Von uns war's das für diese Super League Saison! Wir verabschieden uns von euch und danken für euer Interesse und Vertrauen! Bis zur nächsten Saison! Tschüss und Adieu!
St. Gallen und Zürich, beide hätten sie heute nach Europa können, doch beiden Teams bleibt dieses verwehrt! Und wie! Lugano, Thun, Luzern und St. Gallen haben allesamt (!) 46 Punkte auf dem Konto und der FCZ auf Rang sieben folgt auch nur mit zwei Punkten Abstand! Am Schluss entscheidet das Torverhältnis, dass Lugano direkt in der Europa League steht und diese auch dementsprechend feiert; aber auch, dass Thun Vierter, Luzern Fünfter und St. Galler Sechster und damit erster richtiger Verlierer wird! Zur Halbzeit waren die "Espen" noch lachender Dritter, jetzt weinender Sechster!
Was war das für eine Runde, für eine Saison mit einem Hitchcock-Finale? Der FC St. Gallen war in der ersten Halbzeit trotz weniger Ballbesitz das bessere Team und führte verdient mit 0:1. Nach der Pause konnte der FCZ gleich ausgleichen und war sogar nahe an der Führung, doch diese wollte nicht fallen.
Am Ende als beide Teams (fast) alles nach vorne warfen hätten beide Teams den Lucky Punch erzielen können, es wollte jedoch nicht sein und so verlieren hier beide mit 1:1-Unentschieden!
Beide Teams versuchen nochmals alles, beide Teams werfen alles nach vorne, beide Teams kommen noch zu (Halb-)Chancen! Doch es wird nichts mehr! Die Partie endet 1:1 und somit haben wir hier nur hängende Köpfe!
Aufgrund der Auswechslungen kommen noch (mindestens) fünf Minuten oben drauf!
...Pa Modou Jagne, auch er verlässt den FCZ nach der Saison, kommt ins Spiel.
Beim FC Zürich geht jetzt eine grossartige Karriere zu Ende: Alain Nef verlässt unter Standing Ovations den Rasen...
Auf Seiten St. Gallens kommt Cedric Itten für Jordi Quintillà zu seinem Comeback! Schiesst er seine Farben nach Europa?
Bangura verschuldet einen Freistoss in aussichtsreicher Position und sieht zudem Gelb. Der 31-Jährige kann durchatmen, denn der anschliessende Standard bringt nichts ein. Er hat damit aber einen Tempovorstoss der St. Galler und damit eine gute Torchance verhindert!
... Benjamin Kololli für ihn rauf.
Zweiter Wechsel bei den Zürchern: Toni Domgjoni geht runter...
...für ihn kommt Joel Untersee.
Auch beim "Z" kommt es zum ersten Tausch: Becir Omeragic verlässt das Spielfeld...
Axel Bakayoko ersetzt den Flügelflitzer.
Da auch gleich Dereck Kutesa vom Rasen geht, kommt es bei den Espen zum Doppelwechsel.
Simone Rapp soll für ihn im Sturm für frischen Wind sorgen.
Jérémy Guillemenot, der Torschütze zum 0:1, verlässt den Rasen...
Musah Nuhu säbelt Stephen Odey von den Beinen und bekommt die gelbe Pappe gezeigt. Auf Seiten St. Gallens ist das die erste Verwarnung.
Heute haben sich gemäss offizieller Stadiondurchsage 12'013 Fans im Stadion eingefunden. Eine ansprechende Zahl zum Abschluss der Meisterschaft.
Für einmal geht es schnell bei den Stadtzürchern. Levan Kharabadze flankt von links in hohem Bogen auf den Fünfmeterraum. Dorthin läuft Salim Khelifi, der den Ball volley ins kurze Eck versenkt! Dieser Ball war so lange in der Luft, der hätte nie und nimmer ankommen dürfen aus St. Galler Sicht.
Für ein überhastetes Einsteigen holt sich Domgjoni den gelben Karton ab. Es ist die erste Verwarnung in diesem Spiel.
Die zweite Halbzeit läuft, beide Trainer verzichten vorerst auf personelle Änderungen. Dennoch sind die St. Galler aufgrund des 2:1 Luganos gegen GC wohl zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht restlos glücklich.
45 Minuten sind gespielt, 45 Minuten verbleiben noch am heutigen Abend. Dank der Führung stehen die St. Galler im Moment mit 48 Punkten auf Rang drei und damit direkt in der Europa League. Zwei Punkte dahinter lägen punktgleich der FC Lugano (1:1* gegen GC) und der FC Luzern (1:0* bei YB). Thun (0:0* in Sion) und der FCZ wären im Moment die beiden Teams, welche komplett leer ausgehen würden.
St. Gallen begann gut, presste hochstehend und liess die Zürcher so nicht zum Spielaufbau kommen. Das sehenswerte 1:0 nach 17 Minuten durch Jérémy Guillemenot war dann auch verdient. Danach war St. Gallen weiterhin besser, ehe die Zürcher zu ihrer besten Phase der ersten Hälfte kamen. Doch nach fünf Minuten war das Spiel auch bereits wieder komplett ausgeglichen. Zu harmlos sind die Zürcher offensiv, zu fehleranfällig defensiv. Das 0:1 zur Pause geht in einer bisher ereignisarmen Partie also absolut in Ordnung.
Schiedsrichter Fedayi San lässt keine Sekunde nachspielen und pfeift pünktlich zur Pause!
Der FC Basel gegen Xamax (ohne Einwirkung auf das EL-Rennen) und YB gegen Luzern sind nun ebenfalls in Führung gegangen. Der Einfluss auf die Blitztabelle ist für beide Teams marginal, dennoch dürfte die Führung der Berner beide Teams hier auf dem Rasen freuen.
Tranquillo Barnetta mit der schönen Spielverlagerung auf rechts. Dort nimmt diesen Jérémy Guillemenot, entgegen, zieht zur Mitte und narrt Umaru Bangura. Dann schlenzt der schweizerisch-französische Doppelbürger die Kugel ins lange Eck! Das ist, virtuell, Rang drei und damit die direkte Europa League-Qualifikation! Noch sind aber viele Minuten zu gehen!
Der Ball rollt nach zahlreichen Verabschiedungen der Zürcher im Letzigrund...
Wie gewohnt wird es in der Saisonpause einige Kadermutationen geben. Besonders zu erwähnen sind indes die Karrieren-Enden von Alain Nef auf Seiten der Zürcher und von Tranquillo Barnetta auf Seiten der Gäste. Die beiden Fanlager haben deswegen beeindruckende Choreos zusammengestellt.
Beiden Teams wollen, ja müssen eigentlich gewinnen, wenn sie in die Europa League wollen. Das macht dieses Spiel, ebenso wie die anderen Partien des heutigen Abends sehr spannend. Die Gefühlslage beim FCSG ist aufgrund des Sieges gegen YB besser, doch die Partie heute Abend ist komplett offen.
122 Mal sind die beiden Teams bereits aufeinander getroffen, 50 Mal konnten die Zürcher den Rasen als Sieger verlassen, bei 30 Unentschieden 42 Mal die Ostschweizer. Auch das Gesamt-Torverhältnis von 175:165 spricht eine knappe Sprache für die Zürcher. Die letzten beiden Duelle gingen mit 3:2 und 3:1 an den FC St. Gallen während das erste Duell der Saison hier im Letzigrund 0:0-Unentschieden endete.
Während YB als Meister, Basel als Vizemeister, Xamax als Barrage-Teilnehmer und GC als Absteiger feststehen, ist das Rennen um Europa noch komplett offen, denn noch fünf Teams balgen sich um die drei verbleibenden Plätze. Die vermeintlich beste Ausgangslage hat Luzern (tritt heute bei Meister YB an) auf Rang drei mit 46 Punkten. Unmittelbar dahinter reihen sich der FC Lugano (empfängt heute Absteiger GC) und eben der FC St. Gallen mit jeweils 45 Zählern ein. Auch Thun und der FC Zürich haben mit ihren 43 Punkten noch rechnerische Möglichkeiten auf die begehrten Plätze drei und vier. Punktemässig gälte das auch für den FC Sion, dieser ist aber von der kommenden internationalen Saison ausgeschlossen.
Drei Ränge besser klassiert, auf eben diesem letzten Platz für die Europa League-Qualifikation, ist der heutige Gegner FC St. Gallen. Was für den FCZ gilt, gilt ebenfalls für den FCSG, wenn auch die Ausgangslage für die "Espen" natürlich besser aussieht. Mit etwas Glück könnte es gar noch für Rang drei, und damit die direkte Qualifikation für die Europa League, reichen. Das Team von Peter Zeidler konnte ebenfalls drei der letzten fünf Partien gewinnen, zuletzt gab es mit 4:1 einen schönen und ebenso deutlichen Heimsieg gegen Schweizer Meister YB.
Der FC Zürich ist vor dem letzten Spiel auf dem achten und damit drittletzten Rang klassiert. Der Ligaerhalt ist bereits gesichert und noch winkt die (kleine) Chance auf einen Rang unter den ersten fünf, welcher zur Teilnahme an den internationalen Spielen der kommenden Saison berechtigt. Mit 43 Punkten beträgt der Rückstand auf eben diesen Platz zwei Punkte. Die Equipe von Ludovic Magnin konnte drei der letzten fünf Partien gewinnen, zuletzt gab es allerdings eine deutliche 3:0-Klatsche in Luzern, beim neuen Tabellendritten.
Die heutige Runde wird unisono um 19:00 Uhr angepfiffen. Unsere Affiche findet im 30’930 Zuschauer fassenden Heimstadion des FC Zürich, dem Letzigrund, statt. Geleitet wird diese von Schiedsrichter Fedayi San, welcher assistiert wird von den beiden Linienrichtern Bekim Zogaj und Carmine Sangiovanni. Nikolaj Hänni heisst heute Abend der vierte Offizielle.
Hallo und herzlich willkommen zur 36. und letzten Runde der Raiffeisen Super League-Saison 2018/19. In unserer Partie treffen der FC Zürich und der FC St. Gallen zum Abschlauss aufeinander.