Für die Winterthurer geht es jetzt wohl in eine Partynacht. Für uns hingegen ist der Fussballabend vorbei, ich verabschiede mich von Ihnen und wünsche einen schönen Abend.

Der Gegner der Winterthurer ist natürlich noch nicht bekannt. Bereits sicher im Viertelfinale stehen Bavois aus der Promotion League sowie der FC Luzern. Mit Rapperswil (PL) oder Bulle (1. Liga) wird auch noch mindestens ein weiterer Unterklassiger zur Auswahl stehen; es könnte aber auch zu einem weiteren Knüller auf der Schützenwiese kommen.

Auch in der zweiten Halbzeit ist der FC Thun nicht mit voller Überzeugung bei der Sache. Die Berner Oberländer leisten sich viele Ungenauigkeiten, während Winterthur mit viel Kampfstärke agiert. Der FCW profitiert dabei davon, dass Thun zu oft hohe Bälle sucht und damit sehr durchsichtig agiert.

Der FC Winterthur schaltet nach dem FC St. Gallen auch den FC Thun aus und gewinnt zum ersten Mal seit 1985 gegen zwei Erstligisten in der selben Saison!

Radice wird noch einige Sekunden Spielzeit erhalten.

Die Nachspielzeit ist eigentlich abgelaufen, aber Winterthur wechselt noch einmal. Buess schleicht vom Feld.

Buess sucht gegen Glarner clever das Foul. Der Stürmer läuft auf den Thuner Captain auf, der sich in seinem Frust nicht zurückhält.

Mahamad müsste den Ball eigentlich im Tor unterbringen, aber zum zweiten Mal scheitert der Israeli alleine vor dem Tor! Diesmal schiesst er am langen Pfosten vorbei.

Buess hält den Ball am Mittelkreis, und wird dann von Munsy gefoult. Das kostet wieder Zeit.

Mit Roth kommt ein Verteidiger ins Spiel.

Linksverteidiger Sliskovic muss vom Feld und lässt sich feiern. Es bleiben dem FC Thun übrigens noch drei Minuten für den Ausgleich.

Kurioserweise kassiert jetzt Winterthurs Trainer Loose Gelb. Offenbar hat er zu viel reklamiert.

Thun bringt wieder einen hohen Ball in die Mitte, den die Berner aber nicht verwerten können. Schätti klärt für Winterthur.

Callà geht auf und davon, aber wird an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Es gibt keinen Freistoss, zum Unmut der Winterthurer.

Thun öffnet hinten Lücken und verliert vorne nach wie vor zu oft den Ball. Aber Doumbia zieht zur Eckfahne raus, so wird es für die Thuner immerhin nicht gefährlich.

Mahamid kommt bei einem Konter völlig frei vor Hirzel zum Abschluss! Aber der Thuner Goalie pariert den Schuss hervorragend zum Corner, den Isik über die Latte setzt.

Hefti wurde vor zwei Minuten von Callà gelbwürdig gefoult. Nun reisst er seinerseits den Winterthurer Captain um und kassiert Gelb, weil es keine Chance auf den Ball hatte.

Grosse Parade von Spiegel! Der Freistoss senkt sich in den Winterthurer Strafraum, und Nicola Sutter kann den Ball weiterleiten in Richtung Tor. Aber der Goalie ist zur Stelle und hält den Kopfball des Thuners!

Der Captain des FCW kassiert die erste gelbe Karte für das Heimteam, nachdem er den eingewechselten Nias Hefti umgrätscht.

Munsy soll in den letzten zehn Minuten also noch ein Tor schiessen. Schafft er es noch, die Hoffnung des FC Thun am Leben zu halten?

Rapp, der Mal für Mal erfolglos gesucht wurde, wird ausgewechselt.

Der Israeli ist offiziell als Mittelstürmer gelistet. Das ist eine ziemlich interessante Einwechslung bei diesem Zwischenstand.

Hefti ist eigentlich gelernter Aussenverteidiger, nahm aber zuletzt auch andere Positionen ein. Wir werden sehen, wo er sich einreiht.

Die Thuner Leihgabe verlässt das Spiel. Er zeigte eine gute Leistung, mit dem Pass zum 1:0 als Highlight.

Kablan, der ein sehr durchzogenes Spiel hatte, verlässt das Spiel.

Doumbia könnte einen Konter mit drei gegen drei einleiten, aber spielt einen Fehlpass.

Chihadeh wird gut angespielt und steht eigentlich ziemlich frei vor Spiegel, aber der Ball verspringt ihm und Winterthur klärt.

Karlen schiesst etwas überraschend aus der Distanz und prüft damit Spiegel! Aber der Goalie kann diesen unberechenbaren Ball wegfausten.

Schreckmoment für den FC Thun: Nach einem Corner der Winterthurer steht Stillhart dem eigenen Goalie im Weg. Aber immerhin kann Stillhart selbst klären.

Kablan probiert etwas, schiesst aber weit daneben. Der Thuner hat heute überhaupt kein Glück.

Der Mittelfeldspieler soll mehr offensive Power bringen. Er ist auf dem Rückweg nach einer Verletzung.

Gelmi, der vor allem mit einem Ballverlust aufgefallen ist, verlässt das Feld.

Thun schlägt den x-ten hohen Ball auf Rapp. Der erreicht diesmal sogar den Ball, aber schafft es nicht, ihn aufs Tor zu bringen. Chihadeh könnte zwar den Ball noch erreichen, aber reagiert zu spät und lässt die Chance liegen.

Callà schiesst von der Strafraumecke in Richtung langer Pfosten! Aber der Ball streicht ein paar Zentimeter neben dem Tor vorbei.

Tosetti hat den nächsten Abschluss für den FC Thun auf dem Fuss. Aber der Ball geht wieder ziemlich klar am Tor vorbei.

Die vierte Verwarnung gegen Thun geht an die Adresse von Stillhart, der gegen Callà sehr rustikal einsteigt. Die Winterthurer fordern gar Rot, aber das wäre doch ziemlich hart gewesen.

Nach einem Freistoss von Tosetti fällt der Ball auf die Füsse von Rapp, aber der kann die unerwartete Chance nicht verwerten und schiesst daneben.

Der sehr auffällige Ousmane Doumbia erkämpft sich den Ball und geht damit tief, bringt ihn aber nicht gefährlich zur Mitte.

Tosetti flankt aus dem Halbfeld auf Rapp, der den Ball wuchtig aufs Tor köpft! Raphael Spiegel hält den Kopfball gut, aber knallt mit dem rechten Arm an den Pfosten. Nach einer kurzen Behandlungspause geht es weiter.

Marc Schneider scheint die richtigen Worte gefunden zu haben. Der FC Thun ist nun einiges stärker und kommt zu einem ersten Abschluss.

Der Rasen ist immer noch nass und tief, der Regen hat nicht aufgehört. Aber immerhin sind die Trikots nun sauberer. Schafft Thun den Ausgleich?

Auf der regnerischen Schützenwiese tritt der FC Thun etwas eingeschüchtert auf, weshalb das Heimteam nach 45 Minuten druchaus verdient führt. Die Winterthurer glauben offenbar an sich, und sind nach einer kurzen Startoffensive des FC Thun die bessere Mannschaft.

Doumbia wird auf dem rechten Flügel vom Ball getrennt, und damit pfeift Nikolaj Hänni zur Pause. Winterthur darf sich im strömenden Regen und vor enthusiastischem Publikum über die Führung freuen!

Roy Gelmi verliert den Ball, und Winterthur kontert über da Silva! Der Stürmer geht im Sechzehner zu Boden, aber Havenaar hat da alles richtig gemacht, es gibt keinen Penalty.

Glarner probiert es aus der Distanz, aber der Ball wird abgeblockt. Kein Durchkommen für Thun.

Thun hat eigentlich momentan nur ein Angriffsmuster, nämlich den hohen Ball in Richtung Simone Rapp. Das funktioniert nicht, weil es die Winterthurer schon lang durchschaut haben.

Buess geht mutig in den Abschluss und holt einen Corner heraus. Daraus resultiert aber wenig.

Es gibt schon wieder Gelb für die Thuner, weil Sutter Buess umstösst. Er würde das Viertelfinale verpassen, falls Thun sich qualifiziert.

Buess, der von seiner Verletzung zurückgekehrt ist, hält den Ball an der Strafraumgrenze gut und leitet ihn dann via einen Mitspieler weiter an Davide Callà, der in den Sechzehner eindringt und den Ball clever über Hirzel lupft! Das ist die Führung für Winterthur, das bislang noch kein Tor im Cup kassiert hat.

Slivkovic hat die wohl beste Chance der Winterthurer bisher, scheitert aber ebenfalls an der bislang stabilen Thuner Defensive.

Unter lauten Protesten des Publikums wird das Spiel unterbrochen. Roman Buess liegt an der Mittellinie verletzt am Boden, er will das Spiel aber fortsetzen. Momentan wird er kurz gepflegt.

Doumbia schiesst aus dem Rückraum und sieht den Versuch geblockt, schlägt dann aber einen Haken im Strafraum und probiert es ein zweites Mal! Aber erneut ist ein Thuner dazwischen, Kablan verhindert gleich zweimal das 1:0.

Kablan zögert im Zweikampf einen Moment, statt voll zum Ball zu gehen, und kommt daher einen Schritt zu spät. Statt des Balls trifft er das Schienbein des Gegenspielers, das gibt Gelb.

Da Silva bringt den Ball zur Mitte in Richtung Calla und Buess, aber Hirzel passt gut auf und pflückt den Ball aus der Luft.

Kablan geht mit viel Energie in den Zweikampf und hat Glück, dass er um eine weitere Verwarnung für Thun herumkommt.

Winterthur probiert es hier mit einer cleveren Kombination, aber scheitert an den Thuner Verteidigern.

Havenaar steigt seinem Gegenspieler voll auf den Fuss und kassiert dafür die gelbe Karte.

Nach einem missratenen Freistoss der Thuner kann Winterthur kontern, aber Sliskovic bringt den Ball nicht zur Mitte. Von einem Klassenunterschied ist bislang aber wenig bis nichts zu sehen.

Thun übernimmt definiv wieder die Oberhand. Tosetti erhält einen Steilpass im Sechzehner, schiesst aber aus bester Position übers Tor.

Chihadeh wird in die Tiefe geschickt, und Spiegel sieht etwas verloren aus. Aber der Stürmer schiesst aus spitzem Winkel parallel zur Torlinie und sorgt kaum für Gefahr.

Da Silva wird flach im Zentrum angespielt und grätscht in den Ball, verpasst ihn aber knapp.

Der Ex-Thuner Roman Buess wird im Sechzehner angespielt und nimmt den Ball elegant an, aber Sutter verhindert den Abschluss gerade noch.

Castroman erhält etwas Platz mit dem Ball, aber wird dann sofort wieder gestört und kann den Ball auf dem relativ schlechten Rasen nicht wirklich kontrollieren. Spiegel hält problemlos.

Doumbia probiert es aus etwa zwanzig Metern, aber Cup-Goalie Hirzel hat mit diesem sehr zentralen Schuss keine Mühe.

Nuno da Silva, der vom FC Thun nach Winterthur ausgeliehen wurde und hier gegen seinen eigentlichen Club spielt, schiesst in Richtung Tor. Aber gefährlich ist dieser Versuch definitiv nicht.

Callà schlägt in der eigenen Hälfte einen Ball ins Nirgendwo, und die Thuner fangen den Pass ab. Aber dann wirken sie etwas unentschlossen und bringen keine gute Chance zustande.

Chihadeh mit einem spektakulären Abschluss! Der Thuner Stürmer nimmt den Ball aus einiger Distanz mit der Brust an und schiesst gleich aus der Drehung, aber verzieht ziemlich deutlich.

Thun sucht den langen Ball in Richtung Simone Rapp, der ihn tatsächlich in Richtung Tor weiterleiten kann. Aber Winti-Goalie Spiegel hält souverän.

Winterthur kontrolliert in der Startphase den Ball. Callà kam in der ersten Minute zum Abschluss, aber brachte den Ball nicht wirklich in Nähe des Tores; seither spielt sich das Spiel in der Mitte ab.

Das Spiel ist freigegeben! Schaltet Winterthur auch den zweiten Super-League-Vertreter aus?

Der FC Winterthur konnte hingegen schon mal einen Sieg gegen einen Oberklassigen feiern: St. Gallen unterlag den Zürchern in der zweiten Runde 2:0. In der ersten Runde schlugen die Winterthurer YF Juventus aus der Promotion League mit 3:0.

Der FC Thun hatte eigentlich zwei ziemlich machbare Aufgaben: Signal FC Bernex-Confignon aus der 2. Liga Interregional, und Stade Nyonnais aus der Promotion League. Die Thuner hatten aber zweimal Mühe, und gewannen einmal 0:2 und einmal 0:1.

Im Cup steigen die Achtelfinals. Damit kommt es auch vermehrt zu Duellen der Grossen, aber auch der eine oder andere Unterklassige rechnet sich noch Chancen aus. In Winterthur kommt es zu einem von vier Duellen der Challenge League gegen die Super League.