Vielen Dank für das Interesse. Ich wünsche dir einen schönen Abend und verweise auf das zweite RSL-Spiel des heutigen Abends, das in wenigen Minuten startet: FC Basel 1893 vs. FC Lausanne-Sport.

Vaduz trifft am Mittwoch auf den FC Luzern, St. Gallen empfängt am nächsten Samstag den FC Basel.

Nach einer dominanten ersten Halbzeit tritt Vaduz auch in der zweiten Hälfte engagiert und lauffreudig auf. St. Gallen kann trotz eines dreifachen Wechsels zur Halbzeitpause nicht auf den Rückstand reagieren und kommt auch im zweiten Durchgang kaum zu Torchancen. Die Vaduzer Offensivkräfte setzen den ballführenden St. Galler in der Defensive arg unter Druck, was dazu führt, dass die Espen im Spielaufbau immer wieder haarsträubende Fehler begehen und ihr Spiel nicht aufziehen können. In der 64. Minute doppelt Joël Schmied nach einer Freistossflanke von Milan Gajic wunderschön nach und baut die Vaduzer Führung mit seinem zweiten Treffer des Abends aus. St. Gallen erhöht den Druck in der Schlussphase und verkürzt den Rückstand nach einer Kombination zwischen Staubli und Kräuchi kurz vor Schluss. In den letzten Minuten verschanzt sich Vaduz vor dem eigenen Strafraum und verteidigt den Vorsprung mit viel Einsatz.

Der FC Vaduz sichert sich gegen den FC St. Gallen dank einer beherzten Leistung einen verdienten 2:1-Heimsieg.
 

Nach einem Eckball der Espen kommt Staubli im Durcheinander zum Abschluss, doch der Ball landet genau in den Händen von Benjamin Büchel.

Kräuchi und Staubli kombinieren sich mit einem Doppelpass in den gegnerischen Sechzehner, doch Simani passt auf und verhindert eine Torchance.

Vaduz kann sich nach einer Balleroberung in der Person von Manuel Sutter befreien und wertvolle Sekunden von der Uhr nehmen.

Urs Schnyder lässt viert Minuten nachspielen.

Youan holt nach einem langen Ball von Stergiou in den gegnerischen Sechzehner einen Eckball heraus. Doch Vaduz kann die Hereingabe von Ruiz klären.

Zwei Wechsel hat Mario Frick noch zur Verfügung, die ihm Zeit bringen könnten. Unterdessen bleiben die Espen wieder an den neun Verteidigern hängen, die der FCV in und um den eigenen Strafraum herum versammelt.

Als Nächstes entlastet Sutter für einen Moment, der ganz tief in die gegnerische Hälfte geschickt wird. Im Zentrum sprintet Gasser dem Angriff nach, doch die Flanke erreicht er nicht mehr. Stergiou ist im Weg.

Nach dem kurzen Rückzug sucht Vaduz aber auch wieder den Weg nach vorne. Völlig auf die Abwehr verlassen sie sich noch nicht.

Jetzt stehen die Liechtensteiner ganz tief um den eigenen Strafraum herum und warten die Angriffe des FC St. Gallen ab. Der Erste endet in einem Offensivfoul.

Tim Staubli lanciert Kräuchi mit einem Pass in die Tiefe in den Strafraum. Dort setzt sich der Aussenverteidiger im Laufduell gegen Obexer durch und bezwingt Büchel anschliessend abgeklärt mit einem Abschluss in die lange Ecke. Ziemlich abgeklärt, wie Kräuchi hier sein erstes Tor in der Raiffeisen Super League erzielt.

Matteo Di Guistos Arbeitstag geht zu Ende, für ihn wird Cedric Gasser eingewechselt.

Fünfter und letzter Wechsel bei den Gästen: Für Boubacar Traoré kommt Euclides Cabral.

Die Espen bleiben dran! Víctor Ruiz rutscht das Leder 18 Meter vor dem Tor allerdings vom Schlappen, weshalb es deutlich rechts vorbeisaust.

Eine Mischung aus Schuss und halbhoher Flanke erreicht Youan kurz darauf nicht. Dieser Versuch von Quintillà springt ins Toraus.

Victor Ruiz findet mit seinem Pass in die Tiefe Youan, der aus spitzem Winkel abzieht, jedoch nur das Aussennetz trifft.

Aus dem Halbfeld schlägt Jordi Quintillà eine weite Flanke in den Sechzehner des Gegners, die jedoch Benjamin Büchel abfängt.

Ein spielstarker Djokic verlässt das Feld und wird durch Sutter ersetzt. Die frische Offensivkraft soll für weitere Entlastung sorgen.

In Schnyders Augen geht Stillhart da zu viel Risiko mit seiner Grätsche, obwohl er den Ball deutlich trifft.

Milan Gajic zirkelt einen Freistoss von der linken Seite in den Strafraum. Vor dem Tor kommt Verteidiger Joël Schmied aus zentraler Position völlig freistehend zum Abschluss und versenkt die Flanke sehenswert in die rechte Torecke. Es ist bereits das zweite Tor des Innenverteidigers am heutigen Abend!

Peter Zeidler nimmt einen frustrierten Guillemenot vom Feld und ersetzt ihn mit Diarrassouba.

Für ein brutales Frustfoul gegen Matteo Di Guisto sieht der FCSG-Stürmer Gelb. Keine schöne Aktion! Ein kleines Rudel bildet sich, doch Urs Schnyder kriegt die Unruher unter Kontrolle.

Weil di Giusto vorne nachsetzt befreien sich die Gastgeber aus der eigenen Hälfte.

Klare Abschlusschancen bleiben Mangelware im Spiel der Espen. Dafür verteidigt Vaduz bis hierhin zu effektiv.

Im Nachgang wird es etwas gefährlicher. Staubli treibt den Ball rechts bis zur Grundlinie hinunter und flankt dann. Wieser fälscht die Kugel auf den eigenen kurzen Pfosten ab, doch Büchel reagiert schnell und pariert gegen den eigenen Mann.

Wieser spielt Hand im rechten Halbfeld aus Sicht der Gallus-Städter, die diesen Freistoss nutzen wollen. Der Flankenversuch von Babic können die Hausherren jedoch ohne Mühe klären.

Der Aussenverteidiger klammert im Zweikampf gegen Jordi Quintilla und verhindert danach eine schnelle Ausführung des Freistosses. Dafür zeigt ihm Schiedsrichter Schnyder die gelbe Karte.

Di Giusto muss das 2:0 machen! Pius Dorn setzt weit vorne gegen Traorè nach und erobert den Ball. Sofort leitet er das Spielgerät weiter in die Mitte, wo di Giusto Stergiou aussteigen lässt, dann aber völlig blank links am Gehäuse vorbeischiesst!

Das war schon die dritte Verletzungsunterbrechung in diesem Spiel, allesamt aufseiten des FC Vaduz. Boris Prokopič musste bereits ausgewechselt werden. Hier geht es also durchaus zur Sache.

An der Seitenlinie hat sich Justin Ospelt mal erkundigt, ob er sich für einen Einsatz bereit machen muss, aber für Büchel sieht es gut aus. Zumindest beisst er sich erstmal durch.

Bei der Aktion ist Kwadwo Duah dem Torhüter versehentlich auf die Hand getreten. Der lässt sich erstmal behandeln.

Plötzlich muss Büchel zupacken! Den Einwurf spielt St. Gallen über Youan sauber vor den Sechzehner, von wo Jordi Quintillà aufs linke Eck ziehen will. Da der Ball etwas zu zentral kommt, springt Büchel dazwischen, lässt das Ding aber abprallen. Duah setzt nach, doch vor dem Abstauber ist Büchel erneut da!

Rechts vom Strafraum flankt Duah in die Mitte, wo Denis Simani die Hereingabe abfängt und zum Einwurf klärt.

Dreimal reagiert Zeidler auf den schwachen Auftritt der ersten Halbzeit. Musah Nuhu, Betim Fazliji und Boris Babic erscheinen in der zweiten Hälfte nicht mehr auf dem Feld, für sie kommen Thody Elie Youan, Tim Staubli und Alessandro Kräuchi in die Partie.

Weiter geht es in Vaduz mit der zweiten Hälfte.

Der FC Vaduz startet sehr aktiv in die Partie gegen den FC St. Gallen und zeigt sich gewillt den schwachen Auftritt in Luzern vergessen zu machen. Das gelingt ihnen gegen eine defensiv wacklige St. Galler Mannschaft in der ersten Halbzeit sehr gut. Die Hausherren setzen die Espen frühzeitig unter Druck, so dass die sonst spielstarken St. Galler ihr druckvolles Passspiel gar nie aufziehen können. Dejan Djokic sorgt mit seinen Alleingängen im Vaduzer Sturmzentrum immer wieder für Gefahr, scheitert aber jeweils am glänzend reagierenden FCSG-Torhüter Zigi. Nach einer guten halben Stunde geht Milan Gajic auf der rechten Seite vergessen und setzt dort mit einem Pass hinter die Abwehr gekonnt Prokopič in Szene, der das Leder im Strafraum scharf und flach in die Mitte spediert. Dort steht Joël Schmid goldrichtig und mutterseelenalleine – er muss zur Führung nur noch den Fuss hinhalten. St. Gallen erholt sich nur schwer von diesem Schock und tut sich in der Offensive schwer mit dem Kreieren von Torchancen. Kurz vor der Pause zirkelt Jordi Quintilla einen Freistoss aus 25 Metern an die Querlatte. Es ist die einzige hochkarätige Möglichkeit der Espen im ersten Durchgang.

Die erste Hälfte ist vorbei. Der FC Vaduz geht mit einer 1:0-Führung in die Kabine.
 

Victor Ruiz lanciert Boubacar mit einem feinen Pass in die Schnittstelle. Der Aussenverteidiger kommt vor seinem Gegenspieler an den Ball, doch Benjamin Büchel hat im Tor der Liechtensteiner aufgepasst und klärt knapp vor dem heranstürmenden St. Galler.

Die erste Hälfte neigt sich dem Ende zu. Aufgrund der zahlreichen Verletzungspausen werden in Vaduz drei Minuten nachgespielt.

5:0 steht es bei den Eckbällen, den ein Gallus-Städter mit dem Kopf unfreiwillig in die Mitte verlängert. Ati-Zigi passt auf und schnappt sich den Ball aus der Luft.

Schon vor dem Standard hatte Prokopič humpelnd das Feld verlassen. Gute Besserung! Für ihn kommt mit Lüchinger ein normalerweise gesetzter Stammspieler aufs Feld.

Der Ball klatscht an die Querlatte! Jordi Quintilla zirkelt das Leder aus 25 Metern per Freistoss mit seinem linken Zauberfuss ans Aluminium. Da wäre Büchel wohl geschlagen gewesen. Glück für Vaduz in dieser Situation!

Liegen bleibt allerdings Prokopič, dem Guillemenot unglücklich aufs Knie gefallen ist. Die Mannschaftsärzte betasten das Gelenk ganz sachte. Es scheint aber nicht weiterzugehen bei Prokopič, er muss wohl ausgewechselt werden.

Etwa 25 Meter vor dem Tor holt Guillemenot in zentraler Position einen Freistoss heraus.

Auch der Corner ist gefährlich, weil da Denis Simani alleingelassen wird. Der köpft das Leder aber rechts am Kasten vorbei!

Die nächsten Abschlüsse des FC Vaduz! Zweimal muss Ati-Zigi zupacken. Beim ersten Mal ist es ein verdeckter Schuss auf seine rechte Torseite, den er sauber zur Seite abblockt. Von dieser rechten Seite rollt kurz danach der nächste Schuss aufs lange Eck, den er um den Pfosten herumlenkt.

Nach dem Treffer spielt Vaduz munter weiter. Djokic verliert vorne allerdings einen Zweikampf.

Dann sitzt er aber doch! Gajić wird weit rechts angespielt, gibt den Ball kurz weiter an den Sechzehner, wo Prokopič einläuft und flach vors Tor spielt. St. Gallen ist unsortiert und lässt hinten Joël Schmied völlig frei, der den Ball aus kurzer Distanz einfach über die Linie drücken kann.

Ein Corner für den FCV führt direkt zum nächsten Eckball. Dieser rutscht durch auf Denis Simani, der aber an der Abwehr hängen bleibt!

Für dem Moment läuft sich der Verteidiger den Schmerz aus den Beinen. In dieser Saison hat er noch kein Spiel verpasst. Das wäre also ein herber Rückschlag für die Gastgeber.

Schmid muss sich da auch für einige Sekunden behandeln lassen. An der Seitenlinie wärmt sich Fuad Rahimi auf.

Vom FCSG kommt immer noch ziemlich wenig. Die Espen wollen über Jérémy Guillemenot in den Strafraum eindringen, der aber zu spät kommt und lediglich Yannick Schmid am Fuss trifft.

Mit einem ganz langen Einwurf von der rechten Seite sorgt Vaduz für Gefahr, weil Nuhu das Leder nur ungenügend verlängert. Boris Prokopič springt der Ball hinten links im Sechzehner vor die Beine, sodass er sofort aufs Tor schiesst, sein Ziel aber deutlich verpasst.

An der rechten Seitenlinie gibt Nuhu dem Gegenspieler Obexer noch einen Rempler mit, bevor dieser an ihm vorbeiziehen kann. Klar Sache: Gelb.

Ati-Zigi wird wieder gefordert. Diesmal muss er schnell aus dem Strafraum kommen, um einen Steilpass abzufangen, was ihm auch gelingt.

Schon wieder Djokic! Von links kriegt er die Kugel wunderbar auf die Stirn geflankt, doch die Neunzehn drückt das Leder hauchdünn am langen Pfosten vorbei!

Im Gegenzug kriegt Djokic ein paar Worte von Ati-Zigi mit auf den Weg, nachdem der Vaduzer einen Zusammenprall zwischen Torwart und Abwehrspieler provoziert hatte.

Denis Simani geht beim Steilpass in den Strafraum ganz wichtig dazwischen, sodass sein Keeper den abspringenden Ball aufnehmen kann. Ansonsten wäre Duah da frei gewesen.

Aus zentralerer Position, aber auch aus deutlich grösserer Distanz versucht sich Duah direkt nochmal. Der Schuss fliegt geradewegs auf Büchel zu, der keine Probleme damit hat.

Aus sehr spitzem Winkel schiesst Duah! Per Kopfball wird der Stürmer links vom Fünfer gefunden, wo er sofort abzieht. Die Kugel saust knapp am zweiten Pfosten vorbei!

Fazliji läuft seinen Gegenspieler bis zur Eckfahne ganz locker ab. Es geht mit einem Abstoss weiter.

Der Auftakt dürfte den Liechtensteinern Hoffnung machen. Es sieht soweit deutlich stabiler als gegen Luzern aus.

Plötzlich läuft Djokic alleine aufs Tor zu! Im Tor bleibt Lawrence Ati-Zigi ruhig, bleibt lange stehen und packt dann beim Flachschuss sicher zu! Starke Aktion des Schlussmanns, doch den muss der Stürmer der Vaduzer machen!

Djokic holt den ersten Corner für die Hausherren heraus. Von rechts tritt Milan Gajić an, aber flankt flach auf den ersten St. Galler Verteidiger.

Sehr frühe Gelbe Karte für Vaduz, nachdem Wieser nicht nur ziemlich hart in den Gegner grätscht, sondern damit auch ein taktisches Foul begeht.

Kurz darauf schliesst St. Gallen zum ersten Mal ab. Jérémy Guillemenot bekommt die Kugel aufgelegt und schiesst aus etwa 23 Metern einfach mal Richtung rechten Winkel. Sein Ziel verpasst er allerdings um ein gutes Stück.

Benjamin Büchel kriegt erstmals die Kugel in die Hände, nachdem einer seiner Vordermänner zu ihm zurückgeköpft hatte.

Das Spiel läuft.

Urs Schnyder leitet die heutige Partie. Dem 33-jährigen Offiziellen assistieren Marco Zürcher und Efe Kurnazca.

Das jüngste 2:1 über Luzern hat das Team von Peter Zeidler gewissermassen mit Lukas Görtler bezahlt. Der Mittelfeldspieler fehlt heute nämlich gelbgesperrt und wird durch Boris Babic ersetzt. Ansonsten vertraut Zeidler derselben Elf.
 

Eine 4:0-Niederlage lässt sich natürlich nicht einfach so wegstecken. Entsprechend wechselt Mario Frick im Vergleich auch auf vier Positionen. Nach rund dreiwöchiger Pause kehrt Sandro Wieser in die Startelf zurück ebenso wie Dejan Djokic, Boris Prokopič und Matteo di Giusto. Dafür müssen Cédric Gasser, Tunahan Çiçek, Gabriel Lüchinger und Manuel Sutter auf der Bank platznehmen.
 

In den letzten drei Direktbegegnungen musste sich der FC Vaduz gegen den FC St. Gallen geschlagen geben, ohne dabei einen Treffer erzielen zu können. Zuvor blieben die Liechtensteiner gegen die Espen in elf Partien unbezwungen, wobei sie seit dem Jahr 2014 sieben Spiele siegreich gestalten konnten.

Wie es der Zufall so will, hat auch der FC St. Gallen zuletzt gegen Luzern gespielt. Beim Nachholspiel drehten die Espen dank eines Elfmeters und der dazugehörigen Roten Karte die Partie und behielten drei Punkte in der Ostschweiz. Dadurch stehen sie punktgleich mit dem FC Zürich auf dem vierten Rang.

Eine kleine Aufholjagd des FC Vaduz wurde letzte Woche jäh gestoppt, als die Liechtensteiner deutlich beim Vorletzten Luzern mit 4:0 verloren. Damit sind es für den FCV wieder fünf Punkte bis zum Barrageplatz, die nach dem katastrophalen Auftritt in Luzern schier unmöglich aufzuholen scheinen. Es müssen dringend Siege her!

Herzlich willkommen zur 21. Runde der Raiffeisen Super League! Der Tabellenletzte aus Vaduz empfängt den Tabellenvierten, FC St. Gallen. Um 18:15 geht's los!