Vielen Dank für das Interesse. Ich wünsche dir noch einen schönen Samstagabend und verweise gerne auf Live-Ticker des zweiten RSL-Spiels des heutigen Abends zwischen dem FC Lausanne-Sport und dem FC Basel 1893.

Der FC St. Gallen 1879 ist am Samstag zu Gast im St. Jakob Park, der FC Vaduz fordert am Samstag den FC Luzern.

Von der zweiten Halbzeit gibt es nicht viel zu berichten. St. Gallen gibt etwas Ballbesitz ab und geht kaum Risiken ein, während sich der FC Vaduz kaum Torchancen erspielen kann. Die Gäste suchen ihr Glück wie gewohnt durch Standardsituationen, die St. Galler Defensive hat sich aber gut auf dieses Szenario eingestellt, so dass die kopfballstarken Abwehrtürme der Liechtensteiner nie wirklich gefährlich werden. In einer zerfahrenen und wenig attraktiven Partie sichern sich die Espen drei Punkte mit einer disziplinierten Abwehrleistung und dank einem Treffer nach einem unglücklichen Vaduzer Missverständnis in der ersten Halbzeit.

Das Spiel ist aus, der FC St. Gallen gewinnt die Partie gegen den FC Vaduz mit 1:0 und verschaffen sich somit Luft im Abstiegskampf.
 

Letzte Chance für den Ausgleich: Vaduz kommt von links zu einem Freistoss ausgeführt durch Gajic. Cabral wird jedoch von Schmid gestossen, Entlastungsfreistoss für St. Gallen.

Drei Minuten bleiben den Gästen, um für den Ausgleich zu sorgen.

Stillhart macht zwei Fehler nacheinander und verschuldet so einen Eckball kurz vor Schluss. Genau das will und braucht Vaduz. Es kommt tatsächlich zu einem Abschluss: Joël Schmied köpft jedoch genau in die Arme von Lawrence-Ati Zigi.

Die wenigen Zuschauer feuern ihr Team in den letzten Minuten an. Sie wissen, wie wichtig die drei Punkte heute Abend sind.

Für Jérémy Guillemenot wird Patrick Sutter eingewechselt. Der 22-jährige Stürmer kommt somit zu seinem RSL-Debüt!

Simani geht vom Platz, für ihn kommt Manuel Sutter in die Partie.

Die St. Galler umringen Schiedsrichter Hänni, weil dieser auf Foulspiel entscheidet, obwohl Staubli klar den Ball spielt. Somit kommt Vaduz zu einer guten Freistosschance: Gajic zirkelt den Ball in den Strafraum, Yannick Schmid kommt um ein Haar an den Ball – das wäre gefährlich geworden.

Gabriel Lüchinger wird von Yago Gomes ersetzt.

Die Partie wird immer schlimmer. Ungenauigkeiten, Fehler, Fouls und hohe Bälle häufen sich auf beiden Seiten. St. Gallen muss nicht mehr, Vaduz kann nicht.

Stergious Bein geht im Zweikampf gegen Lüchinger viel zu hoch, so dass der Vaduzer im Gesicht getroffen wird. Freistoss für Vaduz – Schmied kommt zum Kopfball, so richtig gefährlich wird es jedoch nicht.

Der Verteidiger reklamiert lange mit Hänni und sieht anschliessend Gelb.

Es ist wahrhaftig kein fussballerischer Leckerbissen, den sich die 100 St. Galler Zuschauer wohl erhofft haben. Vielleicht lässt sich das mit drei Bieren und drei Punkten kompensieren.

Keine schlechte Aktion. Simani bringt vom linken Flügel eine halbhohe Flanke an den Fünfer. Ati-Zigi geht mit beiden Fäusten hin und bereinigt damit die Szene.

Vaduz spielt momentan beinahe so, als läge man im Kybunpark in Führung. Dabei ist das Gegenteil der Fall, die Gäste müssten etwas mehr investieren, wenn sie einen Zähler ins Ländle mitnehmen wollen.

Ein eher blasser Victor Riuz trabt enttäuscht vom Platz, für ihn kommt Tim Staubli für die letzten zwanzig Minuten ins Spiel.

Matteo Di Guisto verliert den Ball im eigenen Sechzehner fahrlässig gegen Adamu, doch Di Guistos Mitspieler bügeln seinen Fehler wieder aus.

Cicek mit einem tollen, direkten Zuspiel in Richtung von Coulibaly. Der routinierte Stürmer kommt gegen Torhüter Zigi jedoch zwei Meter zu spät.

Coulibaly flankt von der linken Seite ins Zentrum, wo sich Ati-Zingi für die ungefährliche Hereingabe bedankt und locker abfängt.

Noch immer fällt den Rot-Weissen nicht viel für die Offensive ein. Die Einwechslungen haben sich noch nicht ausgezahlt. Auf der anderen Seite investiert auch St. Gallen nicht viel ins Angriffsspiel.

Matteo Di Guisto holt Guillemenot von den Beinen und kommt damit ohne Pfiff durch. Guillemenot und auch Peter Zeidler an der Seitenlinie sind ausser sich – verständlich, denn das war ein klares Foul! Allerdings muss der Schweizer U21-Internationale aufpassen, dass er sich nicht den Ruf eines Schwalbenkönigs zu eigen macht.

Yannick Schmid grinst über beide Ohren, da er mit einem klaren taktischen Foul gegen Kwadwo Duah um eine gelbe Karte herumkommt. Unverständlich, wieso Schiedsrichter Hänni nicht in die Westentasche greift.

Missverständnis zwischen Di Guisto und Coulibaly – spielerisch bringen die Gäste wirklich sehr wenig auf die Reihe!

100 Fans dürfen heute im Kybunpark Platz nehmen. Die Anhänger des FCSG geben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles, um ihre Truppe nach vorne zu peitschen.

Schon bemerkenswert: Kwadwo Duah sprintet wirklich jedem Ball hinterher, der Stürmer spult wirklich viele Meter ab. Wohl im Wissen darüber, dass Zeidler ihn bei fehlendem Einsatzwillen vom Feld nimmt.

Verstärkung für die Offensive: Coulibaly und Cicek ersetzen Djokic und Gasser und sollen in der Offensive für mehr Schwung sorgen.

Nach einer tollen Kombination setzt sich Victor Ruiz gegen seinen Gegenspieler durch und läuft Richtung gegnerischer Strafraum. Der wirblige Flügel wird jedoch in letzter Sekunde von Yannick Schmid gestoppt.

Der Vaduzer Abwehrspieler räumt Victor Ruiz an der Seitenlinie ab und kriegt dafür von Schiedsrichter Hänni die gelbe Karte gezeigt.

So richtig viel passiert aber auch in der zweiten Halbzeit nicht in dieser Partie. Man hat beinahe das Gefühl, es sei ein bisschen zu heiss in St. Gallen für ein spannendes Fussballspiel.

Vaduz kommt etwas offensiver aus der Kabine und macht einen gewillten Eindruck, etwas am Resultat zu ändern.

Ohne personelle Veränderungen geht es weiter.

Kein Team möchte diese Partie verlieren und das ist dem Spiel in der ersten Halbzeit deutlich anzumerken. St. Gallen ist die mutigere Mannschaft und macht deutlich mehr für das Spiel. Die Hausherren setzen sich in der ersten Hälfte über weite Strecken in der gegnerischen Platzhälfte fest, doch hochkarätige Torchancen sind Mangelware. Vaduz kann sich kaum befreien und gerät durch das St. Galler Gegenpressing früh unter Druck. Der FCSG geht nach einem schnell ausgeführten Freistoss von Görtler und einem Missverständnis zwischen Schmied und Goalie Büchel durch Adamu in Führung. Die Espen suchen in der Folge den zweiten Treffer und kommen in der Person von Kwadwo Duah kurz vor der Pause zur Chance aus der Distanz. Vaduz hat dem FC St. Gallen in den ersten 45 Minuten abgesehen von einem gefährlichen Abschluss von Gajic aus der Distanz nicht viel entgegenzusetzen. Die Gäste konzentrieren sich vor allem auf ihre Paradedisziplin, die Standardsituationen, doch werden dabei noch nicht gefährlich.
 

Der FC St. Gallen 1879 führt im Ostderby nach 45 Minuten mit 1:0.

Schiedsrichter Hänni lässt in St. Gallen eine Minute nachspielen.

Viel hat da nicht gefehlt zum 2:0! Duah sucht nach einem schnellen Gegenangriff von der linken Seite aus rund zwanzig Metern den Abschluss. Sein Aufsetzer zischt hauchdünn am linken Pfosten vorbei. Büchel wäre geschlagen gewesen!

Matteo Di Guisto bleibt nach einem Luftduell mit Basil Stillhart liegen. Der St. Galler muss aufpassen, dass er nicht vom Platz fliegt. Da trifft er seinen Gegenspieler mit dem Ellenbogen im Gesicht...

Euclides Cabral lässt seinen Gegenspieler spektakulär stehen: Ball links vorbei, er rechts vorbei an Hug. Anschliessend passt er den Ball jedoch auch vorbei an seinem Mitspieler.

St. Gallen hat nun etwas Tempo aus dem Spiel genommen, worauf die Gäste aus Vaduz etwas besser in die Partie finden. Von einem offensiven Feuerwerk aus Liechtenstein sind wir jedoch meilenweit entfernt.

Schiedsrichter Hänni zeigt Stillhart nach einem Foulspiel die gelbe Karte. Das hat für ihn folgen: Er wird im nächsten Spiel gegen den FC Basel 1893 fehlen.

Nach einem Vaduzer Eckball wird es gefährlich. Simani kommt nach einem Corner von Gajic zum Abschluss, trifft den Ball aber mit dem Kopf nicht wunschgemäss. So kullert das Spielgerät ins Aus.

Guillemenot und Görtler kombinieren sich in Richtung Strafraum. Görtler findet mit einem feinen Pässchen Ruiz im Strafraum. Der ist so überrascht, dass da mal ein Ball kommt, dass er die Kugel nicht kontrollieren kann.

Milan Gajic kommt zwanzig Meter vor dem Tor zum Abschluss. Sein Aufsetzer kann von Zigi mit einer sehenswerten Flugeinlage um den Pfosten gelenkt werden. Eckball für Vaduz!

Guillemenot fällt wieder einmal vor dem gegnerischen Strafraum und holt einen Freistoss heraus. Der FCSG-Stürmer fällt in dieser Saison leider mehr durch sein häufiges Fallen auf als mit seiner Torgefährlichkeit.

Der FCSG-Stürmer geht gegen Gajic etwas zu übermotiviert zu Werke und kassiert für ein Foulspiel zurecht Gelb.

Wie wichtig diese Führung den Ostschweizern ist, ist der Reaktion Zeidlers abzulesen. Der Coach ballt energisch die Faust und klatscht seinen Staff krachend ab.

Nach 310 Minuten ist torlose Bann der St. Galler gebrochen! Lukas Görtler spediert den Ball hoch in den Strafraum, wo es zwischen Joel Schmied und Benjamin Büchel zu einem Missverständnis und einem unglücklichen Zusammenprall kommt. Adamu profitiert von diesem Fauxpas und schiebt zur Führung ins leere Vaduzer Gehäuse ein.

Da wäre mehr drin gewesen. Einen Freistoss aus 23 Metern halbrechter Position schleudert Ruiz einfach in die Mauer. Die St. Galler sind mittlerweile seit über 300 Spielminuten ohne Torerfolg in der Raiffeisen Super League.

Die Überlegenheit der Zeidler-Truppe macht sich auch dadurch bemerkbar, dass sie sich immer wieder ruhende Bälle erarbeiten. Echte Gefahr entsteht daraus aber noch nicht.

Die Hausherren übernehmen nach und nach das Kommando. Vieles spielt sich momentan in der Hälfte des Aufsteigers ab.

Illustre Situation im Strafraum der Gäste: Es kommt zum Laufduell zwischen Duah und Torhüter Büchel. Der Goalie kann die Situation mit einer Grätsche gerade noch zu entschärfen.

Erster Warnschuss der Espen! Guillemenot kommt von der Strafraumgrenze zum Abschluss und zwingt Büchel mit einem Flachschuss zu einer ersten Parade. Der Liechtensteiner Goalie klärt zur Ecke.

St. Gallen kommt nach einem Foulspiel von Joel Schmied zu einem Freistoss aus dem Halbfeld. Ruiz haut die Kugel jedoch deutlich über den gegnerischen Kasten.

Stillhart foult Matteo Di Guisto, so versandet auch der nächste Angriff von St. Gallen nach diesem Offensivfoul.

Jetzt auch mal die Espen. Guillemenot probiert es aus der zweiten Reihe, bleibt aber an einem Vaduzer Abwehrbein hängen.

Hug klärt mit einem wichtigen Tackling gegen Lukas Görtler. Das wäre womöglich gefährlich geworden, wenn der Aussenläufer nicht interveniert hätte.

Lüchinger setzt sich mit einem Dribbling auf der linken Angriffsseite durch und spediert den Ball zur Mitte, wo Cedric Gasser zum ersten Abschluss kommt. Er trifft den Ball jedoch nicht richtig und so wird es vor dem Gehäuse von Zigi nicht gefährlich.

Es ist das erwartete Kampfspiel unter der St. Galler Abendsonne, dass sich den wenigen Zuschauern im Kybunpark bietet. Beide Teams sind darauf bedacht, sich mit nicht mit einem frühen Gegentreffer in die Bredouille zu bringen.

Ruhiger Beginn in St. Gallen. Beide Teams sind noch geduldig unterwegs und gehen noch nicht ins ganz grosse Risiko. Das macht durchaus Sinn, wenn man sich die Ausgangslage der Partie vor Augen führt.

Nach wenigen Sekunden wird Görtler von Lüchinger von den Beinen geholt. Der Liechtensteiner hat Glück, dass er nicht früh Gelb kassiert.

Die Partie im Kybunpark läuft.

Der FC St. Gallen konnte zwei der drei bisherigen Direktbegegnungen in der aktuellen Spielzeit für sich entscheiden. Zuletzt setzte das Team von Peter Zeidler im Februar eine 1:2-Niederlage im Ländle ab. Innenverteidiger Joël Schmied sicherte den Liechtensteinern damals mit einem Doppelpack den Sieg.

Beim FC Vaduz kehrt Doppeltorschütze dieser letzten Begegnung, Joël Schmied zurück in die Startaufstellung. Nico Hug startet auf der linken Seite an der Stelle von Linus Obexer. In der Offensive rücken Matteo Di Guisto und Dejan Djokic für Sutter und Cicek in die Startelf.

Peter Zeidler nimmt fünf Änderungen in der Startelf vor: In der Verteidigung kehren Stergiou und Muheim in die Startformation zurück, im Mittelfeld kommt Victor Ruiz von Beginn weg zum Zug und in der Offensive starten Kwadwo Duah und Jérémy Guillemenot.

Etwas anders sieht die Formkurve bei den Ländlekickern aus. Sie machten im Abstiegskampf durch drei Siege am Stück (unter anderem durch ein 2:1 beim FC Basel) einige Metern gut. Zwar gab es zuletzt bei Mitaufsteiger Lausanne (1:2) und erneut gegen den FC Basel (1:1) nur einen Punkt aus zwei Partien. Dennoch können sie mit einem Dreier heute die Abstiegsränge verlassen.

Es ist ein Auf und Ab beim ältesten Fussballklub der Schweiz. Aus den letzten fünf Ligapartien holten sie beinahe abwechselnd einen Sieg, zwei Niederlagen und zwei Remis. Mit ihren insgesamt 34 Zählern stecken die letztjährigen Meisterschaftsanwärter damit mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt. Magere vier Punkte trennen sie vom zehnten und letzten Rang. Die Espen sind zudem seit fast 300 Spielminuten ohne Treffer in der Raiffeisen Super League.

Herzlich willkommen zum 31. Spieltag in der Raiffeisen Super League! Im Tabellenkeller bekommen es die achtplatzierten St. Galler mit dem neuntplatzierten FC Vaduz zu tun. Anstoss ist um 18:15 Uhr im Kybunpark.