Das wars live aus der Swissporarena. YB gewinnt auch in Luzern 3:1 und kann am Sonntag erstmals diese Saison aus eigener Kraft Meister werden - falls Basel nicht schon vorher patzt. Vielen Dank fürs Mitlesen! Bis bald! 

Die Leistung von Djibril Sow wird natürlich international beachtet - auch in diesem Spiel. 

Die Top-Stürmer machen zugunsten von YB die Differenz in dieser Partie. Einmal mehr ist es eine starke Leistung von Roger Assalé, der bei allen drei Toren den Assist liefert, wobei er beim dritten Treffer knapp im Offside stand. 

Luzern ist in der Ersten Halbzeit die bessere Mannschaft gegen ein YB, das Probleme mit der eigenen Systemumstellung auf Dreierabwehr hatte. Nach der Pause kontert YB dann aber erfolgreich und geht durch ein schönes Tor von Jean-Pierre Nsamé in Führung. 

Die Partie ist aus! Luzern - BSC Young Boys 1:3! 

Ulisses Garcia will gegen Christian Schwegler den Ball vor dem gegnerischen Strafraum gewinnen - Schwegler fällt theatralisch und Schärer zeigt Gelb-Rot. Ein harter Entscheid - Garcia hatte den Ball auch berührt. 

Bei YB kommt Ligatopskorer Guillaume Hoarau für Jean-Pierre Nsamé. 

Und bei YB kommt mit Thorsten Schick für Roger Assalé ein defensiver orientierter Mann rein. 

Beim Heimteam kommt mit Shkelqim Demhasaj für Ruben Vargas ein zweiter klassischer Stürmer. 

Simon Grether kommt für Idriz Voca bei Luzern. 

Christian Fassnacht ersetzt Nicholas Moumi bei YB. 

YB stellt den Zweitorevorsprung wieder her! Nsamé lenkt den weiten Abschlag von Von Ballmoos mit dem Kopf weiter - Assalé steht dabei leicht im Offside, das Spiel läuft aber weiter und der Ivorer legt zurück auf den aufgerückten Ulisses GARCIA, der alleine vor David Zibung trifft. 

Garcia sieht nach seinem gestreckten Bein gegen Idriz Voca, bei welchem der Waadtländer auch den Ball trifft, ebenfalls Gelb. 

Ndenge sieht nach einem Zweikampf mit Aebischer Gelb, als beide auch den Ball treffen. 

Beim FC Luzern kommt der ''Klubspieler'' Claudio Lutenberger zu seinem Comeback und ersetzt Pascal Schürpf. 

Blessing ELEKE läuft an und trifft souverän in die Ecke! 

Luzern reagiert sofort und kommt mit Schürpf links gefährlich in den Strafraum - Von Bergen rutscht zu spät kommend ähnlich wie beim 0:1 Schwegler im Strafraum rein, Schürpf anstatt aus spitzem Winkel den Abschluss zu suchen, spielt den Ball auf den ausgestreckten Arm von Von Bergen -Penalty! 

Wieder Roger Assalé als Passgeber mit dem Aussenrist in die Tiefe für Djibril SÔW, der alleine auf David Zibung losziehen kann und trifft!

YB geht insgesamt etwas entgegen dem Spielverlauf in Front, auch wenn sich die Berner nach der Pause bisher gesteigert hatten! Beim Berner Gegenstoss spielt Assalé den Ball in den Raum links neben dem Luzerner Strafraum. Jean-Pierre NSAME tunnelt dann Idriz Voca und lässt den zu spät kommenden Christian Schwegler aussteigen und trifft mit dem Schlenzer mit Rechts in die rechte obere Ecke! 

Gleich danach sieht auch Moumi nach seinem Zweikampf mit Schwegler Gelb - diesmal allerdings ist das Verdikt eher hart. 

Kevin Mbabu mit einer abschätzigen Geste in Richtung Schiedsrichter Schärer - dieser hat dem Berner Aussenläufer nach dessen Zweikampf mit Schürpf die überfällige Gelbe Karte gezeigt. 

Die Zweiten Halbzeit beginnt. 

Auch die Teleclub-Protagonisten Eggli, Montandon und Bregy werden in der Pause von zehn sich anschleichenden Vermummten aus der Luzerner Kurve beworfen. Offenbar wird der Sender für die frühe Anstosszeit verantwortlich gemacht, wofür der Sender aber nichts kann - die UEFA verbietet Wettbewerbsspiele zeitglich zur Champions League. 

Speziell Christian Schneuwly setzt seine Mitspieler immer wieder gut in Szene - in erster Linie Pascal Schürpf zeigte aber bisher in mehreren Situationen zu wenig Ruhe und Übersicht. YB hatte auf der anderen Seite noch wenig gute Aktionen nach vorne zu verzeichnen. 

Luzern ist bisher die bessere Mannschaft. YB tritt nach den beiden Niederlagen gegen die Innerschweizer mit einer Dreierabwehr an und den Bernern fehlt mit diesem System die Ordnung. Luzern versucht immer wieder erfolgreich die sich bietenden Räume auf der Seite auf der Höhe der Dreierabwehr zu nutzen. 

Das wars von der Ersten Halbzeit. Luzern - BSC Young Boys 0:0. 

Ruben Vargas sieht nun Galb für ein leichtes Stossen in den Rücken von Aebischer. Im Vergleich zu Camaras Aktion von eben gegen Eleke war das deutlich weniger gewesen. 

Der für Torschützenleader Guillaume Hoarau im Sturmzentrum beginnende Jean-Pierre Nsamé mit dem Anstoss. Es geht los! 

Die Teams kommen ins immer noch sehr spärlich besetzte Rechteck aufs Grün - mit dabei ist auch Routinier Christian Schwegler, der seinen Vertrag gerade eben verlängert hat. 

Tsiy Ndenge spielt heute bei Luzern von Beginn weg im Zentralen Mittelfeld neben Idriz Voca, Marvon Schulz agiert für den gesperrten Lazar Cirkovic in der Innenverteidigung.

Die Swissporarena ist zehn MInuten vor der Partie noch fast leer. Wie beim FCL (Häberli) steht auch auf der Gegenseite mit Gerardo Seoane auch ein Innerschweizer vor der Trainerbank. Er stellt heute mit Loris Benito und Ulisses Garcia beide Linksfüsser auf und tritt mit einer Dreierabwehr an. Das soll also sicherlich Teil der Lehre aus der 0:4-Klatsche im Cup-Viertelfinal sein. 

Die Wahrscheinlichkeit, dass YB bereits diese Woche den Meistertitel feiern kann, ist gross - möglicherweise bereits am Samstag vor dem TV, falls Basel gegen die Grasshoppers Federn lassen sollte, und sonst am Sonntag in Zürich gegen den FCZ. 

Das ist allerdings eine kurzfristige Perspektive. Davor hatte Luzern allerdings sechs Mal in Folge gegen YB verloren gehabt. Die Innerschweizer sind heute abend in diesem Nachholspiel aber speziell motiviert, denn das Team der YB-Legende Thomas Häberli könnte mit einem Sieg gleich drei Konkurrenten überholen und vom 7. auf den 4. Platz vorzustossen. 

YB hat diese Saison noch kein LIga-Auswärtsspiel verloren! Auf der anderen Seite ist Luzern das einzige Team, welches diese Saison national die Berner schlagen konnte - und dies gleich zwei Mal - in Meisterschaft (auswärts) und Cup (zu Hause). Der von einigen Medien bemühte Begriff ''Angstgegner'' ist in in diesem Kontext sicherlich übertrieben, aber trotzdem scheinen die Innerschweizer bisher als Einzige ein Rezept gegen den amtierenden und bald neuen Meister gefunden zu haben. 

Sowohl beim Blick auf die Tabelle als auch auf die Formkurven beider Mannschaften stechen die Young Boys als klarer Favorit heraus. Im Super League-Klassement können die Bundesstädter den Vorsprung auf Basel mit einem heutigen Sieg auf schier unglaubliche 23 Punkte ausbauen.

Schönen Abend und herzlich willkommen zur Nachholpartie des 27. Super League-Spieltags: Spitzenreiter Young Boys ist bei Luzern zu Gast.