So, das war es von diesem verrückten Spiel!
Ich hoffe, du hattest auch eine gute Zeit und wünsche dir noch einen gemütlichen Sonntagabend!

Für den FC Luzern geht es am Mittwoch weiter im Cup auswärts gegen den FC Chiasso. In der Liga spielt der FCL dann am Samstag wieder gegen den FC Basel.
St. Gallen muss seinerseits nächsten Sonntag wieder ran, und zwar zu Hause gegen den Leader aus Bern.

Luzern kann nach der Pause den Schwung von der Schlussphase der ersten Halbzeit mitnehmen und tritt um einiges entschlossener auf als noch zu Beginn des Spiels. Wo die St. Galler in den ersten Minuten der zweiten Hälfte noch einigermassen mitheben können, machen die Luzerner Minute für Minute mehr Druck. Vor allem die Einwechslungen der Luzerner führen dann dazu, dass die Innerschweizer zum Ausgleich kommen und dann wenig später sogar nachlegen können. Auch nach der Führung lässt der FCL nicht locker und kann sogar noch per Penalty zum 4:2 nachlegen. 
Der FCL kann hier also die 3 Punkte zu Hause behalten, was vor allem dank einer starken Leistung in einer furiosen zweiten Halbzeit in Ordnung geht.

Und das wars dann auch von diesem Spiel, Luzern schlägt St. Gallen nach einer starken zweiten Halbzeit 4:2!

Nocheinmal wird Ndiaye über links lanciert, der dann den Ball in die Mitte zu Alounga legt. Der Pass kommt aber leich in den Rücken der Abwehr, sodass die St. Galler schlussendlich klären können.

Stillhart geht da etwas gar grob in einen luftigen Zweikampf und erhält dafür vom Schiri die gelbe Karte.

3 Minuten gibt es Obendrauf, aber das wird für St. Gallen wohl kaum reichen, um hier noch zu Punkten zu kommen.

Emini holt sich im Anschluss auch noch gelb wegen Reklamierens.

Nun wird Emini in der Mitte gelegt, doch es gibt vom Schiedsrichter kein Foul für die Luzerner. Für Emini geht es nach wenigen Sekunden dann auch wieder weiter.

Für Torschütze Varol Tasar kommt Ashvin Balaruban ins Spiel.

Riesen Chance für das 5:2!
Ndiaye spielt mit Alounga einen Doppelpass und steht dann von rechts kommend alleine vor Zigi. Er wartet dann etwas gar lange und schiebt den Ball kurz vor dem Eintreffen der St. Galler Verteidiger links am Tor vorbei.

Für Miro Muheim kommt Boris Babic ins Spiel.

Tasar tritt beim Elfmeter an und zielt nach rechts unten. Zigi ist zwar noch leicht dran, kann aber nicht verhindern, dass der Ball im Netz landet.

Letard erhält für das Hands vor dem Penalty noch die gelbe Karte.

Ugrinic zieht aus der Distanz ab, Letard ist im Sechzehner noch mit der Hand dran.

Muheim reisst Emini nieder und sieht dafür die gelbe Karte.

Die Machtverhältnisse auf dem Platz haben sich nun komplett gedreht. Luzern macht weiterhin Druck, St. Gallen kommt kaum noch über die eigenen Platzhälfte hinaus.

Emini wird Zentimeter vor dem gegnerischen Sechzehner gelegt, beklagt sich aber umsonst beim Schiedsrichter, der kein Foul gesehen hat. Der anschliessende Konter der Ostschweizer bringt nichts ein.

Nun wird es spannend, ob St. Gallen nochmals aufdrehen kann oder ob Luzern hier weiter am Drücker bleibt.

Für Lukas Görtler kommt Tim Staubli ins Spiel.

Da ist tatsächlich der Führungstreffer für den FCL!
Varol Tasar kommt nach einer recht unübersichtlichen Szene im Strafraum der Espen zum Abschluss, sein Schuss wird aber geblockt. Im Anschluss springt der Ball nach rechts, wo der herbeirauschende Sidler den Ball direkt nimmt und an die Latte haut. Dann springt der Ball direkt wieder zurück zu ihm, sodass er gleich nochmals direkt abzieht und den Ball dann flach im langen Eck versenkt.

Da ist der Ausgleich für den FC Luzern und gleich beiden neuen Spieler sind direkt involviert!
Alounga kann einen hohen Ball mit dem Kopf rechts auf Schürpf herüberlegen. Dieser nimmt den Ball an und haut dann direkt drauf. Zigi hat mit einem Schuss in die lange Ecke gerechnet und ist so etwas zu früh auf dem Weg auf die falsche Seite, sodass Schürpfs Schuss ungehindert im nahen Eck einschlägt!

Auch der FCSG wechselt und das gleich dreifach.
Für Victor Ruiz kommt Basil Stillhart
Für Chikwubuike Adamu kommt Jérémy Guillemenot
Für Elie Youan kommt Boubacar Traorè.

Für Dejan Sorgic kommt Yvan Alounga
Für Louis Schaub kommt Pascal Schürpf.

Die nächste Luzerner Chance!
Über Ndiaye, der einen Ball durch den Sechzehner spielt, kommt das Leder rechts raus auf Sidler, der es direkt probiert. Der Ball rutscht ihm aber leicht über den Fuss, sodass Zigi nicht mehr eingreifen muss.

Schöner Ball aus dem Zentrum von Emini, der Tasar auf rechts lanciert. Dieser zieht ein paar Schritte in die Mitte und zieht dann ab. Sein Ball geht aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Hätte er hier nochmals nach oben geschaut, wäre das Abspiel auf Sorgic in die Mitte möglicherweise die bessere Option gewesen.

Auf der anderen Seite zieht Ndiaye aus der Distanz ab. Doch auch hier kann Zigi den Ball im Nachfassen dingfest machen.

Luzern kann jetzt mehr Druck auf die St. Galler ausüben als noch in der ersten Halbzeit. Doch nun sind es auch die Ostschweizer, die ihrerseits auf gefährliche Konter zurückgreifen.
Duah probiert hier Müller aus etwa 30 Metern zu überlisten, doch der Luzerner Goalie hat aufgepasst und kann den Ball im Nachfassen festhalten.

Nach einer geblockten Hereingabe von Youan kommt Quintillà aus der zweiten Reihe zum Abschluss. Sein Versuch trifft aber anstatt das Luzerner Tor nur den Bildschirm am Stadiondach.

Auf der anderen Seite kann Lucas gerade noch klären, als er nach einem Abschlussversuch plötzlich den Ball am Fuss hat. 
Der anschliessende Eckball kann Nuhu gut aufs Luzerner Tor bringen, doch Müller packt eine starke Parade aus und kann den Abschluss klären.

Gute Möglichkeit für einen Konter für den FCL, doch Muheim bringt im letzten Moment noch seinen Fuss dazwischen. Das wäre sonst eine 3 gegen 2 Situation geworden.

Emini spielt wieder von rechts eingen genauen und scharfen Pass in den Strafraum zu Sorgic. Dieser kann den Ball gut annehmen und legt dann auf Schaub ab, der dann aber wiederum den Ball nicht richtig kontrollieren kann, sodass St. Gallen klären kann.

Ugrinic kann den Ball rechts in der Hälfte von St. Gallen festmachen und holt einen Freistoss heraus. Schaub bringt diesen dann gut herein, sodass Knezevic mit dem Kopf in den Abschluss kommt. Sein Versuch geht aber knapp über die Latte.

Für Jordy Wehrmann kommt Lorik Emini ins Spiel.

Weiter geht es in der Swisspor Arena!

Der FC St.Gallen startet in diese Partie, wie es besser kaum wohl geht. Sie nehmen von Anfang an das Heft in die Hand und führen nach 10 Minuten schon mit 2:0. Auch in der Folge bleiben sie das spielbestimmende Team und treten den Luzernern gegenüber mutig und aggressiv entgegen. Die Luzerner ihrerseits können einzig über schnelle Konter vereinzelt gefährlich werden, da das Zentrum gut von ihren Gegner zugestellt wird. 
Kurz vor der Halbzeitpause kommt dann der FCL etwas glücklich zum Anschlusstor, als eine Flanke von Tasar von Muheim ins eigene Tor abgelenkt wird. Obwohl St.Gallen das Spiel im Griff hatte und auch deutlich mehr Chancen heraus gespielt hatte, ist der Weg zurück für den FCL nun nicht mehr so weit und die Grundlage für eine spannende zweite Halbzeit ist gelegt.

St. Gallen versucht es nochmals mit einem Konter, doch gegen die Luzerner Verteidigung kommen sie nicht mehr durch.

Luzern erhält einen Freistoss zentral aus etwa 35 Metern. Der Ball kann von den St. Gallern zunächst nach links abgewehrt werden, Frydek holt dann aber einen Eckball raus. Die Ecke kann dann aber von St. Gallen geklärt werden.

Plötzlich scheint die Angelegenheit für Luzern gar nicht mal mehr so unlösbar zu sein. Das Tor hat sichtlich Motivation zurückgebracht und ist so kurz vor der Halbzeitpause auch sicherlich zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt gefallen.

Wehrmann will Ruiz am Kontern hindern und geht dem St. Galler mit dem Fuss von hinten rein. Das gibt zurecht Gelb.

Nach einem Freistoss der St.Galler, den Müller abfangen kann kommt der Ball zu Wehrmann, der dann gleich Tasar auf links schickt. Dieser zieht dann an und kann sich gleich gegen 3 St.Galler durchsetzen. Seine Flanke wird dann von Muheim so abgelenkt, dass sie unhaltbar für Zigi in dessen Tor einschlägt.

Nächste gute Möglichkeit für den FCSG!
Nach einer Balleroberung links bekommt Youan den Ball in den Lauf gespielt. Er sucht in der Mitte dann Duah, der den Ball nicht ganz richtig trifft und Müller seinen Abschluss somit relativ leicht entschärfen kann.

Das Problem bei Luzern scheint momentan etwas das Mittelfeld zu sein. Während der FCSG wiederholt gut durch die Mitte das Spiel aufbauen kann, geht es beim FCL meist entweder über die Flügel oder wenn über die Mitte, dann nur mit einem langen Ball Richtung Spitze. Denn die St. Galler setzten die Luzerner in der Mitte enorm schnell unter Druck, sodass diesen das Kombinationsspiel schwer fällt.

Langsam gestaltet sich das Spiel ein wenig ausgeglichener. St. Gallen tritt nicht mehr ganz so überlegen auf und Luzern kann seinerseits wieder etwas mehr Ballbesitz verzeichnen.

Nuhu rutscht in der Spielauslösung aus und Sorgic kann ihm sogleich den Ball abnehmen. Er spielt dann auf rechts zu Schaub, der aus etwa 20 Metern abzieht, den Ball dann aber doch klar am rechten Pfosten vorbei setzt. Das wäre die Möglichkeit für den Anschlusstreffer gewesen!

Schon wieder probiert es der FCL nach Balleroberung in der Mitte gleich mit dem schnell Vorstoss. Wehrmann schickt links Sorgic auf die Reise, der den etwas zu langen Ball aber nicht erlaufen kann.

Fast das 0:3 für den FC St.Gallen!
Ruiz bekommt zentral den Ball und treibt ihn nach vorne. Kurz vor dem Strafraum will er rechts raus zu Duah spielen, doch Sidler kann den Ball abblocken. Stattdessen kommt der Ball wieder zurück zu Ruiz, der es nun selber probiert und mit seinem Schuss nur knapp den rechten Pfosten verfehlt.

Über rechts kommen die Luzerner nun mit Ndiaye Richtung St. Galler Tor. Ndiaye bringt den Ball flach herein, sodass Sorgic den Ball in der Mitte annehmen kann und dann zurück auf Schaub ablegt. Dieser zieht direkt ab, kann dann aber mit seinem recht zentralen Schuss Zigi nicht wirklich gefährlich werden.

Jetzt aber Eckball für den FCL und Schaub bringt den richtig gut herein. Ndiaye kann sich in der Mitte durchsetzten und köpft das Leder nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Der Ball war noch leicht abgelenkt, sodass es erneut Eckball gibt. Dieser bringt dann aber nichts ein.

So richtig kommt der FCL bis jetzt nicht ins Spiel. Zwar probieren sie es mit schnellen Gegenstössen und kommen so auch teilweise gefährlich ins letzte Spieldrittel, doch mit gepflegtem Spielaufbau klappt das bis jetzt eher weniger.

Görtler treibt zentral die Kugel nach vorne und spielt dann einen super Pass in die Schnittstelle auf Duah. Dieser nimmt von links kommend seinen stärkeren rechten Fuss und will den Ball im langen Eck unterbringen, verzieht aber leicht, sodass der Ball ein paar Zentimeter am Pfosten vorbeizischt.

Der FC Luzern kann sich einen Fehlpass der St. Galler erlaufen und macht dann das Spiel schnell. Schaub wird auf links lanciert, kann den Ball aber im Sprint nicht richtig mitnehmen und somit verfliegt das ganze Tempo dieses Konters.

Dejan Sorgic wird auf links mit einem langen Ball lanciert und geht im Duell gegen Stergiou im Strafraum zu Boden. Er signalisiert dem Schiedsrichter, dass er am Trikot gezogen wurde. In der Tat, in der Wiederholung wird ein Zupfen am Trikot des Luzerners sichtbar, doch das war für Schiedsrichter Horisberger sowie auch für den VAR wohl zu wenig für einen Penalty.

So haben sich die Luzerner den Start in dieses Spiel sicherlich nicht vorgestellt! Finden sie eine Antwort auf das bisher sehr überzeugende Spiel des FCSG oder ist das Spiel hier nach gerade einmal 10 Minuten schon gelaufen?

Und der Freistoss von links führt dann auch zum zweiten St. Galler Treffer!
Ruiz bringt den Ball schön auf den langen Pfosten, wo sich Adamu gegen seine Gegenspieler durchsetzen kann und zum 2:0 einnickt.

Der FCSG bleibt am Drücker und macht es dem FCL schwer, sich überhaupt aus der eigenen Hälfte zu befreien. Erneut können die Espen auf links einen Freistoss rausholen.

St. Gallen holt einen Freistoss aus aussichtsreicher Position heraus. Quintillà bringt den Ball von rechts aussen direkt aufs Tor, Müller kann zur Ecke abwehren. Diese ist dann aber ein bisschen zu lang und Luzern kann zu einem Einwurf klären.

Und da ist das frühe Tor für den FC St.Gallen!
Victor Ruiz treibt die Kugel aus zentraler Position nach vorne und legt dann links raus auf Kwadwo Duah. Dieser geht ein paar Schritte, zieht dann in die Mitte und schlenzt den Ball auf den langen Pfosten. Müller bleibt nur stehen wie angewurzelt und sieht dabei, dass der Ball knapp neben dem rechten Pfosten in seinem Tor einschlägt.

Nun der FCL mit einem ersten schnell Konter. Ndiaye wird auf links lanciert, kann dann aber mit seinem Pass in die Mitte Dejan Sorgic nicht finden.

Der FCL kommt nach einem Angriff über links zu einem ersten Eckball. Der Ball kommt aber nicht bis in die Mitte und St. Gallen läuft gleich zum Konter an. Doch die Luzerner können sich schnell genug wieder nach hinter begeben, sodass sich der FCSG wieder nach hinter orientieren muss.

Los geht's in der Swisspor Arena bei Sonnenschein und nur leicht bewölktem Himmel.

In wenigen Minuten geht es los. 
Die Partie wird geleitet von Stefan Horisberger. Von der Seitenlinie aus wird er unterstützt von Jan Köbeli und Pascal Hirzel. Vierter Offizieller ist Nikolaj Hänni.

Beim FC St.Gallen hingegen stehen im Vergleich zur Niederlage gegen Servette neu Musah Nuhu, Yannis Letard, Victor Ruiz und Chukwubuike Adamu in der Startaufstellung. Sie ersetzen Basil Stillhart, Bertim Fazliji, Alessandro Kräuchi und Jérémy Guillemenot. 

FCL Trainer Fabio Celestini lässt in der Aufstellung fast alles beim Alten. Im Vergleich zum Sieg unter der Woche gegen den FC Zürich rückt einzig der wieder genesene Captian Lucas Alves für Marco Burch in die Startaufstellung.  

Beim FC St.Gallen zeigt die Formkurve hingegen leicht in die andere Richtung. Nachdem man am Ende der Hinrunde noch Platz drei innehatte, belegt man in der Tabelle, welche nur die Spiele in der Rückrunde in Betracht zieht, nur gerade den siebten Platz.
Die Bilanz der letzten fünf Spiele gestaltet sich dabei recht ausgeglichen: Gegen Luzern und Basel konnte man gewinnen, gegen den FC Sion gab es ein Unentschieden und gegen Vaduz sowie auch zuletzt gegen Servette gab es eine Niederlage.

Nachdem der FCL relativ dürftig in die Saison gestartet war und auch danach nicht wirklich mit Konstanz überzeugen konnte, scheint sich seit einigen Spielen ein Aufwärtstrend bemerkbar zu machen. Schaut man sich nur die Tabelle der bisherigen Rückrunde an, so hat der FCL hinter Leader YB und Servette die meisten Punkte geholt. 
Seit vier Runden ist man nun unbezwungen und hat zuletzt beim 1:2 Auswärtssieg gegen den FC Zürich vor allem in der ersten Halbzeit zu überzeugen gewusst.

Wenn der Viertplatzierte auf den Achtplatzierten trifft, dann geht man eigentlich davon aus, dass hier eine Mannschaft mit Ambitionen auf internationale Plätze gegen einen Abstiegskandidaten spielt.
Nun, obwohl das auf den ersten Blick beim Anbetracht der Tabelle so wirken kann, ist dem nicht wirklich so. Der FC St.Gallen hat nämlich mit 31 Punkten gerade einmal 3 Punkte mehr auf dem Konto als der FCL. Mit anderen Worten: Gewinnt das Heimteam aus der Innerschweiz heute, dann würde es den FC SG in der Tabelle hinter sich lassen und könnte mit ein wenig Glück sogar auf Rang 3 klettern - vorausgesetzt Servette gewinnt gegen Basel, Lausanne gewinnt gegen Sion und Lugano spielt gegen Zürich unentschieden.

Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Sonntagspartie in der Raiffeisen Super League: FC Luzern gegen FC St.Gallen.
Anpfiff ist um 16:00 in der Swisspor Arena in Luzern!