Für heute war es das. Ich verabschiede mich von Ihnen und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!

Gegen YB könnte sich der FCSG am Dienstag immerhin noch an den Bernern rächen. Xamax will sich zuhause gegen Lugano sicher noch etwas besser zeigen als heute Abend.

In der zweiten Halbzeit flacht die Partie nach den ersten zwei schnellen Toren doch ziemlich ab. Xamax bleibt mit wenig Motivation, das Spiel zu drehen, ungefährlich; St. Gallen hat keine Gründe mehr, mit dem letzten Killerinstinkt zu Werke zu gehen. Der FCSG zeigt noch einmal deutlich, warum er der letzte Verfolger von Meister YB war.

St. Gallen gewinnt zuhause gegen Xamax 6:0, aber verliert die Meisterschaft, weil die Schützenhilfe aus dem Wallis ausbleibt.

Bakayoko probiert es noch einmal mit einem schönen Abschluss, stand aber im Offside.

Ein weiterer Versuch der St. Galler; Demirovic scheitert aber aus spitzem Winkel an Walthert.

Fünf Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Wichtiger für die Grün-Weissen wäre allerdings die Nachspielzeit in Bern.

Demirovic köpft den Ball aus ziemlicher Distanz an den zweiten Pfosten. Was für eine Chance!

Es herrscht eine spezielle Stimmung im Stadion. Die Fans, die vor einer halben Stunde noch frenetisch das 6:0 gefeiert haben, sind nun seltsam ruhig, im Wissen, dass YB sich momentan trotz der Demonstration des FCSG den Titel sichern würde.

Glanzparade von Walthert gegen Kräuchi! Demirovic legt dem Nachwuchsspieler auf, der aus kurzer Distanz flach in die lange Ecke zielt, aber Walthert lenkt ins Toraus ab.

Mveng zupft am Trikot des Gegenspielers, es gibt Gelb.

Eine gute Chance für den FCSG, nachdem sich Demirovic um seinen Gegenspieler herumdreht und vor dem Tor alleine abzieht. Walthert klärt.

Lassen Sie sich nicht täuschen: Trotz des Standes von 6:0 ist es immer noch hochspannend. YB führt immer noch nur 1:0, ein einziges Tor für Sion würde die Hoffnungen von St. Gallen wieder aufleben lassen.

Gute Chance für die Xamaxiens, weil Ramizi auf der linken Seite durchbricht! Aber Stergiou fährt dazwischen und klärt.

Zigi darf sich mal wieder beweisen. Knapp vor Sakho nimmt er einen Steilpass auf und löst eine der wenigen Aufgaben souverän.

Mit Kräuchi ist auch der letzte St. Galler Wechsel Geschichte, wir werden keine weiteren Auswechslungen sehen.

Rüfli soll das Spiel in der Defensive beenden und den St. Gallern etwas Stabilität für die Schlussphase verleihen.

Muheim fiel auf, weil ein Fehler von ihm eine der wenigen Neuenburger Halbchancen verursachte. Ansonsten hatte er wenig zu tun, tat dies aber gut.

Der gelbbelastete Görtner muss raus, Zeidler will ihn wohl für die noch immer mögliche Finalissima schonen.

Xamax erzielt beinahe das Tor aus kurzer Distanz, aber Sakho war klar im Offside. Warum es beinahe anderthalb Minuten braucht, um das herauszufinden, ist unklar; letztendlich entscheidet Lukas Fähndrich aber auf kein Tor.

Görtler geht etwas hart zur Sache gegen Ramizi, und kassiert Gelb. Zu einem gewissen Grad dürfte das auch ein Revanchefoul sein.

Görtler und Ramizi geraten aneinander. Fähndrich schlichtet, aber lässt die gelbe Karte stecken.

Hefti spielt den Ball aus der Luft per Absatz weiter an Demirovic, aber der kommt nicht an Djuric vorbei.

Musa Araz muss sich nach einem Zweikampf kurz hinsetzen, er hat Schmerzen im Oberschenkel. Es geht aber erstmal weiter, ausgewechselt werden kann er nicht mehr.

Demirovic sucht den Pass in die Mitte, aber zum vierten Mal heute Abend steht der Stürmer Offside. Diesmal war es der richtige Entscheid.

Alic soll das Spiel für Xamax beenden und hoffentlich noch etwas mehr Schwung ins Spiel bringen.

Mfomo, der eher unsichtbar blieb, wird bei Xamax ausgewechselt. Damit sind die Möglichkeiten bei Henchoz erschöpft.

Sakho kommt vors Tor, legt sich den Ball aber extrem umständlich zurecht und verliert den Ball.

Staubli komplettiert den Dreifachwechsel, der von den Zuschauern mit "Peter Zeidler"-Sprechchören quittiert wird.

Ribeiro wird die Position hinter dem Sturm einnehmen und Guillemenot ersetzen.

Bakayoko ersetzt Itten im Sturm. Den Hattrick dürfte er eher nicht übertreffen.

Auch Mittelfeldmotor Ruiz muss vom Feld, er hat einige gute Aktionen gezeigt. Alles in allem war er aber nicht besonders präsent.

Doppeltorschütze Guillemenot geht ebenfalls vom Feld.

Der Hattrick-Schütze geht vom Feld. Sollte es doch noch zur Finalissima in Bern kommen, wird er dort ein wichtiges Puzzleteil sein.

Görtler flankt gleich zweimal von seiner rechten Seite in Richtung Tor, aber erst kann Neitzke klären, dann verfehlt Demirovic das Tor.

Quintilla zirkelt den Ball über die Latte, verfehlt aber das Tor um etwa einen halben Meter. Übrigens: Die sechs Tore Unterschied sind Rekord für St. Gallen, zum letzten Mal gelang dieses Kunststück 2005 mit einem 7:1 - gegen Xamax.

Drei Mann müssen Guillemenot stoppen, aber selbst diese müssen zum Foul greifen. Freistoss aus etwa 23 Metern.

Nach dem Corner von Quintilla fliegt der Ball an den Innenpfosten und von da beinahe ins Tor, bevor Walthert allerdings auf der Linie retten kann. Das Spiel war aber schon unterbrochen, weil Itten noch einen Gegner schubste.

Immerhin kommt es mal wieder zu einer Abwehraktion: St. Gallen bekommt für einmal kein Tor, sondern "nur" einen Corner zugesprochen.

Demirovic wird auf der rechten Seite gesucht und gefunden, aber zu Unrecht aus dem Offside zurückgepfiffen. Ich bin mir nicht sicher, was der Assistent hier gesehen hat, denn der Stürmer war eigentlich mindestens einen halben Meter hinter dem letzten Verteidiger.

Xamax schaut nur noch zu, wie St. Gallen wieder kontert. Itten scheitert aber aus einiger Distanz.

Guillemenot steckt den Ball in einem Konter wunderbar durch auf Cedric Itten, und der Matchwinner schiesst die Kugel an den Pfosten. Von da prallt der Ball nach vorne ab, und Guillemenot versenkt aus kurzer Distanz.

Guillemenot macht hier alles selbst: Im Mittelfeld erobert er den Ball und marschiert einfach durch. Mveng sieht nicht zum ersten Mal schlecht aus und lässt ihn einfach passieren, der St. Galler hat freie Auswahl und bezwingt Walthert mit einem perfekt platzierten Schuss.

Diaf wird in der Mitte gesucht, kann den Ball aber nicht aufs Tor bringen.

Es geht weiter in St. Gallen. Kann Xamax wenigstens noch die eigene Ehre retten?

Bei Xamax sieht es aus, als hätte der Absteiger keinerlei Motivation mehr. Viel zu oft laufen die Neuenburger nur mit und machen keinerlei Druck auf ihre Gegner, was vor allem Itten eiskalt ausnutzt.

St. Gallen nimmt ein 4:0 in die Pause, aber weil Sion noch immer hinten liegt, nützt das momentan noch nichts.

Der Ball wird flach in Richtung Zentrum gespielt, aber abgeblockt; der zweite Versuch von Ruiz geht deutlich daneben.

Nuzzolo kommt zu einer seltenen Chance, wird aber wegen eines Offsides zurückgepfiffen. St. Gallen spielt sofort nach vorne und kommt zu einem gefährlichen Konter, Demirovic holt einen Rebound heraus, kann diesen aber mit dem Kopf nicht erreichen.

Demirovic spielt den Ball an den nahen Pfosten, wo das helle Chaos ausbricht und niemand so recht weiss, was als Nächstes passiert. Der Ball wird schliesslich geklärt.

Demirovic wird in die Tiefe geschickt, aber Walthert ist knapp vor dem Stürmer am Ball.

St. Gallen spielt den Ball wieder hoch in den Sechzehner, aber da ist keiner, der damit etwas anfangen könnte.

Lawrence Ati-Zigi im Tor des FCSG bekommt auch mal etwas zu tun. Der harmlose Flachschuss von Haile-Selassie zählt aber wohl eher als kleine Warmhalteübung.

Auch Neitzke ist ein erfahrener Defensivakteur, der der Verteidigung viel benötigte Stabilität geben soll.

Seydoux soll etwas mehr Stabilität und Ruhe in die krass überforderte Abwehr bringen.

Farine, der beim Beinahe-2:0 ganz schwach aussah, muss ebenfalls bereits vom Feld.

Mulaj war eigentlich gar nicht auffällig schlecht, aber wird trotzdem vom Feld genommen. Henchoz will wohl etwas mehr Erfahrung ins Spiel bringen.

Das geht aber auch alles viel zu leicht für den FCSG. Itten steht wieder im Zentrum des Geschehens, diesmal aber als Passgeber. Er findet Demirovic, der aus acht Metern flach einschiebt. Laurent Walthert ist heute Abend nicht zu beneiden.

Etwas mehr als dreissig Minuten benötigt Cedric Itten für einen Hattrick! Von der rechten Seite kommt die Flanke an den Strafraumrand, wo Mveng schon wieder zu weit vom Gegenspieler entfernt steht und er den Ball einfach an Walthert vorbeischieben kann.

Nach einem Eckball kann Stergiou den Ball auf den zweiten Pfosten bringen, aber der Kopfball des Youngsters segelt ein paar wenige Zentimeter am Tor vorbei.

Riesenchance für St. Gallen, und Riesen-Parade von Walthert! Itten kommt aus etwa fünf Minuten zum Abschluss, aber Walthert kann mit einem grossartigen Reflex abwehren.

Quintilla trifft die Mauer, es gibt immerhin Corner.

Corbaz holt Guillemenot rüde von den Beinen und hat Glück, dass er ohne eine gelbe Karte davon kommt. St. Gallen erhält aber immer noch einen Freistoss aus etwa dreissig Metern.

Bei heissen Sommertemperaturen pfeift Lukas Fähndrich zur Trinkpause. Stéphane Henchoz wird ziemlich froh sein, dass er seinen Leuten einige Anweisungen geben darf.

Es scheint ein bisschen, als hätte St. Gallen den Schwung ein kleines bisschen herausgenommen. Die Espen suchen nun immer öfter den schönen Pass, statt mit dem letzten Killerinstinkt zum Tor zu gehen.

Die Angriffe der Gastgeber gehen weiter und drücken Xamax in die eigene Hälfte. Viel Entlastung finden die Gäste nicht.

St. Gallen taucht schon wieder vor dem Tor auf, aber der Pass an den zweiten Pfosten für Quintilla kommt nicht ganz an. Das Problem ist: YB führt nun auch in Sion, womit auch ein 10:0 für den FCSG nichts mehr bringen würde.

St. Gallen kann schon wieder einen Ball einfach so abfangen, ohne dass viel Gegenwehr kommt. Diesmal schaffen die Ostschweizer es aber nicht bis vors Tor.

Mveng mit dem ersten Schuss für Xamax. Sein Gewaltsversuch aus fünfundzwanzig Meter landet auf der Tribüne, Zigi im FCSG-Tor muss darauf nicht mal reagieren.

Dritte Chance für St. Gallen, drittes Tor, und diesmal zählt es auch. Görtler wird an der Seitenlinie erneut ziemlich alleine gelassen und kann an Mveng vorbei zur Mitte flanken, wo Cedric Itten fast noch weniger bewacht wird als beim 1:0. Aus kurzer Distanz versenkt der Stürmer mit dem Kopf.

Xamax kann für einen Moment einen Angriff aufbauen, aber Ruiz geht dazwischen und der Ball ist gleich wieder bei St. Gallen. Prompt geht es auch nach vorne, die grün-weissen sehen deutlich aggressiver und zielgerichteter aus als die schwarz-roten.

Immerhin kommen die Neuenburger zu so etwas ähnlichem wie einer Chance. Der Ball geht aber aus einer schwierigen Position zwanzig Meter vor dem Tor deutlich daneben.

Es scheint in der Startphase, als wären in St. Gallen 1011 Zuschauer anwesend, denn die Xamaxiens machen bemerkenswert wenig. Farine schaut nur zu, wie Itten den Ball auf Demirovic dreht, der den Ball allerdings aus einer Offsideposition ins Tor schiebt.

St. Gallen hat die Partie weiterhin unter Kontrolle. Hefti kann auf der rechten Seite erneut beinahe durchbrechen, muss aber bei der Ballkontrolle den Arm zuhilfe nehmen.

Erste Chance, erstes Tor für den Verfolger! Demirovic läuft bis etwa sechs Meter an die Grundlinie heran und passt in die Mitte. Walthert taucht ins Leere, und Cedric Itten kann den Ball am zweiten Pfosten absolut unverteidigt ins leere Tor stolpern. Die Xamax-Abwehr sieht hier abgrundtief schlecht aus.

Lukas Fähndrich eröffnet den Showdown in der 35. Runde! Kann St. Gallen seine Pflicht im Meisterrennen erfüllen?

Peter Zeidler hat bei seinen Leuten keine Sperren zu verarbeiten, aber auch er tauscht auf vier Positionen. Itten, Demirović und Ruiz sind das neue Personal nach vorne, während Fazliji sich etwas weiter dahinter einfindet. Letard, Bakayoko, Staubli und Ribeiro rutschen als Quartett auf die Bank.

Für die Gäste ist die Saison seit dem letzten Spiel entschieden. Durch die 2:0-Niederlage gegen den FC Zürich steigt Neuchâtel ab in die Challenge League. Die neun Punkte Rückstand auf den vorletzten Rang sind nicht mehr aufzuholen. Entsprechend werden auch vier neue Spieler eingesetzt, wobei drei Stammkräfte gesperrt oder verletzt fehlen.

An diesem Abend kann sich die Schweizer Meisterschaft entscheiden. Mit fünf Punkten Rückstand auf die Young Boys muss für St. Gallen alles nach Plan laufen, um YB doch noch von der Spitze zu verdrängen. Sollte es aber so sein, dass Bern heute in Sion verliert und St. Gallen gleichzeitig Xamax besiegt, dann kommt es am Dienstag im Stade de Suisse zum Showdown um den Titel.

Einen schönen guten Abend und willkommen zur vorletzten Runde der Super League! Der FC St.Gallen trifft auf den Neuchâtel Xamax FCS. Los geht es im Kybunpark um 20:30 Uhr.