Fazit
Der SK Rapid feiert einen klaren 4:0-Heimsieg über den SCR Altach und überzeugte heute auf ganzer Linie. Nach vorne hin zeigten die Hütteldorfer erfrischenden Angriffsfussball, dem die Gäste über weite Strecken ausschliesslich Goalie Stojanovic entgegensetzen konnten. Der erwischte einen Sahnetag und konnte dennoch die deutliche Klatsche nicht verhindern. Während Rapid nach dem unglücklichen 1:1 gegen den LASK endlich voll punkten konnte, wartet Altach auf den ersten Punktgewinn in der neuen Saison.

Gelbe Karte für Constantin Reiner (SCR Altach)
Der Altacher lässt seiner Wut freien Lauf, drischt das Leder weg und sieht dafür Gelb.

Beinahe doch noch der Ehrentreffer für Altach. Reiner köpfelt das Leder nach einem Freistoss in die Maschen, Hedl hat die Hand dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Nach einem längeren VAR-Check wird der Treffer allerdings wegen Abseits einkassiert.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6 Da hat wohl jemand noch nicht genug vom Spiel. Sechs Minuten bekommen wir noch obendrauf.

Mal sehen, wie lange Schiedsrichter Harkam, der unauffällig und souverän agierte, noch nachspielen läast.

Gelbe Karte für Lukas Jäger (SCR Altach)
Der Altacher kreuzt den Laufweg von Seidl, es kommt zum Kontakt und letztlich auch zum Gelbfoul.

Altach mit einem Konter über links, Fadinger will in die Mitte spielen, doch Querfeld drischt das Leder aus der Gefahrenzone. Die Null soll heute unbedingt stehen bleiben!

Altach probiert hier zumindest, noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Der Ball hält sich in den letzten Minuten überraschend lange in der Rapid-Hälfte auf. Man muss aber konstatieren: Das passiert, weil Rapid es mittlerweile zulässt.

Der ausgewechselte Mike-Steven Bähre haut mit der Faust auf die Auswechselbank. Verständliche Reaktion, bei den Altachern sitzt der Frust nach der zweiten Niederlage binnen einer Woche natürlich tief.

Den überwiegenden Teil der letzten Minuten ist Rapid am Ball, in gut Wienerischer Manier darf aber geurteilt werden: Sie reissen sich aktuell keinen Haxn mehr aus!

Dreifachwechsel bei den Heimischen. Da am Donnerstag Debrecen zur Conference-League-Qualifikation nach Wien kommt, ein logischer Schritt, die Einserganitur nach und nach zu schonen.

Rapid hat jetzt doch deutlich Tempo rausgenommen. Jetzt ist "geniessen" und "nicht mehr verletzen" die Devise.

Beste Chance der Gäste, direkt nach Wiederbeginn. Fadinger prüft Hedl, der lenkt das Leder an die Stange und den Rebound packt er sicher.

Tooor für Rapid Wien, 4:0 durch Guido Burgstaller
Diese Angriffe haben mittlerweile Methode! Steilpass auf Schick, der spielt von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr auf den lauernden Burgstaller, der trocken in die lange Ecke abschliesst.

Nicht nur die Kicker der Heimischen sind gut aufgelegt, auch die Stimmung auf den Rängen ist grossartig.

Nach einer guten Stunde ist die Messe im Allianz-Stadion wohl gelesen.

Tooor für Rapid Wien, 3:0 durch Jonas Auer
Jetzt wurde der Druck zu stark! Kühn mit der Flanke von links, Auer hat auf der Gegenseite keinen Gegenspieler und im Eins-gegen-Eins kann diesmal selbst Stojanovic nicht mehr retten - 3:0!

Rapid ist jetzt wieder im Powerplay-Modus. Und wieder klärt Stojanovic bislang alles weg, was auf sein Tor kommt!

Schick flankt das Spielgerät in Richtung Sechzehner, wo Cvetkovic am höchsten steigt und einen Kopfball gefährlich platziert. Den dritten Gegentreffer für die Vorarlberger verhindert - wer sonst - Stojanovic.

Viel Fussball haben wir in den ersten Minuten von Durchgang zwei nicht gesehen. Aber jetzt rollt die Kugel wieder.

Kommando retour! Stojanovic widerspricht dem Betreuer und probiert es nochmals. Das Leder rollt wieder und der Keeper bleibt vorerst am Feld.

Bitter für Altach! Der beste Rheindörfler aus Halbzeit eins hat sich wohl gröber verletzt und der Betreuer informiert die Bank, dass es zu einem Wechsel kommen muss.

Die Rapidler machen dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört haben - mit aktivem Offensivspiel. Schick klaut einem Verteidiger das Leder und über Umwege fliegt dieses in den Fünfer. Dort wartet Grüll, nimmt mit der Brust an und holt zum Abschluss aus. Stojanovic wird beim Schussversuch allerdings getroffen und bliebt liegen. Die Betreuer kommen aufs Feld.

Halbzeitfazit
Rapid führt zur Pause dank zweier Treffer von Nicolas Kühn hochverdient mit 2:0 gegen Altach. Das Angriffsspiel der Hütteldorfer überforderte die Defensive der Gäste beinahe im Minutentakt und nur ein grandios aufgelegter Dejan Stojanovic im Gästegehäuse verhinderte bislang einen deutlicheren Rückstand. Nach einem schnellen Pausentee lesen wir uns in 15 Minuten wieder. Bis gleich!

Schon wieder die Hütteldorfer. Grüll kommt über links, geht an die Grundlinie vor und nimmt Burgstaller mit. Der versucht den platzierten Abschluss ins kurze Eck, trifft allerdings nur das Aussennetz.

Nach längerer Zeit wieder einmal Altach im Angriff, die jedoch fast ausschliesslich über Standards den Weg zum Rapid-Tor finden. Der soeben getretene Freistoss steht hier allerdings nur aufgrund der Chronistenpflicht.

Kühn dribbelt sich über links in den Sechzehner und will das Spielgerät überlegt in die lange Ecke legen. Einer hat allerdings etwas gegen den Kühn-Hattrick - Stojanovic.

Nächste Topchance für Rapid. Eine Flanke aus der Tiefe landet bei Grüll, der für Sattelberger ablegt. Dessen Abschluss wird zwar pariert, am Ende wird die Aktion allerdings wegen einer Abseitsposition annulliert.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Nicolas Kühn
Zweiter Treffer für den Rapid-Stürmer. Nach einem schnellen Einwurf umkurvt der Angreifer Gugganig und bringt das Leder mit etwas Ballglück am aus seinem Tor herauseilenden Stojanovic vorbei.

Das Angriffsspiel von Rapid ist echt schön anzusehen. Jetzt dringen die Grün-Weissen über rechts in den Sechzehner ein, der Ball landet bei Grüll, welcher Seidl mit der Ferse mitnehmen will. Das Spielgerät verfehlt allerdings knapp seinen Zielspieler und Altach entschärft die Aktion.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Nicolas Kühn
Schneller Konter der Rapidler. Burgstaller nimmt Kühn mit, der aus spitzem Winkel abzieht und Stojanovic sprichwörtlich am falschen Fuss erwischt. Der Held der ersten halben Stunde ist unterwegs in die lange Ecke und muss das Leder passieren lassen.

Gelbe Karte für Lukas Fadinger (SCR Altach)
Ein rüpelhafter Einstieg an der Mittellinie bringt die erste Gelbe der Partie.

Nächster Angriff der Heimischen. Seidl verzögert und zieht von der Sechzehnerlinie ab, der geblockte Schuss fällt Grüll vor die Beine, dessen platzierten Abschluss - wer könnte es anders sein - Stojanovic noch um die Stange lenkt. Glanztat!

Fadinger zieht von der linken Seite zur Mitte, lässt einen Rapidler aussteigen und zieht ab. Der Schuss wird allerdings abgefälscht und mutiert in einen Konter der Hausherren. Dieser verläuft allerdings im Sande.

Stojanovic ist bislang der beste Mann am Feld. Jetzt hat er sein Team binnen zwei Sekunden - bei einem Seidl-Distanzschuss und anschliessend bei einem Stanglpass von Grüll - vor einem Gegentreffer bewahrt.

Was für eine Chance für Altach! Jan Jurcec zündet an der rechten Seite den Turbo, kommt an Cvetkovic vorbei in den Strafraum - und spielt dann einen Stanglpass ins Nirgendwo. Beste Gelegenheit der Gäste.

Das Spiel ist kurz unterbrochen, weil Dejan Stojanovic am Fuss behandelt werden muss. Es geht aber vorerst weiter für den Goalie.

Erster längerer Altach-Aufenthalt in der Hälfte der Rapidler. Minimale Gefahr geht allerdings eher von den Unsicherheiten der Rapid-Defensive aus, denn von der Kreativität im Altacher Angriffsspiel.

Der Rapid-Angreifer hat sich bei dieser Aktion leicht verletzt und bleibt kurze Zeit auf dem Rasen liegen. Nach ein paar tiefen Atemzügen kann Burgstaller jedoch weitermachen.

Im Minutentakt ist der Altach-Keeper gefordert. Burgstaller will einen Seidl-Steilpass noch erreichen, Stojanovic ist wieder zur Stelle und drischt das Leder noch vor dem Torschützenkönig der vergangenen Saison weg.

Schon wieder Rapid! Seidl leitet einen Konter ein und steckt ideal durch auf Burgstaller, dessen Abschluss von Stojanovic in grossartiger Manier noch geklärt wird.

Erneut Freistoss für Rapid. Grüll und Auer stehen beim Ball, Grüll führt aus, der Standard landet allerdings im Toraus und wird nicht gefährlich.

Kurz darauf ist Stojanovic erneut gefordert. Kühn köpfelt eine Flanke von rechts auf den Boden und der aufspringende Ball zwingt den Altach-Schlussmann zu einer Parade.

Auch auf der Gegenseite ist es ein Freitoss, der erstmals für Gefahr sorgt. Altach kann den Standard zunächst entschärfen, Grüll kommt im zweiten Versuch zum Abschluss und Stojanovic im Altach-Tor kann nur prallen lassen.

Erste gute Chance für die Altacher. Nach einem Foul eines Rapidlers bekommen die Gäste einen Freistoss im linken Halbfeld zugesprochen. Der Standard wird auch einigermassen gefährlich zur Mitte gebracht, Hedl kann nur mit Mühe entschärfen.

Die Mannschaften betreten den Rasen des Allianz Stadions. In Kürze geht es los!

Die Partie beginnt bei 18 Grad und leichtem Nieselregen im Westen Wiens.

Das Spiel wird von Alexander Harkam geleitet. Ihm assistieren Alexander Borucki und Manuel Undesser an den Seitenlinien. Im VAR-Raum hat Andreas Heiss das Spiel im Blick.

Die Gäste aus Altach, die gestern in einer zehnstündigen Busfahrt nach Wien gefahren sind, hatten in der ersten Runde den FC Red Bull Salzburg zu Gast und mussten dem Meister auch die drei Punkte überlassen. Bei der 0:2-Heimniederlage wurde schon deutlich, dass dem neuen Trainer Joachim Standfest nach dem Fast-Abstieg in der vergangenen Saison noch viel Arbeit bevorsteht.

Der SK Rapid ist überzeugend in die Saison gestartet, hat beim LASK lange Zeit wie der sichere Sieger ausgesehen, musste nur kurz vor dem Schlusspfiff den späten Ausgleich hinnehmen und reiste mit einem Punkt von der Gugl zurück in die Hauptstadt.

Hallo und herzlich Willkommen zum Liveticker der Partie SK Rapid Wien vs. SCR Altach. Wir sind am Spieltag ab 16:00 Uhr für euch da.