Das wars. Ich wünsche Ihnen einens schönen Abend und bis bald.
Die zweite Halbzeit bot enorm viel Spektakel. Schiedsrichter Jaccottet pfiff auf beiden Seiten einen harten Elfmeter, sowohl zuerst Hoarau wie ein paar Minuten später dann auch Rodriguez liessen sich nicht zweimal bitten und so stand es nach 58. Minuten 3:1 für den FC Zürich. Gut zehn Minuten später stand es dann aber schon 3:3. In der 64. Minute war es Nicolas Moumi Ngamaleu, welcher nach einem wunderbaren Angriff den Anschlusstreffer erzielte, in der 69. Minute lancierte Assalé Hoarau, der Franzose blieb abgeklärt und traf ohne Probleme zum Ausgleich. Der FC Zürich konnte sich kaum mehr erholen und kann am Ende froh sein, überhaupt einen Punkt gewonnen zu haben. Denn YB war enorm spielbestimmend in den letzten gut 20 Minuten, doch sowohl Fassnacht als auch Hoarau scheiterten aus bester Distanz. Der FCZ beschränkte sich aufs Kontern, Odey und auch der eingewechselte Ceesay sorgten mit Tempo wenigstens manchmal für ein bisschen Gefahr. Am Ende stand die Defensive des FCZ dann wieder solid und so konnte der Punkt über die Zeit gerettet werden.
Das Spiel ist aus, der FCZ und YB trennen sich 3:3.
Sow bringt den Ball nach ein paar Unterbrechngen zur Mitte, Ceesay kann aber befreien. Es wird nochmals Hoarau gesucht, aber die Defensive des FCZ ist dicht.
Nsame sieht auch noch den Karton.
Zwei Minuten bleiben YB, doch noch drei Punkte einzufahren, der FCZ verteidigt mit Mann und Maus. Die Berner kommen nochmals zu einem Eckball, das Verhältnis in dieser Statistik steht bei 4:0 für YB.
Von Bergen sieht gelb für sein taktisches Foul an Odey.
YB ist weiterhin am Drücker, die Defensive der Zürcher steht aber wieder besser als noch vor einigen Minuten. Ein Freistoss von halbrechts bringt keine Gefahr, die Zürcher können befreien. Vier Minuten werden nachgespielt.
Und auch Magnin bringt nochmals einen frischen Spieler, Winter ist neu im Spiel, er ersetzt Kololli.
Miralem Sulejmani geht vom Feld, er wird ersetzt durch Jean-Pierre Nsame.
Lauper verliert das Laufduell gegen Assan Ceesay und weiss sich nur noch mit einem Foul zu helfen, dafür sieht er logischerweise die gelbe Karte.
Die Young Boys drücken weiter. Kevin Mbabu schlägt einen Diagonalpass auf den startenden Guillaume Hoarau, der den Ball aber nicht mehr erreicht.
Fassnacht zieht ab, Brecher kann den Flachschuss aber parieren.
Der FCZ mit dem Konter, Kryeziu mit dem Zuckerpass in den Lauf von Assan Ceesay, doch von Bergen ist zur Stelle und klärt brillant.
Chancen im Minutentakt für YB, Sow dringt von links in den Strafraum, Maxsø kann sich gerade noch in den Schuss werfen.
Beim FCZ kann nur noch Odey Akzente setzen, welcher Lauper stehen lässt, dann aber wegrutscht.
Und noch einmal YB. Mbabu kommt über rechts, seine Flanke erreicht HOARAU, welcher das Leder aus kürzester Distanz volley über den Kasten hämmert. Solche Chancen hat der Franzose auch schon gemacht.
Riesenmöglichkeit für YB. Hoarau kann den Ball behaupten und legt quer für Fassnacht, welcher einen Moment zu lang zögert und darum noch vom Ball getrennt werden kann.
Und auch Seoane wechselt, Fassnacht ersetzt Ngamaleu, welcher eine starke Partie zeigte.
Zweiter Wechsel beim FCZ, Assan Ceesay kommt für Antonio Marchesano ins Spiel.
Hekuran Kryeziu sieht den Karton. Den fälligen Freistoss aus guter Distanz führt Sulejmani aus, der Versuch sorgt aber nicht für Gefahr.
YB ist nun klar stärker, der FCZ kann kaum mehr den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren lassen.
HOARAU trifft zum Ausgleich. Assalé mit dem wunderbaren Zuspiel auf seinen Mitspieler, der Franzose enteilt den Gegnern und schiebt locker zum 3:3 ein.
Erster Wechsel beim Heimteam, Rodriguez geht vom Feld, er wird ersetzt durch Khelifi.
YB erneut mit dem Anschlusstreffer. Loris Benito mit der Flanke auf den zweiten Pfosten, Assalé legt per Kopf quer für NGAMALEU, welcher den Ball aus kürzester Distanz per Kopf über die Linie drückt.
Auch Wölfli sieht den Karton gezeigt, womit die Situation nun geklärt sein sollte.
Sékou Sanogo sieht ebenfalls gelb.
Gleich mehrere Spieler holen die gelbe Karte ab. So sieht Pa Modou den Karton.
Die Nerven liegen blank, nach einem Zweikampf kommt es am Mittelkreis zu einer Rudelbildung. Schiedsrichter Jaccottet versucht die Situation zu beruhigen.
Nicht Kololli, sondern RODRIGUEZ läuft an und auch er lässt sich nicht zweimal bitten und stellt den Zweitorevorsprung wieder her. Bei dem gefühlvollen Schuss in das linke obere Eck hat Marco Wölfli keine Abwehrchance.
Und wieder gibt es Penalty, diesmal wieder für den FC Zürich. Rodriguez kommt im Zweikampf mit von Bergen zu Fall, auch dieser Entscheid ist sehr hart, viel war da nicht.
HOARAU läuft an und trifft ohne Probleme, das Leder schlägt unten links ein, Brecher war auf die andere Seite unterwegs.
In der 54. Minute kommt es zum ersten Eckball, Sulejmani schlägt die Flanke in den Strafraum. Ngamaleu kommt am zweiten Pfosten an den Ball und zieht ab, Rüegg blockt das Geschoss ohne Absicht mit den Armen, Schiedsrichter Jaccottet zeigt auf den Punkt und gibt Elfmeter. Ein sehr harter Entscheid, Rüegg konnte aus so kurzer Distanz kaum mehr reagieren.
Ngamaleu setzt sich im Strafraum durch, seine Hereingabe streift noch den Aussenpfosten. Brecher wäre aber zur Stelle gewesen.
Seoane hat noch keinen weiteren Wechsel vorgenommen, er hätte ja doch noch einige offensive Möglichkeiten.
Odey mit dem etwas überharten Einsteigen gegen von Bergen, Jaccottet zückt den Karton.
Weiter gehts.
Die ersten Spielminuten verliefen ziemlich unspektakulär, beide Mannschaften riskierten zu Beginn der Partie wenig. In der 7. Minute leistete sich dann Steven von Bergen an der Mittellinie einen fatalen Aussetzer, so dass Odey alleine auf von Ballmoos losstürmen konnte. Der Stürmer liess dem Schlussmann der Berner mit seinem Flachschuss keine Chance und brachte seine Farben früh in Front. Nur zwei Zeigerumdrehungen später brachte Mbabu Kololli durch einen leichten Schubser im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Jaccottet zögerte keine Sekunde und entschied auf Penalty. Der Gefoulte lief gleich selber an und traf sicher zum 2:0. In der 20. Minute wurde Seoane bereits zum ersten Wechsel gezwungen, von Ballmoos verletzte sich bei einem Zusammenprall mit Maxsø, Wölfli kam in die Partie. YB war die spielbestimmende Mannschaft, der FCZ verteidigte aber solid und liess wenig zu. Die grösste Chance der Berner vergab Hoarau nach einem Fehler von Bangura, der Franzose scheiterte aber am Pfosten. Der FCZ selber konnte offensiv immer wieder vereinzelt Nadelstiche setzen und war unter dem Strich die gefährlichere Mannschaft in den ersten 45. Minuten.
Dann ist Pause im Letzigrund.
Der FCZ kommt zu einem weiteren Freistoss, diesmal kommt Marchesano zum Kopfball, sein Versuch geht ebenfalls knapp am Pfosten vorbei.
Erneut versuchen die Zürcher zu kontern, Rodriguez wird lanciert, von Bergen kann aber gerad noch intervenieren.
Vier Minuten werden nachgespielt.
Kololli mit einem weiteren gefährlichen Standard, im Strafraum setzt sich Pa Modou gegen Lauper und von Bergen durch, sein Kopfball rauscht aber knapp am Gehäuse von Wölfli vorbei.
Assalé dringt in den Strafraum ein, der Stürmer der Berner lässt Maxsø stehen und spielt einen Querpass in den Rücken der Abwehr, doch auch dort ist zuerst einen FCZ Spieler zur Stelle und kann die Situation bereinigen.
Djibril Sow sieht ebenfalls den Karton.
Rüegg sieht wegen dem taktischen Foul an Sulejmani die gelbe Karte gezeigt.
Der FCZ schaltet sehr schnell um, Odey nimmt Tempo auf, kann aber am rechten Flügel gerade noch gestoppt werden.
Das muss der Anschlusstreffer sein. Bangura mit dem katastrophalen Rückpass, Hoarau kommt vor Brecher an den Ball und umkurvt ohne Probleme den Schlussmann der Zürcher, scheitert dann aber aus spitzem Winkel am Pfosten. Diese Chance muss der Franzose nutzen, keine Frage.
Der FCZ kann immer wieder vereinzelt offensive Nadelstiche setzen, YB hat defenisv so einige Probleme.
Der Anschlusstreffer von YB? Sulejmani mit der feinen Freistossflanke in den Strafraum, Sékou Sanogo kommt freistehend zum Kopfball und der Ball zappelt im Netz. Die Fahne des Assistenten schnellt aber zurecht nach oben, Sanogo stand bei Ballabgabe im Offside.
Kololli kann wieder einen Freitoss aus gut 40 Metern in den Strafraum flanken, diesmal kann der Schlussmann der Berner die Situation aber ohne Probleme bereinigen.
Das Heimteam überlässt den Gästen aus Bern das Spielkommando, verteidigt aber konsequent und lässt gar nichts zu.
Maxsø kann nach einer kurzen Behandlung weiterspielen, also sind nun auch die Zürcher wieder komplett.
Von Ballmoos kann nicht weiterspielen, Wölfli hat sich warmgelaufen und kommt ins Spiel.
Kololli kann einen Freistoss in den Strafraum flanken, von Ballmoos kommt aus dem Kasten und prallt mit Maxsø zusammen. Beide Spieler müssen behandelt werden.
YB ist natürlich geschockt, versucht mit einem Schuss aus der Distanz zu reagieren, das Geschoss rauscht aber am Kasten von Brecher vorbei.
KOLOLLI übernimmt selber die Verantwortung und verwertet den Penalty souverän, von Ballmoos ahnt zwar die richtige Ecke, ist gegen den präzisen Abschluss von Kololli aber chancenlos.
Penalty für den FCZ. Kololli kommt nach einem Schubser von Mbabu zu Fall, Schiedsrichter Jaccottet zögert keine Sekunde und zeigt auf den Elfmeterpunkt. Sicher ein harter Entscheid.
Der FC Zürich geht in Front. Von Bergen mit dem fatalen Aussetzer bei der Mittellinie, ODEY profitiert und kann alleine losstürmen, mit einem präzisen Flachschuss lässt er dem Schlussmann der Berner keine Chance.
Kevin Mbabu ist zurück bei den Bernern und spielt gewohnt auf der rechten Seite.
YB beginnt etwas mutiger, die Defensive der Zürcher lässt sich aber nicht beirren und macht in diesen Anfangsminuten einen soliden Eindruck.
Der Ball rollt.
Die Partie wird geleitet von Schiedsrichter Adrien Jaccottet, er wird an der Seitenlinie unterstützt durch Stéphane De Almeida und Raffael Zeder. Vierter Offizieller ist Sven Wolfensberger.
Den einzigen Direktvergleich im August gewann YB zu Hause gleich mit 4:0. Heute haben die Zürcher also die Möglichkeit, sich für diese Niederlage zu revanchieren.
Der FC Zürich belegt im Moment den zweiten Tabellenplatz. Tabellenführer YB ist ausser Reichweite, der Abstand zu den hinteren Mannschaften ist aber sehr gering. Der FCZ kann sich bisher in dieser Saison auf eine starke Defenisve verlassen, das Team von Ludovic Magnin kassierte in den bisherigen zehn Partien nur zehn Gegentreffer und stellt damit hinter YB die beste Abwehr.
Nach neun Siegen in Folge hat YB am letzten Spieltag gegen den FC Luzern die erste Saisonniederlage einstecken müssen. Trotzdem ist die Mannschaft von Trainer Seoane weiterhin souverän Tabellenleader, der Vorsprung auf den FCZ beträgt elf Punkte.
Herzlich willkommen zum Spitzenspiel des 11. Spieltags in der Schweizer Super League! Der FCZ empfängt im Letzigrund Tabellenleader YB.