer besser ins Spiel und hat die Partie momentan gut im Griff.

Eine schöne Kombination der Schweizer am Rande des Abseits. Beim letzten Zuspiel von der Grundlinie aus fehlt jedoch die Präzision.

Shaqiri bringt den Ball hoch zur Mitte. Tătăruşanu springt am höchsten und faustet den Ball weg.

Die Schweiz ist in den ersten Minuten die spielbestimmende Mannschaft und kommt zur ersten Ecke.

Die Schweizer Fans im Stadion skandieren den neuen Fansong "Oh Embolo".

Freistoss für die Schweiz von der linken Seite. Rodriguez bringt den Ball zur Mitte. Entlastungsfreistoss für die Rumänen.

Rumänien mit einer Art Abschluss. Sommer hält.

Dzemaili mit einem schönen Zuspiel in die Spitze auf Seferovic. Dieser versucht den Ball ins lange Eck zu schlenzen, verzieht jedoch knapp.

Dzemaili mit einem ersten harmlosen Abschluss.

Und es geht los! Die Schweiz mit dem Anspiel.

Es folgt die rumänische Hymne. Bei den Rumänen hingegen singen alle lautstark mit.

Die schweizer Nationalhymne erklingt. Lediglich drei Akteure singen mit.

Die beiden Teams betreten den Rasen.

Auf dem Papier dürfte die Schweizer "Nati" leicht zu favorisieren sein. Wie wir jedoch alle wissen, werden Partien nicht auf dem Papier entschieden. Die Leistung der Rumänen gegen das grosse Frankreich war bemerkenswert. Eine ähnliche Leistung der Rumänen am heutigen Abend, dürfte die Schweizer fordern. Die Schweiz hingegen zeigt sich gegen vermeintlich kleinere Teams meist mit eher durchschnittlichen Leistungen.

Die Schweizer hingegen spielen fast ausschliesslich im Ausland. Lediglich die beiden Youngster Breel Embolo, Shani Tarashaj und Denis Zakaria, sowie Routinier Michael Lang spielen in der Super League. Die drei Youngsters stehen jedoch alle vor dem Sprung in eine Top-Liga. Während der Transfer von Shani Tarashaj zum FC Everton bereits seit dem letzten Winter fix ist, wird um die Zukunft von Zakaria, aber vor allem um diejenige von Embolo gerätselt. Zakaria soll vor allem bei den Bundesligisten beliebt sein, während Embolo in ganz Europa gefragt ist.

Die meisten Spieler der rumänischen Nationalmannschaft spielen in der heimischen Liga. Einige wenige spielen im Ausland. Die bekanntesten dürften Chiricheş vom SSC Neapel und Tătăruşanu von der AC Fiorentina sein. Auch der Ersatztorhüter Pantilimon dürfte einigen Zuschauern bekannt sein. Der 29-jährige Watford-Akteur hat eine Vergangenheit bei Manchester City.

Geleitet wird die Partie vom russischen Referee Sergej Karasev und seinen russischen Kollegen. Für den 37-Jährigen ist es die erste Partie an der Endrunde eines grossen Turniers. In dieser Saison kam Karasev zu 4 Einsätzen in der Königsklasse.

Die heutige Partie findet im Stade de Prince, der Heimstätte von Paris Saint-Germain statt. Der Prinzenpark bietet Platz für etwas weniger als 50'000 Zuschauer.

Gesamthaft ist die Bilanz jedoch ausgeglichen. Beide Teams konnten je 5 Partien gegen das heutige Gegenüber gewinnen. Zwei Partien endeten mit einem Unentschieden.

Die beiden Teams sind erst einmal an einer Endrunde eines grossen Turniers aufeinander getroffen. 1994 bezwangen die Schweizer im zweiten Gruppenspiel an der WM in den Vereinigten Staat von Amerika die Rumänen gleich mit 4:1 und feierten somit einen der höchsten und einen der wichtigsten Siege an einer Endrunde und qualifizierten sich somit für die K.O.-Phase.

Die Schweiz hat im ersten Spiel gegen Albanien die ersten drei Punkte geholt. Dies ist vor allem Yann Sommer zu verdenken, der kurz vor Schluss gegen Armando Sadiku glänzend parierte. Sollten die Eidgenossen heute erneut gewinnen, geht es gegen Frankreich wahrscheinlich um den Gruppensieg. Historisch gesehen können sich die Schweizer mit einem Sieg gegen Rumänien zum allerersten Mal überhaupt für die K.O.-Phase einer Europameisterschaft qualifizieren. Im Hinblick auf das kommende letzte Spiel der Gruppe A gegen Frankreich, werden die Schweizer alles daran setzen, bereits heute alles klar zu machen. Bei einem Unentschieden, käme der Schweiz ein Sieg Frankreichs am heutigen Abend entgegen. Sollten sie jedoch verlieren, so wäre die optimale Ausgangslage weg und der Druck im letzten Spiel wäre enorm.

Mit Frankreich hat Rumänien den vermeintlich stärksten Gegner bereits hinter sich. Sollte man heute gegen die Schweiz gewinnen, ist alles wieder offen. Bei einer erneuten Niederlage, wird der Druck auf die Rumänen vor dem letzten Spiel gegen Albanien noch grösser. Ein Unentschieden wäre für die Rumänen sicherlich mehr wert als für die Schweizer, da die Rumänen am letzten Spieltag den vermeintlich schwächeren Gegner haben.

Der Auftakt in das Turnier gelang den beiden Teams nicht gleich gut. Die Rumänen zeigten eine starke Partie im Eröffnungsspiel der EM gegen Frankreich, wurden jedoch kurz vor Schluss durch einen Treffer von Payet um ihre verdiente Belohnung gebracht . Die Schweiz hingegen zeigte eine eher mittelmässige Leistung gegen Albanien, welches bereits früh in numerischer Unterzahl spielen musste. Obwohl die berauschende Leistung ausblieb, konnten die Eidgenossen einen knappen 1:0-Sieg verbuchen. Somit trennen die beiden Teams nach dem ersten Spieltag bereits 3 Punkte.

Rumänien und die Schweiz eröffnen den zweiten Spieltag der Gruppe A, in der sich nebst den beiden Teams auch noch Gastgeber Frankreich und Albanien befinden.

Ich begrüsse Sie zum zweiten Spiel des heutigen Tages und zum zweiten Spiel der Rumänen und der Eidgenossen. Es tickert für Sie, Kevin Castelli.