In den ersten Minuten nach der Pause hat Servette gleich wieder gute Chancen – vergibt diese aber. Dann kommt Luzern langsam besser ins Spiel und bekommt selbst etwas Spielkontrolle. Aber obwohl die Gastgeber ganz offensichtlich etwas durchatmen, bleibend die Genfer weiterhin etwas gefährlicher. Trotzdem müssen die Luzerner erstmal keinen weiteren Gegentreffer hinnehmen und verzeichnen noch einen Pfostenschuss. Aber Geiger hat noch nicht genug und wechselt mit Oberlin und Rodelin zwei Stürmer ein. Diese sorgen Sekunden später durch eine Co-Produktion auch gleich fürs vierte Tor. Den Luzernern gelingt daraufhin immerhin noch das Ehrentor, trotzdem bleibt diese Partie ein Meisterstück der Genfer.

Dann ist das Spiel nach bloss zwei Minuten Nachspielzeit vorbei. Das Publikum verabschiedet die heimischen Helden mit stehenden Ovationen.

Servette kommt in der Nachspielzeit nochmal gefährlich vors Tor, weil Diallo den Part von Stevanovic gut übernimmt und mit einer tollen Flanke Schalk in Szene setzt. Der Niederländer kommt am Elfmeterpunkt frei zum Kopfball, setzt diesen aber deutlich neben das Tor.

Bei Luzern darf der junge Noah Rupp noch einige Minuten sammeln. Er kommt für Ugrinic, der sich offenbar tatsächlich verletzt hat.

Miroslav Stevanovic wird vom Feld genommen und bekommt für seine Glanzleistung sehr lauten Applaus von den Rängen. Moussa Diallo darf in den letzten Minuten noch mittun.

Bei Ugrinic wird es nicht weitergehen. Eine Auswechslung steht an. Die Luzerner spielen aktuell zu Zehnt.

Ugrinic liegt nach einem Zweikampf verletzt am Boden. Der 22-Jährige muss behandelt werden. Er wurde offenbar im Strafraum getroffen, bekommt aber keinen Penalty. Allerdings scheint er sich ernsthaft weh getan zu haben.

Die beiden Teams hangeln sich nun etwas dem Schlusspfiff entgegen. Auf beiden Seiten scheint man sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben.

Sieben Minuten sind es noch bis zum Schlusspfiff. Spannung wird angesichts des klaren Vorsprungs auch nach dem 1:4 nicht mehr aufkommen. Dennoch liest sich dieses Resultat natürlich noch etwas besser als ein 0:4.

Rodelin schickt Oberlin auf der Aussenbahn, dieser ist aber noch etwas zu verspielt. Anstelle eines überlegten Passes versucht er es mit einem sehr schwierigen Dribbling, mit dem er aber hängen bleibt.

Die Wechsel zerstören auch etwas den Spielfluss. Aktuell pendelt der Ball gefühlt ziellos zischen den beiden Sechzehnern hin und her.

Auch Gaël Clichy hat Feierabend. Er wird positionsgetreu von Yoan Severin ersetzt.

Geiger bringt mit Alex Schalk tatsächlich noch einen weiteren Stürmer aufs Feld. Der Niederländer ersetzt den heute sehr auffälligen ersten Torschützen Cognat.

Auch Yvan Alounga soll nochmal etwas Schwung bringen. Der Youngster ersetzt Varol Tasar.

Lorik Emini kommt für Jordy Wehrmann ins Spiel.

Und dann steht es tatsächlich 1:4! Ein feiner Pass Tasars über den rechten Flügel findet den durchstartenden Ndiaye, während der hinter seinen Mitspielern zurückhangende Sasso das Offside aufhebt. Der den herauseilende Frick wird aus spitzem Winkel und 13 Metern herrlich überlupft und eine versuchte Rettung von Sauthier scheitert in der Mitte.

Oberlin ist erneut auf und davon. Er legt sich den Ball aber etwas zu weit vor, sodass die Gegenspieler wieder aufrücken können. Das stört Oberlin eher weniger, der Offensivmann lässt die Luzerner beinahe mühelos aussteigen, rutscht dann aber beim Schussversuch aus.

Mittlerweile rollen die Angriffe der Genfer wieder an und sorgen für eine vielbeschäftigte Luzern-Abwehr. Oberlin bricht auf seiner Seite durch, diesmal wird sein Querpass aber von einem Verteidiger abgefangen.

Die Schlussviertelstunde läuft. Das Team vom Vierwaldstättersee tut gut daran, Ergebniskosmetik zu betreiben und sich nicht noch mehr Gegentreffer einschenken zu lassen.

Nach einem Luper von Cognat fordern die Fans lautstark einen Penalty. Von einem angeblichen Handspiel Frydeks ist in der Wiederholung allerdings überhaupt nichts zu sehen.

Damit ist der Deckel auf diesem Match natürlich drauf. Luzern ist seit dem Pfostenschuss erneut nur defensiv gefordert und hat sich allem Anschein nach aufgegeben. Es geht nun noch darum sich nicht mehr abschiessen zu lassen. Die Genfer haben auch durch die beiden Einwechselspieler offenbar noch längst nicht genug und gehen entschlossen auf jeden Ball.

Das Publikum in Genf ist kaum noch zu halten. Unzählige Male wird der Name des eingewechselten Torschützen skandiert, dann geht es mit lautstarken Fangesängen wieder. Die Mannschaft konnte ihre Zuschauer heute ohne Frage begeistern.

Was für ein Doppelwechsel von Heimtrainer Geiger! Stevanovic schickt aus dem Zentrum den halblinks durchstartenden Oberlin, dessen uneigennütziger Querpass rechts in der Box zu Rodelin durchrutscht. Der zweite Joker muss aus elf Metern nur noch vollenden.

Auch für Alexis Antunes ist die Partie bereits beendet. Für ihn kommt der zuletzt angeschlagene Ronny Rodelin in die Partie. Geiger setzt also trotz einer 3:0-Führung weiter auf Offensivpower und bringt zwei neue Stürmer.

Dimitri Oberlin kommt als Joker in die Partie. Der junge Schweizer ersetzt Grejohn Kyei.

Die Luzerner sind nun deutlich häufiger in der offensiven Hälfte. Wirklich etwas machen die Gäste bisher aber nicht daraus.

Auch nach über einer Stunde hat die Führung für den SFC Bestand. Ernsthaft in Gefahr ist dieses Ergebnis nur durch den Pfostentreffer Ndiayes. Ansonsten haben die Gastgeber alles im Griff.

Das Spielgeschehen ist nun schon deutlich abgeflacht. Eigentlich scheinen die Luzerner den Gegnern immer noch viel Platz zu bieten, die Genfer wissen damit aber nicht mehr so viel anzufangen. Ausserdem hat sich die Abwehrarbeit von Luzern durchaus verbessert, gerade Grether war nun schon mehrmals entscheidend dazwischen.

Ugrinić foult Antunes von hinten. Das zieht eine gelbe Karte und Freistoss für Servette nach sich.

Erst wird eine Stevanovic-Hereingabe auf Cognat noch abgefangen, dann fahren die Luzerner einen Konter. Dabei kommt Ndiaye zu einer guten Gelegenheit. Er zündet den Turbo, dribbelt an zwei Gegenspielern vorbei und zieht dann sehenswert ab. Sein Flachschuss streift am linken Torpfosten vorbei. Die mit Abstand beste Chance der Luzerner bisher!

Frick verspringt ein Rückpass in Richtung der eigenen Torlinie. Zu seinem Glück ist der Ball nicht nur zu langsam, sondern würde auch neben das Tor rollen. So ist er jedoch rechtzeitig zur Stelle.

Nun haben auch die Luzerner mal etwas Platz in der Offensive. Ugrinic nützt diesen und legt dann auf Tasar ab. Der Schuss des Flügelspielers geht dann aber meterweit am Gehäuse von Frick vorbei.

Weiterhin nichts Neues. Zwar ist den Luzernern mittlerweile anzumerken, dass sie wesentlich mehr in die Offensive investieren wollen. Ein Abschluss kam aber noch nicht zustande.

Plötzlich kommt Stevanovic ganz frei im Luzerner Strafraum an den Ball. Die Zentralschweizer haben aber Glück: Das Schiedsrichtergespann pfeift den Bosnier zurück. Stevanovic beim Zuspiel im Offside gewesen sein, auf den TV-Bildern sieht das nach einer sehr knappen aber richtigen Entscheidung aus.

Nun zeigen die Luzerner erstmals eine tolle Kombination in der gegnerischen Hälfte. Dann geht Gentner aber zu Boden und Clichy kann den Ball übernehmen. Sofort leitet der Franzose den Gegenstoss ein, bei dem Grether im letzten Moment noch einen Steilpass von Antunes auf Kyei unterbindet.

Wirklich viel Nennenswertes geschieht hier gerade nicht. Servette scheint sich mehr und mehr darauf zu verlegen, hinten nichts anbrennen zu lassen und womöglich die endgültige Entscheidung mit einem Nadelstich herbeizuführen.

Die Reaktion der Luzerner besteht bisher darin den Ball etwas länger zu halten und das Spiel mit gefahrlosen Zuspielen zu verschleppen. In der Offensive sehen die Innerschweizer weiterhin kein Land.

Kyei holt sich den Ball und geht problemlos am langsamen und schwerfälligen Badstuber vorbei. Grether ist aber gut zurückgeeilt und kann dem gegnerischen Stürmer den Ball noch abnehmen.

Auch in den ersten Minuten nach dem Wiederanpfiff sehen wir ein ähnliches Bild. Die Romands haben klare Feldvorteile, attackieren nun aber ein paar Meter weiter hinten.

Schon haben die Gastgeber wieder eine Chance, auch wenn der Kopfballversuch von Stevanovic über der Latte hinwegfliegt. Geht es hier tatsächlich so weiter wie vor der Pause?

Holger Badstuber kommt für David Domgjoni in die Partie. Damit erhofft sich Celestini in seiner Innenverteidigung wohl mehr Stabilität, die ganz offensichtlich nötig ist. Ob er diese mit diesem Wechsel aber erreicht? In den letzten Spielen machte Routinier Badstuber auch keinen stabilen Eindruck.

Es geht weiter mit der zweiten Halbzeit. Die frage stellt sich: Kann Luzern auf die katastrophale erste Hälfte reagieren?

Servette zeigt eine unglaubliche erste Halbzeit und konnte die Heimfans mit beeindruckendem Fussball begeistern. Luzern fällt derweil völlig auseinander und – so unglaublich es auch klingen mag – kann froh sein zur Halbzeit erst mit drei Toren zurückzuliegen.

In den ersten zehn Minuten des Spiels suchen zwar beide Teams vehement den Weg in die Offensive, sie neutralisieren sich aber weitestgehend noch. Doch dann wird Servette deutlich stärker. Nach einigen vergebenen Chancen schiesst der völlig blanke Cognat die Gastgeber in Führung. Danach macht Servette genauso weiter und belohnt sich fünf Minuten später mit dem 2:0. Nach diesem zweiten Treffer sind die Genfer aber noch lange nicht satt und haben eher Blut geleckt. Nun rollen die Angriffe der Genfer im Minutentakt auf die völlig überforderten Luzerner zu, die Offensiv gar nicht mehr stattfinden. Dabei vergeben die Gastgeber viele Chancen fahrlässig, kommen durch Stevanovic aber trotzdem noch zum 3:0 vor der Pause.

Eine überraschend spektakuläre erste Halbzeit ist zu Ende. Die Angelegenheit in Genf ist bisher überdeutlich.

Und Servette kennt keine Gnade, es geht immer weiter. Wieder steht eine Hereingabe von Stevanovic am Ursprung einer Grosschance. Cognat übernimmt die Kugel und legt zu Kyei rüber, der Burch mit einer einfachen Drehung abschüttelt und wuchtig auf Tor schiesst. Dort ist Vasic hellwach und bewahrt sein Team mit einer tollen Parade vor dem nächsten Gegentor.

Eine weitere Flanke von Stevanovic fliegt in der Mitte an Freund und Feind vorbei; da verpassen gleich einige Genfer die nächste Topchance.

Aber das dritte Tor fällt auch noch in der ersten Halbzeit. Stevanovic bekommt das Leder auf seiner rechten Aussenbahn und legt in die Mitte auf Kyei ab. Während sich die komplette FCL-Defensive am Stürmer orientiert, legt dieser aber nochmal auf rechts rüber wo Stevanovic nun alleine steht. Der Bosnier fackelt nicht lange, zieht ab und trifft in die entfernte Torecke; Vasic bleibt nur stehen.

Nur noch wenige Zeigerumdrehungen sind bis zur Halbzeit zu gehen. Es sieht nicht danach aus, als ob den Pilatuskickern noch etwas einfallen würde. Stattdessen müssen sie aufpassen, nicht das dritte Tor zu kassieren.

Die Luzerner verlieren den Ball nach der Eroberung jeweils extrem schnell wieder. Dies weil jeweils schon beim zweiten oder dritten Pass ein Fehler unterläuft.

Besonders der rechten Flügel mit Stevanovic als Ideengeber macht heute richtig Dampf bei den Westschweizern. Kein Wunder, dass beide Tore über diese Seite eingeleitet wurden. Ein Glück für die Grenats, dass der spielstarke 31-Jährige seinen Vertrag erst kürzlich verlängert hat.

Jordy Wehrmann gelingt es mit einer Grätsche in Extremis seinen Gegenspieler Cognat am Abschluss zu hindern. Erneut kam der Pass zuvor von Miroslav Stevanovic.

Weiterhin schaffen es die Blau-Weissen nicht in die Offensive zu kommen. Stattdessen ist die eigene Abwehrreihe fortwährend beschäftigt.

Mittlerweile hat Servette ein regelrechtes Powerplay eingerichtet und lässt den Ball um den Strafraum der Luzerner kreisen. Von den Gästen befinden sich alle Spieler gestaffelt innerhalb von 20 Meter vor dem eigenen Tor.

Wieder lässt sich Stevanovic von Frydek nicht aufhalten und zieht scheinbar locker am Tschechen vorbei. Darauf folgt ein weiteres Klasse-Zuspiel in die Mitte, wo Valls aber wohl noch einen Mitspieler hinter sich erwartet und den Ball einfach durchlässt. Zum wiederholten Male kommt Luzern mit einem blauen Auge davon.

Jetzt greifen die Genfer wieder an und schon geht es der Innerschweizer Hintermannschaft wieder viel zu schnell. Nach einer Kopfballablage von Kyei hat Antunes viel Platz und sucht den Abschluss. Vaso Vasic verhindert das Gegentor mit einer guten Tat, obwohl er wieder gefährlich abprallen lässt. Der zurückgelaufene Burch kann vor Kyei klären.

Ugrinic tritt zum Freistoss an und haut das Leder erstaunlich weit am Tor vorbei.

Der Freistoss wird auf Jordy Wehrmann zurückgelegt, der aus gut 20 Metern abzieht. Sein Schuss wird aber von Clichy geblockt. Weil dies mit der Hand geschieht sieht der Verteidiger gelb und Luzern bekommt eine gute Freistosschance.

Jetzt ist Ndiaye auf und davon und beschäftigt die Gegner gleich im Alleingang. Dabei holt der Flügelspieler gegen Sasso ein Foulspiel am rechten Flügel heraus.

Eine halbe Stunde ist absolviert. Verdienter kann ein Vorsprung kaum sein. Von dem eher mauen Saisonstart ist auf Seiten der Genfer nicht viel zu sehen, bei den Luzernern dafür umso mehr.

Nun haben die Calvinstädter das Tempo etwas rausgenommen und beschränken sich darauf den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Den Luzernern fehlt der Zugriff völlig, aktuell ist das hier eine Zwei-Klassen-Angelegenheit.

Kyei! Nach dem x-ten Ballverlust der Gäste in der eigenen Hälfte schaltet der 26-Jährige schnell um. Aus halblinken 22 Metern zielt er aufs lange Eck, scheitert aber an Vasic. Der Torhüter lässt zwar prallen, hält aber im Nachfassen weil die Gegenspieler zu seinem Glück noch ein gutes Stück entfernt waren.

Nach einem weiteren tollen Pass von Stevanovic ist Sauthier plötzlich in der Mitte und hat dort viel Zeit und Platz. Der Verteidiger entscheidet sich aber für die falsche Variante und spielt einen Querpass direkt in die Füsse von Grether.

Schon wieder rauschen die Genfer in Überzahl an und spielen sich dann eigentlich wunderbar in den Strafraum. Dort verspringt Cognat die Kugel aber im dümmsten Moment.

Sorgic wird an der rechten Aussenlinie von Rouiller und Sauthier ins Sandwich genommen und mit einem Check abgeräumt. Natürlich bekommt er dafür einen Foulpfiff. Es bleibt aber festzuhalten: Für die Luzerner ist der Aufenthalt in Genf bisher höchst unangenehm und die schmerzhaft.

Ein Horrorstart für die Innerschweizer. Kaum einmal befinden sie sich in der gegnerischen Hälfte. Sie werden von den Servettetien förmlich überrollt.

Stevanovic wird auf der rechten Aussenbahn angespielt und leitet den Ball technisch stark auf Cognat weiter. Der Torschütze wartet dann, bis sich die perfekte Möglichkeit auftut um Stevanovic wunderbar in die Tiefe zu schicken. Dort hat der Bosnier den Kopf oben und spielt flach vor den Kasten. Dort möchte Burch klären, schiesst aber unglücklich Antunes an. Der 21-Jährige hält vom rechten Fünfmeterraumeck einfach den Fuss rein und trifft damit ins Netz. Vasic schaut dem Ball nur noch verdutzt hinterher.

Die Grenats kommen nun fast im Minutentakt zu Chancen in der Offensive. Gerade fliegt ein Fernschuss von Cespedes wenige Meter über das Tor. Der FCL ist noch überhaupt nicht im Match.

Aufgrund der letzten Minuten ist diese Führung für das Heimteam durchaus verdient. Zumal sich die Abwehr von Luzern in dieser Situation völlig dilettantisch anstellt.

Der kleine (1,70m) Cognat sorgt per Kopf für die Führung! Stevanovic hat rechts im Sechzehnmeterraum viel zu viel Platz und flankt auf den langen Pfosten. Dort steht Cognat völlig blank und nickt mühelos ins rechte Eck ein.

In den letzten Minuten sind die Gastgeber deutlich stärker geworden und bekommen dafür auch die Anerkennung der Fans. Gerade führt Stevanovic einen Eckball aus, der allerdings aus dem Strafraum geköpft wird.

Nächste Gelegenheit: Stevanovic passt von rechts nach innen zu Valls. Aus 18 Metern landet sein Dropkick links neben dem Gehäuse.

Domgjoni knickt im dümmsten Moment ein und verliert den Ball dadurch. Antunes übernimmt und spielt sofort auf Valls rüber. Auch der Franzose gleitet aus, steckt aber gerade noch rechtzeitig auf Kyei durch, der seinen Gegenspielern davonläuft und alleine aufs Tor zieht. Doch beim Versuch den Torhüter zu umkurven kann Vaso Vasic dem Stürmer den Ball vom Fuss schnappen.

Jetzt kommt Luzern in die Offensive und erarbeitet sich immerhin einen Eckball. Die Grenats machen diesen Corner selbst noch gefährlich, weil sie den Ball nicht richtig wegbringen. Die Luzerner sind aber stets einen Schritt zu spät und kommen nicht an den durch den Strafraum flippernden Ball.

Die Partie bleibt weiter ruhig und die Spannung ist überschaubar. Beide Teams tun aktuell wenig für gute Zuschauerunterhaltung.

Martin Frydek ist zurück und das Spiel läuft wieder. Erstmals gehen es die beiden Teams aber eher ruhig an und spielen sich den Ball in der Mitte zu. Ist zu hoffen, dass die Offensivambitionen bald wieder zurückkehren.

Clichy flankt von links an den zweiten Pfosten, wo Stevanovic Schuss ausholt. Frydek kommt gerade noch angelaufen und rettet, dabei kriegt er den Ellenbogen seines Gegners ins Gesicht. Er muss behandelt werden.

Die Intensität in den Startminuten ist hoch, es ist viel Tempo drin und die Zweikämpfe werden sehr resolut geführt. Aktuell liegt Antunes am Boden, nachdem er hart am Schienbein getroffen wurde.

Die Luzerner verlieren den Ball zentral vor dem eigenen Strafraum und Stevanovic zieht direkt los. Der Bosnier legt sich den Ball am Strafraum aber etwas zu weit vor und muss deshalb in eine ungünstige Position hinterherjagen. Von dort versucht er dann den Ball noch per Flanke in die Mitte zu spielen, wo seine Mitspieler die Hereingabe aber verpassen.

Eine Antunes-Flanke gerät für Stevanovic zu weit. Noch stimmt die Abstimmung auf beiden Seiten nicht richtig.

In der ersten Minute versuchen beide Teams gleich auf direktem Weg aufs gegnerische Tor zu kommen. Allerdings unterlaufen dabei noch deutlich zu viele Fehler.

Die Partie in Genf hat begonnen. Die Luzerner schalten ein erstes Mal den Vorwärtsgang ein.

Im Vergleich zur Cuppartie von letzter Woche sind bei Luzern Varol Tasar, Simon Grether und David Domgjoni in der Startelf mit dabei. Dafür rückt Frydek wieder in die Abwehr zurück und verdrängt dort Sidler auf die Bank. Auf der anderen Aussenverteidigerposition muss Luzern auf den kranken Farkas verzichten, weshalb Neuzugang Domgjoni erstmals in der Startelf steht. In der Innenverteidiger hat der bisher unsichere Routinier Badstuber seinen Stammplatz offenbar verloren und sitzt heute auf der Bank.

 Alain Geiger hat im Cup auch einigen Spielern die Chance gegeben die sonst eher nicht zum Stammpersonal gehören. Doch nun rutschen Ersatzkeeper Omeragic und die Verteidiger Sawadogo und Severin wieder aus dem Team. Dafür kommen Frick, Clichy und Sasso wieder ins Team. Ebenfalls wieder in der ersten Elf sind Cespedes und Kyei, die Douline und Oberlin auf die Bank verdrängen.

Der Cupsieger hat einen sehr düsteren Start in die Saison 2021/22 hingelegt. Auf dem europäischen Parkett unterlag man Feyenoord zwei Mal mit 0:3. In der Meisterschaft gab es einzig gegen St.Gallen einen Punkt. Zuhause unterlag man dem FCZ und den Berner Young Boys. Immerhin überstand man die erste Cuprunde, in Cham musste man sich aber auch zum Minimalsieg von 1:0 zittern.
Luzern braucht dringend ein wirkliches Erfolgserlebnis. Die Euphorie nach dem Pokalsieg im Sommer wurde schon arg ausgebremst. Und nach sechs Pflichtspielen in dieser Saison sollte der Knoten dann doch langsam platzen.

Beim Servette FC harzt es zum Beginn dieser neuen Saison. In der Europa Conference League scheiterte man in der zweiten Qualifikationsrunde an Molde. In der Meisterschaft konnte man auf den Auftaktsieg gegen Sion keine Punkte mehr folgen lassen. Gegen Lugano und Basel gab es zwei Nuller. Im Cup gewann man am letzten Wochenende aber mit 6:0. Vielleicht gelingt es, bis zur Länderspielpause noch etwas Schwung aufzunehmen. Luzern und der Grasshopper Club sind zwei Gegner, die in Reichweite liegen müssten.
Nach den dritten Plätzen in den letzten beiden Spielzeiten ist die Erwartungshaltung in Genf mittlerweile etwas gestiegen. Deshalb können weder Fans noch das Team mit den ersten Saisonspielen zufrieden sein.

Nach einer starken Vorsaison haben Servette und Luzern in der neuen Spielzeit beide noch Mühe den Tritt zu finden. Die Genfer stehen mit drei Punkten nach drei Spielen auf dem achten Platz, Luzern liegt mit neun Punkten sogar auf dem Barrage-Platz neun. Das ist natürlich für beide Teams unbefriedigend, weshalb heute beide Mannschaften um eine Reaktion bemüht sein werden.

Hallo und herzlich willkommen zum vierten Spieltag in der Super League! Der Servette FC trifft heute auf den FC Luzern. Anstoss ist um 16:30 Uhr.