Vielen Dank fürs Mitfiebern und Mitlesen, bis zum nächsten Mal!
Die Berner Oberländer bleiben somit auf den drei Punkten sitzen, die sie im letzten Heimspiel gegen Luzern ergattern konnten. Die Ostschweizer klettern dank dem zweiten Saisonsieg auf den dritten Tabellenplatz. Für den FC St.Gallen geht es am nächsten Sonntag in Zürich weiter, Thun trifft am Samstag auf den Aufsteiger aus Neuchâtel.
Nach der ersten Halbzeit hatte man das Gefühl, dass die Messe im Kybunpark gelesen sei. Die St.Galler lagen nach 45 Minuten hochverdient mit 3:0 in Front, wobei die Thuner im ersten Durchgang nicht den Hauch einer Chance hatten. Auch in der zweiten Hälfte sah es lange Zeit nach einem souveränen Heimsieg der Espen aus, bis die Berner Oberländer innerhalb von drei Minuten dank Treffern von Sorgic und Salanovic den Anschluss realisieren konnten. In der Schlussviertelstunde schlotterten die St.Galler Knie sichtlich, das Team von Peter Zeidler kann von Glück reden, dass die Thuner ihre guten Chancen kurz vor dem Schlusspfiff nicht nutzen konnten.
Aufatmen beim FC St.Gallen. Die Mannschaft von Peter Zeidler zittert sich im Kybunpark in Extremis zum Sieg.
Unglaublich, die Thuner kommen in den letzten Sekunden gleich haufenweise zu guten Möglichkeiten zum Ausgleich! Doch alle Torschütze werden von den Espen in Extremis geblockt.
Die Thuner versuchen es nun mit langen Bällen in den Strafraum. Die St.Galler drischen den Ball nun nur noch aus der Gefahrenzone und kommen kaum mehr zu Entlastung!
Yannis Tafer holt einen Eckball heraus und schindet so wertvolle Zeit für die Ostschweizer.
Das Zittern wird für den FC St.Gallen noch etwas weiter gehen. Schiedsrichter Fähndrich lässt im Kybunpark fünf Minuten nachspielen.
Marc Schneider geht nun volles Risiko und bringt mit Nicolas Hunziker einen weiteren Stürmer. Für ihn verlässt Matteo Tosetti das Spielfeld.
Dejan Sorgic sieht nach einem Frustfoul die nächste Verwarnung.
Und da ist fast der Ausgleich. Stojanovic leistet sich erneut eine Unsicherheit und kann den Ball nicht festhalten. Der St.Galler Schlussmann macht heute definitiv keine Eigenwerbung. Er muss sich bei seinen Abwehrkollegen bedanken, die den Ball aus dem Strafraum drischen können.
Dieses Thuner Doppelpack aus heiterem Himmel innert drei Minuten verspricht uns nun natürlich eine spannende Schlussphase! Peter Zeidler hat es schon vorher befürchtet und seine Spieler immer wieder angetrieben mehr für das Spiel zu machen.
Der glücklose Kutesa verlässt das Spielfeld. Für ihn kommt Yannis Tafer für die letzten zehn Minuten.
Was ist denn hier plötzlich los!? Doppelpack für den FC Thun innert drei Minuten! Facchinetti flankt zur Mitte, wo dem herausstürmenden Stojanovic der Ball durch die Handschuhe rutscht. Grégory Karlen schiesst zuerst selber und spielt zurück auf den freistehenden Salanovic, der den Ball flach im Netz versenkt.
Die Bestrafung für ein Foul an Ashimeru ist der gelbe Karton.
Dennis Salanovic wird wunderschön in die Tiefe geschickt und hat das Auge für Dejan Sorgic, der in der Mitte lauert. Das Zuspiel kann von der St.Galler Verteidigung zwar abgelenkt werden, Sorgic versorgt den Ball aber schlussendlich trotzdem mit einem Schuss aus der Drehung im Tor.
Facchinetti mit einer Hereingabe in die Mitte, die an drei Spielern unberührt vorbeigeht. Da steht dann aber plötzlich der eingewechselte Salanovic völlig frei vor dem Tor. Sein Schuss wird von Dejan Stojanovic mirakulös mit dem Fuss über das Gehäuse gelenkt.
Itten geht gegen Nicolas Sutter ins Laufduell und taucht gefährlich im Thuner Strafraum auf. Mit seinem schwächeren linken Fuss zwingt er Guillaume Faivre zu einer Parade. Sierro haut den Nachschuss dann weit über den Kasten.
Wie schon in der ersten Halbzeit bietet Schiedsrichter Fähndrich zur Trinkpause. Die Partie scheint zu diesem Zeitpunkt gelaufen zu sein. St.Gallen will das Resultat nach Hause bringen, während Thun eine gröbere Klatsche verhindern möchte.
Der Mittelfeldspieler kommt gegen Grégory Karlen viel zu spät und trifft nur das Bein seines Gegenspielers. Er erhält für dieses Foul völlig zurecht die gelbe Karte!
Für den wenig auffälligen Spielmann kommt der Lichtensteiner Dennis Salanovic ins Spiel. Er hat in den bisherigen zwei Einsätzen im roten Thuner Dress überzeugt. So auch heute?
Der Doppeltorschütze verlässt das Spielfeld. Für ihn kommt der vom SC Freiburg ausgeliehene Schweizer Mittelfeldspieler Vincent Sierro ins Spiel.
Nach diesem Eckball können die Ostschweizer den Ball erobern und schalten über den schnellen Dereck Kutesa blitzschnell in die Offensive um. Kutesa schickt Cedric Itten in die Tiefe, der seinen links völlig freistehenden Teamkollegen nicht sieht und selber von der Strafraumgrenze abzieht. Kein Problem für Guillaume Faivre!
Matteo Tosetti prüft Stojanovic aus über 25 Metern. Der St.Galler Schlussmann geht auf Nummer sicher und lenkt den Ball zur Ecke ab.
Tosetti holt nach einer abgelenkten Flanke einen Eckball heraus. Facchinetti zieht mit einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze ab, trifft aber den Ball nicht richtig.
Nun liegt auch der andere St.Galler Aussenverteidiger am Boden. Nicolas Wittwer landet nach einem Kopfballduell unsanft auf dem Rücken. Bei ihm scheint es jedoch wieder weiterzugehen.
Peter Tschernegg kommt für den verletzten Lüchinger in die Partie. Aussenverteidiger ist nicht seine angestammte Position, doch er hatte sie schon im Startspiel gegen den FC Basel inne.
Nicolas Lüchinger kann offenbar nicht mehr weitermachen und humpelt vom Spielfeld. Zeidler wird zum ersten Wechsel gezwungen.
Kein besonders attraktives Spiel, das sich hier in der zweiten Halbzeit entwickelt. Thun kann offenbar momentan keinen Gang zulegen, St.Gallen begnügt sich damit, den Gegner zu stören und schnell in die Offensive umzuschalten.
Beide Trainer sind nicht zufrieden mit ihren Mannschaften. Marc Schneider aus offensichtlichen Gründen, Peter Zeidler ist auch diese Führung noch nicht genug und treibt seine Jungs weiter an nach vorne zu spielen.
Was für ein torreicher Nachmittag in der Raiffeisen Super League. Mittlerweile führen sämtliche Heimteams mit 3:0! Dies nachdem Anto Grgic gegen Aufsteiger Xamax zum dritten Sittener Tor eingenetzt hat.
Nassim Ben Khalifa legt sich den Ball zu weit vor und holt Nicolas Sutter von den Beinen. Er muss aufpassen, da er im ersten Durchgang bereits verwarnt wurde. Schiedsrichter Fähndrich erinnert ihn daran!
Freistoss nach einem Foul von Hefti an Schwizer. Tosetti zirkelt den Ball in den Strafraum, doch Stojanovic kann die Kugel aus dem Strafraum fausten.
Die Bratwurst scheint in St.Gallen zwar schon gegrillt zu sein, trotzdem pfeift Schiedsrichter Fähndrich natürlich zur zweiten Halbzeit an.
Der FC Thun war in dieser ersten Halbzeit schlichtweg chancen- und ideenlos. Trainer Marc Schneider hat schon nach einer halben Stunde reagiert, als er den überfordeten Kenan Fatkic in seiner dritten RSL-Partie vom Feld nahm und mit dem offensiveren Dominik Schwizer ersetzte. Kurz vor der Pause kamen die Berner Oberländer durch Grégory Karlen zur ersten richtigen Torchance. In der zweiten Hälfte muss eine gewaltige Reaktion von den Thuner kommen, wenn sie aus St.Gallen noch etwas mitnehmen wollen.
Den Espen gelang nach den zuletzt zwei Niederlagen in Folge eine deutliche Reaktion in der ersten Halbzeit gegen Thun. Bereits nach elf Minuten lag das Team von Peter Zeidler nach einem Doppelpack von Stjepan Kukuruzovic in Führung. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte Cedric Itten nach einer herrlichen Kombination durch die St.Galler Offensivreihen sogar auf 3:0.
Pause in St.Gallen. Das Heimteam führt hier nach der ersten Halbzeit hochverdient mit 3:0!
Schiedsrichter Fähndrich lässt im Kybunpark zwei Minuten nachspielen.
Was für ein tolles Tor des FC St.Gallen. Das Selbstvertrauen der Ostschweizer ist in diesem Spielzug zu sehen. Die Espen kombinieren sich über Ben Khalifa, Ashimeru und Kukuruzovic durch die Thuner Defensive, Cedric Itten trifft schlussendlich mit einem Flachschuss aus rund 18 Metern in die linke untere Torecke. Keine Abwehrchance für Guillaume Faivre!
Der Wechsel von Dominik Schwizer hat sich nun spürbar ausgewirkt. Der Drang des FC Thun nach vorne hat sichtlich zugenommen. Nur etwas Zählbares konnten sich die Berner Oberlander bislang nicht herausspielen.
Glück für Milan Vilotic. Dem Innenverteidiger missglückt eine Rückgabe zu Dejan Stojanovic. Vilotic muss sich bei seinem Schlussmann bedanken, dass dieser Fehler keine Konsequenzen hat.
Jetzt holt sich auch der erste Thuner eine Verwarnung. Der Verteidiger hält Cedric Itten an der Mittellinie am Trikot zurück und erhält bereits die dritte gelbe Karte der Saison!
Ben Khalifa stoppt Marvin Spielmann mit unerlaubten Mitteln und erhält dafür völlig zurecht die erste Verwarnung der Partie. Der anschliessende Freistoss von Tosetti bringt jedoch nichts ein.
Marc Schneider will offenbar mehr offensive Präsenz. Captain Hediger agiert nun alleine als "Stopper" vor der Abwehr. Schwizer soll zusammen mit Karlen, Spielmann, Tosetti und Sorgic für eine offensive Reaktion sorgen.
Bitter: Der 20-jährige Slowene Kenan Fatkic muss seinen Platz in seinem dritten Super-League-Spiel bereits nach einer halben Stunde räumen. Der Wechsel ist wohl von taktischer Natur, denn Fatkic scheint nicht verletzt zu sein. Für ihn kommt Dominik Schwizer in die Partie.
Dereck Kutesa kann völlig unbedrängt auf den Thuner Strafraum zulaufen und zieht aus sechzehn Meter ab. Guillaume Faivre kann den flachen Schuss gerade noch um den Pfosten lenken. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Thuner das 0:3 kassieren...
Trinkpause im Kybunpark! Die Spieler erfrischen sich nach der Hälfte der ersten Halbzeit und erhalten Anweisungen von ihren Coaching-Teams.
Cedric Itten kann den Ball immer wieder gekonnt an der Thuner Strafraumgrenze halten und seine Mitspieler auf den Flügeln in Szene setzen.
Die nächste Ecke wird von den Espen kurz ausgeführt, der Ball landet bei Quintilla, der Spielmann im Strafraum austanzen lässt und danach zu Fall kommt. Der Thuner Flügel trifft ihn allerdings nicht, Schiedsrichter Fähndrich lässt sich nicht von den St.Galler Beschwerden irritieren und entscheidet zur Recht nicht auf Elfmeter!
Itten erhält den Ball an der Strafraumgrenze, schirmt den Ball gekonnt ab und holt den ersten Eckball der Partie heraus, nachdem seine Flanke ins Aus abgelenkt wurde. Der Eckball wird von Kukuruzovic in den Strafraum getreten, Faivre lenkt die Kugel zur zweiten Ecke ins Out.
Quintilla foult seinen Gegner an der Mittellinie mit gestrecktem Bein und erhält eine erste Ermahnung von Schiedsrichter Fähndrich.
Wittwer kommt nach einem missglückten Klärungsversuch der Thuner Abwehr zum Abschluss. Sein Schuss wird abgelenkt, aus Sicht der Berner Oberländer zum Glück nicht wieder ins Tor. Guillaume Faivre wäre erneut geschlagen gewesen.
Da wurden die Gäste richtiggehend geschockt in der Anfangsphase. Können sie sich zusammenrappeln und den Rückstand wie schon am letzten Sonntag aufholen? Momentan sind es jedenfalls nach wie vor die St.Galler, die für Betrieb sorgen.
Man beachte: Es ist dies der erste Saisoneinsatz für Stjepan Kukuruzovic und der Mittelfeldspieler trifft in den ersten elf Minuten gleich doppelt. Das dürfte auch Coach Peter Zeidler beeindrucken!
Was hat denn dieser Mann heute Morgen gefrühstückt!? Kukuruzovic trifft schon wieder und erhöht mit einem herrlichen Distanztreffer auf 2:0 für die Hausherren. Er lässt Kenan Fatkic mit einer Drehung aussteigen, zieht mit seinem starken linken Fuss aus rund 25 Metern ab und trifft unhaltbar via Innenpfosten in die linke untere Torecke!
Dieser Blitzstart scheint St.Gallen zu beflügeln. Wieder tritt der Kroate Kukuruzović zum Freistoss an, findet mit seiner hohen Hereingabe aber keinen Verwerter und gibt Faivre die Chance für eine erste Parade.
Und es ist tatsächlich Kukuruzovic, der den Ball durch die undichte Thuner Mauer ins Netz hämmert. Sutter lenkt den Ball in der Mauer für Torhüter Guillaume Faivre unhaltbar ab. Etwas Pech für den Thuner Schlussmann!
Dereck Kutesa wird an der Strafraumgrenz von Mikael Facchinetti gefällt. Freistoss für den FC St.Gallen aus guter Position. Wohl eine Sache für Stjepan Kukuruzovic!
Wie schon am letzten Sonntag im Heimspiel gegen Luzern üben die Thuner früh Druck auf den ballführenden Spieler aus, was in den ersten Sekunden schon zu einigen St.Galler Ballverlusten geführt hat.
Schiedsrichter Lukas Fähndrich gibt die Partie frei. Der Ball rollt im Kybunpark. Das Wetter zeigt sich auch heute sehr sommerlich mit Temperaturen um die 30 Grad, die bestimmt auch einen Einfluss auf das Spiel haben werden.
Stjepan Kukuruzovic startet für Vincent Sierro und Ben Khalifa kommt für Marco Aratore, der offenbar kurz vor einem Transfer ins Ausland stehen soll. Dereck Kutesta bildet mit Cedric Itten und Ben Khalifa das junge Angriffstrio.
Der FC Thun geht im Vergleich zum Heimsieg gegen Luzern unverändert in die heutige Partie. Guillaume Faivre steht trotz einem Patzer am letzten Sonntag erneut zwischen den Pfosten, Sutter und Stillhart laufen in der Innenverteidigung auf und im zentralen Mittelfeld spielen Fatkic und Karlen an der Seite von Captain Hediger. Das Schmuckstück in der Thuner Aufstellung bildet das Angriffstrio bestehend aus Marvin Spielmann, Dejan Sorgic und Matteo Tosetti.
Auf den Sieg gegen Luzern möchte Thun-Coach Schneider heute aufbauen, kritisiert aber die ausbaufähige Chancenverwertung seiner Mannschaft, die es zu verbessern gelte. „Hundertprozentige Effizienz wird es nie geben. Wichtig ist, dass wir ständig dahingehend arbeiten und auch in jedem Training Torhunger an den Tag legen", so der 38-Jährige. Er betont zudem, dass es ebenso wichtig sei, überhaupt zu Torchancen zu kommen.
Beim Gast aus Thun sieht es nach einem durchwachsenen Saisonstart wieder besser aus. Nach der Auftaktniederlage in Zürich (2:1), reagierten die Berner Oberländer mit einer beeindruckenden Leistung und einem 2:1-Sieg über Luzern. So dürfte die Mannschaft von Marc Schneider den psychologischen Vorteil wohl auf ihrer Seite haben.
Der FC St.Gallen musste nach dem guten Saisonstart zuletzt zwei herbe Rückschläge einstecken. Am letzten Sonntag verlor das Team von Peter Zeidler das Heimspiel gegen Thun, am Donnerstag unterlag man dem norwegischen Vertreter Sarpsborg 08 im Rückspiel der Europa-League-Qualifikation und musste den europäischen Traum somit begraben.
Willkommen zum 3.Spieltag der Raiffeisen Super League! An diesem Sonntag empfängt der FC St.Gallen den FC Thun. Die Partie wird im Kybunpark um 16 Uhr angepfiffen.