Fazit:
20 gute Minuten reichen den Gastgebern nicht, nach einem 0:2 zur Halbzeit wieder auf den Damm zu kommen. Ein Pfostenschuss und ein Kopfballtor durch Friesenbichler bringer nichts Zählbares ein, die Austria war über lange Strecken einfach zu wenig präsent. In der Schlussphase schnupperten die Wiener noch mal am Wunder, das wurde dann jedoch mit dem 3:1 Rijekas endgültig begraben - die Austria spielt sich mit einem weitesgehend schwachen Auftritt ans Ende der Gruppe D.

Wilde Nachspielzeit in Wien, kein guter Ausgang jedoch für die Austria.

Tooor für HNK Rijeka, 1:3 durch Zoran Kvržić
Nein, das schafft die Austria nicht. Konter, Flanke, Unterzahl Austria und am zweiten Pfosten köpft der Torschütze freistehend und gegen die Laufrichtung von Pentz ein. Das war's.

Die Hoffnung ist zurück! Schafft die Austria das unmöglich scheinende?

Gelbe Karte für Simon Sluga (HNK Rijeka)
Für versuchte Spielverzögerung, als er Friesenbichler den Ball gewaltsam abnimmt, als dieser damit zum Mittelpunkt laufen will.

Tooor für Austria Wien, 1:2 durch Kevin Friesenbichler
Freistoss aus dem linken Halbfeld von Holzhauser, Friesenbichler fliegt tief - und köpft den Ball an Sluga vorbei ins Tor!

Eckball für Rijeka von links.

Die ersten Fans machen sich auf den Heimweg. Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, doch hier liegt sie bereits länger im Sterben.

Auch Trainer Thorsten Fink steht recht teilnahmslos an der Seitenlinie. Er könnte sogar noch ein Mal wechseln, aber er sieht wohl auf der Bank keine Alternative mehr.

Die Austrianer scheinen sich damit abgefunden zu haben, hier leer auszugehen.

Für die Kroaten bilden sich jetzt weite Räume in der Hälfte der Heimelf. Doch sie sind nicht in der Pflicht, für einen Punktgewinn noch treffen zu müssen.

Das hätte das 0:3 sein müssen! Die Defensive der Austria hört mit dem Spielen auf, nachdem die Fahne des Linienschiedsrichters hochgeht, der ein Abseits anzeigt. Schiri Schärer sagt "Das war kein Abseits!" - das Spiel läuft weiter! Drei Kroaten gegen zwei Violette vor dem Tor, Kvržić spielt quer - doch zu steil! Gavranović kam nicht mehr an den Ball, der ins Toraus trudelt.

Nach der Ecke kann Gorgon aus 18 Metern abziehen. Rücklage, der Ball geht über das Tor.

Kadiri klärt im letzten Moment im Sechzehner zur Ecke. Kvržić wäre nach einem schönen Zuspiel durch gewesen.

Alle Wechsel sind nun bei den Kroaten getätigt worden. Der starke Acosty darf pausieren.

Beide Coaches wechseln abermals. Prokop soll auf Seiten der Violetten nochmals für mehr Gefahr in der Offensive sorgen. Mit Tajouri wechselte Fink schon einen Faktor für mehr Offensive ein, der das Spiel deutlich belebt hat.

Pires zieht von links kommend immer wieder ins Zentrum und sorgt so für Gefahr bei der Ballverteilung. Auch das hatte in der ersten Halbzeit gänzlich gefehlt.

Beide Teams können eine Viertelstunde vor Schluss beide Trainer noch zwei Mal wechseln.

Monschein fällt am Sechzehner der Kroaten, Schiri Schärer lässt aber weiterspielen. Monschein regt das natürlich auf.

Die Gastgeber sind jetzt in allen Belangen spielfreudiger, alleinig der Torerfolg fehlt. Das hätte man sich auch in den ersten 70 Minuten des Spiels gewünscht, zumindest die Spielfreudigkeit seitens der Violetten.

Friesenbichler wird auf rechts geschicht, geht nach vorne. Er zieht nach innen, schliesst aber nicht ab und gibt auf Tajouri. Der packt seine linke Klebe aus 20 Metern aus und Sluga hat alle Mühe, den Ball an die rechte Stange zu lenken!

Gelbe Karte für Florian Klein (Austria Wien)
Klein grätsch Gorgon auf der rechten Seite um, nächste gelbe Karte.

HNK-Coach Kek wechselt in der Defensive und bringt Innenverteidiger für Innenverteidiger.

Nun liegt Alexander Gorgon am Boden. Er hatte die Fussspitze von Serbest in die Weichteile bekommen, sehr schmerzhaft auch aus der Ferne.

Rijeka kontert nun noch nicht mal mehr und steht nur noch hinten drin, um hohe Bälle der Gastgeber zu klären. Bislang klappt das wunderbar.

Salamon flankt von links, abgefälscht, Eckball Austria. Die Fans kommen noch mal und besingen ihre Violetten. Die Ecke verstreicht dann aber.

Schwacher Eckball direkt auf Sluga, der jedoch noch schwächer herausfaustet. Dennoch reicht es, damit der Ball dann irgendwie aus der Gefahrenzone entfernt wird.

Eckball von rechts für die Austria.

63% Ballbesitz sind es für die Austria. Mehr Spielanteile hat die Heimelf, bringen tut das bislang aber nichts - und die Zeit tickt für die Gäste aus Rijeka.

Wieder liegt ein Kroate am Boden. 20.600 Zuseher bestaunen eine weitere Unterbrechung, während Nebel auf das Spielfeld zieht. Dieser stammt aus der Kurve der Gästefans.

Holzhauser schiesst, der Ball bleibt in der Mauer hängen und kann dann von Sluga aufgenommen werden. Keine Gefahr.

Freistoss Austria 25 Meter vor dem Tor der Kroaten.

Gelbe Karte für Josip Elez (HNK Rijeka)
Angriff Austria, absichtliches Handspiel von Elez zum Unterbrechen des Passes.

Gelbe Karte für Thomas Salamon (Austria Wien)
Nach einem zu rabiaten Einsteigen in einen Luftkampf.

Tajouri zum ersten Mal am Ball mit dem Pass in die Spitze. Pires kann einen für Monschein bestimmten Ball jedoch nicht annehmen - Chance vertan.

Noch circa eine halbe Stunde bleibt hier Zeit, damit die Austria noch mal rankommt. Doch ist das realistisch? Stand jetzt: nein.

Tajouri ist neu in der Partie für die eh schon arg verletzungsgebeutelten Austrianer.

De Paula wird ausgewechselt werden müssen, er hat sich durch einen falschen Schritt wehgetan.

Ans Ziel kommen die Violetten damit jedoch nicht, die Anspiele finden häufig keinen Abnehmer.

Immerhin wagen die Wiener jetzt mal häufiger den Weg nach vorne.

Ideenlosigkeit, Mutlosigkeit, fehlender Willen - all das könnte man den Austrianern attestieren. Aber der Fussball schreibt die wildesten Geschichten, vielleicht kann die Heimelf hier noch irgendwie einen Hebel umlegen.

Viel spricht nicht dafür, dass die Austria sich in den kommenden Minuten auch nur annähernd an das Gehäuse der Kroaten vorwagen kann.

Rijeka steht tief und rührt Beton an. Zwei Viererketten hindern Wien am Durchkommen.

Gelbe Karte für Mario Gavranović (HNK Rijeka)
Im Luftduell mit Westermann trifft der Schweizer den Deutschen mit dem Arm am Hals. Fink fordert von aussen Rot, doch die gelbe Karte geht hier klar in Ordnung.

Bislang spielt die Austria so weiter, wie sie die erste Halbzeit beendet hatte.

Gorgon hat das 0:3 auf dem Fuss: Rechts lassen sich Salamon und Westermann von Bradarić vernaschen, der gibt in die Mitte, Gorgon will flach abschliessen. Doch ein Bein von Klein verhindert, dass der Ball auf das Tor geht.

Beide Teams spielen unverändert weiter. Was wird Thorsten Fink seiner Elf mit auf den Weg gegeben haben, um hier noch an zumindest einen Punkt zu kommen?

Weiter geht es, die Austria kickt zur zweiten Halbzeit an.

Halbzeit-Fazit:
0:2 steht es im Match der Wiener Austria gegen HNK Rijeka. Die Kroaten sind die bessere Mannschaft, die Heimelf findet keinen Zugang zum Spiel. Pfiffe hallen durch das Happel-Oval, die Austria gewinnt mit ihrem recht lustlosen Auftritt heute keine neuen Fans hinzu.
Nach dem 0:1 hätten die Violetten durch Monschein ausgleichen müssen, verpassten dies aber - Gavranović stellte mit seinem zweiten Treffer auf den Halbzeitstand.
Hoffen wir auf eine bessere Halbzeit der Austria und auf unterhaltsame zweite 45 Minuten!

Mišić liegt im Mittelkreis und muss behandelt werden. Er humpelt raus, es wird für ihn weitergehen.

Salamon flankt von links in die Mitte auf Monschein. Kapitän Maleš klärt.

Thorsten Fink prüft mit einem Schlag die Stabilität der eigenen Wechselbank. Wie vermutet wird das eine unangenehme Halbzeitpause für die Austria.

Auf der Wiener Bank werden, auch aufgrund des vorangegangenen Schusses, die Hände vor den Köpfen zusammengeschlagen.

Friesenbichler setzt zum Hammer aus 25 Metern an. Der Ball kullert rund zehn Meter rechts am Tor vorbei ins Aus. Zielwasser hat der Stürmer bislang wohl noch keines zu sich genommen.

Anders die 1.500 Zuschauer in der kroatischen Kurve, die feiern natürlich die 2:0-Führung ihrer Farben. Grund zur Sorge haben sie bislang auch keinen.

Die ersten Pfiffe werden deshalb im Happel-Oval laut. Die Zuschauer können nicht zufrieden mit dem Auftritt ihrer Mannschaft sein.

Die Kroaten müssen nicht viel für das Spiel machen, lassen die Austria aufbauen und intervenieren, sobald Gefahr im Verzug ist. Und das reicht gegen eine erschreckend schwache Heimmannschaft am heutigen Abend. Aber hier ist natürlich noch nicht aller Tage Abend.

Friesenbichler steigt hoch, köpft - der Ball geht deutlich über den Querbalken der Kroaten.

Erster Eckball für die Austria, von links tritt Holzhauser an.

Zuta setzt sich auf links durch und flankt. Acosty geht in der Mitte hoch, aber sein Kopfball aus 13 Metern birgt keine Gefahr.

Es sieht nicht so aus, als könne die Austria noch vor der Halbzeit ausgleichen. Thorsten Fink sieht man an, dass es eine laute Halbzeitanalyse in der Kabine geben wird.

Es geht weiter.

Das Spiel ist unterbrochen, Holzhauser hatte Bradarić im Mittelfeld gefoult. Der Kroate wird behandelt.

Lethargisch beschreibt den Auftritt der Austria bislang am besten, da ist kein Leben im Spiel der Fink-Elf.

Bitter für die Austria. Nach dem 0:1 hätte Monschein ausgleichen können, wenn nicht müssen, nun liegt man 0:2 zurück.

Tooor für HNK Rijeka, 0:2 durch Mario Gavranović
Zweiter Schuss, zweites Tor für Rijeka. Acosty auf rechts, er zieht wieder in die Mitte - Gavranović nimmt ihm den Ball vom Fuss und schiebt flach mit rechts unten rechts ein. Nichts zu machen für Pentz.

Bradarić versucht es aus der zweiten Reihe, sein Fernschuss geht anderthalb Meter über den Austria-Kasten.

Rijeka hat sich wieder gesammelt und verlagert gekonnt das Spiel. Auch die Defensive scheint wieder weniger überwindbar.

Gorgon gibt wieder auf Acosty nach rechts. Der Ghanaer zieht in die Mitte und schliesst mit links ab. Den Kullerball nimmt Pentz ohne Probleme auf.

Gegen Athen lag die Austria ebenfalls mit 0:1 zurück, drehte dann das Spiel - gelingt das auch heute noch?

Das Duell Acosty gegen Salamon gewinnt Acosty, der den Österreicher umcheckt. Kein Foul sondern Einwurf für die Kroaten, mein Referee Schärer.

Mehr als 20 Minuten war hier gar nichts los, jetzt häufen sich die Torraumszenen. Klar, die Austria muss jetzt weiter aufmachen und bietet Rijeka so Platz zum Kontern.

Das muss der Ausgleich sein! Klein flankt von rechts, Monschein steht acht Meter vor dem Tor frei und schliesst direkt und technisch einwandfrei ab - Sluga wehrt das Geschoss mit den Füssen ab!

Die Kroaten bilden in der Defensive eine äusserst stabile Mauer und die Austria findet keinen Weg nach vorne. Rijeka reagiert mehr, als dass es agiert.

Stand jetzt ist die Austria letzter der Gruppe D.

Gelbe Karte für Christoph Monschein (Austria Wien)
Er senst im Mittelfeld Gorgon um.

Tooor für HNK Rijeka, 0:1 durch Mario Gavranović
Gorgon spielt aus dem Mittelfeld den Ball nach rechts. Acosty gibt in die Mitte zu Bradarić, der leitet im Sechzehner zu Gavranović weiter. Der schliesst mit rechts ab. Pentz war noch dran, aber das war entgegen seiner Laufrichtung.

Weiterhin hat es hier kein Team bislang geschafft, auf das gegnerische Tor zu schiessen. Eine Ecke gab es bis jetzt für Rijeka, diese blieb jedoch ungefährlich. Ein Schussversuch Friesenbichlers landete im Seitenaus.

57% Ballbesitz stehen bisher für die Heimelf zu Buche.

Zuta wird mit einem wunderbaren Pass in die Lücke links an den Strafraum geschickt. Er gibt zurück ins Zentrum auf Gorgon, dem wird jedoch in letzter Sekunde der Ball abgenommen.

Immer wieder sollen die Aussen der Heimelf effektiv eingesetzt werden, doch die langen Bälle kommen nicht an.

Aus 17 Metern Torentfernung halbrechts am Sechzehner versucht Friesenbichler einen Drehschuss auf das Tor. Am Ende steht ein Einwurf für Rijeka - ein Sinnbild für die Torgefahr, die bislang von beiden Equipen ausgeht.

Die Austrianer geben sich nun etwas ballsicherer als die Kroaten. Wohin das bis jetzt führt? Noch nicht weit nach vorne jedenfalls, die Gäste stehen defensiv bisweilen sehr sicher.

Mišić bringt das Leder herein, die Gastgeber klären im Verbund.

Erster Eckball für die Gäste von rechts. Acosty hatte ihn gegen Salamon herausgeholt.

Torchancen sind hier nach zehn Minuten noch Mangelware, Torschüsse hat es noch keine gegeben.

Monschein versucht es mit einer Flanke von rechts. Diese wird aber abgefälscht und landet in den Armen des kroatischen Goalies.

Die Partie ist zerfahren, geordnete Spielzüge sucht man beiderseits vergeblich.

Westermann betätigt sich im Spielaufbau, dann wird links Salamon geschickt. Die Kroaten klären, aber die Austria baut nun mehr Druck auf.

Von der Austria kommt bislang nichts in der Offensive, die Wiener zeigen sich nach etwas mehr als fünf gespielten Minuten noch bisslos.

Die Kroaten gehen vornehmlich über links nach vorne, sie spekulieren auf Kadiri als Schwachstelle.

Die Austrianer beginnen in der Defensive etwas fahrig, eine Flanke von links kann Pentz nicht richtig rausfausten. Es wird jedoch auf Offensivfoul entschieden.

Gavranović setzt sich auf links gegen die halbe Abwehr der Wiener durch, kommt im Sechzehner zu Fall - Schärer lässt weiterspielen!

Was wird Thorsten Fink seiner Elf mit auf den Weg gegeben haben, um den ersten Dreier der Gruppenphase einzufahren?

Rijeka stösst an, los geht es in Wien!

Die Austria beginnt von links nach rechts, hat zunächst die eigenen Fans im Rücken.

Die Gäste treten in blauen Outfits auf, die Wiener Austria in violett-weissen Dressen.

Die Mannschaften stehen im Tunnel bereit und werden gleich auf den Platz geführt.

13 Grad hat es noch in Wien, es ist trocken und der Platz ist in einem sehr ordentlichen Zustand. Was kann da noch schiefgehen bei einem spannenden Fussball-Abend?

Doch was zählen alle Bilanzen, wenn auch die Zwischenmenschlichkeit heute gross geschrieben wird. Mit Alex Gorgon kehrt heute ein Eigengewächs der Austria nach Wien zurück. 22 Jahre steckte er im Trikot der Austria, wechselte dann nach Rijeka um gleich mal Meister und Cup-Sieger zu werden.
„Dieses Los ist ein Hammer. Ich habe einfach nur auf das Los gestarrt. Es hat sich angefühlt, als ob ich meine Lottozahlen abgleiche und feststelle, dass ich einen Sechser habe. Rapha Holzhauser hat schon im Vorfeld gemeint, dass es aufgelegt sei, dass wir aufeinandertreffen. Ich freue mich schon riesig wieder alte bekannte Gesichter zu treffen“, so der 28-Jährige.

Ohnehin sind die Europa-Bilanzen der heutigen Kontrahenten nicht die allerbesten. In den letzten sechs Partien auf europäischer Ebene, die die Wiener daheim spielten, konnten lediglich zwei Remis eingefahren werden, während vier Matches verloren wurden. Rijeka verlor sogar jedes der letzten vier europäischen Spiele.

Der kroatische Meister hätte in der vergangenen Runde fast für Aufsehen gesorgt und wurde erst tief in der Nachspielzeit in Mailand mit dem 2:3 bestraft. Die Austrianer sollten gewarnt sein, auch wenn die Gäste ihr letztes Match in der Liga mit 0:1 gegen Istra 1961 verloren. Heute stehen auch die Kroaten mit dem Rücken zur Wand.

Etwas positiver schaut indes Coach Thorsten Fink auf die heutige, richtungsweisende Partie: "Theoretisch ist auch danach alles noch drin. Wenn wir sie schlagen können, haben wir aber die Riesenchance, aufzusteigen. Diese Chance sollten wir nutzen", so der Deutsche.

"Man muss kein Prophet sein. Dieses Match hat vorentscheidenden Charakter", meinte Club-Vorstand Markus Kraetschmer gestern. Mit einem Zähler auf dem Konto ist man nach zwei Matches in der Gruppenphase auf Platz 3 der Gruppe D, lediglich die Kroaten aus Rijeka haben noch mehr Druck, verweilen sie doch noch ohne Punktausbeute auf dem letzten Platz.

Ein volles Haus wird es im altehrwürdigen Happel-Oval heute nicht geben, dennoch sorgen die prognostizierten Zuschauerzahlen des heutigen Matches für freudige Gesichter. Bis Dienstag wurden bereits 20.000 Tickets abgesetzt, alleine aus Kroatien machen sich knapp 1.500 Schlachtenbummler auf den Weg in die österreichische Hauptstadt.

Herzlich willkommen in der dritten Runde der Gruppenphase der Europa League zum Match Austria Wien gegen HNK Rijeka!

In Gruppe D kommt es für die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink schon heute zu einem kleinen Show-Down: Will man weiterhin ein Wörtchen im Wettlauf um den Aufstieg mitreden, muss im Spiel gegen die Kroaten ein Dreier her. Nachdem die Auftakt-Partie daheim gegen den AC Milan mit Pauken und Trompeten mit 1:5 für die Rossoneri ausging, bekamen die Violetten in der zweiten Runde erst in der Nachspielzeit gegen AEK Athen den 2:2-Ausgleich eingeschenkt. Wenngleich die Griechen in diesem Match ein Chancenplus zu verzeichnen hatten, mussten die Austrianer somit in letzter Minute die drei sicher geglaubten Punkte gegen eine Punkteteilung eintauschen.
Am vergangenen Sonntag liessen die Mannen aus Wien-Favoriten in der Liga Federn, als das Topspiel in Graz mit 0:3 verloren ging, man verweilt im Tableau hinter dem Erzfeind aus Hütteldorf auf Platz vier - gelingt der Austria heute der (internationale) Aufwind?

Anstoss im Wiener Ernst-Happel-Stadion ist um 21:05 Uhr.
Schiedsrichter der Partie ist der Schweizer Sandro Schärer, unterstützt wird er an den Seitenlinien von Sladan Josipović und Bekim Zogaj, vierter Offizieller ist Stephane De Almeida.