Das Kellerduell zwischen den beiden Teams war geprägt von vielen Zweikämpfen und Grätschen. Viele Torchancen gab es für die Zuschauer allerdings nicht. Erst nach der Pause kamen die Gäste aus Neuenburg zu einigen Offensivaktionen und hatten eine kurze Druckphase, wirklich torgefährlich wurde es jedoch nicht. In der letzten Minuten wurde das Spiel dann zu Gunsten von Sion durch Toma entschieden, welcher nach einer klasse Vorarbeit von Khasa das 1:0 erzielte und dem FC Sion wohl den definitiven Klassenerhalt sicherte. Neuchâtel Xamax wird für eine kämpferische Leistung nicht belohnt und steht zwei Spiele vor Saisonende mit vier Punkten Rückstand auf dem Barrageplatz.

Das Spiel ist aus. Der FC Sion bezwingt Xamax nach einem Last-Minute-Treffer mit 1:0.

Das gibt's doch nicht! In der letzten Minute der Nachspielzeit erzielt Bastien Toma den Siegestreffer für den FC Sion. Der eingewechselte Khasa legt sich den Ball auf der rechten Seite viel zu weit vor, glaubt aber an sich selbst und setzt noch einmal zum Sprint an. Tatsächlich kommt Khasa an den Ball, weil Kamber und Djuric nicht klären können. Der 21-jährige Franzose flankt dann den Ball in die Mitte, wo Toma völlig alleine steht, sogar den Ball noch annehmen kann und dann mühelos ins linke Eck einschiebt.

Letzter Wechsel für die Sittener. Freddy Mveng wird ersetzt durch Baltazar.

Kemal Ademi hat Feierabend. Für die letzte Viertelstunde kommt Basel-Leihgabe Pululu.

Für Pietro Di Nardo, der früh mit Gelb verwarnt wurde, kommt neu ins Spiel Max Veloso.

Und Christian Zermatten wechselt gleich nochmal. Fortune muss Platz machen für Khasa. Der Wechsel ist nicht ganz nachvollziehbar, weil Fortune wohl der aktivste Sittener auf dem Platz war.

Der etwas unglückliche Itaitinga wird ausgewechselt. Ersetzt wird er durch Adryan.

Nikolaj Hänni pfeift die zweite Halbzeit an.

Nikolaj Hänni pfeift die erste Halbzeit ab.

Mveng wird nach einem überhartem Einsteigen verwarnt. 

Di Nardo sieht nach dem zweiten Foulspiel innerhalb zwei Minuten die erste gelbe Karte dieses Spiels. Der 29-jährige fehlt im nächsten Spiel gelbgesperrt.

Nikolaj Hänni pfeift die erste Halbzeit an. 

Xamax-Trainer Henchoz nimmt im Vergleich zur Heimpleite gegen den FC Zürich drei Änderungen vor: Djuric übernimmt für Xhemajili die Linksverteidigerposition, Di Nardo rückt für den verletzten Serey Die in die Startformation und Nuzzolo kehrt nach seiner Gelbsperre wieder zurück und ersetzt Pululu. 

Christian Zermatten verändert seine Startelf auf vier Positionen: Neitzke ersetzt den gelbgesperrten Ndoye. Morgado, Uldrikis und der verletzte Grgic machen Platz für Fortune, Itaitinga und Toma.

In den letzten fünf Direktbegegnungen gab es drei Siege für den FC Sion. Xamax konnte nur einen Sieg einfahren und einmal trennte man sich mit einem Remis. Die Neuenburger ziehen in dieser Bilanz den Kürzeren. 

Während die Sittener mit ihrer Form zu kämpfen haben, sieht es bei den Neuenburgern deutlich besser aus. Zwar ging das letzte Spiel gegen den FCZ unglücklich verloren, allerdings gab es in den vier Partien zuvor zehn Punkte. Xamax hat sich nach einer schwachen Hinrunde erholen und unter Trainer Stéphane Henchoz in der Rückrunde regelrecht brillieren können. In der Rückrundentabelle liegt man auf Platz 3, hinter Meister YB und dem FC Basel. Der Formstand spricht im Hinblick auf die heutige Partie also definitiv für die Gäste aus Neuenburg. Geht das Spiel allerdings verloren, muss man wohl mit der Barrage planen. 

Der FC Sion hat mit einer schlechten Form zu kämpfen. Die letzten vier Spiele gingen allesamt verloren und auch in den beiden Partien zuvor konnte man jeweils nur einen Punkt einfahren. Christian Constantin reagierte auf diese Negativserie mit dem Rauswurf von Trainer Christian Constantin und der Nominierung vom ehemaligen Assistenztrainer Christian Zermatter zum Chefcoach. Ob das eine gute Entscheidung war, kurz vor dem Saisonende noch einmal den Trainer zu wechseln?

Drei Partien vor Saisonende befindet sich der FC Sion mit 37 Punkten auf dem achten, Neuchâtel Xamax mit einem Zähler weniger auf dem neunten Tabellenrang. Die Neuenburger könnten mit einem Auswärtssieg den Barrageplatz vorübergehend an die Sittener abgeben. Die Walliser werden allerdings alles daran setzen, dies zu verhindern.