Vielen Dank für das Interesse am heutigen Abend und bis am Wochenende, dem 8. Spieltag. Auf Wiederlesen!

Mit der Punkteteilung kann keine der beiden Mannschaften den fünften Tabellenrang angreifen. Es hätte einen Sieg und eine gleichzeitige Niederlage des FC Sion gebraucht. Da die Walliser auch 1:1 gegen Luzern spielen, verändern sich die Positionen im Mittelfeld der Credit Suisse Super League nicht. Lugano wartet weiter auf seinen zweiten Heimsieg, GC sogar auf seinen zweiten Saisonerfolg.

Fussballerisch bleibt das Spiel strenge Magerkost. Doch GC liefert trotzdem beste Unterhaltung mit dem Slapstick-Eigentor des Jahrzehnts! Via vier Stationen und ohne eine Ballberührung von Lugano liegt der Ball plötzlich im Netz. In der Schlussphase hat dann GC-Trainer Contini das richtige Händchen mit der Einwechslung von Lenjani und dem Befehl an Margreitter, sich von der Innenverteidigung ins Sturmzentrum zu begeben: Flanke Lenjani, Kopfball Margreitter - 1:1 in der 91. Minute. Doch Lugano scheint im Glück, der VAR schenkt ihnen in der 95. Minute noch einen Penalty. Custodio schafft das Kunststück, nicht mal das Tor zu treffen. Es bleibt beim Unentschieden, was aufgrund des schwachen Auftritts beider Mannschaften ein gerechtes Resultat ist.

Das Spiel ist vorbei, es endet 1:1!

Unglaublich! Custodio verschiesst! Moreira hat die Ecke gerochen und irritiert den Schützen der Luganesi, welcher damit den Sieg vergibt!

Schmid hat das Handspiel begangen und wird dafür mit Gelb sanktioniert.

Jetzt wird das Spiel unterbrochen. Dudic läuft zum VAR, es sieht stark nach einem Handspiel in der letzten Strafraumaktion aus. Und tatsächlich, es ist ein klares Handspiel und es gibt Penalty!

Moreira macht das Spiel schnell, schickt sofort Lenjani. Custodio eilt hinterher und hält diesen an der Schulter zurück. Klare gelbe Karte!

Jetzt kommt die Flanke von Lenjani ins Zentrum, wo Innenverteidiger GEORG MARGREITTER mit aufgerückt ist. Osigwe irrt durch seinen Strafraum, Facchinetti verliert das Luftduell. Der GC-Captain nickt herrlich ins hohe Eck ein und korrigiert das Eigentor gleich selbst!

Ganze vier Spielminuten werden noch angezeigt.

Seitenverlagerung, doch auf der linken Aussenbahn geht es bei GC wieder zu lang. Lugano kann aufrücken und den Vorstoss neutralisieren.

Margreitter orientiert sich jetzt nach vorne. Contini hat dem Abwehrchef grünes Licht gegeben, ins Sturmzentrum aufzurücken und mit seiner Grösse für hohe Bälle in Frage zu kommen.

Guidotti hat Feierabend, für ihn kommt der 21-jährige Neuzugang aus Tunesien Hadj Mahmoud.

Lugano steht mit fünf Spielern defensiv, macht damit hinten dicht. So bleiben nur Schüsse aus der zweiten Reihe. Osigwe hat keine Mühe, diesen Versuch zu blockieren.

Genau diese Eigenschaften hat man sich von Abrashi erhofft. Der Kämpfer im Mittelfeld holt die erste Verwarnung des Abends ab, doch er setzt zumindest mal ein Zeichen.

Pusic muss den Rückwärtsgang zu Margreitter einlegen. Dann ist das Zuspiel nach vorne zu wenig präzise.

Noch ein letzter Versuch von Contini, das Spiel der Hoppers in Schwung zu bringen mit der Einwechslung von Pusic für den blassen Kawabe.

Knappe zwanzig Minuten geht es noch bis zum Ablauf der regulären Spielzeit und wenn es so weitergeht wie bislang, lässt sich eigentlich festhalten, dass Lugano einfach weiter so verteidigen muss wie bis anhin. Tut es das, dann haben es die drei Punkte wohl auf sicher, denn von der GC-Offensive kommt nach wie vor nicht wirklich viel.

GC nimmt vor der Ausführung des Freistoss noch einen Wechsel vor und bringt Lenjani für Arigoni.

Custodio gestikuliert, er will die Mauer beim Freistoss perfekt stellen. Er spricht sich mit Osigwe ab. GC hat einen Freistoss aus rund 22 Metern.

Auch die Luganesi nehmen noch einen Tausch in ihrer Offensive vor. Lungoyi ersetzt Abubakar.

Der dritte Wechsel betrifft Momoh für Sène, womit die Hoppers nun ein komplett neues Sturmduo haben.

Im Mittelfeld wird der inferiore Diani rausgenommen. Abrashi soll es jetzt richten.

Jetzt nimmt Contini gleich einen dreifachen Wechsel vor. Er muss reagieren für die letzte halbe Stunde, es braucht offensive Inputs. Campana geht nach einem blassen Abend raus, es kommt Hoxha.

Bei einer Aktion hat sich Ziegler ans Knie gefasst, jetzt geht der Routinier offenbar angeschlagen vom Feld. Yuri ersetzt ihn in der Abwehr.

Neu im Spiel ist mit Mattia Bottani ein Wirbelwind bei den Bianconeri. Er ersetzt Amoura.

Wie auch schon mehrheitlich in der ersten Halbzeit, haben die Hoppers auch bislang in diesem zweiten Durchgang mehr Ballbesitz. Kaufen können sie sich davon allerdings nichts, sie müssen sich jetzt etwas in der Offensive einfallen lassen.

Leicht dürfte es für GC jetzt sicherlich nicht werden. Die Zürcher konnten in der ersten Halbzeit keine einzige gute Torchance herausspielen. Hinzu kommt, dass die Hoppers sowieso grade schwächeln, was die Offensive anbelangt. Das einzig Positive ist also, dass den Zürchern noch mehr als eine halbe Stunde Zeit bleibt. Wir sind gespannt, wie's weitergeht.

Nach diesem kuriosen Führungstreffer sind es die nun die Luganesi, die das Spieldiktat an sich reissen wollen. Aber trotz diesem kuriosen Tor ist GC nach wie vor wach und kann die Offensivbemühungen der Hausherren immer wieder entscheidend stören.

Diani, der bislang schon nicht positiv aufgefallen ist, ist seit seinem katastrophalen Rückpass erst recht von der Rolle.

Slapstick pur! Moreira führt den Abstoss kurz aus. Die Verteidiger passen zu Diani auf Höhe des Sechzehners. Dieser spielt zurück zu Margreitter, der nur noch reinrutschen kann und den Ball so direkt über den eigenen Goalie ins Tor spielt. Kein einziger Luganesi ist bei dieser Aktion am Ball, aber sie liegen urplötzlich in Führung!

Über die Seite wagt sich Lavanchy erstmals nach vorne. Seine Hereingabe findet Amoura, allerdings leicht in den Rücken. Der Algerier kommt nicht richtig zum Schuss, der Ball kullert vorbei. Das ist die bisher grösste Chance des Spiels!

Anstoss für die Heimmannschaft! Das Spiel im Cornaredo läuft wieder.

Es ist eine erste Halbzeit, die komplett ereignislos abläuft. Beide Mannschaften stehen kompakt und lassen kaum was zu, ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Abwehrarbeit. Osigwe ist einmal mit der Faust zur Stelle, ansonsten ist er genauso wie Moreira arbeitslos. Änderung an dieser Ausrichtung wird es wohl erst geben, sobald ein Lucky Punch für ein Tor auf einer der beiden Seiten sorgt.

Die erste Halbzeit ist vorbei, es steht 0:0 nach 45 Minuten.

Eine Minute wird in dieser ersten Hälfte nachgespielt.

Herc schiesst und zwingt Osigwe zur Faustabwehr. Sie landet in den Füssen von Schmid, der sofort von der Strafraumgrenze probiert. Osigwe geht zur Sicherheit mit den Händen ran, es gibt nochmals einen Eckball.

Viel tut sich hier nicht. Facchinetti ist damit beschäftigt, einen freien Mitspieler beim Einwurf zu finden. Zu diszipliniert steht GC in der Abwehr, aber auch Lugano macht erfolgreich die Räume dicht.

Sechs Minuten sind es regulär noch bis zur Halbzeitpause und derzeit stehen die Zeichen nach wie vor nicht auf ein Tor. Weder aufseiten der Gastgeber, noch aufseiten der Gäste. Die Partie spielt sich wie in den vergangenen 38 Minuten vor allem zwischen den beiden Strafräumen ab.

Custodio probiert es mit einem Schuss aus der Ferne. Kawabe ist im dümmsten Moment gestolpert und hat dem Spielmacher der Luganesi viel Freiraum offeriert. Nur rutscht diesem der Ball vom Fuss, der Schuss geht weit am Tor vorbei.

Moreira macht einen Ausflug und klärt ausserhalb des Strafraums mit dem Kopf ins Seitenaus. Derweil eilen die Betreuer aufs Spielfeld, Sène ist nach einem Zweikampf liegen geblieben.

Die erste halbe Stunde ist rum und es lässt sich festhalten, dass beide Mannschaften zwar bemüht, jedoch noch mit zu wenig Kreativität, mit zu wenig Schlitzorhigkeit auftreten, so dasss wir nach wie vor auf die erste gute Torchance warten müssen.

Gute Täuschung von Sabbatini, dann spielt er mit sehr viel Gefühl zu Abubakar. Dieser nimmt die butterweiche Kugel mit der Brust und will direkt abziehen, doch der Ball rutscht ihm über den Fuss.

GC spielt hinten durch, Margreitter ist da der Spielmacher. Plötzlich muss Osigwe rauseilen und viel riskieren, er ist vor Sène am Ball.

Plötzlich hat Sène den Freiraum vor sich, den er braucht. Er nimmt den langen Ball mit der Brust runter, ist aber auch mit der Hand dran. Der Schiedsrichter pfeift sofort ab.

Guter Einsatz von Herc, der kurz auf dem Hintern landet, sofort wieder aufsteht und den Ball für seine Hoppers halten kann.

Nächster Versuch in Richtung Spitze von Diani. Der Ball fliegt gar weit, Osigwe lässt ihn ins Aus rollen. Lugano nimmt ganz hinten einen neuen Anlauf mit dem Spielaufbau.

Diani leistet sich im Spielaufbau einen Fehlpass. Die Unkonzentriertheit bleibt unbestraft, sofort bügeln die Teamkollegen das Malheur aus.

Schmid probiert den Ball mit dem linken Fuss über die Mauer in die hohe Ecke zu zirkeln. Er schiesst deutlich übers Tor.

Guidotti spielt von hinten den Ball, fällt aber auch Kawabe. Schiedsrichter Dudic gibt den Freistoss, zentral vor dem Tor aus rund 20 Metern.

Die Luganesi stehen in dieser Startviertelstunde enorm kompakt und gut organisiert in der eigenen Platzhälfte. So macht Mattia Croci-Tortis Team ein Durchkommen sehr schwer.

GC probiert den schnellen Sène mit Steilpässen in die Spitze zu lancieren. Noch gelingen diese Zuspiele nicht wie gewünscht.

Kawabe beschäftigt die Luganesi im Strafraum, sein Torschuss wird erfolgreich geblockt. Der Japaner will ein Handspiel gesehen haben, doch die Pfeife bleibt stumm.

Der FC Lugano kann sich kurzzeitig im Strafraum der Gäste festsetzen. Ein Fehlspiel von Sabbatini führt dann aber zum Ballverlust und damit zum Ballbesitz für die Gäste.

Lugano spielt ohne Ball ein Pressing und erzwingt dank eines Fehlpass bereits einen ersten Eckball. Contini schüttelt bei GC an der Seitenlinie schon zum ersten Mal den Kopf.

Es geht los! Der Ball rollt, die Partie läuft!

Weil GC zwischenzeitlich in die Challengue League abgestiegen ist, muss man im Kalender einige Zeit zurück gehen, bis man auf die letzte Begegnung der beiden Mannschaften im Cornaredo trifft. Am 25.05.2019 trennten sich Lugano und GC im Tessin mit 3:3. Und auch die zweitletzte Begegnung der beiden Equipen vom 11.08.2018 vor Tessiner Rängen endete mit einem Unentschieden, nämlich mit 2:2.

Das heutige Spiel wird von Alessandro Dudic zusammen mit seinen Linienrichtern Sladan Josipovic und Efe Kurnacza geleitet. Maxime Odiet ist der vierte Offizielle und auch der VAR kommt wie immer zum Einsatz.

Bei den Hoppers darf heute Sène von Beginn weg ran. Es ist sein erster Ernstkampf im Trikot von GC, er kommt zu seinem Debüt in der CSSL.

Gerade die Abwehr wirkt bei Lugano mit Daprelà, Ziegler und Lavanchy sehr routiniert. 

In den letzten beiden Meisterschaftsspielen gingen die Hoppers zwar nicht mit leeren Händen vom Rasen, doch ein 1:1 war keine reiche Ausbeute. Einzig gegen das bislang schwache Lausanne gab es bislang einen Sieg, auswärts fehlt noch der erste Dreier der Saison. Gerade im Angriff tun sich die Zürcher schwer, erst sechs Tore sind erzielt worden. Die Hälfte davon geht auf das Konto von Leonardo Campana. Zuletzt ist GC im Cup an Thun aus der zweithöchsten Liga gescheitert.

Für die Tessiner geht es heute Abend um den zweiten Heimsieg im Cornaredo. Gegen Servette und St. Gallen hat es auswärts in der Meisterschaft schon geklappt, gegen den FC Basel gab es sogar ein Unentschieden. Die Bianconeri haben turbulente Tage und Wochen hinter sich mit dem Besitzerwechsel, der Trennung von einigen Spielern und zuletzt auch dem Trainer. Jetzt gilt es sportlich den Rank zu finden, zuletzt hat man im Schweizer Cup den Unterklassigen aus Neuenburg knapp mit 1:0 bezwungen.

Wer holt sich den zwischenzeitlichen fünften Rang? Lugano auf Rang 6 und GC auf Rang 7 treffen direkt aufeinander, der FC Sion spielt gleichzeitig gegen Luzern und hat einen respektiv zwei Zähler mehr auf dem Konto.

Herzlich willkommen zum 7. Spieltag in der Credit Suisse Super League und dem Spiel zwischen dem FC Lugano und dem Grasshopper Club Zürich.