Vielen Dank fürs Mitlesen. Ich wünsche noch einen schönen Mittwochabend und bedanke mich für das Interesse!

Der FC Lugano ist am Sonntag beim FC Basel zu Gast, der FC Zürich empfängt am Samstag den FC St. Gallen im Letzigrund.

Insgesamt haben die Zuschauer im Stadio di Cornaredo ein sehr umkämpftes, jedoch auch ein eher unattraktives Fussballspiel gesehen. Der einzige Leckerbissen bietet sich den Fans in Lugano als Olivier Custodio den Ball in der 36. Minute aus 25 Metern wunderschön in den Winkel schlenzt. Der FC Zürich kommt nach einer uninspirierten ersten Halbzeit mit neuem Elan aus der Kabine. Wenige Minuten nach dem Pausentee trifft Benjamin Kololli mit seinem Abschluss den Pfosten. Wenig später ist es wieder der FCZ-Stürmer, der Noam Baumann mit einem wuchtigen Schuss zu einer Glanzparade zwingt. Der FC Lugano verwaltet seinen Vorsprung im zweiten Durchgang gekonnt und lässt den Ball immer wieder in den eigenen Reihen zirkulieren. Kurz vor Schluss kratzt Yanick Brecher einen Freistoss von Lugano-Verteidiger Jefferson in Extremis von der Linie. Der Sieg der Bianconeri ist hoch verdient, allerdings haben es die Zürcher den Gastgebern mit einem faden Auftritt auch relativ leicht gemacht.

Das Spiel ist zu Ende! Der FC Lugano besiegt den FCZ mit 1:0 und bleibt auch im zehnten Heimspiel in Folge ohne Niederlage.

Bei einem Eckball taucht sogar FCZ-Hüter Yanick Brecher im gegnerischen Strafraum auf. Beim anschliessenden Gegenangriff muss er sich sputen, dass er rechtzeitig wieder im Tor zurück ist. Numa Lavanchy macht ihm mit einer ungenauen Ballannahme einen grossen Gefallen.

Der eingewechselte Roman Macek geht gegen Kevin Rüegg hart in den Zweikampf. Rüegg rächt sich mit einem Horrorfoul am Tschechen und säbelt diesen mit gestreckten Beinen um. Der FCZ-Aussenverteidiger kann von Glück reden, dass er hier nicht mit Rot vom Platz fliegt!

Schiedsrichter Dudic lässt in Lugano mindestens fünf Minuten nachspielen.

Für den äusserst wirbligen Christopher Lungoyi wird für die letzten Minuten Roman Macek eingewechselt.

Olivier Custodio darf nun zu zwei Eckbällen von der linken Seite antreten. Lugano hält die Kugel derzeit geschickt vom eigenen Kasten entfernt.

Nathan räumt Lungoyi an der Strafraumgrenze ab. Gefährliche Freistosssituation nun für die Bianconeri. Jefferson nimmt aus rund zwanzig Metern Anlauf und haut auf das Tor. Yanick Brecher reisst die rechte Hand in die Höhe und kann das Geschoss gerade noch abwehren. Tolle Tat des Zürcher Schlussmanns!

Es wäre für Lugano das zehnte Heimspiel ohne Niederlage. Und heute Abend sieht es hier nach einem Sieg aus für die Bianconeri. Der FCZ versucht zwar noch einmal gefährlich vor das Tor zu kommen, doch richtig gefährlich werden die Gäste aus Zürich nicht.

Der Torschütze zum 1:0 sieht wegen Zeitspiels eine Verwarnung.

Mit Nachspielzeit stehen noch rund zehn Minuten auf der Uhr. Lugano hat die drei Punkte noch längst nicht in trockenen Tüchern.

Die Zürcher monieren ein Handspiel im gegnerischen Sechzehner. Alessandro Dudic hat jedoch nichts gesehen und auch der Videoassistent schaltet sich nicht ein. Die Wiederholung zeigt: Fabio Daprelà klärt den Ball mit der Brust.

Das Wechselkarussell dreht sich kräftig weiter. Auf der einen Seite soll Miroslav Čovilo für mehr defensive Stabilität sorgen, auf der anderen Adrian Winter offensive Akzente setzen.

Auch Maurizio Jacobacci wechselt noch einmal. Sandi Lovric geht vom Feld, Miroslav Covilo wird eingewechselt.

Hekuran Kryeziu geht vom Platz, für ihn kommt Adrian Winter in die Partie. Ein Zeichen von Ludovic Magnin, dass in der Offensive noch einmal etwas gehen soll!

Eloge Yao geht vom Platz, für ihn kommt Jefferson. Ein eins-zu-eins-Wechsel bei den Bianconeri.

Sandi Lovric kommt auf der rechten Angriffsseite an den Ball und flankt zur Mitte. Dort faustet Yanick Brecher die Kugel vor Jonathan Sabbatini aus der Gefahrenzone!

Der Mittelfeldspieler sieht wegen heftigen Reklamierens die gelbe Karte.

Immer wenn es gefährlich wird, hat Benjamin Kolloli seine Füsse im Spiel. Der Stürmer erhält das Spielgerät auf der rechten Strafraumgrenze und legt sich den Ball auf seinen linken Fuss. Mit seinem strammen Schuss zwingt er Noam Baumann zu einer Glanzparade. Nach der anschliessenden Ecke muss sich der Lugano-Keeper gleich noch einmal lang machen. Gestohlen wäre ein Ausgleich des FCZ nun nicht mehr...

Nathan kommt viel zu spät gegen Sabbatini und hat viel Glück, dass er mit diesem rustikalen Einsteigen um eine gelbe Karte herumkommt.

"Hört auf mit dem Gejammer und spielt Fussball, Jungs", ruft Ludovic Magnin seinen Schützlingen zu. Christophe Lungoyi war nach einem Einsteigen von Michael Kempter liegengeblieben, die Zürcher haben die Kugel daraufhin ins Aus gespielt.

Nach einer guten Stunde ist die Partie völlig offen. Beide Teams gehen hart zur Sache, suchen aber auch den Weg nach vorne.

Nach einer guten Stunde ist die Partie völlig offen. Beide Teams gehen hart zur Sache, suchen aber auch den Weg nach vorne.

Mirlind Kryiezu verliert den Ball in der eigenen Platzhälfte an Christopher Lungoyi. Der junge Stürmer sprintet in den gegnerischen Strafraum und bedient dort Sabbatini. Der Lugano-Captain scheitet mit seinem zu zentralen Abschluss an FCZ-Rückhalt Yanick Brecher.

Nach einem FCZ-Corner pfeift Schiedsrichter Dudic auf Offensivfoul. Blaz Kramer reisst Daprela im Strafraum zu Boden!

Nun rasseln Nathan Cardoso und Jonathan Sabbatini im Mittelfeld aneinander. Den Lugano-Captain hat es schwerer erwischt, doch nach längerer Unterbrechung kann er wohl weitermachen.

Blaž Kramer schnappt sich im Rückraum den Ball und leitet einen gefährlichen Angriff ein. Henri Koide bleibt im Sechzehner aber gerade noch an einem Gegenspieler hängen.

Den anschliessenden Freistoss aus rund 25 Metern bringt Sandi Lovrič direkt auf den Kasten, Yanick Brecher hält den flachen Ball aber sicher.

Den anschliessenden Freistoss aus rund 25 Metern bringt Sandi Lovrič direkt auf den Kasten, Yanick Brecher hält den flachen Ball aber sicher.

Seiler holt sich für ein hartes Foul an Jonathan Sabbatini sofort den gelben Karton ab.

Ludovic Magnin reagiert auf die schwache Vorstellung in der ersten Halbzeit und nimmt nach der Pause zwei Wechsel vor. Für Simon Sohm und Marco Schönbächler werden Stephan Seiler und Henri Koide eingewechselt.

Was für ein Start in den zweiten Durchgang! Die Zürcher spielen hier plötzlich mit. Ludovic Magnin hat zur Pause die jungen Stephan Seiler und Henri Koide gebracht.

Auf der Gegenseite geht Christophe Lungoyi ins Eins-gegen-Eins mit Yanick Brecher und bleibt mit seinem etwas zu unplatzierten Flachschuss gerade noch am Keeper hängen!

Pfostenschuss für den FCZ! Die Gäste kommen willig aus der Kabine. Benjamin Kolloli schiesst im Strafraum zuerst Maric an und kommt danach noch einmal an den Ball. Mit seinem linken Fuss hämmert er die Kugel flach an den rechten Pfosten. Glück für den FC Lugano in dieser Situation!

Weiter geht es in Lugano! Kann der FCZ in der zweiten Halbzeit reagieren?

Der FC Lugano macht das Spiel und lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen zirkulieren. Die Absenzen von Janga und Gerndt sind deutlich zu spüren, zumal sich die Bianconeri in Halbzeit eins keine hochkarätigen Torchancen erspielen können. In der 36. Minute schiesst Olivier Custodio die Hausherren nach einem Klärungsversuch der Zürcher Defensive mit einem herrlichen Schlenzer in Führung. Den Gästen aus Zürich ist die fehlende Spielpraxis indes deutlich anzumerken. Sie kommen kaum ins Spiel und laufen dem Ball mehrheitlich hinterher. Wenn sie zu Aktionen kommen, dann meistens nach langen Bällen von Torhüter Brecher.

Das Spiel geht in die Halbzeitpause. Der FC Lugano führt nach 45 Minuten dank einem Traumtor von Olivier Custodio mit 1:0.
 

Benjamin Kololli pflückt im gegnerischen Sechzehner mal einen hohen Ball herunter. Sein anschliessender Pass auf den aufgerückten Michael Kempter gerät aber zu lang, so dass der Aussenverteidiger bei der Flanke in Bedrängnis gerät.

Kurz vor der Pause wartet der FCZ weiterhin auf seinen ersten Torabschluss. Lugano hat defensiv bislang alles im Griff und ist weitgehend im Ballbesitz. Die Zürcher wirken müde und etwas platt, die fehlenden Trainingstage sind weiterhin zu spüren.

Nun dürfen auch die Zürcher zum Corner antreten. Kevin Rüegg kommt aus ähnlicher Position wie zuvor Custodio zum Anschluss, schlägt aber ein Luftloch.

Die Tessiner bleiben am Drücker. Lovrič tritt aus dem rechten Halbfeld zum Freistoss an, mehrere Mitspieler verpassen am zweiten Pfosten nur knapp!

Lovric ergrätscht sich an der gegnerischen Torauslinie den Ball und holt anschliessend einen Eckball heraus. Der Corner kann geklärt werden und landet 25 Meter vor dem Tor in den Füssen von Olivier Custodio. Der Mittelfeldspieler zieht mit dem Innenrist ab und schlenzt die Kugel herrlich in den Winkel. Ein wunderschönes Tor zum Geniessen!

Nickligkeiten prägen die Partie. Jonathan Sabbatini bekommt gegen Kevin Rüegg einen Freistoss zugesprochen.

Viel geht derzeit auf beiden Seiten nicht zusammen. Eine Flanke von Numa Lavanchy segelt direkt ins Toraus.

Bereits die zweite Verwarnung wegen einer Schwalbe! Nach Sabbatini trifft es nun auch Yao. Der Aussenverteidiger dribbelt sich auf der linken Angriffsseite an seinem Gegenspieler vorbei und fällt anschliessend zu Boden. Ich meine eine kleine Berührung gesehen zu haben – Schiedsrichter Dudic sieht das anders und zieht in diesem Spiel zum dritten Mal den gelben Karton aus der Tasche!

Wieder findet eine Lungoyi-Flanke keinen Abnehmer. Und wieder bringt der anschliessende Eckball keinen Ertrag.

Bei der Jacobacci-Elf macht sich das Fehlen eines gelernten Mittelstürmers deutlich bemerkbar. Aus den deutlich höheren Spielanteilen können die Tessiner kaum Kapital schlagen.

Lovric fährt im Zweikampf an der Mittelinie den Arm aus und sieht dafür seine dritte gelbe Karte in der laufenden Saison.

Die Luganesi dominieren in dieser Startphase klar. Sie versuchen es immer wieder mit schnellen Kombinationen und suchen früh den Torabschluss. Grosse Chancen waren in diesem Spiel bisher trotzdem nicht zu sehen.

Schon früh in der Partie hat der Schiedsrichter seinen Kredit bei den Fans verspielt. Christophe Lungoyi bekommt nach einem klaren Zupfer in Strafraumnähe keinen Freistoss zugesprochen.

Immer wieder wird Yanick Brecher von Ludovic Magnin dazu ermuntert, das Spiel mit einem Flachpass zu eröffnen. Da die Luganesi die Räume aber gut zustellen, bleibt ihm oft nur der lange Ball.

Aus dem Nichts kommt der FCZ zu seiner ersten Gelegenheit! Ein Abstoss von Yanick Brecher rutscht zu Blaž Kramer durch, der auf halblinks plötzlich viel Platz hat. Anstatt es aus vielversprechender Position selbst zu versuchen, sucht er jedoch einen Mitspieler. Mijat Marić fängt den Diagonalpass ab.

Mit einer scharfen Hereingabe von links sucht Christophe Lungoyi den am zweiten Pfosten freistehenden Jonathan Sabbatini. Mirlind Kryeziu grätscht gerade noch dazwischen und klärt zum Corner.

Der grosse Schwung der Anfangsminuten ist raus, trotzdem gibt Lugano hier weiterhin klar den Ton an.

Nun hätte Jonathan Sabbatini gegen Mirlind Kryeziu gerne eine Freistoss. Wieder bleibt die Pfeife des Unparteiischen stumm. Der Uruguayer kann es nicht fassen und Kryeziu staucht ihn für sein ständiges Fallen zusammen.

Was für ein Strahl von Stefano Guidotti! Das Eigengewächs zieht aus der dritten Reihe ab und jagt das Leder nur knapp über den Querbalken.

Lugano zeigt sich in den ersten zehn Minuten taktisch sehr variabel. Christophe Lungoyi weicht nun mal auf den linken Flügel aus, dafür lauert Jonathan Sabbatini in vorderster Front.

Der FCZ wagt nun mal den ersten Vorstoss. Die flache Hereingabe von Benjamin Kololli klärt Mijat Marić jedoch ins Seitenaus.

Die Entscheidung, nicht auf den Punkt zu zeigen, geht vollkommen in Ordnung. Allerdings handelt es sich auch nicht um eine klare Schwalbe des Lugano-Captain.

Der Lugano-Captain geht nach einem Zweikampf mit Sohm im Strafraum zu Boden. Der Schiedsrichter zeigt ihm die gelbe Karte wegen einer Schwalbe. Eine strenge Entscheidung, zumal Sabbatini leicht berührt wurde...

Auf halbrechts hat Numa Lavanchy viel Platz. Der frühere GC-Flügel wird gerade noch von Michael Kempter gestört, es gibt Corner.

Lugano schaltet sofort den Vorwärtsgang ein. Eine Flanke auf den letztlich wohl als einzigen Angreifer aufgestellten Christophe Lungoyi kann Mirlind Kryeziu nur im letzten Moment abfangen.

Das Spiel in Lugano läuft!

Maurizio Jacobacci baut sein Team nach dem 1:1 in Sion vor allem in der Offensive um. Alexander Gerndt und Rangelo Janga sind heute nicht dabei, stattdessen werden Christophe Lungoyi und Sandi Lovrič in vorderster Front erwartet.
 

Heute kann der Torschütze im letzten Duell, Antonio Marchesano verletzungsbedingt nicht mitwirken. Immerhin hatten die Zürcher nun mal die Möglichkeit, ein paar Tage zusammen zu trainieren. Mirlind Kryeziu, der als einziger Spieler öffentlich als Corona-Fall genannt wurde, rückt wieder in die Startelf.
 

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Lugano und dem FCZ ist nicht mal einen Monat her. Die erste Halbzeit gestaltete sich noch ausgeglichen, doch nach dem Seitenwechsel drehten die Zürcher auf und fuhren durch ein Tor von Antonio Marchesano den verdienten Heimsieg ein. Vor diesem Sieg erlebte der FCZ jedoch eine lange Durststrecke gegen Lugano: sieben Spiele in Serie gab es für die Zürcher keinen Sieg!

Der FC Zürich verlor zuletzt zweimal am Stück deutlich. Eine ergänzte U 21-Mannschaft unterlag in Basel mit 0:4, die frisch aus der Quarantäne entlassenen Profis verloren gegen YB gar mit 0:5. Trotzdem sind die Chancen auf Europa noch intakt, da sowohl Luzern und Servette derzeit straucheln. Da die Genfer heute Abend mit 1:5 in Thun verloren haben, beträgt der Rückstand auf den vierten Platz bei zwei Partien in der Hinterhand nur vier Punkte.

Der FC Lugano spielte zuletzt viermal in Folge Unentschieden und steht damit im Klassement jenseits von Gut und Böse. Abstieg und Europa sind nur noch rechnerisch möglich, allerdings würde man den Klassenerhalt natürlich trotzdem so schnell wie möglich sicherstellen. Sollten die Tessiner heute gewinnen, könnten sie von Neuchâtel Xamax nicht mehr überholt werden.

Guten Abend und herzlich willkommen zur Raiffeisen Super League und der Partie des FC Lugano gegen den FC Zürich! Um 20:30 Uhr geht es im Cornaredo los.