Ich bedanke mich an dieser Stelle für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Sonntag! Man liest sich! 

Dank diesem Sieg springt Luzern auf den 4. Platz. Damit steht in der nächsten Runde ein Topspiel beim Dritten in Thun an. Umso ärgerlicher, dass Blessing Eleke diese Partie wegen einer gelben Karte verpassen wird. Die Wundertüte aus der Ostschweiz empfängt in der nächsten Runde Lugano und spielt dann um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte. 

Mit dem Schwung des Cup-Gala gegen YB stellte Luzern die Gäste aus St.Gallen in der Startphase vor grosse Probleme, erspielte sich in den ersten zehn Minuten mehr Chancen, als in der ganzen restlichen ersten Halbzeit. Dennoch waren es die Gäste, die der Führung mit einem Knaller von Ashimeru aus der Distanz am nächsten gekommen waren. Nach einer animierten Startviertelstunde flachte die Partie aber merklich ab, bevor Schürpf die Luzerner kurz vor dem Pausentee doch noch für den engagierten Start belohnen konnte.

So waren die St.Galler, welche die letzten sieben Spiele gegen Luzern allesamt verloren hatten, gefordert. Davon war aber wenig zu spüren. Im Gegenteil: Das Heimteam kam mit dem Willen aus der Pause, schnell das 2:0 nachzulegen. Nach einem fatalen Ballverlust von Hefti wurde diese Intention dann auch belohnt. St.Gallen hatte dann nach einem Doppelwechsel seine beste Phase, blieb aber auch in diesen Minuten zu wenig zwingend. In der Schlussphase kamen die Gastgeber zu vielen Konterchancen und legten so kurz vor Schluss den dritten Treffer nach. Damit feiert Luzern den dritten Sieg im vierten Spiel unter Häberli, sowie den achten Sieg in Folge den den FC St.Gallen! 

Dann beendet Hänni diese Partie. Luzern gewinnt hier völlig verdient mit 3:0! 

Weil der Torschütze in seiner Freude das Leibchen auszieht, gibt es noch die gelbe Karte. 

Nun setzen die Luzerner zur Gala an! Die St.Galler sind defensiv entblösst, nach einem Distanzschuss von Lopar kriegt man dann den Ball nicht weg. So kommt ELEKE an das Leder, tankt sich durch und trifft aus fünf Metern in die weite Ecke! Dieses Tor hat sich der Stürmer redlich verdient! 

Auch Thomas Häberli nimmt seinen letzten Wechsel vor. Custodio darf in den letzten Minuten für Cirkovic ran. Damit rückt Schulz für die Schlussminuten in die Innenverteidigung. 

Peter Zeidler nimmt seinen letzten Wechsel vor. Der zwar bemühte aber wirkungslose Quintilla macht Platz für Winter-Neuzugang Victor Ruiz. 

Der wohl beste Mann erhält einen verfrühten Feierabend. Schürpf macht nach einem Tor und einer Vorlage Platz für Demhasaj. 

Thomas Häberli nimmt ebenfalls die erste Anpassung vor. Der in der Startphase sehr auffällige Vargas wird durch den Deutschen Tsiy William Ndenge ersetzt. 

Nun wird hier munter gewechselt. Peter Zeidler reagiert auf den neuerlichen Rückschlag und bringt Rapp und Barnetta ins Spiel. Koch und Guillemenot machen Platz.  

Das könnte schon fast eine Vorentscheidung sein! Hefti wird zum Deppen dieser Partie, vertändelt er doch 30 Meter vor dem eigenen Kasten die Kugel gegen Eleke. Einen Pass später zieht Schürpf im Strafraum bis an die Grundlinie. Seine scharfe Hereingabe zieht flach durch den Fünfmeterraum. Am zweiten Pfosten steht SCHNEUWLY völlig alleine und kann trotz schwacher Ballannahme locker einschieben. 

Intensiver Zweikampf zwischen Eleke und dem FCSG-Youngster. Da hat jeder einmal den Ball, doch als der Nigerianer losziehen könnte, wird er arg gebremst.

Der Torschütze fährt Bakayoko mit voller Wucht in die Wade. Klare gelbe Karte!

Die Mannschaften sind zurück auf dem Feld. Kann St.Gallen auf den Rückstand reagieren? 

Der FC Luzern begann schwungvoll und drückte die St.Galler in den ersten zehn Minuten mächtig in die Defensive. Diese fanden erst mit der Zeit ins Spiel, kamen der Führung mit einem schönen Distanzschuss von Ashimeru aber am nächsten. In der Folge flachte die Partie mächtig ab. Die Mannschaften neutralisierten sich mehrheitlich, Fehlpässe und Zweikämpfe prägten das Geschehen. Kurz vor dem Pausentee war es dann Pascal Schürpf, der eine wunderschöne Flanke mit einem präzisen Kopfball vergoldete und Luzern unterm Strich doch verdient in Führung brachte. Nun kann man hoffen, dass dieses Tor für eine offenere 2. Halbzeit sorgt. 

Dann beendet Schiedsrichter Hänni die erste Halbzeit, ohne dass er eine Minute nachspielen lässt. 

Kurz vor der Pause geht das Heimteam in Führung! Ein Ballverlust im Mittelfeld der St.Galler stand dabei am Ursprung dieses Angriff. Schwegler hat auf Rechts alle Freiheiten und legt die Kugel butterweich in den Strafraum. Dort ist SCHÜRPF den entscheidenden Schritt schneller als Hefti und nickt die Kugel zum 1:0 ins Netz

Aus dieser Ecke lancieren die Gäste einen vielversprechenden Konter. Schneuwly beendet diesen gut 40 Meter vor dem eigenen Kasten mit einem taktischen Foul und wird folgerichtig verwarnt. 

Das Spiel läuft. Das Heimteam spielt in der ersten Hälfte mit den eigenen Fans im Rücken. 

Die Mannschaften laufen ein. Jeden Moment kann es losgehen. 

Vor dem Spiel am Mittwoch sorgten die heimischen Fans mit einer Aktion, als man das Tor mit einer Kette verschloss, um gegen die frühe Anstosszeit zu protestieren, für Diskussionen. Heute sind es die Gästefans, die den Gästesektor boykottieren, fühlte man sich doch in der Vergangenheit betreffend Eingangskontrolle und Sicht aufs Spielfeld schlecht behandelt. Daher stehen die Espen-Fans heute im Sektor daneben, sind individuell und friedlich angereist. 

Die heutige Begegnung kann mit Spannung erwartet werden. Dem FC Luzern winkt mit einem Heimsieg gegen die St.Galler den heutigen Gegner überholen und damit bis auf den 4. Platz klettern. Die kurzfristige Geschichte spricht den auch klar für die Leuchten. Nicht nur gewann man die letzten sieben Spiele alle, man verlor nur eines der letzten zehn. Der letzte Auswärtssieg der Grün-Weissen ist über drei Jahre her, als man im Februar 2016 mit 1:0 gewann. Blickt man auf die Aufstellungen der beiden Teams waren damals zwei Spieler dabei: Beim FCL hütete Zibung das Tor und der heutige FCSG-Captain Hefti verteidigte auf Rechts. 

Auch St.Gallen-Coach Peter Zeidler nimmt nur Änderungen im Vergleich zum Heimsieg gegen Xamax vor, weil er muss. So ersetzt Lopar den nach seiner Notbremse gesperrten Stammkeeper Stojanovic. Auf Rechts verteidigt Philippe Koch für den noch angeschlagenen Nicolas Lüchinger. Im Sturm vorne beginnt Ex-Barca-Junior Jérémy Guillemenot, der im letzten Spiel sein erstes Tor für die Espen erzielen konnte, nach der frühen roten Karte aber aus taktischen Gründen in der 37. Minute ausgewechselt worden war.

Beim FC Luzern ist mit dem Trainerwechsel der Erfolg vorerst zurückgekehrt. Nach vier Punkten aus den zwei Ligaspielen gegen die beiden Zürcher Vereine folgte unter der Woche im Cup gegen YB eine regelrechte Gala. So setzt Thomas Häberli in seinem vierten Spiel als Cheftrainer in Luzern auf die gleiche Elf, wie unter der Woche. 

Herzlich Willkommen zum Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC St.Gallen in der 24. Runde der Raiffeisen Super League!