Fazit:
Die Eisbären Berlin bleiben Tabellenführer! Nachdem das 1. Drittel zunächst etwas highlightarm mit 0:0 endete, waren es im Mittelteil erst die Adler, die für den ersten Treffer der Partie sorgten. Rund um die Sirene zur zweiten Pause sorgte dann ein Doppelschlag der Hauptstädter für den Genickbruck bei den Hausherren. Mannheim überstand erst zwei Powerplays der Eisbären, kassierte kurze Zeit später aber trotzdem den Ausgleich und verlor fortan die Konzentration. Nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff drehten die Krupp-Mannen das Match und gaben es dann nicht mehr ab.

Tor für Eisbären Berlin, 1:4 durch Constantin Braun
Emptynetter und Feierabend! Aubry legt quer zu Braun und kurz darauf zappelt die Hartgummi-Scheibe im leeren Tor!

Die Hauptstadt ist fast durch! Die Strafe von Petersen bleibt ohne Konsequenzen und Mannheim läuft die Zeit davon. Bleibt es beim Sieg für Backman und Co. , geht das Führungs-Duo der DEL wohl mit einem Sieg in den Abend: Auch München führt in Iserlohn. Und zwar mit 5:1.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nick Petersen (Eisbären Berlin)
Spielverzögerung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Sparre (Adler Mannheim)
Es riecht nicht nach Comeback! Sparre nutzt seinen Stock als Waffe und muss daher vom Eis. Die Eisbären haben alles die Führung fest im Griff!

Tor für Eisbären Berlin, 1:3 durch Martin Buchwieser
Es wird immer schlimmer für die Adler! Die Quadratestädter geben sich nicht auf, fighten und kassieren das 1:3! Buchwieser geht bei einem Gegenangriff mit und zeigt sich vor der Bude dann eiskalt. Die Chancenverwertung macht den Unterschied.

Da fehlt nicht viel! Die Adler machen im Powerplay sofort Druck und erspielen sich direkt zwei dicke Möglichkeiten. Kolarik ist jeweils Initiator und setzt seinen ersten Versuch aus dem Rückraum erstmal an den Fanghand von Cüpper. Dann reagiert Setoguchi am schnellsten und Cüpper pariert kurz darauf auch den Nachschuss von Kolarik.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Eisbären Berlin)
Hilft ein Powerplay? Fischbuch geht kurz nach der Führung seiner Mannschaft in die Box.

Die gute Defensivarbeit der Hausherren ist damit für die Katz. Jetzt müssen die Adler ganz schnell aufwachen, ansonsten droht die nächste Niederlage.

Tor für Eisbären Berlin, 1:2 durch Louis-Marc Aubry
Vielleicht ja die Eisbären! Ein ganz bitteres Gegentor für die Adler: Adam und Akdağ behindern sich gegenseitig und ermöglichen Aubry damit den Konter ohne Gegenspieler. Der Berliner bleibt vor dem Goalie ganz cool und schiebt dann zur Führung ein!

In der SAP-Arena läuft nun das Finale! Wer entscheidet den engen Fight für sich?

Drittelfazit:
Remis im Klassiker! 28 Minten dauerte es, bis zwischen den Adlern und Eisbären das erste Tor fiel. Die Mannheimer krallten sich die Führung in einer guten Phase der Hauptstädter und überlebten in der Folgezeit auch noch zwei Powerplays der Gäste. Berlin nutzte die Überzahl nicht, blieb aber am Drücker und sorgte dann doch noch für den Ausgleich zum 1:1.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch Jamie MacQueen
Berlin ist wieder da! Die Eisbären lassen die vier Minuten Überzahl liegen, doch jetzt vollendet MacQueen! Olver sieht seinen Kollegen und MacQueen findet den Winkel!

Endras jetzt mit Glück! Der Goalie verliert kurzzeitig seinen Schläger und muss dann auch ohne Hilfs-Kelle klar kommen. Es folgt ein Schuss aus dem hohen Slot und schlussendlich übernimmt der Schoner die Arbeit. Mannheim komplett!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Kink (Adler Mannheim)
Die Adler retten die Führung also in der Unterzahl über die Zeit und zeigen sich mit vier Feldspielern extrem variabel und aktiv. Weil das Ganze so gut geklappt hat, verursacht Kink direkt die nächste Strafe.

Aufschrei in Mannheim! Berlin findet sofort in die Überzahl-Formation und sorgt für zwei ganz heisse Möglichkeiten: Backmann löst sich herrlich im Slot und drischt das Hartgummi Endras dann auf den Körper. Sekunden später will Sheppard den Abstauber nutzen und Endras streckt seinen Schläger mit einem Wahnsinns-Move in die Flugbahn! Endras, Superstar!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Reul (Adler Mannheim)
Jetzt dürfen die Berliner in Überzahl ran! Bitte für Mannheim: Reul verhakt sich etwas im Gegenspieler und bekommt dann nach einem leichten Ziehen direkt das Halten gegen sich.

Tor für Adler Mannheim, 1:0 durch Chad Kolarik
Na es geht doch! Die Adler erhalten ihr zweites Powerplay und treffen direkt! MacMurchy zwingt Cüpper zu einem Abpraller un Kolarik schiebt die Scheibe aus kurzer Distanz überlegt am Goalie vorbei!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
Letzte Hoffnung Powerplay? Die Adler drehen inmitten einer starken Eisbären-Phase offensiv auf und erzwingen nach einer guten Schuss-Chance von MacMurchy ein Powerplay. DuPont geht runter!

Kampf, Feuer, Leidenschaft und - keine Tore! Auch im Mittelteil ist das Duell zwischen den Adlern und Eisbären weiterhin arg ausgeglichen. So sehr, dass die Torsirene weiter entspannt im Winterschlaf verweilen darf. Die Teams schenken sich nichts und die Slots bleiben weiter verwaist.

Durchgang Nummer zwei läuft! Jetzt dürften dann auch gerne Tore folgen!

Drittelfazit:
Beim Klassiker Adler-Eisbären steht es nach dem ersten Durchgang noch 0:0. Die beiden DEL-Urgesteine fanden kaum Lösungen, um die gegnerische Defensive aus dem Konzept zu bringen und das torlose Remis ist daher die logische Konsequenz. Für Berlin etwas wenig, Mannheim feiert in der Krise hingegen einen Teilerfolg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sven Ziegler (Eisbären Berlin)
Haken von Ziegler. Gewinnt das Duell jetzt an Attraktivität? Powerplay für Mannheim!

In Mannheim will das heutige DEL-Advents-Spiel noch nicht so richtig laufen. Die Offensiv-Reihen kommen noch nicht so zum Zug und nun benötigt das Eis eine Nachbesserung. Das erste Powerbreak wird etwas ausgeweitet...

Ausgeglichener Start im Mannheim! Beide Teams treten in den ersten Minuten gut auf das Gaspedal, kommen aber noch nicht in die gefährlichen Situation. Die Mannschaften neutralisieren sich und Torschüsse bleiben erstmal aus.

Jetzt läuft auch beim Klassiker Mannheim-Berlin die Scheibe. Dennis Endras absolvierte übrigens am vergangenen Spieltag sein 300. DEL-Spiel und wird dafür heute geehrt.

Auch im Adlernest wird es langsam heiss, die Teams laufen ein!

Eine 3:4-Niederlage mussten zuletzt auch die Eisbären Berlin verkraften. Nach vorherigen vier Siegen in Serie patzten die Hauptstädter ausgerechnet beim Tabellenschlusslicht Straubing. Die Krupp-Mannen hatten besonders in der Anfangsphase grosse Probleme und retten sich nach einem 1:3-Rückstand erst im dritten Abschnitt mit einem späten 3:3-Ausgleich in die Overtime. Im Penaltyschiessen ging der Zusatzpunkt dann an die leidenschaftlichen Hausherren.

Beim ersten Spiel unter der Leitung von Bill Stewart machten die Adler bereits kleine Fortschritte. Mannheim führte gegen den ERC Ingolstadt zunächst mit 3:1 und liess vor allem in der Offensive wieder auf deutlich mehr Power und Zug zum Tor hoffen. Als das Match gegen die Schanzer aber in die zweite Hälfgte einbog, schlichen sich bei den Adlerträgern mehr und mehr Fehler ein. Der ERC kam zurück und vermieste so mit einem 4:3 das Trainerdebüt der Mannheimer.

In der Quadratestadt geht es kurz vor der nervenaufreibenden Weihnachtszeit auch in der Eishockey-Halle hektisch zu: Erst wurde die Krise immer schlimmer, dann nervten Fehlentscheidungen und nun soll es neuer Trainer richten. Sean Simpson wurde entlassen, neuer Coach ist Bill Stewart. Der ehemalige NHL-Verteidiger ist ein etablierter DEL-Trainer und geht bei den Adlern bereits in seine zweite Amtszeit. Stewart gilt als leidenschaftlicher sowie extrovertierter Trainer und coachte bis vor wenigen Wochen noch die Straubing Tigers.