Fazit:
De Kuip erlebt einen magischen europäischen Fussballabend! Feyenoord Rotterdam schlägt den Manchester United Football Club zum Start der Europa League mit 1:0. Während der niederländische Tabellenführer die Kräfteverhältnisse in Durchgang eins noch recht ausgeglichen gestalten konnte, bestimmten die Red Devils das Geschehen nach dem Seitenwechsel fast nach Belieben. Die Mannschaft von José Mourinho spielte sich allerdings kaum klare Möglichkeiten heraus. Vollkommen aus dem Nichts liess dann Tonny Vilhena das Stadion beben, als er nach Vorlage Nicolaj Jørgensen den goldenen Treffer erzielte. United war in der Schlussphase alles nach vorne, doch das Ausgleichstor wollte nicht mehr gelingen. Feyenoord feiert einen glücklichen Sieg gegen einen grossen Namen des europäischen Fussballs; Manchester muss einen punktlosen Start in einen ohnehin ungeliebten Wettbewerb hinnehmen. In zwei Wochen reist Rotterdam, das am Wochenende in der Eredivisie auf PSV trifft, zu Fenerbahçe nach Istanbul. United ist am Sonntag bei Watford gefordert und empfängt in 14 Tagen Zorya Lugansk, das gegen den türkischen Vertreter noch den späten Ausgleich kassiert hat. Einen schönen Abend noch!

Noch 60 Sekunden in der Nachspielzeit und Giovanni van Bronckhorst könnte noch einmal tauschen.

Ibrahimović lässt die Hausherren noch einmal zittern! Der Schwede bringt einen Freistoss aus zentralen 23 Metern flach auf den Kasten von Jones. Der unplatzierte Schuss ist zwar recht hart getreten, doch der australische Keeper sichert sich das Leder im Nachfassen.

Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten! Schaffen es die Red Devils noch einmal aussichtsreich in den Strafraum?

Ist das schwach: Depays Freistossflanke von der linken Seite ist viel hoch angesetzt und für keinen Akteur in der Mitte zu erreichen. United lässt eine weitere potentielle Möglichkeit fahrlässig liegen.

Young bekommt den Ausgleichstreffer aufgelegt, vergibt aber! Nach Ibrahimović' Kontaktversuch herrscht an der Fünferkante grosses Durcheinander. Botteghin klärt vor die Füsse von Young, der die Kugel aus halbrechten zehn Metern aufgrund starker Rücklage deutlich über den Kasten von Jones befördert.

Auf den Rängen wird bereits gefeiert - in einer Lautstärke, die wohl nur in wenigen Stadien Europas erreicht wird. Auf dem Rasen wirft United nun alles nach vorne. Für Feyenoord ist das hier dem Führungstreffer eine reine Abwehrschlacht geworden.

Trotz einer schwachen Offensivleistung im zweiten Durchgang ist der niederländische Tabellenführer nur noch gut zehn Minuten von einem Sieg gegen das grosse Manchester United entfernt. Hält Brad Jones seinen Kasten heute sauber?

Tooor für Feyenoord, 1:0 durch Tonny Vilhena
Feyenoord stellt das Spielgeschehen auf den Kopf und lässt De Kuip beben! Jørgensen wird auf dem rechten Flügel von Başaçıkoğlu geschickt, steht bei Abgabe des Balles knapp im Abseits. Dies erkennen die Unparteiischen nicht. Der Däne spielt flach in die MItte. Dort nimmt Vilhena aus 13 zentralen Metern mit Bedacht ab und schiebt in die flache linke Ecke ein.

Ein Heimsieg wäre zwar alles andere als verdient, ist beim aktuellen Spielstand aber eben nur einen Sonntagsschuss entfernt. United scheint die Zügel noch einmal anziehen zu wollen, um sich weitere Chancen auf den späten Siegtreffer zu erarbeiten.

Ibrahimović mit der besten Möglichkeit in der zweiten Halbzeit! Youngs Freistossflanke von der rechten Aussenbahn senkt sich im Sechzehner auf den Schädel des Schweden. Er nickt aus gut neun Metern knapp am linken Winkel vorbei.

Derzeit ist das Match im De Kuip sehr zerfahren. Manchester hat zwar weiterhin Feldvorteile, bringt das Leder aber zu selten sauber nach vorne. Derweil taucht Feyenoord nach langer Zeit mal wieder vorne auf. Başaçıkoğlu zieht von rechts nach innen und schiesst aus 22 Metern nicht weit am Tor von De Gea vorbei.

Wie viel wollen die Red Devils investieren, um aus einem Punkt drei zu machen? Feyenoord ist nach dem Seitenwechsel dermassen harmlos, dass die Gäste durchaus noch etwas weiter aufrücken könnte. Andererseits ist ein Remis in der Fremde zum Auftakt alles andere als enttäuschend.

Jetzt auch frischer Wind im Angriff der Niederländer. Berghuis, der im ersten Durchgang einige gute Szenen hatte, wird in der Schlussphase durch das Talent Başaçıkoğlu ersetzt. Der 21-Jährige ist ein schneller Mann für die Aussenbahn.

Nach 90 Sekunden auf dem Rasen steht der schwedische Superstar sofort im Mittelpunkt. Nach einer Flanke von der rechten Aussenbahn stützt er sich bei Botteghin am zweiten Pfosten auf und verursacht ein Offensivfoul, anstatt für Depay abzulegen.

Auf einen Schlag schöpft José Mourinho sein Wechselkontingent aus. Neben Ibrahimović setzt er mit Young und Depay auf zwei weitere Leute für die Offensive. Nicht mehr am Spiel nehmen Rashford, Martial und Mata teil.

Bei den Gästen macht sich mit Zlatan Ibrahimović ein potentieller Gamechanger für eine Einwechslung bereit. Erster Kandidat für einen frühzeitigen Feierabend ist Marcus Rashford, der als einzige echte Spitze bisher überhaupt kein Faktor ist.

Eine halbe Stunde vor dem Ende spricht viel dafür, dass United dem Sieg näher kommen kann als der niederländische Tabellenführer. Manchester kann seine Dominanz nun endgültig ohne echte Unterbrechungen auf den Rasen bringen; die Hausherren schaffen es nur noch sehr selten in das letzte Felddrittel.

Im Parallelspiel dieser Gruppe ist der absolute Aussenseiter in Sachen Weiterkommen soeben in Führung gegangen: Zorya Lugansk liegt mit 1:0 gegen Fenerbahçe vorne. Möglicherweise gibt es doch keinen so deutlichen Vierten, wie es vorher zu erwarten war.

Feyenoord hat nach dem Seitenwechsel noch nichts zu melden. Manchester kontrolliert das Mittelfeld, arbeitet ähnlich gut gegen den Ball wie in der Anfangsphase der Partie. Reicht es auch in Durchgang zwei für die ein oder andere Druckphase der Niederländer?

Pogba probiert sein Glück nach einer sehenswerten Kombination der Gäste mit einem Fernschuss. Er ballert die Kugel aus halbrechten 25 Metern jedoch weit über das Gehäuse von Jones. Der Australier ist bis dato kaum gefordert worden; bei Martials Grosschance wäre er wohl chancenlos gewesen.

Nach Wiederanpfiff deutet United an, mehr Kontrolle ausüben zu wollen als in der Endphase der ersten Halbzeit. Wenn die Gäste mit einem Sieg in die Europa League starten wollen, müssen zu deutlich öfter zum Abschluss kommen als bisher.

Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt in Rotterdam! Neben einer grandiosen Atmosphäre auf den Rängen liefern Feyenoord und United eine durchaus ansehnliche Partie ab. Während die Offensivreihe der Hausherren dabei schon einigermassen am Limit agieren dürfte, haben Mata und seine Nebenleute noch viel Luft nach oben. José Mourinho könnte mit Memphis Depay und Zlatan Ibrahimović noch zwei Angriffsleute der höchsten Güteklasse in die Partie bringen.

Halbzeitfazit:
Durchgang eins im De Kuip hat keine Tore parat: Feyenoord Rotterdam und Manchester United liefern bisher eine ordentliche Auftaktpartie in der Gruppe A der Europa League. Strafraumszenen sind bisher auf beiden Seiten rar gesät; die beste Chance der ersten Halbzeit vergab Martial in Minute 24 nach toller Vorarbeit von Darmian. Feyenoord hatte zwei Drangphasen, aus denen sich aber kaum gefährliche Situationen ergaben. Gegen die B-Elf der Red Devils könnten Jørgensen und Co. noch mehr reissen, wenn sie schneller und genauer kombinieren würden. Schlagbar ist United heute definitiv. Bis gleich!

Der Nachschlag beträgt eine Minute.

United scheint erst einmal das Zwischenziel ausgerufen zu haben, ohne Gegentor in die Pause zu gehen. Die Angriffsbemühungen der Truppe von José Mourinho sind derzeit vollkommen eingestellt; Feyenoord lässt Ball und Gegner im Mittelfeld laufen.

Den muss er auf den Kasten bringen! Kongolo kann sich ein zweites Mal auf seiner linken Seite gegen Darmian durchsetzen, spielt auf Höhe des Elfmeterpunkts quer in die Mitte. El Ahmadi nimmt von halbrechts direkt ab, ballert aber weit über das Gehäuse von De Gea.

Die Ecken drei und vier, ausgeführt in kurzem Abstand, sorgen zwar für eine deutlich Erhöhung der Lautstarke im De Kuip, doch wirklich brenzlig wird es für den Kasten von De Gea nicht. Rotterdam kann sich aber ein zweites Mal für längere Zeit vorne festsetzen.

Von Feyenoord kommt momentan einfach zu wenig, um die Chancen auf den Führungstreffer wahrscheinlich zu gestalten. Gegen eine nicht immer sicher wirkende Abwehr der Red Devils mangelt es an Tempo und Genauigkeit.

Es wird von Seiten der Mannschaft van Bronckhorsts in den letzten Minuten etwas härter. Uniteds Spieler werden häufiger per Foulspiel gestoppt. Dieses Vorgehen ist bisher sehr effektiv: Per ruhendem Ball kann Manchester noch wenig ausrichten und bei Gelben Karten ist der Unparteiische recht zögerlich.

Pogba, Martial und Co. sorgen mit direkten Pässen im Zentrum vor dem Strafraum immer wieder für Durcheinander in der Defensivreihe der Gastgeber. Noch fehlt das genaue Anspiel vor dem Abspiel; lediglich Darmian hat Martial vor wenigen Minuten wunderbar in Szene gesetzt.

Berghuis will einen Freistoss von der rechten Seitenauslinie per Flanke vor den Kasten von De Gea schlagen. Der Angreifer setzt die Kugel allerdings viel zu hoch an, so dass diese über Freund und Feind hinweg segelt und im Toraus landet.

Rojo bringt im Gegensatz zu seinem Pendant Darmian noch keine Offensivpower auf den Rasen. United beweist in dieser Phase jedoch, dass bei einem ordentlichen Tempo im letzten Felddritel Lücken in der niederländischen Abwehr aufgerissen werden können.

Martial mit der besten Chance auf den ersten Treffer des Abends! Infolge eines Vorstosses über den rechten Flügel spielt Darmian von der Grundlinie zurück in den Rücken der Abwehrleute. Er findet Martial, der aus mittigen 14 Metern nach der Annahme der Kugel in aller Ruhe abschliessen kann. Er feuert knapp neben die rechte Torstange!

Gelbe Karte für Jan-Arie van der Heijden (Feyenoord)
Der spanische Unparteiische lässt zunächst den Vorteil laufen, nachdem van der Heijden Mata hat auflaufen lassen. Bei der nächsten Unterbrechung sieht der Innenverteidiger für sein taktisches Vergehen nachträglich die Gelbe Karte.

Nach starken Momenten der Hausherren können sich die Red Devils jetzt wieder freischwimmen und das Geschehen in Richtung Mittelfeld verlagern. Der zweite Anzug Uniteds sitzt in Sachen Zusammenspiel noch nicht wirklich gut, aber so langsam findet man in die Partie.

... der junge Franzose macht's! Er schnibbelt das Spielgerät über die rot-weisse Mauer in Richtung linken Winkel. Mit zwei Schritten zur Seite fängt Jones das Leder jedoch sicher ab. Der erste Torschuss der Mourinho-Truppe!

Nach El Ahmadis Foul gegen Ander Herrera bekommt United einen Freistoss in zentraler Lage zugesprochen. Pogba und Mata stehen bereit, um den ruhenden Ball aus etwa 23 Metern direkt auf den Kasten zu bringen...

Vilhena bringt einen aufspringenden Ball aus 18 Metern mit dem rechten Spann auf den Kasten der Briten. De Gea stellt sich allerdings erneut souverän an, nimmt den unplatzierten Ball sicher auf. Derweil ist Bailly zurück auf der Wiese.

Feyenoord deutet in den letzten Minuten an, dass es die United-Abwehr durchaus unter Druck setzen kann. Mit der Unterstützung der frenetischen Fans im Rücken müssen die Gäste eine erste harte Phase überstehen. Zudem liegt mit Bailly gerade ein Manchester-Spieler am Boden und muss behandelt werden.

Berghuis prüft De Gea! Im Rahmen einer ersten Offensivphase des niederländischen Spitzenreiters kann er auf der rechten Seite nach innen ziehen, lässt Rojo hinter sich. Berghuis visiert aus gut 22 Metern die lange linke Ecke an. De Gea entschärft den Schuss problemlos.

Darmian kann Toornstra gerade noch stoppen! Der Flügelstürmer wird auf links von Vilhena in den Strafraum geschickt und legt sich das Spielgerät zum Abschluss auf den linken Fuss. Der italienische Rechtsverteidiger stellt sich dem Versuch in den Weg und erspart De Gea die Arbeit.

Mit dem Leder in den eigenen Reihen kann die Mannschaft von José Mourinho allerdings auch noch keinen Schaden in der Heimabwehr anrichten. Infolge eines hohen Anspiels auf die halbrechte Seite zu Rashford in den Sechzehner, findet jedoch keinen Abnehmer.

Der Aufbau des niederländischen Tabelllenführers wird schon früh gestört und kann sich deshalb noch überhaupt nicht entfalten. Feyenoord schafft es nur mit langen Schlägen in die gegnerische Hälfte; United arbeitet von Anfang an gut gegen den Ball.

Bei United bleibt zum Auftakt der Europa League kaum ein Stein auf dem anderen. Anstelle von Daley Blind, Luke Shaw, Antonio Valencia, Jesse Lingard, Henrikh Mkhitaryan, Wayne Rooney (allesamt nicht im Kader), Marouane Fellaini und Zlatan Ibrahimović beginnen Marcos Rojo, Chris Smalling, Matteo Darmian, Ander Herrera, Morgan Schneiderlin, Anthony Martial, Juan Mata und Marcus Rashford.

Giovanni van Bronckhorst hat im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Den Haag eine personelle Änderung vorgenommen. Auf der linken Abwehrseite hat Terence Kongolo den Vorzug vor Lucas Woudenberg bekommen. Sieben der elf Startakteure haben einen niederländischen Pass; neben Altmeister Dirk Kuyt hat der Rest aber nur wenig Erfahrung in der Nationalmannschaft.

Feyenoord gegen United – die Europa League in Gruppe A ist eröffnet!

Die Mannschaften haben soeben den Rasen betreten. Auf den Rängen herrscht eine herausragende Atmosphäre. Während die Hausherren in ihren rot-weissen Heimjerseys und schwarzen Shorts antreten, tragen die Briten blaue Trikots und weisse Hosen.

De Trots van Zuid und die Red Devils haben ihre Kräfte bisher in zwei Begegnungen gemessen. 1997/1998 konnte Manchester in der Vorrunde der Königsklasse sowohl daheim (2:1) als auch in der heutigen Spielstätte (3:1) gewinnnen. Freuen wir uns auf einen stimmungsvollen Abend im De Kuip!

Die UEFA hat Schiedsrichter Jesús Gil Manzano in den Westen der Niederlande geschickt. Der 32-jährige Spanier pfeift seit August 2012 in der Primera División und steht seit 2014 auf der FIFA-Liste. Mit der Leitung des heutigen Match in Rotterdam startet er in seine erste Saison in der Gruppenphase der Europa League. Seine Assistenten an den Seitenlinien heissen Adrián Martínez Miguel und Ángel Nevado Rodríguez. Vierter Offizieller ist Diego Barbero Sevilla. Komplettiert wird das spanische Gespann durch die Torrichter Juan Martinez Munuera und Alejandro Hernandez.

"Wir haben auch am Sonntag ein wichtiges Spiel. Ich denke an zwei Matches gleichzeitig, aber das tue eben nur ich und nicht die Spieler. Wir müssen der Europa League mit Respekt begegnen. Ein Aus in der Gruppenphase wird der Grösse unseres Klubs nicht gerecht", beschreibt Mourinho den Konflikt zwischen Premier League und dem ehemaligen UEFA-Pokal. Mit acht personellen Änderungen im Vergleich zum Wochenende krempelt er seine Startelf beinahe komplett um.

Für einen der grössten Klubs der Welt ist die Europa League natürlich nicht der geeignete Wettbewerb; daraus macht Uniteds neuer Coach José Mourinho auch überhaupt keinen Hehl. Im Vorlauf der Auswärtspartie hat der Portugiese unterstrichen, dass er den Titel dennoch gewinnen möchte, auch wenn die Europa League das Rennen um die Meisterschaft in der Premier League gefährde. Man darf gespannt sein, mit welcher Ernsthaftigkeit die Red Devils antreten, wenn sie bis weit in das Frühjahr hinein im Wettbewerb bleiben.

Auch United hätte die europäische Saison beinahe mit weisser Weste begonnen. Nach dem erfolgreichen FA Community Shield gegen Meister Leicester (2:1) konnten auch die ersten Partien in der Premier League gegen den Bournemouth, Southampton und Hull gewonnen werden. Den ersten Dämpfer gab es nun am vergangenen Samstag im Manchester Derby. Dies wurde mit 1:2 gegen City verloren. Nach Ibrahimović' Anschlusstreffer (42.) nach den beiden Gegentoren durch De Bruyne (15.) und Iheanacho (36.) wurde der Ausgleich verpasst.

Der Ligastart der von Giovanni van Bronckhorst betreuten Mannschaft ist sehr vielversprechend: Als einziger Klub der niederländischen Eliteklasse hat man in den ersten fünf Partien noch keinen einzigen Punkt abgegeben. Zugegeben hat man mit Groningen, Twente, Almelo, Excelsior und Den Haag auch noch nicht die schwierigsten Aufgaben lösen müssen, doch mit durchschnittlich drei Treffern und insgesamt nur zwei Gegentoren ist ein erstes Ausrufezeichen an die Konkurrenz aus Eindhoven und Amsterdam gesendet; am Wochenende wartet das erste Spitzenspiel bei PSV.

Nach einem Jahr Unterbrechung taucht Feyenoord also wieder auf der internationalen Fussballlandkarte auf; letztmals präsentierte es sich im Sechzehntelfinale der Europa League im Februar 2015 auf europäischer Bühne. Damals unterlag man der AS Roma denkbar knapp und konnte sich nach dem vierten Platz in den nationalen Playoffs um einen Platz im ehemaligen UEFA-Pokal nicht gegen den sc Heerenveen durchsetzen. Schafft es Rotterdam auch in dieser Saison, in die K.o.-Phase einzuziehen?

Feyenoord, immerhin vierzehnfacher Meister und Bestandteil der „Grote Drie“, hat sich im 21. Jahrundert von der nationalen Spitze entfernt. 1999 konnte die Saison in der Eredivisie letztmals als Erster abgeschlossen werden. Eine Annäherung gelang erst wieder in der jüngeren Vergangenheit: 2012 und 2014 liefen die Rot-Weiss-Schwarzen als Zweiter über die Ziellinie. Als Dritter der Spielzeit 2015/2016 haben sie direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert, deren Vorgängerwettbewerb UEFA-Pokal 2002 durch einen Finalsieg gegen Borussia Dortmund gewann.