Damit verabschiede ich mich und wünsche allen noch eine schöne Woche.
Bereits am nächsten Samstag geht es für die beiden Teams weiter. St.Gallen empfängt GC und YB muss nach Thun. Wir erinnern uns, vor einem Jahr waren es die Berner Oberländer, welche dem BSC YB die erste Niederlage zufügte.
Obwohl die Berner Young Boys auf sechs Positionen umgestellt wurden und Sandro Lauper den Platz von Camara in der Innenverteidigung übernahm, liessen Gastgeber nichts anbrennen. Sie waren in allen Belangen besser als die Gäste aus der Ostschweiz und liessen nach dem 1:0 in der fünften Minute, nie Zweifel aufkommen, wer diese Partie gewinnen wird. Nun fehlen den Bernern noch fünf Siege um den Startrekord der Basler zu egalisieren. St.Gallen kämpfte tapfer, blieb aber mehrheitlich an der YB-Abwehr hängen. Kamen sie einmal zum Abschluss, scheiterten die Espen am Aluminium. Den grossen Unterschied machte heute das Pressing der Hauptstädter. So zwangen sie die Gäste immer wieder zu Fehlern, welche sie zweimal kaltblütig ausnutzten.
Die Berner Young Boys bezwingen den FC St.Gallen souverän mit 2:0 und lassen weiterhin nichts anbrennen. Die Mehrheit der 22'253 Zuschauer freuen sich über das Dargebotene.
Es gibt noch drei Minuten obendrauf. Das Spiel dürfte allerdings gelaufen sein.
Chance für die Gäste! Nach einem schönen Doppelpass mit Buess kommt Tafer im Sechzehner aus spitzem Winkel zum Abschluss. Sein Versuch die Kugel ins untere weite Eck zu schiessen misslingt ihm aber und von Ballmoos muss nicht intervenieren.
Ich habe mich getäuscht. Seoane gibt Miralem Sulejmani noch etwas Auslauf. Der Flügelspieler kommt für Ngamaleu in die Partie.
Thorsten Schick hat Feierabend für ihn kommt Léo Seydoux zu seinem Super League Debüt. Damit scheint es, als würde Seoane seine Stammspieler weiterhin schonen.
Riesenchance für Roger Assalé. Der Berner Stürmer läuft alleine auf Stojanovic zu und schliesst bereits vom Strafraumrand ab. Der Schuss ist aber ganz zentral und der St.Galler Schlussmann kann parieren.
Zeidler wechselt zum letzten Mal. Er bringt Axel Bakayoko für Nassim Ben Khalifa.
Ulisses Garcia darf auch noch ran. Er kommt für den einmal mehr überragenden Christian Fassnacht.
Schiedsrichter Hänni hat erbarmen mit Milan Vilotic und stellt ihn vor Spielende vom Platz. Eigentlich war es einfach eine blöde Aktion vom Innenverteidiger. Assalé spielte einen hohen Steilpass auf Nsame, der eigentlich alleine auf Stojanovic loslaufen könnte. Nur Vilotic verhindert den Pass mit einem absichtlichen Handspiel und sieht dafür Rot.
Es ist einfach nicht der Abend des Milan Vilotic! Der Verteidiger läuft bei einem Freistoss viel zu früh in den Strafraum und so zählt sein Kopfballtor zurecht nicht.
Fassnacht kommt über die linke Seite und trocknet Sierro im Spurt ab, als würde Usain Bolt gegen Alex Wilson rennen. Der Lauf hat aber zu viel Kraft gekostet und der Pass auf Assalé ist zu ungenau.
Christian Fassnacht wird im gegnerischen Strafraum von Benito freigespielt und zieht sogleich aus. Sein Schuss geht aber ganz knapp am rechten Pfosten vorbei ins Aus. Fassnacht wäre mit einem Treffer alleiniger Torschützenkönig der Super League gewesen.
Gute Aktion der Espen! Sierro bekommt das Spielgerät rund 25 Meter vor dem Tor und zieht dann einfach mal ab. Sein guter Schuss streift nur knapp am Berner Gehäuse vorbei.
Roman Buess ist im 100er Club. Der Stürmer wird für Kekuta Manneh eingewechselt und feiert sein Jubiläum.
St.Gallen kann sich endlich einmal für eine Weile in der Berner Platzhälfte festsetzen. Sie kommen aber nicht weiter, als bis auf 25 Meter vor dem YB-Tor. Trotzdem, die Young Boys müssen aufpassen, ein Tor könnte die Gäste zurück ins Spiel bringen.
Jean-Pierre Nsame hat den Ball auf der linken Seite und spielt ihn in den Rücken der St.Galler Abwehr. Da hat sich Assalé etwas Platz verschafft, doch im letzten Moment kommt Mosevic dazwischen und der YB-Stürmer fällt. Schiedsrichter Hänni zeigt aber sogleich an, dass es kein Foulspiel war.
Die Partie hat etwas an Tempo eingebüsst. YB erhöht die Geschwindigkeit nur, wenn sie die Gäste im Umschaltspiel überlaufen können. Sonst lassen sie die Kugel laufen und versuchen ohne grosse Hektik in die gegnerische Gefahrenzone zu kommen.
Yannis Tafer kommt nach einem Eckball im Berner Strafraum an den Ball, doch bevor er sich drehen kann, ist bereits wieder ein YB-Bein dazwischen.
Beinahe das 3:0! Assalé vernascht zuerst Hefti auf der rechten Seite und schlägt dann die Kugel zur Mitte. Seine Flanke mutiert jedoch zum Torschuss und wird nur noch vom Pfosten ausgebremst. Das wäre ein kurioses Tor gewesen!
Die Ostschweizer schlagen sich bisher nicht ganz so schlecht wie es das Resultat erahnen lässt. Die Berner sind auf dem eigenen Kunstrasen schlicht eine Macht. Nur Manchester United war bisher im Stade de Suisse besser als die Gastgeber.
Alessandro Kräuchi musste in den Katakomben bleiben. Für ihn kommt Dereck Koutesa in die Partie.
Die zweite Halbzeit läuft. Die Berner spielen nun in Richtung ihrer Kurve.
Zeidler muss nun reagieren und mit den Auswechslungen die richtigen Impulse geben, sonst könnte es einmal mehr zu einem ungemütlichen Abend in Bern werden. Man stelle sich einmal vor, YB würde nicht fünf verschiedene Spieler schonen.
Nach dem zweiten Berner Treffer fassten sich die Gäste ein Herz und führten einen Angriff schnell aus. Das Glück fehlte allerdings, der Abschluss von Tafer landete am Pfosten. Das war die beste St.Galler Chance in den ersten 45. Minuten.
YB legte los wie die Feuerwehr und kam mit der ersten Chance gleich zur Führung. In der fünften Minute war es Nsame, der einen Abpraller verwertete. Danach war das Spiel kurz ausgeglichen, bevor die Berner wieder einen Gang hochschaltete. So kam Ngamaleu in der 31. Minute frei zum Kopfball, diesen versenkte er zwar noch nicht, doch beim Nachschuss hatte er keine Probleme.
Mit einem 2:0 geht es in die Garderoben.
Michel Aebischer wird 25 Meter vor dem gegnerischen Tor angespielt und zieht direkt ab. Im Kopf hat der Mittelfeldspieler wohl bereits gejubelt, das wird wohl der Grund sein, wieso der Ball fast in den Balkon fliegt.
Während bei den St.Gallern viele Pässe überhastet wirken, ergibt bei den Bernern jedes Zuspiel Sinn. YB spielt sich meist problemlos aus Situationen heraus, bei denen die Gäste den Ball verlieren würden.
Nach einem überharten Einsteigen im Mittelfeld sieht Quintilla die gelbe Karte.
Thorsten Schick grätscht auf der linken Seite Kekuta Manneeh um und sieht dafür die gelbe Karte.
Der Pfostenschuss gibt den Ostschweizern wieder etwas mehr Mut und sie spielen mehr nach vorne. Sie verlieren aber den Ball und YB schaltet blitzschnell um. Schlussendlich muss Stojanovic Kopf und Kragen riskieren, damit Assalé nicht zum 3:0 einschieben kann.
Endlich einmal kommen die St.Galler mit Zug in die Berner Hälfte. Tafer steht am Ende einer Kombination und wil von Ballmoos in der nahen Ecke bezwingen. Der Stürmer trifft aber nur den Pfosten.
Wieder kombinieren sich die Berner über die labile linke Seite der St.Galler. Schlussendlich kommt Fassnacht frei zum Flanken. Er bringt den Ball zum zweiten Pfosten, wo NICOLAS MOUMI NGAMALEU zuerst mit seinem Kopfball an Stojanovic scheitert, den Nachschuss aber gekonnt verwandelt.
Bertone tritt einen Freistoss aus etwa 23 Metern, trifft aber nur die Mauer! Die Mauer der St.Galler ist also stabiler als jene der Basler, die beim Sulejmani-Freistoss auseinander sprang.
Benito und Fassnacht kombinieren sich über die linke Seite. Schliesslich bringt der Aussenverteidiger den Ball zur Mitte, wo Nsame aufs statt ins Netz köpft.
Immer wieder lassen sich die Espen im Spielaufbau unter Druck setzen, was zu einigen Ballverlusten führt. Es scheint als wirken die Verteidiger einfallslos, weil die Berner alle Passwege zustellen.
Wieder ist YB über die Flügel gefährlich. Ngamaleu kommt über die linke Seite und bringt den Ball auf den ersten Pfosten, wo Fassnacht einen Schritt schneller ist als Silvan Hefti. Im Tor steht aber Dejan Stojanovic, der mit einer guten Reaktion parieren kann.
Die Berner dominieren die Partie weiter. Hinten sind sie wie gewohnt abgeklärt und vorne erzeugen sie enorm viel Tempo, sobald sie nur einen Millimeter Platz haben. Das Spiel ist aber längst noch nicht entschieden.
Zeidler tobt regelrecht an der Seitenlinie. Er versucht nun sein Team mit aktivem Coaching nach vorne zu peitschen.
Ben Khalifa deckt den Ball am Strafraum vor Steve von Bergen ab und will Tafer neben ihm bedienen. Sandro Lauper, der heute in der Innenverteidigung spielt, sticht jedoch aus der Defensive heraus und kann das Leder abfangen.
Die Berner machen also gleich da weiter, wo sie letzten Sonntag gegen den FC Basel aufgehört haben. Es ist schlicht beeindruckend, mit welcher Selbstverständlichkeit YB nach vorne spielt.
Was für ein Bock von Milan Vilotic! Der St.Galler verliert im Spielaufbau den Ball und YB kann sich festsetzen. Christian Fassnacht flankt von der rechten Seite in die Mitte, wo sich Assalé gegen Hefti durchsetzt. Stojanovic wehrt den Kopfball des YB-Stürmer zwar noch ab, doch JEAN-PIERRE NSAME verwandelt den Abpraller.
Gute Verteidigungsarbeit von Silvan Hefti. Der junge Verteidiger der St.Galler durchschaut Ngamaleu und fängt den Pass in die tiefe gekonnt ab.
Nach einem Flankenball aus dem Halbfeld springt der Ex-Berner Milan Vilotic am höchsten. Der Verteidiger kann die Kugel aber nicht genug drücken und sie fliegt über den Berner Kasten.
St.Gallen spielt die Partie an und geht sogleich in die Offensive.
Roman Buess feiert heute ein Jubiläum, wenn er denn zum Einsatz kommt. Wird der Stürmer heute eingewechselt, spielt er sein 100. Super League Spiel.
Nikolaj Hänni wird die Partie leiten. An der Linie wird er von Remy Zgraggen und Christopher Chaillet unterstützt. Stefan Horisberger ist vierter Offizieller.
Mit Guillaume Hoarau, Mohamed Ali Camara, Miralem Sulejmani und
Sékou Sanogo schont Sanogo heute Abdend gleich vier Stammspieler. Dafür stehen Jean-Pierre Nsame, Thorsten Schick, Sandro Lauper und Leonardo Bertone in der Stammformation.
Jordan Lotomba, Kevin Mbabu, Pedro Teixeira, Djibril Sow und Grégory Wüthrich fehlen den Bernern verletzt. St.Gallen muss ebenfalls mit Miro Muheim, Philippe Koch, Cedric Itten und Nicholas Lüchinger auf vier Spieler verzichten.
Guillaume Hoarau hätte sich auf die heutige Partie freuen können, der Stürmer der Berner hat bereits sechsmal gegen den FC St.Gallen getroffen. In den letzten beiden Aufeinandertreffen fand der Franzose die Maschen je einmal. Heute steht Hoarau allerdings nicht in der in der Startaufstellung
In Sachen Direktbegegnung, machen die Fans des FCSG am besten die Augen zu. YB verkam in den letzten Jahren zum Angstgegner der Ostschweizer. In den letzten 21 Aufeinandertreffen, gingen die Berner 13-mal als Sieger vom Platz, acht Partien endeten Unentschieden und einmal durften die Espen jubeln.
Die Ostschweizer mussten am letzten Spieltag einen Dämpfer einstecken. Sie gaben in der Nachspielzeit den sicher geglaubten Sieg aus der Hand und fielen in der Tabelle etwas zurück. Was allerdings noch schlimmer ist, ist die Verletzung von Cedric Itten, dem Mann der Stunde bei den Espen. Nun muss St.Gallen ca. sechs Monate auf den Stürmer verzichten.
Die Berner Young Boys marschieren weiter unhaltbar in eine Richtung. Am Sonntag wollte der FC Basel den Rückstand auf die Hauptstädter verkürzen, doch sie kassierten eine historische Klatsche. Es macht schon fast ein bisschen Angst, wie souverän die Berner plötzlich spielen. Mittlerweile haben sie sieben Punkte Vorsprung auf den FC Thun, da die Berner Oberländer bereits gestern spielten, kann YB wieder auf zehn Zähler davonziehen. Einzig negativ ist die Verletzung von Kevin Mbabu, der bis auf Weiteres ausfällt.
Guten Abend, ich begrüsse Sie recht herzlich zum Spiel der achten Runde, BSC Young Boys gegen den FC St.Gallen.