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Die Berner Young Boys sind am Mittwoch im Spitzenspiel beim FC Basel zu Gast, der Servette FC empfängt am Donnerstag den FC Sion im Stade de Genève.

Auch in der zweiten Halbzeit finden die Gastgeber den Weg zurück in die Partie trotz einigen Wechseln nicht. Sie versuchen es immer wieder die Genfer Abwehr mit langen Bällen oder Flanken in Verlegenheit zu bringen, was ihnen jedoch überhaupt nicht gelingt. Das liegt zum Einen an der schwachen Qualität der Berner Flanken, zum anderen verteidigen die Gäste enorm diszipliniert. Nach 65 Minuten erhöht Servette den Vorsprung nach einer feinen Einzelleistung von Alex Schalk auf 2:0. Die Berner Defensive holt sich bei diesem Gegentreffer ungenügende Noten ab. Kurz vor Schluss zünden die Berner in der YB-Viertelstunde nach der Einwechslung von Jean-Pierre Nsame ein Schlussfeuerwerk und können dank einem Treffer von Joker Felix Mambimbi noch einmal verkürzen. Im Gegensatz zum letzten Donnerstag kommt der Berner Schlusssprint am heutigen Nachmittag zu spät.

Dem Team von Gerardo Seoane ist am Sonntagnachmittag deutlich anzumerken, dass im Vergleich zum Europa-League-Krimi gegen Cluj eine komplett andere Startformation aufläuft. Die Berner starten zwar furios in diese Partie, verpassen es aber in der ersten Viertelstunde die zahlreichen Topchancen in einen Treffer umzumünzen. Bereits nach vier Minuten zwingt Christian Fassnacht Joel Kiassumbua zu einer Glanzparade, allerdings ist in der Wiederholung nicht genau ersichtlich, ob der Genfer Schlussmann den Ball vor der Torlinie gestoppt hat. Wenige Minuten später kommen die Berner wieder zu einer Grosschance, als Fassnacht in die Mitte auf Siebatcheu flankt. Der Stürmer köpft die Kugel jedoch an den rechten Innenpfosten. Nach einer Viertelstunde finden die Gäste aus Genf besser in die Partie und beginnen defensiv besser zu stehen. Nach 22 Minuten gehen sie mit der ersten Torchance völlig überraschend in Führung. Theo Valls legt den Ball von auf der linken Seite auf Alex Schalk zurück. Der Stürmer fackelt nicht lange, schliesst sofort ab und bezwingt Goalie von Ballmoos mit einem wunderbaren Schuss ins weite Eck. In der Folge wirken die Hausherren enorm verunsichert und tuen sich trotz dem vielen Ballbesitz enorm schwer, zu Tormöglichkeiten zu kommen.

Servette-Genf schafft die Überraschung und bezwingt den Tabellenleader im Wankdorf mit 2:1.
 

Servette kommt zum dritten Eckball der Partie. Das dürfte es gewesen sein!

Horisberger lässt in Bern drei Minuten nachspielen.

Jean-Pierre Nsame verpasst nach dem 14. Corner der Berner das 2:2 per Kopfball, weil Severin auf der Torlinie klärt. Es ist nun eine Abwehrschlacht der Genfer – die Gastgeber drücken jetzt mit aller Vehemenz auf den Ausgleich!

Für Grejohn Kyei und Theo Valls kommen Nicolas Vouilloz und Arial Mendy.

YB hat am Donnerstag gezeigt, dass man in der Lage ist, ein Spiel in den letzten Minuten zu drehen. Gelingt den Hausherren hier ähnliches?

Da hat Zesiger auf der linken Torauslinie alle Zeit der Welt um unbedrängt in den gegnerischen Strafraum zu flanken und was macht er? Er drischt das Leder in hohem Bogen ins Aus. Flankentechnisch ist der Auftritt der Berner am heutigen Nachmittag eine Katastrophe!

Der soeben eingewechselte Stürmer läuft mit viel Tempo auf den gegnerischen Strafraum zu und taucht nach einem schönen Doppelpass mit Siebatcheu im Strafraum auf. Dort lässt er die gesamte Genfer Defensive mit seinem Antritt stehen und trifft mit einem starken Abschluss in die lange Torecke.

Da ist die Riesenchance für die Genfer zur Vorentscheidung! Kyei lanciert Theo Valls, der von Cognat im Strafraum hinterlaufen wird. Cognat erhält den Ball und spitzelt ihn unter arger Bedrängnis in die Füsse von David von Ballmoos. Da wäre mehr drin gewesen!

Nach einer YB-Ecke wird Boubacar Fofana in der Genfer Spitze lanciert. Der pfeilschnelle Flügel lässt Silvan Hefti im Laufduell keine Chance, muss aber seinen Lauf alleine auf weiter Flur dennoch abbrechen. Akrobatisch versucht er den Ball mit einer Rabona-Flanke in den Berner Strafraum zu spedieren, was ihm allerdings nur bedingt gelingt.

Der eingewechselte Rieder kommt gegen Theo Valls zu spät und verursacht einen gefährlichen Freistoss. Der Freistoss von ebendiesem Valls springt knapp am rechten Pfosten vorbei – da muss sich David von Ballmoos strecken.

Es läuft die YB-Viertelstunde und jetzt können die Berner späte Tore sehr gut brauchen. Aber es dürfte nicht einfach werden für den Meister, denn die Genfer spielen sehr gut mit, ja, sie sind sogar die gefährlichere Mannschaft in dieser Phase des Spiels.

Gerardo Seoane zieht seinen letzten Trumpf: Für Meschak Elia kommt Felix Mambimbi ins Spiel.

Theo Valls spielt nach der Balleroberung einen wunderschönen Pass auf Grejohn Kyei, der in der Folge von den Berner Verteidigern verfolgt auf David von Ballmoos zuläuft. Der YB-Goalie kann jedoch mit einer starken Parade Schlimmeres verhindern.

Der Torschütze macht Feierabend! Eigentlich schade, dass der Doppeltorschütze seinen Platz bereits nach gut 70 Minuten räumen muss. Für ihn kommt mit Boubacar Fofana ein dribbelstarker und wirbliger Flügel ins Spiel. Er dürfte vor allem bei schnellen Gegenangriffen eine gefährliche Waffe sein.

Gerardo Seoane reagiert sofort auf den Zweitorerückstand und bringt frische Kräfte in die Partie. Fabian Rieder und Jean-Pierre Nsame sollen dem Team helfen, die erste Niederlage in der Liga seit fünf Monaten abzuwenden.

Wieder trifft Alex Schalk! Der Flügel erhält das Leder auf der rechten Angriffsseite und läuft in den Strafraum. Mit einem schnellen Antritt und einem Haken lässt er Camara enorm alt aussehen und überlistet Goalie David von Ballmoos mit einem Abschluss aus spitzestem Winkel via Innenpfosten. Die Berner Defensive – allen voran Mohammed Camara sehen ganz alt aus.

Gianluca Gaudino ist einer der wenigen YB-Akteure, der es konsequent mit kurzem und schnellem Direktspiel versucht. Er macht eine gute Partie!

Alain Geiger wechselt zweimal: Für Moussa Diallo und Kastriot Imeri kommen Routinier Anthony Sauthier und Youngster Ricardo Azevedo Alves ins Spiel.

Miralem Sulejmani muss das Spielfeld nach einer mittelmässigen Leistung verlassen. Für ihn kommt Nicolas Moumi Ngamaleu in die Partie. Kann der wirblige Flügel etwas am zahmen YB-Offensivspiel ändern?

Theoson Siebatcheu kommt im Strafraum der Genfer etwas gar einfach zu Fall. und auch wenn der YB-Stürmer reklamiert, Schiedsrichter Horisberger lässt sich nicht beirren, das war keine penaltywürdige Aktion.

Die Gäste versuchen es in der Offensive immer wieder mit schnellem und direktem Bassspiel. Im Gegensatz dazu versucht es YB weiterhin stur mit langen Bällen und hohen Flanken in den Strafraum. Ich wage die Prognose, dass die Berner mit diesem Mittel nicht zum Erfolg kommen werden, sofern Jean-Pierre Nsame dem Spiel weiterhin fernbleibt.

Wieder segelt eine Flanke von Quentin Maceiras meilenweit ins Toraus. Die Flanken müssen wirklich besser werden, wenn sie den Bernern heute Nachmittag als Mittel zum Erfolg dienen sollen.

Maceiras verteidigt nach der Einwechslung von Silvan Hefti nun auf der linken Abwehrseite. Hier holt er sich nach einem Foul die gelbe Karte ab.

YB mit mehr Ballbesitz und insgesamt mit mehr Spielanteilen zu Beginn dieser zweiten Halbzeit. Natürlich sind die Berner aufgrund des Rückstandes gefordert. Coach Seoane erwartet eine Reaktion seiner Equipe auf die erste Hälfte. Unten steht bereits ein nächster YB-Akteur für einen Teileinsatz bereit. Es wird also in Kürze zu einem weiteren Wechsel auf Seiten der Gastgeber kommen.

Es sind auffällig viele Flanken, die die Berner an diesem Nachmittag in den Genfer Strafraum schlagen. Gefährlich wird es allerdings nur selten. Das könnte einerseits an der Flankenqualität oder an einem fehlenden Abnehmer im Strafraum liegen. Es dürfte wohl an beidem liegen. YB-Topskorer Jean-Pierre Nsame läuft sich auf alle Fälle an der Seitenlinie warm und dürfte hier nächstens zu einem Einsatz kommen.

Erste Torchance in der zweiten Halbzeit! YB kommt aus dem Halbfeld zu einer Freistossmöglichkeit. Sulejmani zirkelt den Ball in den Strafraum, wo Martins am ersten Pfosten am Höchsten steigt und das Leder via Kopfball in die rechte, obere Torecke unterbringen will. Sein Abschlussversuch fliegt nur knapp am Genfer Gehäuse vorbei.

Gerardo Seoane reagiert auf die erste Halbzeit und bringt Silvan Hefti für Ulisses Garcia.

Weiter geht es im Wankdorf.

Die Berner Young Boys starten nach dem Europa-League-Spektakel am Donnerstag mit einer total umgekrempelten Startformation furios in diese Partie gegen Servette. In den ersten zehn Minuten drücken die Gastgeber die Genfer richtiggehend in die eigene Platzhälfte. Bereits nach vier Minuten zwingt Christian Fassnacht Joel Kiassumbua zu einer Glanzparade, allerdings ist in der Wiederholung nicht genau ersichtlich, ob der Genfer Schlussmann den Ball vor der Torlinie gestoppt hat. Wenige Minuten später kommen die Berner wieder zu einer Grosschance, als Fassnacht in die Mitte auf Siebatcheu flankt. Der Stürmer köpft die Kugel jedoch an den rechten Innenpfosten. Nach einer Viertelstunde finden die Gäste aus Genf besser in die Partie und beginnen defensiv besser zu stehen. Nach 22 Minuten gehen sie mit der ersten Torchance völlig überraschend in Führung. Theo Valls legt den Ball von auf der linken Seite auf Alex Schalk zurück. Der Stürmer fackelt nicht lange, schliesst sofort ab und bezwingt Goalie von Ballmoos mit einem wunderbaren Schuss ins weite Eck. In der Folge wirken die Hausherren enorm verunsichert und tuen sich trotz dem vielen Ballbesitz enorm schwer, zu Tormöglichkeiten zu kommen. Das liegt auch an der nach dem Treffer hervorragend organisierten Defensive von Servette. In der zweiten Hälfte wird YB anders auftreten müssen, wenn man die erste Niederlage in der Raiffeisen Super League seit fünf Monaten abwenden will. Wir sind gespannt, ob Seoane nach der Pause den ein oder anderen Ergänzungsspieler bringt, um wieder etwas Schwung ins eigene Spiel zu bringen.

Servette-Genf geht nach der ersten Halbzeit mit einer etwas überraschenden Führung in die Halbzeitpause.
 

Nächste Konterchance für die Gäste! Wieder stürmen die Genfer nach einem schwachen Ballverlust von Martins in die gegnerische Platzhälfte – Theo Valls sprintet über das halbe Feld und legt vor dem Strafraum auf Kastriot Imeri, der nach innen zieht und David von Ballmoos mit seinem statten Schuss aus 16 Meter zu einer Glanzparade zwingt. Die anschliessende Ecke bringt jedoch keine Gefahr.

Nach einem YB-Eckball schalten die Genfer blitzschnell in die Offensive um. Ulisses Garcia verhindert Schlimmeres, als er mit vollem Einsatz gerade noch vor Cognat an den Ball kommt. Verliert der Linksverteidiger diesen Zweikampf, wird es brandgefährlich.

Knappe fünf Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit sieht es so aus, als könnten die Gäste die Führung mit in die Pause nehmen. YB wurde in den letzten gut zehn Minuten kaum mehr gefährlich.

Die Genfer stehen wirklich enorm tief, was den YB-Akteuren sichtlich Mühe bereitet. Die Gastgeber kommen problemlos über die Mittellinie, werden dann allerdings tiefer in der gegnerischen Platzhälfte stark unter Druck gesetzt. Das führt dazu, dass die Berner kaum in gefährliche Zonen vordringen können.

Merkt YB jetzt doch, dass der ein oder andere Stammspieler auf der Bank sitzt? Es könnte gut sein, dass Seoane zur Pause erste Wechsel vornimmt und die ein oder andere Stammkraft zum Einsatz kommt.

Camara läuft bis tief in die gegnerische Platzhälfte und lanciert auf der rechten Abwehrseite Quentin Maceiras, der anschliessend in die Mitte flankt. Dort fehlt aber von einem Abnehmer jede Spur und die Hereingabe kann von der Genfer Abwehrkette geklärt werden.

Zehn Minuten vor der Pause scheint YB-Coach Seoane unzufrieden mit seinen Spielern. YB aktuell mit vielen Ballverlusten im Mittelfeld. Dies sicherlich deshalb, weil Servette die Räume nach wie vor sehr eng macht und die Berner enorm schnell unter Druck setzen, sobald sie in die gegnerische Hälfte eindringen.

Alex Schalk läuft nach einem Konter im Berner Strafraum in Position und wird anschliessend von Maceiras gehalten und zu Boden gerissen. Eine heisse Szene, da hat der YB-Verteidiger viel Glück, dass Schiedsrichter Horisberger das Spiel weiterlaufen lässt.

Kyei verpasst das zweite Tor für die Genfer. Nach einer Flanke von Moussa Diallo steht der Genfer Stürmer mutterseelenallein im Strafraum der Berner. Zum Glück für dieselbigen gelingt ihm seine Direktabnahme nicht.

Jetzt hat es YB schwer. Die Genfer verteidigen nun sehr diszipliniert und lassen nur noch wenig Möglichkeiten für die Berner zu. Gleichzeitig haben die Gäste im Spiel nach vorne nun viel mehr Raum – die Entwicklung dieser Startphase spielt den Genfern hervorragend in die Karten.

Viermal sind die Berner in dieser Saison in Rückstand geraten und viermal konnten sie das Spiel noch drehen und zu ihren Gunsten entscheiden. Wir werden sehen, ob sie auch diese Serie fortsetzen können.

Natürlich sind die Berner frustriert über diesen Spielverlauf. Aber sie müssen aufpassen, denn das Tor hat Servette Aufschwung gegeben. Die Gäste trauen sich jetzt mehr zu und werden ab und an auch immer gefährlich.

Und jetzt gehen die Genfer völlig überraschend in Führung und dies mit der ersten Chance! Theo Valls ist es, der den Ball von auf der linken Seite von der Grundlinie auf Alex Schalk zurücklegt. Und dieser fackelt dann nicht lange, schliesst sofort ab und bezwingt Goalie von Ballmoos mit einem wunderbaren Schuss ins weite Eck! Das ist mal effizient, was die Genfer hier abliefern.

Der Druck der Bernern steigt nun wieder merklich an. Das Heimteam agiert oftmals mit Flanken und sucht den grossgewachsenen Theoson Siebatcheu. Diese Mal fliegt das Zuspiel von Sulejmani aber deutlich zu weit und findet keinen YB-Abnehmer.

Die Berner stehen sehr hoch, versuchen die Genfer sehr früh unter Druck zu setzen und so möglichst früh in Ballbesitz zu kommen.

Servette konnte sich in den letzten Minuten etwas stabilisieren. Aber auch wenn sie versuchen, nach vorne zu spielen: Es ist enorm schwer bisher für die Gäste. YB ist sehr gut organisiert, macht das bisher sehr souverän. Ganz im Gegensatz zu Alain Geigers Team, dass defensiv sehr orientierungslos gewirkt hat.

Die ersten zehn Minuten dieser Partie gehören klar dem Heimteam. Servette weiss nicht recht, wie ihm geschieht. Die Genfer sind enorm unter Druck in dieser Startphase und nur mit viel Glück steht es hier noch immer 0:0.

Pfosten! Wider kommen die Berner zu einer Grosschance! Dieses Mal hat Fassnacht vorbereitet. Seine Flanke fliegt direkt auf Siebatcheu Kopf und von dort an den rechten Innenpfosten der Genfer. Allerdings spickt das Spielgerät wieder zurück vors Tor und kann dort von den Gästen geklärt werden.

Erste Grosschance von Christian Fassnacht. Der Berner köpft den Ball aus spitzem Winkel aufs Tor der Genfer, wo Joël Kiassumbua aber auf der Linie mirakulös noch retten kann. Schiedsrichter Horisberger musste überprüfen, ob der Ball drin war oder nicht. Der VAR meldet allerdings, dass Kiassumbua die Kugel noch auf oder vor der Linie retten konnte. Glück für die Gäste aus Genf! Leider gibt es in der Schweiz noch keine Torlinientechnik.

Erste Aktion des Serben Miralem Sulejmani. Er bringt einen Freistoss aus zentraler Position und 30 Meter Entfernung aber nicht aufs Tor. Es gibt Abstoss bei Joël Kiassumbua, der heute Stammgoalie Jérémy Frick ersetzt.

Anpfiff in Bern! YB startet traditionell in Gelb-Schwarz, Servette läuft ganz in Weiss auf.

In 15 Minuten geht es los in Bern. Schiedsrichter der heutigen Partie ist Stefan Horisberger. Ihn assistieren Jean-Yves Wicht und Mirco Bürgi an den Seitenlinien. Vierter Offizieller ist Urs Schnyder.

Bei Genf-Servette steht heute Nachmittag Joel Kiassumbua an der Stelle von Jeremy Frick zwischen den Pfosten. Ansonsten wechselt Alain Geiger auf zwei weiteren Positionen: Für Miroslav Stevanovic und Anthony Sauthier stehen Theo Valls und Moussa Diallo in der Startelf.

Gerardo Seoane wechselt im Vergleich zum Europa-League-Spiel gegen Cluj fast seine gesamte Startaufstellung aus. Einzig Torhüter David von Ballmoos, Ulisses Garcia und Miralem Sulejmani stehen gegen Genf-Servette wieder in der Startformation.  

Die letzte Begegnung zwischen Servette und YB datiert vom 17. Oktober. Damals endete die Partie in Genf mit 0:0.

Aber so oder so: In Bern zu gewinnen ist in dieser Saison enorm schwierig. Abgesehen von den «Grenats» vermochten nur der FC Sion und die Espen den Bernern zu widerstehen: Alle drei Partien endeten mit 0:0. Hinzu kommt, dass die Berner die ein oder andere Serie am laufen haben. So ist das Team von Gerardo Seoane in dieser Spielzeit noch ungeschlagen. Saisonübergreifend sind es sogar 15 Partien in Folge, in denen die Berner nicht mehr verloren haben. Die letzte Niederlage erlitt der Meister vor fünf Monaten gegen den FC Basel. Damals gewannen die Basler in der 30. Runde der Saison 19/20 zu Hause mit 3:2.

Aber nicht nur die Berner sind gut in Fahrt. Die aktuelle Tabellensituation mag etwas anders aussehen, aber die Genfer sind zumindest seit anfangs Dezember gut in Form. Aus den vergangenen drei Spielen resultierten zwei Siege. Auch im Spiel gegen Basel, das man zwar mit 1:0 verlor, zeigten die Westschweizer eine gute Leistung. Auffällig ist allerdings, dass Servette bisher zwar erst acht Tor geschossen hat, aber auch nur deren elf kassierte. Das zeugt doch von einer ausgewogenen Defensive. In Genf ist man mit der Arbeit des Trainers und der Mannschaft zufrieden ist, das zeigt auch die gestern verkündete Nachricht: Der SFC verlängerte mit Coach Geiger den Vertrag bis 2023.
 

Die Berner Young Boys haben ein wahres Krimispiel hinter sich. Am Donenrstag traten die Berner im letzten Gruppenspiel der Europa League zu Hause gegen Cluj an. Bis zur 84 Minute stand es 0:0 zwischen den beiden Teams. Doch dann fiel prompt der Treffer für die Gäste durch Gabriel Debeljuh. Ein Schock für das Team von Gerardo Seoane, das einen Sieg brauchte, um europäisch überwintern zu können. Doch YB gab nicht auf und kämpfte sich in der Nachspielzeit zurück ins Spiel und dann sogar etwas schmeichelhaft zum entscheidenden Sieg. Bevor er in der 93. Minute mit Rot vom Platz flog, erzielte Jean-Pierre Nsame in der 93. per Elfmeter das 1:1 für Gelb-Schwarz. Nur wenige Augenblicke später war es dann Gianluca Gaudino, der den Bernern den 2:1-Sieg bescherte. Ein unglaubliches Spiel! Auch auf nationaler Ebene läuft es bei den Bernern mehr als Rund. Vier der letzten fünf Partien konnten sie für sich entscheiden. Zuletzt bezwang man den FC Luzern auswärts mit 3:2.

Der Leader und amtierende Schweizer Meister empfängt die achtplatzierten Genfer. Das heutige Spiel wird erst das zehnte für die Berner sein, die Genfer bestreiten heute ihre elfte Partie. YB hat seinerseits die Chance, den Abstand auf den gestern auf den zweiten Rang vorgerückten FC Basel weiter auszubauen. Aktuell hat das Team von Gerardo Seoane 21 Zähler auf dem Konto. Basel kommt mit zwei Spielen mehr auf 19 Punkte. Kommenden Mittwoch kommt es zum Knüller zwischen YB und dem FCB. Dann stehen sich die "Bebbi" und der Meister im Joggeli in Basel zum Nachholspiel gegenüber.

Guten Nachmittag und herzlich willkommen zur Partie zwischen dem BSC Young Boys und dem Servette FC! Die Partie des elften Spieltages der Raiffeisen Super League startet um 16:00 Uhr im Stadion Wankdorf in Bern.