Damit verabschiede ich mich von Ihnen. Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Sonntagabend.

Ein Spieltag steht vor der Winterpause noch an. Die Grasshoppers dürfen dazu beim Tabellenzweiten FC Thun antreten, der FC Luzern bekommt es mit dem FC St.Gallen zu tun.

Einen letzten Aufreger gab es in der Nachspielzeit noch: Julien Ngoy ging im Luzerner Strafraum zu Boden - die Hoppers forderten vehement Penalty, doch die Pfeife von Schiedsrichter Fähndrich blieb stumm.

In der zweiten Halbzeit ging im Regen von Zürich etwas an Spektakel verloren, aber Luzern blieb weitgehend das bessere Team. Mit einem Lattentreffer von Marvin Schulz in der 71. Minute kam das Spektakel aber zurück. Trotzdem dauerte es noch rund 8 Minuten bis zur Entscheidung. Blessing Eleke zwang mit seinem zweiten Tor des Abends das Glück auf die Seite des FC Luzern.

Ein tolles Spiel war das im Letzigrund - vor allem in der ersten Halbzeit fielen die Tore am Laufmeter. Zweimal ging der FC Luzern in Führung, zweimal reagierte GC mit dem Ausgleich. 

Das Spiel ist zu Ende, der FC Luzern gewinnt die Partie mit 3:2.

Bajrami nervte sich etwas zu sehr über den nicht gegebenen Elfmeter und kassiert dafür die Gelbe.

Der Doppeltorschütze geht vom Platz, für ihn kommt Schmid.

Da ist die dritte Führung für den FC Luzern! Schürpf lupft den Ball in die Mitte, wo Eleke bereitsteht und den Ball mit der Fussspitze ins Tor befördert. Kurze Verwirrung, ob der Treffer regulär war, aber weil ein Hoppers-Verteidiger den Ball noch abgelenkt hat, erübrigen sich das. Eleke mit seinem zweiten Tor am heutigen Abend.

Thorsten Fink wechselt: Jeffren, der kaum aufgefallen ist, verlässt den Platz für Sukacev.

Voca kommt gegen Diani im Mittelfeld viel zu spät und holt den Züricher mit offener Sohle von den Beinen. Da ist Voca mit Gelb noch gut bedient!

Weiter gehts!

Wer erwartet hatte, dass sich die beiden Teams zuerst abtasten und auf Fehlervermeiden spielen würde, sah sich schon nach rund eineinhalb Minuten eines Besseren belehrt. Eleke war es, der von einer schwachen Verteidigungsarbeit Ajetis profitierte und seine Farben in Führung brachte. Zweimal führten die Luzerner in der 1. Halbzeit, zweimal glichen die Zürcher aus. Bislang ist es ein unterhaltsames Spiel, das für den neutralen Zuschauer viel zu bieten hat. Einziger Wermuthstropfen: Vargas musste kurz vor der Pause verletzt vom Platz.

Die erste Hälfte ist Geschichte, Schiedsrichter Fähndrich pfeift zum Pausentee.

Da stimmte das Timing bei Diani gar nicht, er trifft nur das Schienbein seines Gegenspielers. Den anschliessenden Freistoss tritt Schneuwly direkt aufs Tor, Lindner muss sich lang machen, kann den Ball aber souverän um den Pfosten lenken.

Vargas scheint sich wirklich ärger wehgetan zu haben. Der Luzerner kann den Platz nur gestützt und humpelnd verlassen. Für ihn kommt Demhasaj ins Spiel.

Mit einem blitzschnellen Antritt entwischt Ngoy seinem Bewacher Grether, stürmt auf Zibung zu und erwischt diesen im kurzen Eck mit einem Flachschuss. Damit ist die Sache hier wieder ausgeglichen!

Weiter gehts mit dem munteren Toreschiessen! Nach einem Eckball stimmt die Zuordnung der Hoppers hinten und vorne nicht. Cirkovic kommt völlig frei zum Kopfball und schon heisst es 2:1 für die Innerschweizer.

Und da ist schon der Ausgleich. Bajrami wird vor dem Strafraum angespielt, dann sieht kein Luzerner irgendwie die Notwendigkeit, den Zürcher anzugehen, der ein paar Schritte machen, sich den Ball vorlegen und abziehen kann. Abgefälscht schlägt der Abschluss im Tor ein, es steht 1:1.

Was für ein Kaltstart für die Grasshoppers! Nicht einmal zwei Minuten sind gespielt, da kesselt es schon hinter Lindner. Eleke erobert sich den Ball im Duell mit Ajeti und lässt diesen einfach stehen, zieht zur Mitte und verlädt den GC-Schlussmann. 

Das heutige Duell zwischen den Innerschweizern und den Zürchern läuft im weiteren Sinne unter dem Laber "Abstiegskampf". Die Grasshoppers liegen derzeit nur auf dem neunten und damit zweitletzten Tabellenplatz, die Luzerner sind zwei Punkte voraus und auf dem siebten Platz. Gewinnen die Hoppers, könnten sie sich vorerst aus dem Tabellenkeller befreien und den heutigen Gegner gar überflügeln. Der FC Luzern dagegen könnte mit einem Vollerfolg zu Platz 5 und dem FC St.Gallen aufschliessen.