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Nach der fulminanten ersten Halbzeit mit fünf Toren, einem Penalty und einer Gelb-Roten Karte lässt die zweite Halbzeit etwas nach. Die Hausherren überlassen zu zehnt den Gästen aus Zürich das Spieldiktat. Diese kommen zwar immer wieder zu Chancen, aber der Ball will nicht mehr ein drittes Mal in Faivres Kasten zappeln. Auf der Gegenseite können auch die Berneroberländer ihre Konterchancen nicht verwerten und so bleibt es beim 3:2.
Mit den drei Punkten gelingt den Thunern so vorläufig einen Befreiungsschlag, sie rangieren neu auf Platz acht. Die Zürcher müssen hingegen im Kampf um Platz vier einen Rückschlag hinnehmen. Nächsten Samstag kommt es dann zum Direktduell gegen Genf. Thun spielt am Sonntag gegen Luzern.

Die Partie ist aus! Thun erkämpft sich zu zehnt drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Auch Rapp holt sich noch die gelbe Karte. Die nimmt er wohl gerne, wenn er damit noch etwas Zeit gewinnen kann.

Kurzer Nachtrag, die Nachspielzeit beträgt drei Minuten.

Kololli bringt den Ball zur Mitte, auch Brecher ist nach vorne geeilt. Pa Modou und Nathan grätschen am Ball vorbei und dann ist es Kryeziu, der bloss das Aussennetz trifft.

Karlen verursacht einen Freistoss gegen Rüegg.

Erneute Konterchance. Bertone für Rapp, aber auch er bringt den Ball nicht an Brecher vorbei und hätte sowieso im Abseits gestanden.

Und dann kommt's zum Gegenstoss für die Hausherren. Hasler entwischt, er will den Ball an Brecher vorbeilegen. Der macht sich aber lang und erwischt den Ball noch mit den Fingerspitzen.

Den Zürcher läuft die Zeit davon. Sie sind zwar in der zweiten Halbzeit klar überlegen, ein Tor will aber irgendwie nicht gelingen.

Freistossspezialist Kololli tritt an, er schlenzt den Ball an der Mauer vorbei in die Arme von Faivre.

Hasler foult nur knapp neben dem eigenen Strafraum Pa Modou.

Schon wieder ist Havenaar im MIttelpunkt. Beim Eckball bugsiert er den Ball mit der Schulter fast ins eigene Tor.

Plötzlich kommt's zur Rudelbildung und Kryeziu liegt am Boden. In der Wiederholung sieht man, Havenaar trifft den Zürcher unglücklich aber nicht strafbar. Das Spiel geht weiter.

Simone Rapp geht nicht mehr so rund? Wird er noch durch Edeljoker Munsy ersetzt?

Pa Modu ist neu für Kempter auf dem Feld.

Sohm will seinen Mitspieler mit einem Steilpass in Szene setzen. Sein Kumpane springt aber auf den Einfall nicht auf. Abstoss bei Faivre.

Rapp holt als vorderster Thuner einen Freistoss beim Mittelkreis heraus. Wieder etwas Entlastung für die Berneroberländer.

Wieder eine Thuner Offensivaktion. Rapp behauptet sich vorne mit dem Ball. Bertone spielt dann einen guten Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum. Dort lässt es aber Fatkic an Einsatz missen und grätscht nicht in den Ball hinein.

Auch Havenaar sammelt sich eine Karte nach dem Einsteigen gegen Winter.

Domgjoni zieht voll durch und trifft viel von Nicola Sutter und wenig vom Ball.

Für Marco Schönbächler ist der Einsatz vorbei, neu im Spiel ist Henri Koide.

Havenaar ersetzt Stillhart für die Spielauslösung. Er findet mit einem langen Ball Simone Rapp. Doch der Stürmer legt sich den Ball zu weit vor und Brecher ist zur Stelle.

Kolloli setzt Domgjoni in Szene, der sucht den Ball zur Mitte. Faivre passt auf und krallt sich die Kugel.

Der nächste Abschluss gehört den Gästen. Aber Schönbächlers Schuss aus 20 Meter ist viel zu unplatziert.

Der anschliessende Corner ist nicht ungefährlich. Brecher flutscht der Ball durch die Finger und erst im zweiten Ablauf kann er sich auf die Kugel werfen und sicher unter sich begraben.

Eckball Thun, der FCT kontert über Karlen, der legt auf Rapp zurück und dessen Abschluss wird im letzten Moment noch entscheidend abgelenkt.

Es wird wieder brenzlig vor Faivre. Rüegg kommt nur ein paar Zehntelssekunden zu spät, sonst hätte er Winters Hereingabe per Fussspitze verwerten können.

Rapp trifft sehenswert zum 4:2. Aber das Zuspiel von Fatkic kommt zu spät und Rapp stand im Absteits.

Letzte Aktion von Bandé, er wird durch Fatkic ersetzt.

Pfeifkonzert in der Stockhorn-Arena. Bandé fällt nach einem Zweikampf mit Kempter im Strafraum. Die Fans fordern einen Elfmeter. Doch Tschudi sieht das anders, in der Wiederholung sieht man: Kempter klammert und hält, Bandé fällt dann aber etwas gar leicht.

Den Berneroberländer merkt man die Unterzahl an. Sohm spurtet durch das ganze Mittelfeld und will den Ball dann im Strafraum auf Kololli durchstecken, im letzten Moment grätscht ein Thuner Bein noch dazwischen.

Bereits die nächste Chance. Nach einem Durcheinander in der Thuner Abwehr kommt Winter an den Ball, der will Volley abziehen, doch das Leder rutscht ihm über den Rist und landet im Nirgendwo.

Prompt straft mich der FCZ Lügen. Über Rüegg kommt der Ball in den Sechzehner, Winter legt den Ball für Domgjoni ab, der nimmt volles Risiko und drischt den Ball nur knapp über die Latte.

Auch beim FCZ ist das Spiel wieder ein wenig abgeflacht. Kolloli mit einem Stürmerfoul an Havenaar.

Nun wagen sich auch die Gastgeber ein erstes Mal in die gegnerische Hälfte. Viel resultiert daraus aber nicht, eine eher zerfahrenen Angelegenheit.

Diesmal gehört die Startphase dem FCZ. Bereits nach 40 Sekunden bietet sich die erste Chance zum Ausgleich, der Ball landet aber im Aussennetz. Und auch danach macht der FCZ mit einem Mann mehr ordentlich Druck und attackiert das Thuner Aufbauspiel früh.

Durch den Platzverweis von Stillhart muss auch Schneider reagieren. Tosetti macht Innenverteidiger Sutter Platz.

Magnin mit einem Doppelwechsel in der Pause. Janjicic und Britto müssen runter. Domgjoni und Sohm sind neu mit von der Partie.

Und weiter geht's mit Halbzeit zwei. Sehen wir wieder fünf Tore?

Was war denn in dieser ersten Halbzeit los? Die ersten zehn Minuten gehören klar den Hausherren und in der elften Minute belohnt Rapp das Gezeigte auch. Danach erhöhen die Thuner innerhalb von zehn Minuten auf 3:0, Tosetti und Karlen treffen noch. Aus dem Nichts kommt der FCZ dann durch Kryeziu wieder ran. In der Nachspielzeit wird es wild. Zuerst holt sich Stillhart die gelbe Karte nach einem Foul gegen Kololli und verursacht einen letzten Freistoss in der Nähe des FCT-Strafraums. Bei diesem Freistoss zupft Stillhart dann am Trikot von Nathan. Das Resultat: Gelb-Rot und Penalty. Den verwertet Kololli und so steht es nur noch 3:2.

Das war's. Aus der einen Minute Nachspielzeit wurden dann doch noch fünf.

Kololli schiesst den Ball in die rechte untere Ecke. Faivre ahnt zwar die richtige Ecke, der Ball ist aber zu platziert.

Jetzt überschlagen sich die Ereignisse. Nathan wird beim Freistoss am Trikot zurückgehalten und fällt. Der Übeltäter: Basil Stillhart. Tschudi schaut sich die Situation nochmals an und stellt Stillhart dann mit Gelb-Rot vom Platz und zeigt auf den Punkt.

Stillhart kommt gegen Kololli zu spät.

Trotz vier Toren gibt es nur eine Minute Nachspielzeit.

Der zweite Torschuss des FCZ in dieser Partie. Kololli erhält dann Ball im Sechzehner, dreht sich um die eigene Achse und zieht ab. Der Ball dann allerdings zu zentral und genau in die Hände von Faivre.

Jetzt zaubern die Thuner wieder. Zuerst leitet Rapp den Ball per Hacke auf Hasler weiter und der spielt den Ball ebenfalls per Hacke auf Tosetti. Der zieht in die Mitte und sucht den Abschluss. Der Ball verfehlt Brechers Kasten nur knapp.

Eine flache Bandé-Hereingabe von rechts kullert an Freund und Feind vorbei. Da haben weder Thuner noch Zürcher aufgepasst.

Rüegg fällt momentan vor allem mit rustikalem Einsteigen auf. Das war bereits das zweite gelbwürdige Foulspiel. Doch Tschudi lässt den gelben Karton bis jetzt noch stecken.

Nächster Corner für die Hausherren. Diesmal kann Winter klären und die Thuner erhalten im Nachhall auch keine zweite Chance.

Mittlerweile gelingt den Thunern auch nicht mehr alles. Die Zürcher scheinen sich nach dem 3:1 etwas gefasst zu haben.

Die Zuschauer kriegen hier ordentlich was geboten und die beiden Verteidigungen zeigen sich gewohnt löchrig. Schon vier Tore nach gut 35 Minuten.

Der FCZ kommt aus dem Nichts wieder ran. Kololli tritt den Eckball auf den zweiten Pfosten. Dort wartet Kryeziu, der das Leder via Lattenunterkante reinköpfelt.

Auch dieser Eckstoss wird zuerst geklärt. Dann kommt der Ball aber zu Hefti, der fasst sich ein Herz und hämmert aus gut 27 Metern einfach mal drauf, Rapp verändert die Flugbahn des Balles noch. Brecher rutscht der nasse Ball zuerst durch die Armee und knapp erst im Nachfassen Schlimmeres verhindern.

Und weiter geht's in nur eine Richtung. Heftis Flanke wird abgeblockt und bringt einen Corner mit sich. Den können die Stadtzürcher vorerst klären, die Thuner können dann aber gleich den nächsten Eckball erzwingen.

Die Hausherren können das Mittelfeld momentan ohne Probleme überbrücken, der nächste Flankenball in den Gästesechzehner, diesmal findet er aber keinen Abnehmer.

Mittlerweile regnet es in der Stockhornarena. Bislang ist es nur Regen, doch es riecht nach Gewitter.

Was ist denn hier los? Stillhart spielt einen Traumball aus der eigenen Abwehr heraus auf Karlen. Der lässt Kryeziu ganz einfach aussteigen und versenkt den Ball zum 3:0 in die Maschen.

Und die Oberländer bleiben im Vorwärtsgang. Diesmal bekommt Hassane Bandé das Leder von der rechten Aussenbahn aber nicht zu einem Mitspieler.

Die Thuner powern weiter! Erneut zeichnet sich Hefti als Vorbereiter aus. Seine weite Flanke erreicht am zweiten Pfosten den vergessen gegangen Tosetti, der per Direktabnahme in das nahe Eck trifft.

Die Oberländer gehen verdient in Führung! Nias Hefti startet in die Tiefe, wird dann von Stillhart glänzend Angespielt. Dann beweist Hefti Übersicht und legt den Ball quer auf Rapp, der braucht nur noch einzuschieben.

Erneut geht's über die rechte Flanke mit Tosetti. Diesmal kommt die Hereingabe auf Hasler, der den Ball in die Armee von Brecher köpfelt. Das war bereits der dritte Abschluss des Liechtensteiners.

Die Berneroberländer mit dem besseren Start in die Partie. Tosetti nimmt den Ball über Rechts mit und flankt scharf zur Mitte. Brecher kann die Kugel noch knapp vor Bande wegfausten.

Havenaar mit einem Fehlpass in der eigenen Platzhälfte. Die Zürcher stellen sich aber zu kompliziert an, die Hausherren kommen wieder an den Ball und fahren einen Konter. Haslers Abschluss geht erneut am Tor vorbei.

Sauberes Tackling von Hasler an Brito. Da wird sogleich eine Duftmarke gesetzt.

Der erste Abschluss gehört den Thunern. Der Ball ist für Hasler aber sehr schwierig zu verwerten und der Abschluss geht am Tor vorbei.

Bande kann den ersten Ball im Angriff festmachen. Dann kommt es aber zu einem Missverständnis mit Karlen und der Pass geht ins Aus.

Los geht's im Berneroberland. Die Hausherren haben Anstoss.

Lionel Tschudi leitet die heutige Partie. Matthias Sbrissa, Christopher Chaillet und Sven Wolfensberger assistieren ihm dabei. Fedayi San und Johannes von Mandach überwachen das Spiel in Volketswil.

Die Statistik der letzten Duelle spricht eine klare Sprache für die Zürcher.  Sieben Spiele in Folge blieb man nun schon ungeschlagen gegen die Thuner. Trotzdem gibt es für die Berner Oberländer Hoffnung auf Punkte, trennten sie sich doch zu Hause gegen den FCZ zumindest zweimal unentschieden.

Der FC Thun stellt mit 27 Toren die schwächste Offensive und 51 Gegentoren die schwächste Defensive. In der Verteidigung ist der FCZ mit 48 Gegentreffern nicht viel besser unterwegs, aber im Sturm konnten die Zürcher zuletzt Boden gut machen und stehen mittlerweile bei 35 Treffern.

Beim FCZ muss kräftig rotiert werden. Omeragic, Marchesano und Tosin müssen allesamt angeschlagen passen. Omeragic hat sich im Spiel gegen Lugano bei einer Rettungsaktion auf der Linie verletzt. Ausserdem muss Blaz Kramer, der letztmalige Torschütze gegen Thun, eine Gelbsperre absitzen.

Das ist eine Überraschung. Thun-Coach Schneider belässt Ridge Munsy vorerst auf der Bank. Der Stürmer traf in jedem der letzten sechs Spiele. Wahrscheinlich wird er geschont. Im Sturm laufen jetzt Simone Rapp und Hassane Bande auf.

Das letzte Aufeinandertreffen ist schon ein Weilchen her. Am 2. November 2019 gewannen die Zürcher in der Stockhorn-Arena mit 1:0. Der einzige Torschütze war Blaz Kramer. Die Thuner dominierten die Partie zwar über weite Strecken, konnten ihre Überlegenheit aber nicht in Tore umwandeln.

Der FC Thun ist momentan die rote Laterne der Liga, doch wie lange noch? Mit einem Sieg könnten die Thuner heute bis auf Rang acht vorrücken. Die Thuner zeigten nach der Niederlage zum Wiederbeginn gegen Xamax eine starke Reaktion, konnten den Kantonsrivalen aus Bern besiegen und auch gegen den Leader aus St.Gallen zeigten sie - trotz 3:2 Niederlage - eine beachtliche Leistung.
Die Stadtzürcher liegen momentan auf Rang 5, drei Punkte beträgt der Abstand zum 4. Platz. Auch der FCZ zeigt sich nach dem Re-Start in guter Verfassung, man gewann sowohl gegen St. Gallen wie auch Lugano und gegen YB verloren sie das Spiel in den letzten zehn Minuten.

Hallo und herzlich willkommen zur 27. Runder der Raiffeisen Super League. Heute Abend gibt’s hier alles zur Partie FC Thun gegen den FC Zürich zum Mitlesen.