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Der FC Basel 1893 trifft am Donnerstag auf den FC Lausanne-Sport, der FC Lugano empfängt am Mittwoch das Tabellenschlusslicht aus Vaduz.

Während das Spiel im St. Jakob Park während 80 Minuten weitgehend vor sich hin plätschert, sorgen die Spieler in den letzten zehn Minuten mit drei Treffern für eine wilde Schlussphase. Lange Zeit sieht es nach einem Auswärtssieg des FC Lugano aus, der sich wie so oft in dieser Saison defensiv hervorragend organisiert präsentiert. In der ersten Halbzeit lassen die Bianconeri keine einzige gefährliche Torchance zu und lauern ihrerseits auf schnelle Gegenangriffe. Nach genau so einem Konter ist es Asumah Abubakar, der einen etwas hüftsteifen Timm Klose mit einer sehenswerten Einzelaktion austänzelt und zur Führung ins lange Eck einschiebt. Im zweiten Durchgang wirkt die Defensive der Gäste nicht mehr ganz stabil, was wohl vor allem mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Abwehrchef Maric in der Halbzeit zu erklären ist. Trotzdem tut sich der FCB lange Zeit enorm schwer, im eigenen Stadion zu Chancen zu kommen. Erst in der 83. Minute ist es der eingewechselte Arthur Cabral, der die Kugel nach einer feinen Einzelaktion von Pululu zum Ausgleich ins Netz spitzelt. Nur drei Minuten später lässt Numa Lavanchy Klose mit einem Sprint an der Seitenlinie wieder alt aussehen und bereitet die erneute Führung der Gäste durch Christopher Lungoyi vor. Wiederum zwei Zeigerumdrehungen später manifestiert Jasper van der Werff das 2:2-Schlussresultat mit einem Abstauber nach einem etwas unnötigen Abpraller von Noam Baumann. Das Remis geht schlussendlich in Ordnung, weil der FC Basel deutlich mehr für das Spiel getan hat und sich Lugano erneut von seiner sehr effizienten Seite gezeigt hat.

Der FC Basel gewinnt zum vierten Mal in Folge nicht in einem Heimspiel, kann aber eine Niederlage mit zwei Ausgleichstreffern in den letzten zehn Minuten abwenden.
 

Zeitspiel des Lugano-Keepers. Gelb.

Es läuft bereits die Nachspielzeit. Gelingt einer der beiden Mannschaften noch der Lucky Punch? Lugano darf auf rechts zum Corner antreten, doch der bringt nichts ein.

Es bleiben noch drei Minuten für eine noch spektakulärere Schlussphase in Basel.

Wahnsinn am Rheinknie, die Bebbi gleichen aus! Ausgangspunkt ist wieder ein Pululu-Sprint auf links. Diesmal legt der Franzose in den Rückraum zu Pajtim Kasami, dessen Schuss Noam Baumann nur nach vorne abwehren kann. Jasper van der Werff ist Nutzniesser und staubt in klassischer Torjägermanier ab!

Eiskalt, was die Bianconeri hier abziehen! Lavanchy lässt Timm Klose mit einem Antritt an der Seitenlinie erneut alt aussehen und läuft anschliessend in den Strafraum hinein. Seine flache, scharfe Hereingabe lenkt Christopher Lungoyi ins Tor ab. Der Stürmer hat allerdings viel Glück, da er das Leder gar nicht wunschgemäss trifft. Trotzdem liegt der FC Lugano mit der ersten grossen Chance in der zweiten Hälfte wieder in Führung. Ist der siebte Treffer der Bianconeri in der Schlussviertelstunde in dieser Saison.

Das Tor dürfte Ciriaco Sforza dazu zwingen, den Brasilianer beim nächsten Mal doch wieder von Beginn an zu bringen.

Afimico Pululu kämpft sich mit grossem Einsatz in den Strafraum und lässt dort gleich zwei Gegenspieler stehen. Von der rechten Seite passt er flach zur Mitte, wo sich Arthur Cabral im Duell mit Olivier Custodio durchsetzt und die Kugel eiskalt zum Ausgleich ins Netz spitzelt.

Fabian Frei trifft Christopher Lungoyi mit einem hohen Bein voll im Gesicht. Der Mittelfeldspieler reklamiert, kann aber von Glück reden, dass er um eine gelbe Karte herumkommt.

Wieder kommt Arthur einen Schritt zu spät. Diesmal kann er einen langen Ball aus der eigenen Hälfte mit der Fussspitze nur in die Arme des Keepers weiterleiten.

Afimico Pululu flankt von der rechten Angriffsseite in die Mitte, wo Cabral lauert. Doch Noam Baumann agiert gewohnt sicher und pflückt das Leder aus der Luft.

Der Torschütze geht vom Platz, für ihn kommt Alexander Gerndt.

Wie du mir, so ich dir. Erst stellt sich Pajtim Kasami im gegnerischen Strafraum in Noam Baumann hinein, sodass dieser zu Fall kommt. Dann bekommt der frühere Walliser im Zweikampf mit Ákos Kecskés selbst einen Nackenschlag ab.

Die Gangart wird härter, nach Jonathan Sabbatini begeht auch Numa Lavanchy noch ein unnötiges Foul.

Der Innenverteidiger geht mit einer Menge Frust und viel Verspätung in den Luftkampf mit Asumah Abubakar und trifft ihn an der Schläfe. Der Stürmer muss lange gepflegt werden und scheint sich wirklich weh getan zu haben in dieser Aktion.

Andrea Padula scheint sich verletzt zu haben bei einem Sprint und verlässt das Feld humpelnd. Es ist nach Silvan Widmer der zweite Rechtsverteidiger, der dem FCB nun verletzungsbedingt fehlt. Für ihn kommt Jasper von der Werff. Ausserdem wird Ricky van Wolfswinkel für Afimico Pululu ausgewechselt.

Ricky van Wolfswinkel holt mit viel Einsatz einen Eckball heraus, doch die Flanke von Stocker segelt ins Aus.

Die Partie plätschert vor sich hin. Auch die Einwechslung von Arthur Cabral konnte Basel bislang nicht den entscheidenden Impuls verleihen.

Sandi Lovric und Mattia Bottani verlassen das Feld, beide sind unheimlich viel gelaufen. Für sie kommen für die letzte halbe Stunde frische Kräfte mit Roman Macek und Christopher Lungoyi.

Pajtim Kasami, ebenfalls komplett abgemeldet, holt gegen Jonathan Sabbatini immerhin einen Freistoss heraus. Die Gäste behalten jedoch die Lufthoheit.

Natürlich steht Lugano hinten sicher. Doch mittlerweile kann man die Offensivleistung des FCB gut und gerne als Gestümper bezeichnen, die erste klare Torchance lässt weiter auf sich warten.

Kecskes verschätzt sich im Luftduell mit Ricky van Wolfswinkel. Der Niederländer zieht an der Strafraumgrenze sofort aus der Drehung ab, sein Abschluss ähnelt jedoch eher einem Rückpass denn einem gefährlichen Versuch.

Edon Zhegrova verlässt missmutig das Feld, für ihn kommt Arthur Cabral. Der FC Basel agiert nun also mit einer Doppelspitze!

Die Hausherren sollten sich hüten, Asumah Abubakar zu oft ins Eins-gegen-Eins mit Timm Klose gehen zu lassen. Wieder setzt sich der Portugiese durch, nimmt diesmal aber Mattia Bottani mit, dem der Ball verspringt.

Die Tessiner haben mittlerweile mehr vom Spiel. Sandi Lovrič versucht es aus der Distanz, jagt das Leder aber an der linken Stange vorbei.

Nun bringt Asumah Abubakar, der den vorherigen Angriff eingeleitet hatte, die Hereingabe selbst scharf rein. Heinz Lindner reagiert rechtzeitig und ist vor Mattia Bottani zur Stelle.

Nun bringt Asumah Abubakar, der den vorherigen Angriff eingeleitet hatte, die Hereingabe selbst scharf rein. Heinz Lindner reagiert rechtzeitig und ist vor Mattia Bottani zur Stelle.

Plötzlich die Riesenchance für Lugano! Eine scharfe Bottani-Hereingabe von rechts segelt nur knapp am zentral lauernden Adriàn Guerrero vorbei, der sich über einen Zupfer von Andrea Padula beschwert. Den Ball hätte der Spanier wohl auch so nicht erreicht, doch ein leichter Kontakt ist vorhanden. Der VAR überprüft, greift jedoch nicht ins Spiel ein.

Bei den Gästen rückt Miroslav Čovilo für den wohl angeschlagenen Mijat Marić in die Abwehrkette.

Für Amir Abrashi ist schon wieder Schluss, ein Effekt wie von Blerim Džemaili beim FCZ war nach so kurzer Eingewöhnungszeit auch nicht zu erwarten.

Eine Offensive legen beide Teams zum Start in den zweiten Durchgang nicht hin. Basel ist weiterhin um kontrollierten Spielaufbau bemüht.

Es geht weiter!

Der FC Basel startet aktiv in die Partie und hat in der ersten Hälfte deutlich mehr Ballbesitz. Viel nützt das den Hausherren jedoch nicht, da sie das dichte Abwehrkollektiv von Lugano zu keinem Zeitpunkt der ersten Durchgangs überwinden können. Lugano-Keeper Noam Baumann muss lediglich einige Abschlüsse aus dem Halbfeld klären. Die Gäste lauern ihrerseits auf schnelle Gegenangriffe oder Fehler des FC Basels im Spielaufbau. So taucht Abubakar nach einem Pass von Kecskes alleine vor Timm Klose auf und lässt den FCB-Verteidiger mit einigen Körpertäuschungen sehr hüftsteif aussehen. Sein Abschluss in die lange Torecke resultiert im Führungstreffer für die Bianconeri.

Der FC Lugano geht in Basel mit einer 1:0-Führung in die Kabine.
 

Da geht sehr, sehr wenig beim FCB. Den Hausherren ist die Verunsicherung nach dem Gegentreffer nun deutlich anzumerken.

Kasami zieht nach einem Doppelpass an der Strafraumgrenze wuchtig ab. Custodio hält gerade noch den Fuss rein und verhindert somit, dass sein Torhüter grössere Mühe mit diesem Abschluss bekundet.

Die Hereingabe von halbrechts köpft Mijat Marić souverän aus der Gefahrenzone. Lugano lässt weiterhin kaum etwas zu.

Den hat Edon Zhegrova gewollt. Der Flügelspieler hat sich im Zentrum eigentlich schon festgelaufen, doch Olivier Custodio tut ihm den Gefallen und hält den Fuss raus. Valentin Stocker steht zum Freistoss bereit.

"Wir spielen super", sagt Sforza soeben zu seinen Spielern. Von einer super Leistung des FC Basel habe ich in der ersten Halbzeit nicht viel gesehen, muss ich eingestehen.

Eray Cömert hat die Chance, das nachlässige Verhalten seines Innenverteidigerkollegen wieder gutzumachen. Bei einer Ecke von rechts kommt der 22-Jährige aus Rheinfelden völlig frei mit der Fussspitze ran, schaufelt das Leder aber über den Kasten!

Nun kommt Abubakar von der rechten Seite an den Ball und geht ins Eins-gegen-Eins mit Timm Klose. Diesmal behält der Angreifer klar die Überhand, lässt den Verteidiger wie eine Slalomstange stehen und trifft flach in das lange Eck. Eine tolle Einzelaktion und keine Chance für Torhüter Lindner.

Auf der Gegenseite benötigt der FC Lugano in dieser Situation zwei Pässe um vom eigenen Strafraum in den Gegnerischen zu kommen. Noam Baumann lanciert mit einem weiten Auswurf Sandi Lovric, der das Leder über das halbe Spielfeld trägt und anschliessend Abubakar in der Spitze lanciert. Heinz Lindner kommt knapp vor dem Stürmer an den Ball.

Der FC Basel hat in den ersten halben Stunde 67 Prozent Ballbesitz, aber noch nie auf das gegnerische Tor geschossen. Das sagt alles über die Startphase und die konzentrierte Abwehrleistung des FC Lugano aus.

Maric köpft die Hereingabe von Sandi Lovric weit über den Kasten von Heinz Lindner.

Doch auch bei den Basler Ecken wird es nicht gefährlich. Nun holt Numa Lavanchy auf der Gegenseite einen Corner heraus. Vielleicht machen es die Bianconeri besser?

Nach einem katastrophalen Ballverlust von Maric schickt Fabian Frei Petretta in die Tiefe. Der Aussenverteidiger holt auf der linken Seite einen Corner heraus, weil Kecskes wiederum blocken kann.

Petretta taucht einem Doppelpass mit Stocker vor dem Strafraum auf und lanciert dort Pajtim Kasami. Der FCB-Mittelfeldspieler wird aus dem Abseits zurückgepfiffen, was wohl kein richtiger Entscheid ist. Kecskes hätte aber ohnehin zur Ecke geklärt.

Der FCB kommt zu zwei Eckbällen in kurzer Zeit, doch die Lugano-Defensive hat überhaupt keine Mühe, Zhegrovas Hereingaben zu klären.

Mattia Bottani findet Aboubakar im gegnerischen Strafraum. Der Neuzugang kontrolliert die Kugel, setzt sich gegen Klose durch und zieht ab. Sein Abschluss wird von Cömert zur Ecke geklärt.

Die Tessiner spielt das Spiel jetzt so, wie es ihnen gefällt. Aus einer sicheren Defensive heraus lauern sie auf Gegenangriffe.

Zhegrova setzt sich für einmal mit einem Dribbling nach innen durch und spielt weiter zu Valentin Stocker. Der FCB-Captain zieht aus 25 Metern ab, doch sein Flachschuss kullert weit am Tor von Noam Baumann vorbei.

Ciriaco Sforza fordert von seinen Spielern wiederholt mehr Tiefe. Die Basler können sich kaum mehr über die Mittellinie kombinieren im Moment.

Nun verbuchen die Bianconeri auch ihren ersten Abschluss! Mattia Bottani ist es, der Heinz Lindner prüft.

Kecskes läuft einen langen Ball von Cömert vor Valentin Stocker sehr routiniert ab. Das ist schon beeindruckend, wie abgebrüht sich diese Lugano-Defensive in dieser Saison präsentiert.

Der FC Lugano wird stärker, die Tessiner scheinen gewillt zu seinen, allfällige Basler Fehler sofort und eiskalt auszunutzen. Der FCB muss auf der Hut sein.

Einen flachen Pass in die Spitze erreicht Asumah Abubakar tatsächlich noch vor Timm Klose! Seinen Hackenzuspiel in den Rückraum findet aber keinen Abnehmer. Immerhin können die Tessiner sich mit vehementem Nachsetzen einen Eckball erkämpfen.

Auf der Gegenseite eine gute Kontergelegenheit für die Tessiner! Numa Lavanchy wird auf der rechten Aussenbahn bis zur Torauslinie geschickt und legt flach zurück in den Sechzehner, wo Sandi Lovrič den Ball nicht richtig trifft!

Nach einem Klärungsversuch einer Basler Flanke der Bianconeri ist es Amir Abrashi, der aus 20 Metern abzieht und das Gehäuse mit seinem Abschluss nur sehr knapp verfehlt.

Sandi Lovric säbelt Valentin Stocker an der Mittellinie von den Beinen und hat Glück, dass er nicht früh in dieser Partie schon verwarnt wird.

Lugano überlässt den Ballbesitz in den ersten Minuten voll und ganz dem FC Basel. Die Tessiner lassen die Hausherren erstmal kommen und lauern auf mögliche Konter.

Neuzugang Amir Abrashi ist bereits in den ersten fünf Minuten überall auf dem Feld anzutreffen und hat in der Startphase die meisten Ballkontakte.

Valentin Stocker taucht erneut auf der linken Angriffsseite auf und versucht das Leder zur Mitte zu spedieren, doch Maric hat im eigenen Strafraum aufgepasst.

Rot-Blau scheint sich einiges vorgenommen zu haben und startet engagiert in die Partie. Beim Versuch einer Hereingabe von der linken Strafraumkante trifft Valentin Stocker die Kugel aber nicht richtig.

"Bon match" wünscht Lionel Tschudi bei der Seitenwahl. Auf eine unterhaltsame Partie im bewölkten St. Jakob-Park!

Keine Änderungen beim FC Lugano im Vergleich zum letzten Spiel: Bei den Tessinern darf Neuzugang Asumah Abubakar erneut von Beginn an ran, Alexander Gerndt sitzt dafür nur auf der Bank. 
 

Mit Amir Abrashi hat man in Basel zuletzt einen Mann ausgeliehen, der Tore eher verhindern soll. Der zuletzt in Freiburg eher selten zum Einsatz eingekommene Mittelfeldmann gibt heute bereits sein Startelfdebüt. Ausserdem erhält Arthur im Sturm erneut den Vorzug vor Ricky van Wolfswinkel.
 

Je nach Heimrecht scheint jeweils eine Mannschaft der anderen ihren Spielstil aufzudrücken. Das letzte Aufeinandertreffen entschied Lugano mit 1:0 für sich. In Basel gab es zuletzt hingegen ein spektakuläres 4:4. Gerne darf es heute ähnlich torreich werden.

Nicht nur am Resultat der jeweils letzten Partie ist zu erkennen, dass beide Teams unterschiedliche Ansätze verfolgen. Während der FCB die Defensive gerne mal vernachlässigt und mit 22 Gegentoren eine der anfälligsten Abwehrreihen der Super League stellt, hat nur YB weniger Goals kassiert als die 13 der Bianconeri.

Beide Teams waren zuletzt erfolgreich. Basel ging unter der Woche in Sion früh mit zwei Toren in Führung, machte es am Ende aber doch noch spannend und ging letztlich mit 3:2 als Sieger vom Platz. Lugano durfte sich ein wenig länger ausruhen, gewann am Wochenende in Überzahl durch ein spätes Penalytor in St. Gallen.

Guten Nachmittag und herzlich willkommen zur Super League-Partie zwischen dem FC Basel und dem FC Lugano! Beide Teams befinden sich mitten im Rennen um die internationalen Plätze. Anstoss ist um 16 Uhr!