Damit verabschieden wir uns für heute von Ihnen! Vielen Dank fürs Interesse und noch einen schönen Abend.

Für Biel geht es erst am Samstag in einer Woche mit der Meisterschaft los. Die Jungs von Mario Frick greifen am Sonntag ins Meisterschaftsgeschehen ein. Dann empfangen die Luzerner den FC Sion in der Swisspor-Arena. Der klare Sieg heute dürfte ihnen gut getan haben.

Der Favorit lässt auch in der zweiten Halbzeit nichts anbrennen. Luzern kommt willig aus der Kabine und übernimmt von Beginn weg das Zepter. Das vierte Tor gelingt den Leuchten just dann, als die Bieler kurz vorher zu ihrem mit Abstand besten Chance kommen und diese verpassen. Torschütze des vierten Luzerner-Goals ist Samuele Campo. Den grössten Anteil am Treffer hat aber der bedauernswerte Bieler-Goalie, der ihn anschiesst und nachher mitanschauen muss, wie dieser das leere Tor vor sich hat. Mit dem 0:4 ist die Messe definitiv gelesen, das 0:5 erzielt Lorik Emini mit einem feinen Freistosstor. Damit kann der Mittelfeldmann zum zweiten Mal in der Tissot Arena jubeln.

Schiri Cibelli pfeift die Partie ab. Der Favorit setzt sich diskussionslos durch.

Es laufen die letzten Sekunden in dieser Partie. All zu lange dürfte hier nicht nachgespielt werden.

Aus fast genau gleicher Position können die Luzerner wieder zu einem Freistoss antreten. Dieses Mal ist es Tasar, der schiesst. Aber der Ball fliegt weit übers Gehäuse.

Beinahe das 0:6! Tasar schiesst aus kürzester Distanz, Grivot klärt spektakulär. Jetzt ist Biel hoffnungslos überfordert.

Der neu eingewechselte Santos kriegt Gelb wegen einem Foul an Dräger.

Aus 17 Metern trifft er per Freistoss unten links. Da gab es für Goalie Grivot nichts zu halten.

Schlimmer Fehler des Ex-FCL-Spielers! Er kann sich nur noch mit einem Notbremsfoul gegen Ndiaye wehren und muss folgerichtig vom Platz.

Mittlerweile plätschert die Partie etwas vor sich hin. Ein intensiver Cupfight sieht definitiv anders aus. Aber wer will es den Teams verübeln?

Die Partie ist längst gegessen, es interessiert nur noch, wie hoch diese Partie hier ausfällt. Der FCL kann damit weiter von der Cup-Titelverteidigung träumen.

Varol Tasar kommt für Dejan Sorgic und Filip Ugrinic macht Platz für Ardon Jashari.

Eckball für die Bieler. Gibt es eine Resultatkosmetik? Nein, die Luzerner Abwehr klärt per Kopf.

Dragan Stjepanovic und Londrit Hamidi stehen neu auf dem Feld.

Riesenbock von Nicolas Grivot! Der Goalie will befreien, trifft aber nur Campo. Dieser hat keine Mühe, das Spielgerät ins leere Tor zu befördern.

Das war die grosse Chance für die Bieler! Der neue Mann, Santos, kommt nach einem schnellen Konter aus 13 Meter zum Abschluss. Der Flachschuss entschärft Müller stark.

Silvan Sidler ersetzt Martin Frydek, der ein grosses Laufpensum absolvierte.

Auch das Heimteam wechselt doppelt. Raus gehen Nolan Erard und Anthony de Freitas. Neu auf dem Feld: Ismael Santos und Evan Stadelmann.

Zwei Wechsel bei den Luzerner: Ndiaye ersetzt Abubakar, Gentner kommt für den gelbverwandten Schulz ins Spiel.

Fleury verpasst nach einem Freistoss die bisher beste Möglichkeit des Heimteams. Nach einem scharf getretenen Freistoss verzieht der Italo-Franzose.

Ein taktisches Foul von Dräger bringt ihm die gelbe Karte ein.

Ecke für die Gäste! Auch der fünfte Eckball bringt keine Gefahr.

Nicht nur wegen seinem zweiten Tor im zweiten Match für die Luzerner ist Mo Dräger ein positiver Faktor bei den Luzernern. Er ist stetig unterwegs und hat Offensivdrang.

Gewiss kein Vorteil, dass die Bieler erst am 19. Februar zur Rückrunde starten.

Sehr schwer vorzustellen, dass der Underdog hier noch was reissen kann in dieser Partie. Luzern hat die Sache im Griff.

Der Super-Ligist hat hier nicht vor, sich zurückzulehnen. Die Jungs von Mario Frick suchen den vierten Treffer.

Beim FC Biel neu im Spiel Mouez Aboud. Er ersetz Matthew Mäder. Klar, dass Aboud die offensivere Variante ist als der Innenverteidiger.

Die zweite Halbzeit hat begonnen, der FCL hat Anstoss.

Seit über 100 Tagen hat der FCL nicht mehr gewonnen. Das will er unbedingt ändern und das zeigt er von Beginn weg. Die Leuchten legen los wie die Feuerwehr und gehen engagiert in die Zweikämpfe. Früh werden sie für ihr Startfurioso belohnt. Das Eigengewächs Lorik Emini bringt die Blauweissen nach feiner Vorarbeit von Samuele Campo mit 1:0 in Führung. Danach bleiben die Jungs von Mario Frick zwar das bessere Team, Biel aber traut sich etwas mehr zu. Kurz vor dem Pausentee die bittere Pille für den Drittligisten. Zuerst ist es Sorgic, der im Strafraum eine Massflanke von Schulz verwertet. Nur wenige Sekunden später trifft der auffällige Mo(hammed) Dräger zur wahrscheinlichen Entscheidung: 3:0! Bei diesem Gegentor sah die gesamte Bieler Abwehr, inklusive Goalie Grivot, schwach aus.

Mit 0:3 geht es in die Pause. Die Entscheidung?

Jetzt kommts knüppeldick für die Bieler. Kurz vor Halbzeitende ist es Dräger, der mutterseelenallein mit einem platzierten Schuss zum 3:0 einnetzt.

Marvin Schulz mit einer Traumflanke, Sorgic im Strafraum vollendet klug. Da hatte er viel zu viel Platz. Den Innerschweizern dürfte das herzlich egal sein.

Marco Burch scheint sich in einem Luftduell wehgetan zu haben. Mit schmerzverzerrtem Gesicht bleibt er liegen und muss gepflegt werden. Es dürfte aber wieder weitergehen für den Obwaldner.

Noch fünf Minuten. Passiert hier noch etwas?

Der FCL bleibt bissig und versucht nachzulegen.

Nach einem hohen Bein von Schulz kommen die Bieler zu einem Freistoss aus rund 25 Meter. Der Ball prallt allerdings an der Mauer ab.

Gefährliche Aktion im Bieler Strafraum! Nach einem Freistoss prallt der Ball Schulz vor die Füsse. Der Winkel ist allerdings sehr spitz, Grivot kann in extremis klären.

Der FCL spielt vorwiegend über die linke Seite. Dort macht Frydek ordentlich Dampf.

Starke Aktion der Bieler! Chatton zieht aus der Distanz ab und Müller muss sich lang machen. Das war die bisher beste Aktion des Drittligisten.

Die Sturmläufe der Luzerner sind weniger intensiv als zu Beginn der Partie. Aber trotzdem sind sie hier klar Chef auf dem Platz.

Hoher Ball von Endrit Morina in den Luzerner Strafraum. Der Ball wird länger und länger. Müller kann ihn aber behändigen.

Sorgic kommt einen Tick zu spät gegen Goalie Grivot. Die Leuchten halten das Tempo hoch.

Auf der anderen Seite kommt es erneut zu einem Corner. Ugrinic flankt, wieder gerät die Flanke zu kurz.

Der erste Eckball für die Luzerner. Campo tritt ihn. Er gerät zu kurz und die Bieler können mit dem Kopf klären.

Biel taut langsam auf und schöpft Mut. Sie setzen jetzt auch das eine oder andere Ausrufezeichen.

...der Ball kommt aufs Gehäuse, kann aber sicher abgewehrt werden durch Müller.

Freistoss für die Seeländer! Die Distanz ist günstig, rund 20 Meter vom Gehäuse entfernt. Nathan Garcia wird schiessen...

Nächster Abschluss der Luzerner. Sorgic versucht es mit einem Flachschuss. Grivot ist zur Stelle.

Für einmal schnuppern auch die Bieler im Strafraum der Luzerner. Aber noch muss Müller nicht eingreifen.

Der FCL lässt nicht locker und ist hier klar tonangebend. Die Bieler kriegen kaum Gelegenheit, durchzuschnaufen. Vor allem über die Seiten sind die Luzerner immer wieder gefährlich.

Was für ein schönes Tor der Leuchten. Samuele Campo legt am Strafraum zurück auf Lorik Emini, der drauf haut und die Kugel unter die Latte drischt. Ein herrliches Tor des Nachwuchsspielers!

Eine erste brenzlige Situation im Bieler Strafraum. Eine flache Hereingabe sorgt für etwas Hektik bei den Seeländern. In extremis klärt Ferreira.

Bereits zückt Schiedsrichter Cibelli das erste mal Gelb. Schulz kriegt die Karte für ein Foulspiel.

Erneut aus der Distanz: dieses Mal ist es Dräger, der es versucht. Der Ball kommt aufs Tor, ist aber eine sichere Beute von Nicolas Grivot.

Die Luzerner beginnen forsch und aufsässig. Schulz probiert es aus der Distanz. Auch dieser Versuch segelt weiter über die Torlatte.

Campo ist es, der schiesst. Der Ball fliegt allerdings weitweit übers Gehäuse.

Foulspiel an Mohammed Dräger, die Distanz zum Bieler Tor beträgt rund 30 Meter. Campo dürfte diesen Freistoss treten.

Noch hat es in dieser Partie vor allem Einwürfe gegeben. Nennenswertes ist noch nicht passiert.

Der Ball rollt, die Viertelfinalpartie im Seeland hat begonnen. Arbitriert wird die Partie im Übrigen von Luca Cibelli.

...Minuten geht es hier in der Tissot Arena los. Wir sind gespannt und freuen uns auf den Cupfight.

In Sachen Meistertitel steht es im Übrigen zwischen diesen beiden Clubs 1:1 unentschieden. Die Seeländer feierten 1946/1947 ihren Titel, der FC Luzern ein paar Jahre später: 1989 war es, als auf der Allmend der Triumph gefeiert werden konnte.

Das Heimteam tritt mit einem 5-3-2-System an. Unumstrittener Chef ist Francois Affolter, der 30-Jährige Innenverteidiger. Mit Endrit Morina (Leihe von Xamax) und Loic Chatton (von Solothurn) spielen zwei weitere Winter-Neuzuzüge von Beginn weg.

Klare Sache bei den Statistikern: Für 10 Franken Einsatz gibt es bei einem Sieg von Luzern 14.60 Franken retour, ein Sieg der Bieler würde zu einer Auszahlung von 54.30 Franken führen. Auch ein Unentschieden ist lukrativ. Dafür gäbe es 44.50 Franken.

Die Aufstellung des Heimklubs werden wir Ihnen nachliefern, die liegt uns noch nicht vor.

Mario Frick hat für die Cup-Partie sein Team kräftig durchgewirbelt. Aber ohne, dass er auf namhafte Spieler verzichtet. Fünf Spieler sind im Vergleich zur Partie gegen Lugano neu in der Startelf: Aussenverteidiger Frydek, Mittelfeldmotor Schulz, dazu der junge Emini, Techniker Campo und Stürmer Sorgic. Sie ersetzen Gentner, Wehrmann, Cumic, Jashari und Sidler. Frick lässt in einem 4-1-3-2-System spielen.

Der bekannteste Namen im Kader von Biel ist ohne Zweifel Francois Affolter. Der gebürtige Bieler spielte während dreinhalb Jahren beim FCL und ist nun seit dieser Saison für den FC Biel aktiv. Der 30-Jährige Innenverteidiger ist ein ehemaliger Jugendspieler des FC Biel. Seine fussballerische Karriere führte ihn unter anderem auch zu Werder Bremen oder in die Staaten zu San Jose Earthquakes.

Der FC Biel hat bis zur heutigen Partie folgende Gegner besiegt: Baden (4:2), im Sechzehntelfinal die Black-Stars (3:1) und im Achtelfinal Stade-Lausanne mit 1:0. Bei Luzern führte der Weg unter die letzten Acht über Cham (1:0), Buochs (2:1 n.V.) und Schaffhausen (2:0).

58 Mal standen sich die Teams bisher gegenüber. 25 Mal gewannen die Luzerner, zwölf Mal gab es ein Remis und 21 Mal siegte Biel. Das letzte Pflichtspiel gegen den FC Biel ist eine Weile her und fand im November 2010 statt. Im Achtelfinale des Schweizer Cups setzten sich die Seeländer 7:5 im Elfmeterschiessen durch. Höchst interessant: Die Innerschweizer haben sich gegen Biel im Cup noch überhaupt nie durchsetzen können. Viermal angetreten, viermal siegten die Bieler!

Letztes Jahr gewann der FC Luzern den Schweizer Cup – nach zuletzt 29 Jahren ohne Titel. Mit 3:1 schlug man im Final den FC St. Gallen. Gewinnt man heute, ist man im Halbfinal und kann erneut von einem Cupsieg träumen. So weit, so gut. In der Meisterschaft läuft es den Blauweissen jedoch überhaupt nicht. Seit dem letzten Sieg in der Meisterschaft sind über 100 Tage vergangen, seither gab es in neun Ligaspielen nur zwei Punkte. Die Folge der schlechten Resultate: Tabellenschlusslicht. Mit neun Punkten Rückstand auf Rang 10 ist wohl bestenfalls noch ein Barrageplatz möglich.

Der FC Biel-Bienne hat turbulente Tage hinter sich. 2016 wurde ihnen die Lizenz für die Teilnahme an der Challenge League entzogen – wegen Finanzproblemen und Vorgaben, die sie nicht einhielten. Konsequenz: Es folgte die Zwangsrelegation in die 2. Liga regional – weil der Verein Konkurs anmelden musste. Letztes Jahr kam der Erfolg zurück, der Traditionsverein feierte ohne eine einzige Niederlage den Aufstieg in die 1. Liga Promotion. Momentan ist das Team von Trainer Anthony Sirufo auf dem 12. Rang klassiert. Die Rückrunde hat noch nicht begonnen. Sie startet erst am Samstag in einer Woche.

So, herzlich willkommen zum Cup-Viertelfinal zwischen dem FC Biel und dem FC Luzern. Die Partie startet um 20.30 Uhr in der Tissot Arena. Schafft der Promotions-League Klub die Überraschung? Oder setzt sich der Favorit durch? Hier erfahren Sie es.