Für heute war es das. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Bis zum nächsten Mal!

Mit Basel, Thun und Zürich sind damit nun drei Teams bekannt. Der letzte Halbfinalist wird entweder Luzern oder YB sein; das Spiel findet nächsten Mittwoch statt. Sowohl der FCZ als auch Thun würden wohl am liebsten Basel und YB aus dem Weg gehen.

Auch nach der Pause kämpft Kriens mit viel Opferbereitschaft weiter, aber scheitert am FCZ, auch wenn dieser teils nur mit viel Mühe das 1:1 halten kann. Letztendlich werden aber die Limiten des Challenge-Ligisten deutlich, und es fehlt der letzte Biss, um die zugelassenen Chancen auch zu nutzen. In den letzten Minuten wirkt Zürich fitter und etwas kaltblütiger, sodass Winter schliesslich das 2:1 erzielen kann.

Der Kampf des SC Kriens nützt nichts, der FCZ kämpft sich mit Hängen und Würgen in den Halbfinal!

Magnin bringt einen Innenverteidiger für Sturmspitze Odey. Das beweist schon, wie viel Respekt der Zürcher Trainer für den Gegner hat.

Ein Stürmer geht vom Feld: Odey hat heute eher als Kämpfer geglänzt, als mit Torchancen; konnte aber das 2:1 vorbereiten.

Das Tor ist ein Geknorze, aber es ist ein Tor! Odey wird an der Strafraumgrenze angespielt, legt ab auf Winter, und der steht frei vor Osigwe. Elvedi kann den ersten Abschluss noch blocken, aber ist gegen den Nachschuss machtlos. Während der FCZ sichtlich erleichtert jubeln kann, ärgert sich Elvedi grün und blau.

Der SCK ersetzt Stürmer mit Stürmer. Angesichts des eher müde wirkenden Chihadeh ist das keine schlechte Idee.

Der Torschütze und beste Spieler beim SC Kriens verlässt den Platz und ärgert sich immer noch über seine vergebenen Chancen. Dabei könnte der palästinensische Nationalspieler mit Walliser Dialekt eigentlich stolz auf seinen Auftritt sein.

Cirelli hat, wie auch der eine oder andere Teamkollege, eine Vergangenheit beim FCZ. Mal sehen, was er gegen seinen Ex-Club zustande bringt.

Der Mittelfeldspieler hatte seinen besten Moment nach etwas mehr als einer Stunde, als er gleich zwei gute Möglichkeiten ausliess. Allerdings kam er einmal auch nur knapp um eine gelb-rote Karte herum.

Rüedi wird wohl auf derselben Position wie Sukacev spielen.

Sukacev, der Spielmacher der Krienser, verlässt das Feld. Er hat nach einem etwas fehlerhaften Auftakt ein gutes Spiel gezeigt.

Khelifi ist viel zu schnell für Mijatovic, der den Zürcher Flügel einfach mal umreisst. Das ist ein taktsiches Foul und damit die gelbe Karte.

Jetzt treffen auch die Zürcher Aluminium. Osigwe bringt den Ball nicht richtig weg, Ceesay kann aus der Drehung aufs halb leere Tor schiessen, aber trifft nur den rechten Pfosten. Rüegg kommt noch zum Nachschuss, zieht diesen aber weit über die Latte.

Der Mittelfeldspieler registriert, dass der eingewechselte Ceesay ordentlich Tempo aufnehmen kann. Deshalb greift er an das Trikot des Stürmers - taktisches Foul an der Mittellinie.

Hekuran Kryeziu soll die Wende für die Zürcher bringen. Der Mittelfeldspieler spielt auf derselben Position wie Domgjoni.

Domgjoni glänzte beim 1:0 mit seiner Vorlage, seither sah man von ihm nicht mehr viel. Magnin bringt einen neuen Mann.

Kann sich der FCZ wieder fangen, oder schafft Kriens die Sensation?

Die Zürcher beginnen hervorragend, bauen über die ersten Minuten unglaublich viel Druck auf und gehen mit einem Traumtor von Khelifi in Front. Aber wie schon so oft in dieser Saison lässt der FC Zürich nach dem Führungstor stark nach, was Kriens seinerseits neuen Mut einflösst. Die Luzerner kommen immer besser ins Spiel, erzielen den verdienten Ausgleich und gehen kurz vor der Pause beinahe in Front.

Der FC Zürich fällt kurz vor dem Pausenpfiff fast schon auseinander. Der Pausenpfiff dürfte dem Favoriten sehr gut tun.

Was machen denn die Zürcher da? Der FCZ muss zuschauen, wie Torschütze Chihadeh vollkommen alleine loszieht und vor Vanins steht. Aber der Stürmer zielt einen Tick zu genau und setzt den Ball an den Pfosten, bevor der Favorit klären kann.

Der gefährlichste Krienser wird bei einem Eckball vollkommen vergessen und kommt ganz alleine zum Kopfball. Der ist wuchtig, gezielt und absolut unhaltbar, der SC Kriens hat ausgeglichen - und das nicht unverdient.

Torschütze Khelifi schreibt sich in die nächste Statistik ein. Der Zürcher kommt gegen Urtic viel zu spät und trifft den Gegenspieler voll am Knöchel, er wird im eventuellen Halbfinale gesperrt sein.

Was für ein Traumtor des FC Zürich! Domgjoni beweist gute Übersicht und spielt einen hohen Steilpass in die Lücke zwischen den Abwehrspielern, wo Khelifi sich absetzt und alleine vor dem herausgeeilten Osigwe steht. Der Stürmer lupft den Ball volley über den Krienser Goalie und erzielt das 1:0.

Die Zürcher zeigen, dass sie den Gegenspieler keineswegs unterschätzen. Der Heimclub spielt aggressiv, setzt Kriens unter Druck und lässt den Challenge-League-Vertreter kaum je ins Spiel kommen.

Die Parte beginnt!

Jan Elvedi, Zwillingsbruder des ex-FCZ-Verteidigers und Nationalspielers Nico Elvedi, steht heute für Kriens im Einsatz. „Wir telefonieren oft oder kommunizieren über Whatsapp und Facetime“, verriet Jan Elvedi dem SRF, der sich etwas in der heutigen Partie ausrechnet: „Wir geben unser Bestes und hoffen, dass wir die Sensation schaffen.“

Obwohl die Challenge League eigentlich eine Profiliga ist, bleibt die Mannschaft ein Amateurteam. Das neue Stadion wurde per Crowdfunding finanziert, und geändert hätten sich nur die Gegner, meint Stürmer Nico Siegrist. Wie erfolgreich dieses Modell sein kann, wird sich zeigen.

„Ich erwarte dennoch eine schwierige Partie, in der uns der SC Kriens fordern wird. Wir haben die Challenge-League-Spiele der Krienser gesehen und uns entsprechend vorbereitet", erklärte Ludovic Magnin im Vorfeld der Partie und bestätigte damit, dass der Erstligist seinen Gegner sehr ernst nehmen werde.

In den ersten beiden Runden spielten die Luzerner gegen Langnau ebenfalls 6:0 und gegen den Zweitligisten Fleurier aus dem Kanton Neuenburg 4:1. Im Sechzehntelfinale setzten sich die Krienser auswärts gegen Ligakonkurrent Rapperswil durch.

Bereits im Achtelfinale durfte der FCZ gegen das einzig verbliebene Team aus der 1. Liga antreten. Im "Derby" gegen Red Star Zürich gewann der Cupsieger mit 3:2. Zuvor bezwangen die Zürcher den FC Breitenrain mit 4:2 sowie Concordia Basel mit 6:0.

Im Viertelfinale des Cups kommt es zum vielleicht letzten Duell zwischen den Ligen. Der FC Zürich spielt ab 20:30 gegen den FC Kriens.