Vielen Dank fürs Mitfiebern und Mitlesen. Einen schönen Abend und bis bald!
Während sich die Thuner über ihre gute Leistung freuen dürfen und sich höchstens für die mangelhafte Chancenauswertung rügen lassen müssen, lassen sich für den Auftritt des FC Luzern nur wenige lobende Worte finden. Die Abwehrleistung des FCL war über 90 Minuten ungenügend, was natürlich auch mit dem Verletzungspech in der Defensive begründet werden kann. Doch auch offensiv zeigte die Mannschaft von René Weiler viel zu wenig. Nachdem sie in der zweiten Halbzeit einen Rückstand aufholen musste, war sie nur selten in der Lage gute Torchancen zu erspielen. Während die Thuner die ersten Punkte einfahren konnten, stehen die Luzerner nach wie vor ohne Zähler da. Im nächsten Spiel gegen den FC Lugano steht der FCL unter Druck, zumal auch die Europa-League-Qualifikation gegen Olympiakos Piräus vor der Tür steht.
Der Sieg des FC Thun ist hochverdient, schon nach dem ersten Durchgang hätten die Berner Oberländer mit einer Führung in die Pause gehen müssen. Nach einem cleveren Konter waren es jedoch die Luzerner, die mit der einzigen grossen Tormöglichkeit durch Francisco Rodriguez in Führung gingen. In der Halbzeitansprache dürfte Marc Scheider deutliche Worte gewählt haben, denn nach dem Pausentee drehten die Thuner die Partie innerhalb von wenigen Minuten. Zuerst erzielte Facchinetti nach schöner Vorarbeit von Spielmann den Ausgleich, wenige Zeigerumdrehungen später schoss Captain Hediger sein Team mit einem herrlichen Treffer aus 25 Metern in Führung.
Das war's! Der FC Thun fährt nach einem überzeugenden Auftritt den ersten Dreier der Saison ein. Der Fehlstart von René Weiler in der Super League ist somit perfekt.
Auch Hediger versucht es nach einem missglückten Klärungsversuch der Luzerner Abwehr noch einmal, doch Salvi kann wieder klären. Vom FC Luzern kommt nun trotz Rückstand herzlich wenig!
Nach einem sehenswerten Zuspiel von Nelson Ferreira in den Strafraum trifft Matteo Tosetti nur den Pfosten.
Schiedsrichter Lionel Tschudi lässt hier fünf Minuten nachspielen.
Eigentlich müsste der FCL nun zur grossen Schlussoffensive ansetzen. Das gelingt den Innerschweizern aber momentan nicht, weil die Thuner das Spiel mit Ballstaffetten zu beruhigen versuchen.
Letzter Wechsel beim FC Thun. Für die Sturmspitze Dejan Sorgic kommt der routinierte Nelson Ferreira für die letzten Minuten ins Spiel.
Ugrinic legt den Ball auf Gvilia ab, der den Ball nach seinem Schuss wenige Zentimeter über der Latte am Tor vorbeisegeln sieht. Der aktivste Mann im Spiel des FCL. Wenn ihnen noch ein Tor gelingt, dann wohl über ihn.
Ugrinic hat Glück, dass er nach einem Foulspiel an Matteo Tosetti nicht mit Gelb-Rot vom Platz fliegt. Schiedsrichter Tschudi hat da Gnade vor Recht walten lassen.
Weiler wirft alles nach vorne: Für den Linksverteidiger Feka kommt Demhasaj in die Partie. Er soll seiner Mannschaft mit frischen Impulsen den Ausgleich besorgen.
Luzern läuft langsam aber sicher die Zeit davon, denn es ist nach wie vor der FC Thun, der hier zu den besseren Torchancen kommt.
Bigler sieht für ein gestrecktes Bein an der Mittellinie eine gelbe Karte. Eine harsche Entscheidung des Schiedsrichters, zumal der Thuner klar den Ball gespielt hat.
Nächste Grosschance für den FC Thun. Der eben eingewechselte Salanovic findet in der Mitte Dejan Sorgic der den Ball mit der Hacke ins Luzerner Tor zu lenken versucht. Die Kugel streift haarscharf am Pfosten vorbei...
Denis Hediger prüft Mirko Salvi mit einem weiteren Distanzschuss. Diesmal bleibt der Luzern-Goalie Sieger im Privatduell mit dem Thun-Captain.
Zweiter Wechsel beim FC Thun. Für den sehr aktiven Marvin Spielmann kommt Dennis Salanovic ins Spiel.
Für das beschriebene Foul erhielt Basil Stillhart die gelbe Karte.
Erstmals in dieser zweiten Halbzeit machen die Luzerner Druck in der gegnerischen Platzhälfte. Thuns Innenverteidiger Sutter verliert den Ball, sein Partner Stillhart kann Schürpf an der Strafraumgrenze nur noch mit einem Foul stoppen. Glück für Thun, dass das Foulspiel ausserhalb des Strafraum war. Schneuwly schiesst den anschliessend Freistoss aus guter Position in die Mauer.
Nächste Trinkpause in der Stockhorn Arena. Die Spieler erfrischen sich an der Seitenlinie und erhalten taktische Anweisungen von ihren Trainerteams.
Vargas wird auf der linken Angriffsseite von Pascal Schürpf lanciert und lässt Glarner aussteigen. Seine Hereingabe verpasst der eben eingewechselte Gvilia ganz knapp. Das war sie, die Chance zum Ausgleich!
Fatkic verlässt das Spiel nach einer guten Leistung und wird durch Kevin Bigler ersetzt.
René Weiler scheint mit der zweiten Halbzeit bis anhin überhaupt nicht zufrieden zu sein. Er reagiert und bringt mit Valeriane Gvilia einen kreativen Mittelfeldspieler in die Partie. Torschütze Francisco Rodriguez muss für ihn weichen.
Nach einem Fehlpass schalten jetzt die Thuner blitzschnell um: Faktic lanciert Tosetti mit einem herrlichen Pass in die Tiefe. Der beste Vorbereiter der letzten Saison läuft alleine auf Guillaume Faivre zu, der den flachen Schuss von Tosetti mit dem Fuss abwehren kann. Schon auffällig, wie viele Torchancen die Thuner heute Nachmittag liegen lassen!
Und es geht weiter munter nach vorne. Stefan Glarner rückt über den rechten Flügel vor und flankt. Dejan Sorgić legt auf Marvin Spielmann ab, der aber im letzten Moment geblockt wird.
Olivier Custodio hat sich tatsächlich am Knie verletzt und muss ausgewechselt werden. Für ihn kommt Lucas in die Partie.
Während sich Olivier Custodio an der Seitenlinie pflegen lassen muss, kommt der FC Thun zu einem Eckball. Luzern kann befreien, doch Verteidiger Glarner bringt den Ball noch einmal in den Strafraum, wo Pascal Schürpf den Ball per Kopf in die Mitte klärt. Thun-Captain Hediger zögert nicht lange und zieht aus 25 Metern ab. Sein Schuss schlägt unhaltbar hinter Mirko Salvi im Netz ein. Diesmal keine Abwehrchance für den Luzern-Schlussmann!
Marvin Spielmann spielt Aussenverteidiger Mickael Facchinetti auf der linken Angriffsseite frei, der den Ball aufs Tor schlenzt. Mirko Salvi kommt mit der Hand noch an den Ball, kann ihn aber nicht über das Tor lenken. So kullert der Ball zum Ausgleich über die Torlinie. Auch beim zweiten Treffer des heutigen Tages sieht der jeweilige Torhüter nicht allzu gut aus. Der verdiente Ausgleich, der uns eine attraktive zweite Halbzeit verspricht!
Die Spieler haben sich in den Katakomben abgekühlt und erfrischt, sie sind bereit für die zweite Halbzeit. Das Spiel läuft wieder!
Die Taktik von Luzern-Trainer René Weiler scheint klar ersichtlich. Man überlasst den Thunern das Spieldiktat und schaltet nach Balleroberungen blitzschnell in die Offensive um. Bis anhin geht diese Taktik auf. Einmal erzielten die Luzerner mit einem Konter das Führungstor, zweimal konnte die Thuner Hintermannschaft den schnellen Gegenstoss nur noch mit einem taktischen Foul unterbinden. Luzerns Spielweise wird sich im zweiten Durchgang sicher nicht ändern. Die Berner Oberländer müssen sich vor weiteren Konterangriffen der Leuchten in Acht nehmen.
Unfassbar, wie viele hochkarätige Torchancen die Thuner hier im eigenen Stadion ungenutzt verstreichen liessen. Während die Mannschaft von Marc Schneider trotz einem halben Dutzend Möglichkeiten kein Tor erzielen konnte, nutzten die Luzerner ihre einzige Chance zum Führungstreffer. Wie schon gegen den FC Zürich muss sich der Thun-Coach über die mangelnde Chancenauswertung ärgern.
Die erste Halbzeit ist vorbei. Luzern geht mit einer eher unverdienten Führung in die Kabine.
Nach dem anschliessenden Freistoss kommen die Thuner kurz vor dem Pausentee zu einer Riesenchance!Tosetti flankt den Ball auf Stillhart, der Luzern-Schlussmann Salvi mit einem Kopfball zu einem Abpraller zwingt. Innenverteidiger Nicola Sutter haut wenige Meter vor dem halb leerstehenden Tor über den Ball. Das muss der Ausgleich sein!
Nach einem Zupfer am Trikot von Thun-Captain Denis Hediger sieht Vargas die nächste gelbe Karte.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Kurz vor der ersten Halbzeit kommt Pascal Schürpf an der Strafraum zu einem Abschluss mit seinem linken Fuss. Sein Schuss streicht nur wenige Zentimeter an der Querlatte vorbei.
Nach einem taktischen Foul an Fatkic an der Mittellinie erhält der Vorlagengeber des 0:1 die gelbe Karte.
Keine gute erste Halbzeit des Thuner Schlussmanns Guillaume Faivre leistete sich nach seinem Patzer im Letzigrund beim Gegentor den nächsten folgeschweren Fehler. Der Dreikampf um den Platz im Thuner Tor ist neu entfacht, Đorđe Nikolić und Francesco Ruberto dürfen sich wieder Hoffnungen machen.
Nach einem langen Einwurf von Christian Schneuwly greift Guillaume Faivre daneben und hat anschliessend Glück, dass die Luzerner nicht von seinem Schnitzer profitieren können.
Thun erhält in der gegnerischen Platzhälfte einen Freistoss zugesprochen. Wieder versuchen es die Berner Oberländer mit einer einstudierten Variante: Facchinetti spielt den Ball flach vorbei an der Mauer in die Tiefe. Sorgic kann den Ball jedoch nicht mehr in den Strafraum bringen.
Sobald die Hintermannschaft des FC Luzern den Ball erobert, wird blitzschnell umgeschaltet. Nicolas Sutter hat Glück, dass er nach einem taktischen Foul nicht die nächste Verwarnung kassiert.
Enorm bitter für den FC Thun, der in der ersten halben Stunde etliche Torchancen ungenutzt verstreichen liess, während das Team von René Weiler mit der quasi ersten Torchance in Führung ging.
Aussenverteidiger Glarner scheitert mit der nächsten Chance an Salvi. Dann schaltet der FC Luzern blitzschnell um, Filip Ugrinic findet Francisco Rodriguez mit einem herrlichen Zuspiel über die Thuner Abwehr. Rodriguez schiebt den Ball am herausstürmenden Faivre vorbei und bringt den FCL völlig entgegen dem Spielverlauf in Führung!
Chancen für den FC Thun nun im Minutentakt. Mickael Facchinetti findet Marvin Spielmann im Strafraum mit seiner flachen Hereingabe. Der junge Flügel versucht es mit einem direkten Schuss, der jedoch meilenweit über dem Luzerner Tor landet.
Sorgic kommt wenige Sekunden nach Wiederaufnahme der Partie nach einem Zuspiel von Faktic von der Strafraumgrenze zum Schuss. Sein flacher Schuss kann von Mirko Salvi gerade noch abgewehrt werden. Grégory Karlen verpasst den Abpraller nur um wenige Zentimeter. Glück für den FC Luzern!
Nach 25 Spielminuten erfrischen sich die Spieler mit Wasser und Kühlbeuteln.
Auch der andere Aussenspieler sorgt für Betrieb. Marvin Spielmann holt gegen Christian Schwegler den ersten Eckball von der linken Seite heraus, der Thun ebenfalls nichts einbringt.
Der Rechtsverteidiger stoppt diesen Konterangriff und holt sich für ein taktisches Foul völlig zurecht die erste Karte der Partie. Der anschliessende Freistoss bringt dem FCL nichts Erwähnenswertes ein.
Thun kommt zum zweiten Eckball der Partie und versucht sich an einer einstudierten Variante, die allerdings völlig misslingt. Der FC Luzern kann die flache Hereingabe in einen schnellen Konterangriff umwandeln.
Matteo Tosetti tanzt Dren Feka auf der rechten Angriffsseite aus und bringt den Ball gefühlvoll in die Mitte, wo Karlen den Ball mit einer Direktabnahme deutlich über den Kasten schiesst.
Mit ihrem hohen Pressing zwingen die Berner Oberländer Luzern immer wieder zu langen Bällen, die die Thuner Abwehr abfangen kann. Die Startphase gehört eindeutig dem FC Thun!
Die erste Torchance der Partie! Facchinetti lanciert Karlen mit einem langen Ball aus der Abwehr, der Mittelfeldspieler kann das Spielgerät gerade noch in den Strafraum bugsieren, wo Dejan Sorgic den Ball um Haaresbreite verpasst. Aufatmen in der Luzerner Defensive!
Die Thuner greifen die Luzerner im Aufbauspiel extrem hoch an und setzten Mirko Salvi sowie die Verteidiger immer wieder unter Druck. Schaffen es die Innerschweizer jedoch sich aus dem Thuner Pressing zu befreien, ergeben sich in der gegnerischen Platzhälfte Räume für die Luzerner Offensive.
Die Sonne scheint in der Stockhorn Arena unerbittlich auf die Köpfe der Spieler. Es wird in der ersten Halbzeit eine Trinkpause geben, in der die Akteure ihren Wasserhaushalt wieder auffüllen können.
Eine hektische Startphase, die von vielen Zweikämpfen, vielen Fehlzuspielen und Ballverlusten geprägt ist.
Die Spieler sind bereit, ich bin es auch. Schiedsrichter Lionel Tschudi pfeift die Partie an. Es kann losgehen!
Während der FC Luzern zuletzt vor zehn Jahren mit zwei Niederlagen in eine Saison gestartet ist (gegen Vaduz und den FCZ), ist man in Thun schlechte Auftakte gewohnt. In der Vorsaison verlor die Elf von Marc Schneider die ersten drei Partien, 2016 stand für den FCT nur ein Sieg nach 10 Spieltagen zu Buche.
Auch René Weiler nimmt in der Innenverteidigung einen Wechsel vor: Olivier Custodio kommt für den verletzten Marvin Schulz in die Startelf. Im Mittelfeld erhalten der junge Idriz Voca und Francisco Rodriguez eine Chance, sich dem neuen Trainer zu präsentieren. Im Sturmzentrum soll Ruben Vargas für die Tore sorgen.
Wie schon im Startspiel gegen den FC Zürich nimmt der FC Thun das zweite Saisonspiel in einer 4-3-3-Formation in Angriff. Basil Stillhart rückt vom defensiven Mittelfeld für den kranken Roy Gelmi in die Startelf, an der Stelle des Neuzugangs vom FC Wil kommt mit Kenan Fatkic im zentralen Mittelfeld eine andere Neuverpflichtung (von Chiasso) zum RSL-Debüt. Das Prunkstück in der Thuner Startformation ist zweifellos das Angriffstrio bestehend aus Tosetti, Sorgic und Spielmann.
Auch René Weiler erlebte mit dem FC Luzern bei seinem ersten Spiel seit seiner Rückkehr in die Schweiz am vergangenen Wochenende nicht den Start, den er sich gegen die Aufsteiger aus Neuchâtel vorgestellt hat. Welche der beiden Mannschaften holt sich heute die ersten Punkte und kann den Fehlstart in die Saison verhindern? Nur der Grasshopper Club Zürich und der FC Sion, der heute in St.Gallen im Einsatz ist, stehen neben Thun und Luzern ebenfalls noch ohne Punkte da.
Die Hausherren sind am letzten Sonntag nicht wunschgemäss in die neue Saison gestartet. Gegen die jetzigen Tabellenführer aus Zürich zog der FC Thun zum Saisonauftakt den Kürzeren. Nun will das Team von Marc Schneider im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den FC Luzern die ersten Punkte einfahren.
Herzlich willkommen zum 2. Spieltag der Super League. In der Stockhorn Arena empfängt der FC Thun heute Nachmittag den FC Luzern. Angepfiffen wird im Berner Oberland um 16 Uhr!
