Damit verabschiede ich mich von Ihnen und bedanke mich für Ihr Interesse während dieser doch eher ungewöhnliche Super-League-Saison. Ich wünsche Ihnen einen guten Abend und eine schöne Sommerpause!

Entsprechend schonen sich die beiden Mannschaften heute auch, denn für beide geht es noch diese Woche weiter. Basel spielt um die Teilnahme am Europa-League-Finalturnier und geht gegen Eintracht Frankfurt mit drei Toren Vorsprung ins Rennen. Der FC Luzern trifft hingegen im Schweizer Cup-Viertelfinal auf YB.

Basel wird mit dem dritten Rang hier wohl nicht zufrieden sein - dazu sind die Ansprüche am Rheinknie zu hoch. Auch der FC Luzern hatte erst eine sehr schwierige Saison, konnte sich aber dann fangen und wird sie nun auf dem fünften Rang abschliessen. Beide Teams haben noch Chancen auf einen Titel im Cup, oder im Falle des FC Basel auf ein gutes Abschneiden in der Europa League.

In der zweiten Halbzeit verkommt das Spiel immer mehr zur Kehrauspartie, Basel wechselt auch noch die letzten Routiniers aus. Auch Luzern spielt vor allem mit Nachwuchsspielern, kommt nur vereinzelt zu Angriffen; beide Seiten sind vor dem Tor ungefährlich. Entsprechend endet das Spiel 0:0.

Basel belagert den Sechzehner noch etwas, ohne gefährlich zu werden; dann ist der Ball weg und das Spiel vorbei.

Cabral geht im Sechzehner zum Ball, nimmt die Flanke von Riveros aber mit dem Arm an.

Drei Minuten werden nachgespielt. Mal sehen, ob sich dabei noch etwas Gefahr ergibt.

Van Wolfswinkel schiesst aus etwa vierzehn Metern - und zielt flach in die Mitte des Tores. Enzler hält den Ball sicher.

Luzern kommt quasi aus dem Nichts zu einer Chance, als Hermann auf rechts vorrückt und plötzlich im Sechzehner steht. Aber der Ball kommt nur grob in die Richtung des Basler Tors.

Oberlin geht auf der rechten Seite tief, aber schlägt dann Haken um Haken und verliert schliesslich den Ball.

Van Wolfswinkel kommt doch noch praktisch aus dem Nichts zu einer Chance - und schiesst einen Gegenspieler an.

Stevanovic darf sein Profidebut geben, es gibt etwa zehn Minuten Auslauf für den jungen Basler.

Marchand, der vor einigen Minuten schon gepflegt werden musste, geht nun vom Platz. Der junge Mittelfeldspieler machte eine solide Partie.

Mit Balaruban darf noch ein weiterer Teenager bei Luzern auf den Platz.

Lino Lang wird als nächster Luzerner ausgewechselt. Er fiel in der ersten Halbzeit einmal auf, ansonsten hatte er genau wie der Rest der FCL-Offensive einen schweren Stand.

Marchand kommt nach einer kurzen Behandlung zurück auf den Platz. Lugano hat mittlerweile das erste Tor erzielt, bliebe nach dem aktuellen Stand aber hinter Luzern.

Marchand liegt nun auf dem Boden, nachdem er in einem Zweikampf unglücklich gefallen ist.

Cabral, der den Torschützentitel des FCB erhalten wird, darf für die letzte Viertelstunde noch aufs Feld.

Ademi muss ohne Torerfolg runter und wird nicht zum besten FCB-Torschützen der Saison werden - dazu hätte er heute noch ein Tor benötigt.

Hermann kommt für Matos; es sieht also jetzt für Luzern nach einem Zweiersturm aus.

Matos, der heute von einer Verletzung zurückkommt, wird jetzt ausgewechselt.

Oberlins Freistoss geht daneben. Man bekommt nicht wirklich das Gefühl, dass eines der beiden Teams wirklich gewinnen will.

Oberlin sucht wieder das Dribbling, und diesmal geht er zu Boden. Das gibt einen Freistoss aus etwa achtzehn Metern.

Oberlin lässt Schulz stehen und kommt alleine vors Tor, aber setzt den Ball tatsächlich am langen Pfosten vorbei! Das kann doch eigentlich nicht wahr sein.

Ademi zum zweiten, und diesmal ist es nicht Offside! Von der Strafraumgrenze schiesst er über den eigenen Kopf hinweg Richtung Tor, der Ball landet aber nur auf dem Netz.

Ademi kann losziehen und könnte alleine auf Enzler zulaufen, aber wird zum Unmut des Publikums aus dem Offside zurückgepfiffen.

Auch Jashari spielt erst sein zweites Spiel bei den Profis. Der Teenager wird im Zentrum Simon Grether ersetzen.

Der junge Stürmer Nenad Zivkovic ersetzt den unglücklichen Margiotta. Es ist erst sein zweites Super-League-Spiel.

Margiotta war hingegen alles andere als unsichtbar, aber auch nicht besonders gut. Vor allem die Chance in der 59. Minute hätte er absolut verwandeln müssen.

Grether war heute ziemlich unsichtbar. Das muss aber auf seiner Position nicht schlecht sein.

Die Innerschweizer merken, dass Basel auch seine Probleme hat und defensiv durchaus anfällig ist. Sie wittern ihre Chance und kommen jetzt besser in die gegnerische Hälfte.

Orges Bunjaku verschätzt sich bei einem langen Ball kläglich, und Margiotta kann völlig alleine auf Goalie Nikolic losziehen! Aber der pariert den doch sehr zentral geschossenen Ball des Luzerners souverän.

Tushi bleibt der einzige Basler in der zweiten Halbzeit, der mit viel Einsatz zur Sache geht. Der Schussversuch des Basler Flügels wird aber zum Corner abgelenkt.

Basel will den Druck erhöhen, aber noch fehlen die klaren Mittel, um das Bollwerk des FCL heute per Rezept zu knacken. Aber sie geben immerhin nicht auf.

Tushi setzt sich auf der linken Seite durch und bringt den Ball in Richtung Tor! Der junge Basler spielt eine starke Partie, kann aber hier (noch) nicht jubeln.

Es gibt eine Ermahnung an die Adresse von Ademi, der sich etwas sehr kämpferisch zeigt.

Die Wechsel bringen bisher gar nichts, Basel bleibt ungefährlich. Luzern zeigt sich passiv, entsprechend sind auch die Gäste nicht gefährlich.

Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Dreifachwechsel bei Basel, während Luzern genau so wie in der ersten Halbzeit auf dem Platz steht.

Bunjaku spielt anstelle von Fabian Frei im zentralen Mittelfeld. Seine Einwechslung soll dem FCB Beine nach vorne machen.

Blas Riveros wird die Position von Petretta wohl eins zu eins übernehmen.

Der 18-jährige Innenverteidiger Louis Lurvink bildet nun gemeinsam mit Jasper van der Werff die Basler Innenverteidigung.

Mit Cömert geht auch der dritte Routinier auf dem Basler Feld vom Rasen.

Mit Petretta muss auch ein zweiter Stammspieler vorzeitig das Feld räumen.

Der Captain muss vom Feld; es scheint sich hier auch um einen Wechsel im Hinblick auf die Partie gegen Frankfurt zu handeln.

Das Spiel geht mit wenigen Ausnahmen nur in eine Richtung, der FC Luzern ist praktisch komplett ungefährlich. Aber die Motivation bei den Baslern scheint etwas zu fehlen, nur einzelne Spieler wirken voll im Spiel - und die sind oft etwas zu verspielt. Der FC Basel führt darum trotz Überlegenheit nicht, weil sie viele Chancen liegen lassen oder zu viele Pässe suchen.

Eine erste Halbzeit, in der Basel eigentlich führen müsste, geht zu Ende.

Tolle Kombination der Basler, die mit einem schönen Absatztrick in Abschlussposition kommen. Der Hammer aus der Distanz landet im Gesicht von Knezevic, der erst mal durchatmen muss.

Ryder Matos läuft mit viel Speed in den Sechzehner und läuft dann einfach auf Cömert auf. Da kann er noch so stark nach einem Penalty fragen, das war kein Foul.

Nach einem missratenen Luzerner Eckball kontert Basel schnell, Ademi verspringt im Sechzehner der Ball allerdings.

Frei erobert den Ball im offensiven Mittelfeld und schaltet schnell um, aber dann haut Ricky van Wolfswinkel das Ding gut anderthalb Meter über die Latte. Das war nun definitiv kein guter Schuss.

Margiotta darf den Ball aus dem Stand in Richtung Basler Tor bringen. Es bleibt aber bei der Richtung, Luzern hat noch immer keinen Schuss aufs Tor zustande gebracht.

Tushi setzt zu einem hervorragenden Dribbling an, der Angriff verpufft aber komplett wirkungslos.

Voca holt seinen Gegenspieler sehr unsanft von den Beinen. Fabian Frei bereitet sich auf einen Freistoss am rechten Flügel etwa auf Höhe Strafraumgrenze vor.

Tushi setzt Oberlin in Szene, der sucht aber das Dribbling gegen zwei Mann und scheitert erwartungsgemäss.

Aussenverteidiger Bürki findet sich weit vorne, sein Schuss wird aber geblockt und führt nur zum Corner.

Es mag schön anzuschauen sein, was Basel hier macht. Gefährlich ist es aber trotz der Luzerner Passivität schon länger nicht mehr.

Dimitri Oberlin wirkt engangiert aber unglücklich heute Abend, wieder verspringt ihm ein Ball. Dennoch kann der Flügel heute noch zur Waffe für den FCB werden.

Basel will es zu schön machen. Frei und Tushi kombinieren, dann sucht Frei nochmals einen Pass auf die Seite zu Oberlin, und dann wird der Ball abgefangen.

Basel geht beinahe in Front! Eine Flanke in den Sechzehner sorgt bei Enzler für Unsicherheit, der Luzerner Keeper lässt nach vorne abprallen und Tushi setzt den Rebound neben das Tor. Aber Ademi stand beim ersten Abschluss bereits im Offside.

Oberlin kommt gefährlich vors Tor, aber sucht nochmals einen Pass. Es ist der berühmte Pass zu viel, der Ball wird geklärt.

Was für ein Speed von Oberlin, der Sidler einfach stehen lässt! In der Mitte verpasst Ademi und Enzler faustet den Ball weg, aber Frei kommt aus der zweiten Reihe zum Abschluss. Der Ball landet dann jedoch auf der (leeren) Tribüne.

Margiotta flankt auf den zweiten Pfosten, aber da kann kein Luzerner den Ball richtig aufs Tor bringen. Nikolic fängt den Ball locker ab.

Tolle Kombination des FCB, die erneut beim sehr aktiven Dimitri Oberlin endet. Aber dem verspringt der Ball etwas, damit ist die Chance vorbei. Es gibt immerhin Corner, aber der ist nicht wirklich gefährlich.

Basel belagert das Tor und macht Druck. Oberlin versucht sich an einem Kunststück, aber verliert den Ball dann unnötig an der Strafraumgrenze.

Van Wolfswinkel wird in die Tiefe geschickt, aber Aussenverteidiger Bürki reagiert gut und zieht nach innen, wo er entscheidend stören kann. Der Ball wird so zur sicheren Beute für Enzler.

Margiotta holt einen Freistoss heraus und führt ihn selbst aus. Der lange Ball in den Sechzehner ist aber ziemlich schwach getreten und landet einfach in den Armen von Nikolic.

Schöner Pass von Basel in die Tiefe auf Petretta, aber dessen Flanke in Richtung Oberlin landet deutlich im Aus.

Luzern sucht den nächsten Angriff, aber der Stürmer war einen Hauch im Offside. Das hat der Assistent hervorragend gesehen.

Basel kommt nun ebenfalls zum ersten Corner. Ademi bringt den Ball mit dem Kopf aufs Tor, aber es war etwas zu wenig Druck auf dem Ball und Enzler kann auf der Linie parieren.

Enzler wird nach dem Corner gleich mal gebraucht. Der Ball wird geklärt und kommt lang in Richtung Tor, wo Oberlin ihm nachläuft; Enzler kommt aber aus dem Tor und klärt weit vor seinem Sechzehner.

Lang dribbelt sich in den Basler Strafraum und wird dort gleich mal abgeräumt. Der Verteidiger hat aber den Ball getroffen, es gibt wieder Corner.

Luzern kann sich gleich die erste Ecke erspielen, aber der kurz getretene Standard rollt unberührt durch den Sechzehner, keiner kann den Fuss hinhalten.

Das Spiel wird jetzt angepfiffen. Basel spielt im gewohnten Rot-Blau, Luzern erhält in Weiss gekleidet Anspiel.

Der 34-jährige Urs Schnyder pfeift das Spiel heute Abend; Lionel Tschudi steht ihm in Volketswil als VAR zur Seite. Beide Schiedsrichter-Assistenten heissen Zürcher, mit Vornamen Benjamin und Marco.

Entsprechend sind auf beiden Seiten heute viele junge Akteure dabei. Beim FC Luzern kommen Keeper Simon Enzler und Rechtsaussen Lino Lang zu ihrem Debut in der Startelf, während bei Basel die jungen Tushi, Marchand, Isufi sowie Keeper Đorđe Nikolić eine Chance in der Startformation erhalten.

Der FCB hat sich den dritten Rang und damit die Europa-League-Qualifikation gesichert. Luzern ist momentan Fünfter und könnte noch hinter Lugano fallen, aber viel würde das nicht ändern. Servette auf dem letzten Europacup-Platz ist nicht mehr einzuholen. Der Fokus der Zentralschweizer wird wohl auf dem Cup liegen, derjenige von Basel auf dem Europa-League-Spiel gegen Frankfurt am Donnerstag.

Hallo und herzlich willkommen zum Finale der Super League Saison 2019/20! Der FC Basel will sich heute Abend gegen den FC Luzern anständig von seinen Fans verabschieden. Los geht es um 20:30.