Fazit:
Die Foxes reissen die Arme Richtung Himmel! Durch den 2:1-Heimerfolg gegen den Chelsea FC kehrt Leicester City zurück an die Tabellenspitze der Premier League. Die Partie war im zweiten Durchgang sehr intensiv. Die Hausherren erhöhten die Führung durch Mahrez kurz nach Wiederanpfiff. In dieser Phase drohte den Gäste der völlige Zerfall. Leicester konnte nicht den dritten Treffer nachlegen und die Blues meldeteten sich mit zwei guten Möglichkeiten zurück, ohne das Anschlusstor erzielen zu können. Der eingewechselte Rémy machte das Match erst in Minute 77 wieder spannend. Leicester konnte den Ausgleich jedoch verhindern und darf deshalb feiern. Erstmals seit mehr als 14 Jahren gewinnen die Foxes wieder gegen die Blues, setzen ihren Höhenflug fort. Chelsea hingegen bleibt in den untersten Tabellengefilden hängen, hat nur noch einen Zähler Vorsprung auf Platz 18. Einen schönen Abend noch!

Kommt Chelsea noch einmal vor den Kasten von Schmeichel? Es sieht nicht danach aus, denn Leicester kann sich immer wieder befreien.

Die Hausherren schaffen Entlastung, lassen Ball und Gegner in der gegnerischen Hälfte laufen. Okazaki schliesst letztlich aus 16 Metern ab, zirkelt mit dem linken Innenrist weit über den Kasten von Courtois. Noch 180 Sekunden!

Die Nachspielzeit im King Power Stadium beträgt fünf Minuten! Als der Vierte Offizielle die Tafel hochhält, erntet er laute Unmutsbekundungen von den Rängen. Leicester will die Führung mit letzter Kraft ins Ziel retten.

Der Shootingstar wird durch den ehemaligen Mainzer Okozaki ersetzt. Dies bringt Zeit ein, ist aufgrund der Verwarnung Vardys aus Minute 46 gleichzeitig eine Vorsichtsmassnahme.

Trotz der Umstellungen von Mourinho spielt Leicester immer noch mit zwei echten Angreifern. Ranieri will seine Formation nicht an die Veränderungen seines portugiesischen Kollegen anpassen. Er muss noch fünf Minuten plus Nachspielzeit überstehen.

Da fehlte nicht viel! Albrighton treibt das Leder aus dem linken Mittelfeld in Richtung zentraler Strafraumkante und schliesst aus 18 Metern flach gegen die Laufrichtung von Courtois ab. Der Belgier muss nicht eingreifen, da das Spielgerät die linke Torstange verpasst.

Der Torschütze des 2:0, der eine grossartige erste Halbzeit abgeliefert hat, wird von den Zuschauern mit grossem Applaus in den Feierabend verabschiedet. Der Algerier wird in den finalen Minuten des Abends durch Inler ersetzt.

Die Schlussphase des Montagabendmatches wird eine zittrige Angelegenheit für den LCFC. Chelsea hat es sich verdient, dass die Chance auf ein Remis vorhanden ist. Jetzt muss die gegnerische Abwehrreihe weiter dauerhaft in Bedrängnis gebracht werden.

Tooor für Chelsea FC, 2:1 durch Loïc Rémy
Chelsea darf hoffen! Pedro hat auf dem linken Flügel Tempovorteile gegen Simpson und flankt scharf vor das gegnerische Gehäuse. Rémy taucht am zweiten Pfosten auf und nickt aus gut drei Metern in die rechte Ecke.

Leicester kann wieder durchatmen und hält das Spielgerät momentan fern vom eigenen Kasten. Die Defensive ist nach dem Seitenwechsel nicht mehr so sattelfest wie in Durchgang eins, aber noch kann Schmeichel die Null halten. Die Uhr tickt für die Foxes.

Auf den Rängen herrscht weiterhin eine tolle Stimmung. Das Heimpublikum hat nach der sehr souveränen Phase im Anschluss an den zweiten Treffer gemerkt, dass das Ding noch nicht durch ist. Die grosse Party gibt es wohl erst mit dem dritten Treffer oder eben mit Ertönen des Schlusspfiffs.

Es geht jetzt rauf und runter, da die Angriffsbemühungen der Blues natürlich mit risikoreichem Verteidigen des eigenen Kastens zusammenhängen. Chelsea findet endlich Wege in den Sechzehner und kann nun überzeugen.

Chelsea zeigt plötzlich offensive Lebenszeichen, ohne sich direkt für diese guten Abschlüsse zu belohnen. Mourinho hat sich für Rémy als dritten Joker entschieden. Oscar verlässt den Rasen vorzeitig. Ranieri darf noch zweimal tauschen.

Auch die nachfolgende Ecke ist brenzlig! Das Spielgerät segelt nach Willians Ausführung von der linken Fahne bis an den zweiten Pfosten durch. Ivanović muss aus zwei Metern eigentlich nur noch den rechten Fuss hinhalten. Dies tut er etwas nachlässig und vergibt dadurch die Möglichkeit auf das 1:2.

Aus dem Nichts hat Diego Costa die Chance auf den Anschlusstreffer! Oscar lupft von halbrechts klasse in den Sechzehner, findet seinen spanischen Kollegen am Elfmeterpunkt. Costa schliesst flach ab, doch Schmeichel rettet mit einem tollen Reflex.

Obwohl noch eine halbe Stunde übrig ist, spricht nur sehr wenig dafür, dass im King Power Stadium noch einmal Spannung aufkommt. Der Spitzenreiter hat alles unter Kontrolle, auch wenn Chelsea noch nicht aufgegeben hat.

Das Ranieri-Team lässt es nach furiosen ersten Minuten wieder ruhiger angehen und lässt den CFC angreifen. Die Räume im letzten Drittel bleiben eng; aus dem Spiel heraus geht gar nichts. Willian will einen Freistoss aus 25 Metern direkt auf den Kasten bringen, bleibt aber in der blauen Mauer hängen.

Mourinho mit seinem ersten freiwilligen Wechsel. Mit Fàbregas schickt er frischen Kreativgeist in die Partie, nimmt mit Terry einen Innenverteidiger vom Rasen. Kann Chelsea den Anschluss herstellen oder war's das schon für die Gäste?

Chelsea wirkt jetzt mächtig angeschlagen, tritt defensiv kaum noch zurechnungsfähig auf. Leicester könnte mit dem dritten Treffer endgültig für klare Verhältnisse sorgen. Auch ohne dieses feiern die Heimfans, denn der nächste Dreier ist sehr nahe.

Gelbe Karte für Robert Huth (Leicester City)
Der deutsche Innenverteidiger kommt im linken Mittelfeld zu spät gegen Diego Costa, den er mit einer Grätsche abräumt. Der ehemalige Westlondoner wird vom umsichtigen Unparteiischen Clattenburg verwarnt.

Tooor für Leicester City, 2:0 durch Riyad Mahrez
Jetzt netzt auch noch das zweitbeste Pferd im Stall! Mahrez nimmt Albrighton hohes Anspiel aus dem halblinken Korridor auf der rechten Strafraumseite sauber herunter, wird dabei nicht von Azpilicueta gestört. Er verwirrt den Linksverteidiger mit zwei angedeuteten Übersteigern und zirkelt die Kugel daraufhin in den linken Winkel.

Gelbe Karte für Jamie Vardy (Leicester City)
Der Torschütze rutscht vollkommen übermotiviert seitlich in die Beine von Diego Costa. Der spanische Nationalspieler beschwert sich zurecht bei Referee Clattenburg, der Vardys Attacke mit einer Gelben Karte bestraft.

Willkommen zurück in den East Midlands! Leicester kann seine Taktik, mit seinen zwei Ketten zu verteidigen und dann nach Ballgewinn schnell umzuschalten, mit einer Führung im Rücken noch besser umsetzen. Für Chelsea dürfte es sehr schwer werden, hier und heute zumindest noch einen Punkt mitzunehmen. Bisher fehlen der Mourinho-Truppe Kreativität und Geschwindigkeit, um sich Torchancen zu erarbeiten. Sie hat mittlerweile seit zweieinhalb Partien nicht mehr getroffen.

Halbzeitfazit:
Mit grossem Applaus werden die Profis von Leicester City in die Pause verabschiedet. Die Foxes führen nach 45 Minuten mit 1:0 gegen den Chelsea FC und sind damit auf einem guten Weg, die Tabellenführung zurückzuerobern. Jamie Vardy traf in Minute 34 in typischer Manier, als er nach Vorlage von Riyad Mahrez in eine Lücke der gegnerische Viererkette stiess und Courtois aus sechs Metern überwand. Die Gäste haben zwar optische Vorteile, können dem Kasten von Kasper Schmeichel aber fast nie gefährlich werden. Leicester setzt seinen Matchplan wunderbar um und hat mit Riyad Mahrez den überragenden Offensivakteur in seinen Reihen, der immer für ein temporeiches Dribbling gut ist. Bis gleich!

Aufgrund der beiden Verletzungsunterbrechungen beträgt die Nachspielzeit in der ersten Halbzeit drei Minuten.

Auf der Gegenseite visiert Albrighton aus 20 Metern und halblinker Lage die kurze Ecke an. Sein halbhoher Abschluss kann von Courtois locker abgefangen werden. Der belgische Keeper ist hellwach, konnte gegen den Treffer von Vardy nichts ausrichten.

Die Westlondoner kombinieren jetzt über einen längeren Zeitraum in der gegnerischen Hälfte, doch meist wird die Kugel nur per Querpass weitergegeben. Zu selten kommen sie vor die letzte Linie, kommen kaum in die gefährlichen Zonen.

Aus dem Spiel scheint Chelsea unfähig zu sein, eine schnelle Antwort zu finden. Das Zusammenspiel der vier Offensiven funktioniert überhaupt nicht; Diego Costa hängt total in der Luft. Momentan muss sich der Spitzenreiter keine Sorgen um den Vorsprung machen.

Das King Power Stadium ist nach dem Führungstor natürlich ein noch lauterer Hexenkessel als ohnehin schon. Leicester kehrt durch den Vorsprung an die Tabellenspitze zurück und der Zwischenstand ist alles andere als unverdient.

Matić' Kopfball streichelt die Oberkante der Latte! Der Serbe nickt nach einer Ecke von der rechten Fahne am ersten Pfosten in Richtung langer Ecke. Das Leder senkt sich nicht rechtzeitig und berührt daher nur das Aluminium.

Tooor für Leicester City, 1:0 durch Jamie Vardy
Vardy schiesst die Foxes in Front! Mahrez kann von der rechten Aussenbahn in aller Ruhe auf den ersten Pfosten flanken. Seine Hereingabe ahnt der Torjäger voraus und enteilt den Verteidigern. Er hält aus sechs Metern den rechten Fuss hin und vollendet in die rechte Ecke.

Auch José Mourinho wird zu seinem ersten Wechsel gezwungen. Hazard wollte es noch einmal versuchen, hat aber schon nach den ersten Metern gemerkt, dass er die Partie nicht fortsetzen kann. Sein Ersatz ist Pedro, der ebenfalls ohne vorheriges Aufwärmen auf den Rasen muss.

King hat sich seinem Kaltstart von der Bank wunderbar in die mittlere Kette der Hausherren eingefügt. Derweil liegt mit Hazard ein zweiter Akteur an diesem Abend mit Schmerzen am Boden. Der junge Belgier wurde von Vardy gefoult und muss nun behandelt werden.

Auf der Gegenseite fällt den Westlondonern weiterhin wenig ein, um Lücken in der Defensive der Foxes zu reissen. Bis auf einen abgeblockten Schussversuch von Hazard aus halblinker Position gab es noch keine Abschlüsse aus guter Lage.

Leicester setzt nun mehr Angriffsakzente, indem das Spielgerät hoch in die Spitze geschlagen wird. Chelseas Abwehr vermittelt hierbei nicht immer den sichersten Eindruck, obwohl die Vorgehensweise der Hausherren ziemlich einfach gestrickt ist.

Mahrez probiert sich ein zweites Mal aus mittlerer Distanz. Erneut ist sein flacher Abschluss nicht durchschlagskräftig und kann von Courtois souverän entschärft werden. Auf beiden Seiten fehlen noch die klaren Torchancen.

Sicherheitshalber verlässt Courtois nach einem langen Schlag auf der linken offensiven Heimseite seinen Sechzehner, um vor Vardy zu klären, der deutlich schneller auf den Beinen ist als Zouma. Der belgische Keeper klärt ins Seitenaus.

Drinkwater hat sich während des Laufduells mit Oscar ohne Einwirkung des Brasilianers verletzt. Alles deutet auf eine Zerrung im rechten Oberschenkel hin. King macht sich für eine Einwechslung bereit, wird in Kürze den Rasen betreten.

Chelsea wird auf die Aussenbahnen gelenkt, findet durch die Mitte keine Räume vor den Kasten von Schmeichel. Da die hohen Hereingaben von den Flügeln noch keine Wirkung zeigen, ist der dänische Schlussmann bisher noch ohne Prüfung.

Für den defensiven Mittelfeldspieler Drinkwater ergibt sich nach einem Durchbruch auf halbrechts die Chance, Vardy mit einem Diagonalpass auf die linke Strafraumseite zu schicken. Der Goalgetter kommt nicht ganz heran, da das Anspiel etwas zu steil angesetzt ist.

Diego Costa hat bei den Heimfans einen schweren Stand, wird bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Der spanische Nationalspieler wird auch von den Verteidigern auf dem Feld hart angegangen, hat in der Anfangsphase wenig zu melden. Bei Chelsea läuft's im Vorwärtsgang noch nicht wirklich rund.

Während auf der Wiese Chelsea mit einer hohen Ballbesitzquote dominiert, ohne dabei qualitativen Raumgewinn zu verzeichnen, verbreiten die Zuschauer auf den Rängen eine grossartige Stimmung. Hier ist in jedem Augenblick zu spüren, dass ganz Leicester auf einer grossen Euphoriewelle reitet.

Die in weisser Kleidung antretenden Gäste sind sehr präsent im Mittelfeld und halten das Spielgerät weitgehend in der gegnerischen Hälfte. Sie wissen um die Konterstärke der Foxes und lassen sich nicht zu weit aus der Deckung locken.

Ganz besonders muss die Gästeabwehr auf diesen Riyad Mahrez und Jamie Vardy, die 24 der 32 Saisontore des LCFC erzielten. Auf der Gegenseite ist Diego Costa in dieser Spielzeit eine einzige Enttäuschung: Der letztjährige Ballermann (20 Treffer) hat bisher lediglich dreimal netzen können.

Mahrez gibt einen frühen Einblick in seine Fähigkeiten! Nach 70 Sekunden dribbelt sich der Algerier vom rechten Flügel in Richtung zentraler Strafraumkante, lässt dabei zwei Gegenspieler aussteigen. Seinen wuchtigen Linksschuss aus 17 Metern schnappt sich Courtois ohne Probleme.

Leicester gegen Chelsea – Durchgang eins läuft! In der Vorsaison konnte die Mourinho-Truppe übrigens beide Vergleiche für sich entscheiden. Seit der Rückrundenniederlage im April hat das heutige Heimteam allerdings nur noch eines von 19 PL-Partien verloren.

Bei 8° C und leichtem Niederschlag betreten die 22 Hauptdarsteller den Rasen.

Mark Clattenburg heisst der Unparteiische des Matches zwischen LCFC und CFC. Der 40-Jährige aus Newcastle ist hauptberuflicher Schiedsrichter, seit mehr als elf Jahren in der Premier League unterwegs und wurde 2006 FIFA-Referee. Die Assistenten in seinem 258. Einsatz in der Premier League heissen Simon Beck und Jake Collin. Als Vierter Offizieller kümmert sich Graham Scott um die Aufgaben zwischen den Coachingzonen.

Hüben wie drüben gibt es keine personellen Änderungen in den Startformationen. In der Viererkette von Claudio Ranieri starten unter anderem ÖFB-Teamspieler Christian Fuchs und der ehemalige DFB-Abwehrmann Robert Huth, der von Januar 2001 bis zum Sommer 2008 bei Chelsea unter Vertrag stand und heute zum 270. Mal in der Premier League auf dem Rasen steht.

Kann Leicester heute erstmals seit 1966 eine Serie von neun ungeschlagenen Partien in der höchsten englischen Fussballliga hinlegen und sich damit wieder auf Platz eins schieben oder nimmt das kriselnde Chelsea den Schwung aus der Königsklasse mit und festigt den Trainerstuhl José Mourinho mit einem Dreier in den East Midlands?

Nach vier Pleiten in den letzten sechs PL-Matches konnten die Westlondoner am Mittwochabend zumindest in der Königsklasse jubeln. Durch den 2:0-Heimsieg gegen den FC Porto zogen sie als Gruppenerster in das Achtelfinale ein, wo nach der heutigen Auslosung Paris St. Germain wartet. Vielleicht können die Blues ihre Ehre ja in der Champions League retten, sollte es im nationalen Ligabetrieb weiterhin dermassen schlecht laufen. Trotz der Unterstützung der Anhängerschaft wird sich Jośe Mourinho aber wohl nicht halten können, wenn man nicht bald eine Erfolgsserie startet.

Innerhalb von wenigen Monaten hat sich Chelsea vom englischen Meister zum Sorgenkind der Premier League entwickelt. Mit einem selbstbewussten Coach auf dem Level eines Jośe Mourinho ist die Fallhöhe der Blues besonders gross gewesen, so dass sich das Mitgefühl auf der Insel in Grenzen hält. Nach der beinahe makellosen Saison 14/15, in der man mit acht Punkten Vorsprung souverän den Titel holte, stehen schon jetzt acht Niederlagen zu Buche. Man braucht schon eine krasse Trendwende, um am Ende noch in den Top 4 zu landen.

Wo kann die Reise der Foxes noch hinführen? Spieler und Verantwortliche äussern sich trotz der Euphoriewelle zurückhaltend, wollen von Meisterschaft und CL-Rängen verständlicherweise nichts hören. Aktuell soll das Publikum den Höhenflug von Vardy und Co. geniessen und sich an einer stressfreien Saison erfreuen. Mit den anstehenden Aufgaben Chelsea, Everton, Liverpool (beide auswärts) und City (H) warten bis zum Jahreswechsel echte Kracher auf die Foxes, so dass der Verbleib an der Tabellenspitze ein kompliziertes Unterfangen ist.

Sicherlich ist der Spielplan der Mannschaft von Claudio Ranieri entgegengekommen, kommen die grossen Namen doch erst jetzt zum Ende der Hinrunde. Dass Leicester allerdings so konstant punkten würde, geht immer noch als eine der grössten Überraschungen im europäischen Vereinsfussball der letzten Jahre durch. In den kräfteraubenden nächsten Wochen (fünf Partien in zwanzig Tagen) könnte bereits die Ausbeute der kompletten letzten Saison geknackt werden (41), womit man schon früh ein weiteres Jahr in der Premier League gesichert hätte.

Neun Siege, fünf Unentschieden und eine einzige Niederlage: Der Klub aus den East Midlands hat den Schwung aus dem Frühjahr, als der Ligaverbleib trotz eines grossen Rückstands auf das rettende Ufer Anfang April mit sieben Siegen aus den letzten neun Begegnungen geschafft wurde, über die Sommerpause konserviert und gehört deshalb momentan zum nationalen Spitzentrio. Nach den Siegen von City und Arsenal braucht es den nächsten Dreier, um die Tabellenführung zurückerobern zu können.

Beim Blick auf die Tabelle der englischen Eliteklasse reibt man sich verwundert die Augen, schaut man sich die aktuellen Platzierungen von Leicester City und Chelsea an. Während die Foxes nach dem dank eines Endspurts gesicherten Klassenerhalt der Vorsaison in dieser Spielzeit gross aufspielen und zuletzt sogar Spitzenreiter waren, hat der Titelverteidiger eine unerwartete Talfahrt hingelegt und liegt lediglich einen Zähler vor der Abstiegszone. Die Partie findet unter umgekehrten Vorzeichen statt.