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Morgen stehen noch die beiden anderen Cup-Viertelfinals auf dem Programm: Der SC Kriens trifft auf Genf-Servette und der Grasshopper Club Zürich empfängt den FC St. Gallen 1879 im Letzigrund.

Mit dem FC Luzern gewinnt sicherlich nicht die bessere Mannschaft dieses Spiel. Die Luzerner sind über weite Strecken das schwächere Team und liegen nach der ersten Halbzeit nach einem Treffer von Sandi Lovric verdientermassen im Rückstand. In der zweiten Halbzeit drehen die Gäste etwas auf und kommen zehn Minuten vor Schluss nach einem kuriosen und sehr glücklichen Treffer von Pascal Schürpf entgegen dem Spielverlauf zum Ausgleich. Lugano findet nicht mehr aus dem Verwaltungsmodus und kann in der regulären Spielzeit nicht auf den Luzerner Ausgleich reagieren. In der ersten Halbzeit der Verlängerung tut sich lange Zeit nichts, bis Joaquin Ardaiz in der 106. Minute nach einer Hereingabe von Sabbatini den rechten Innenpfosten trifft. In der zweiten Halbzeit der Verlängerung überschlagen sich die Ereignisse. Nachdem Lugano durch Abubakar zu einer weiteren Topchance kommt, taucht Ibrahima Ndiaye nach einem weiten Abstoss von Marius Müller plötzlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf und überlistet Osigwe mit einer sehenswerten Direktabnahme. Es ist dies die einzige Torchance der Luzerner in der Verlängerung, während der FC Lugano in den letzten Minuten zu Chancen im Minutentakt kommt. In der letzten Spielminute wird Abubakar im gegnerischen Strafraum steilgeschickt und kann von Lucas Alvez nur noch mit einer Grätsche gestoppt werden. Schiedsrichter Bieri zeigt auf den Punkt und Mijat Maric schnappt sich den Ball, um sein Team mit einem Penalty ins Elfmeterschiessen zu führen. Der Lugano-Captain spekuliert bei seinem Elfer darauf, dass sich Marius Müller im FCL-Tor früh bewegt. Der Keeper bleibt stehen, fischt den schwach getretenen Elfer von Maric aus der rechten Torecke und rettet seine Mannschaft mit dieser Tat ins Viertelfinale.

Der FC Luzern gewinnt ein am Ende dramatisches Viertelfinale gegen den FC Lugano sehr glücklich mit 2:1 nach Verlängerung!
 

Das ist nun kaum an Drama zu überbieten! Maric wartet bis Müller sich bewegt, doch der Teufelskerl bewegt sich einfach nicht. Anschliessend fischt er den schwach getretenen Elfmeter des Lugano-Captains aus der rechten Torecke!

Abubakar wird links in den Strafraum steilgeschickt und kann von Lucas Alves nur noch per Grätsche vor dem Abschluss abgehalten werden! Was für ein Drama!

Zwei Minuten bleiben Lugano für den Ausgleich!

Christopher Lungoyi sucht im gegnerischen Strafraum das Dribbling gegen Lucas, schlägt dann aber einen Haken zu viel, so dass Müller ihm den Ball vom Fuss luchst.

Nach einem langen Klärungsversuch von Marius Müller kann Ndiaye wertvolle Zeit von der Uhr nehmen.

Riesenchance für den FC Lugano! Maric steigt am Höchsten und lenkt die Hereingabe von Ziegler mit der Schulter in Richtung Tor. Marius Müller kratzt den Abschluss mit einer glänzenden Parade aus der langen Ecke.

Der FC Lugano kommt von rechts zu einem Freistoss. Samuel Alabi versucht Ziegler an der Ausführung des Freistosses zu hindern und sieht dafür Gelb.

Numa Lavanchy ziehht nach einem Pass von Covilo aus der Distanz ab, doch der Schuss segelt deutlich über das Gehäuse von Marius Müller.

Letzte Wechsel des FC Lugano: Mickael Facchinetti und Christopher Lungoyi sollen in den letzten Minuten helfen, für den Ausgleich zu sorgen.

Dem Spielverlauf käme diese Resultat nicht gerecht, weil Lugano spielbestimmend war. Luzern zeigt sich aber extrem abgezockt vor dem Kasten.

Für Louis Schaub kommt für die letzten Minuten Yvan Alounga. Der Österreicher meint schwer atmend zu seinem Teamkollegen: «Haust die Bälle einfach weg jetzt!»

Das geht für alle Akteure zu schnell! Nach einem sehr weiten Abschlag von Marius Müller taucht Ibrahima Ndiaye plötzlich auf der linken Angriffsseite vor dem gegnerischen Kasten und überrascht den herauseilenden Sebastian Osigwe mit einem Halbvolley in die nahe Torecke. Wie schon der Ausgleich kommt auch dieses Tor der Luzerner völlig aus dem Nichts!

Riesenchance für den FC Lugano! Abubakar dribbelt seinen Gegenspieler aus und bedient Ardaiz in der Mitte. Der Stürmer dreht sich, doch sein Abschluss aus kurzer Distanz wird von der Luzerner Abwehr geblockt.

Kurz durften die ausgelaugten Spieler durchatmen, jetzt geht es in den letzten oder vorletzten Akt dieses Cup-Viertelfinals.

Nach der ersten Halbzeit der Verlängerung steht es weiterhin 1:1.

Joaquin Ardaiz gewinnt nach einer Flanke von Jonathan Sabbatini das Kopfballduell umringt von zwei Luzerner Abwehrspielern und trifft den Innenpfosten. Von da springt der Ball der Torlinie entlang knapp am anderen Pfosten vorbei. Viel Glück für den FCL!

Nach der ersten Hälfte der Verlängerung wird eine Minute nachgespielt.

Bislang macht hier kein Team wirklich Anstalten, das Spiel hier auf Biegen und Brechen nicht ins Elfmeterschiessen kommen zu lassen. Lugano hat zwar vermehrt die Kugel, kommt aber nicht wirklich in aussichtsreiche Positionen in Tornähe.

Burch und Schürpf kombinieren sich in die gegnerische Platzhälfte, doch der junge Aussenverteidiger zieht im Laufduell mit Roman Macek den Kürzeren.

Ardaiz zwängt sich auf Höhe der Strafraumkante gegen mehrere Luzern-Akteure durch und hält aus 16 Metern drauf. Der Schuss wird abgefälscht und fliegt in hohem Bogen zur Ecke ins Toraus.

Der Aussenverteidiger sieht Gelb, weil er seinen Gegenspieler am Einwurf hindert. Es wird emotionaler im Stadio di Cornaredo!

Die Luzerner finden an der Aktion von Ardaiz überhaupt keinen Gefallen. Schwegler beschwert sich erneut sehr lautstark beim Referee. Der Routinier muss nun wirklich aufpassen, dass er nicht noch vom Platz fliegt.

Ardaiz hat nach seiner späten Einwechslung noch viel überschüssige Energie, entlädt diese aber in einem Foul an Lucas Alves, gegen welchen er beim Attackieren zu spät kommt.

Abubakar nimmt den Ball dreissig Meter vor dem gegnerischen Kasten aus der Luft und schiesst direkt per Volley ab. Das Leder fliegt leicht über das Tor. Was wäre das für ein Prachtstreffer gewesen!

Burch hat mittlerweile sein blutverschmiertes Shirt gewechselt und dürfte gleich mit einem neuen Trikot den Platz wieder betreten.

Lugano übernimmt zu Beginn dieser Verlängerung das Zepter und lässt den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren. Chancen sind jedoch weiterhin Mangelware in diesem Spiel!

Sabbatini schlägt eine butterweiche Flanke in die Mitte, wo Ardaiz am Höchsten steigt. Der Stürmer stützt sich jedoch auf Burch ab und begeht ein Stürmerfoul. Der gerade erst eingewechselte Burch muss nach wenigen Sekunden gepflegt werden, weil er nach dem Luftduell aus der Nase blutet.

Fabio Celestini wechselt noch einmal und bringt Burch für Frydek für die linke Aussenverteidigerposition.

Wir gehen in die Verlängerung. Wer zieht nach dem FC Aarau als zweite Mannschaft ins Cup-Halbfinale ein?

Die Luzerner tuen sich in der zweiten Halbzeit lange Zeit schwer ins Spiel zu finden. Lugano agiert defensiv abgeklärt und lässt den Gästen kaum Räume zur Erarbeitung von Torchancen. Nach einem Dreifachwechsel von FCL-Coach Fabio Celestini nach einer guten Stunde nimmt das Offensivspiel der Leuchten gemächlich Fahrt auf. Ndiaye verpasst den Ausgleich nach einer Riesenchance, als er aus kurzer Distanz an Sebastian Osigwe scheitert. Zehn Minuten vor Schluss kommt der FC Luzern doch ziemlich unverhofft und sehr kurios zum Ausgleich. Eine Flanke von Pascal Schürpf landet abgelenkt und vom Winde verweht irgendwie im Tor des FC Lugano! In der Schlussphase traut sich keine der beiden Mannschaften aufs Ganze zu gehen, so dass die Verlängerung die logische Konsequenz ist.

1:1 nach 90 Minuten – es geht in die Verlängerung!
 

Covilo und Frydek rasseln mit den Köpfen zusammen und müssen beide gepflegt werden. Es geht wohl in die Verlängerung!

Drei Minuten verbleiben den beiden Teams, um die Verlängerung in diesem Viertelfinale noch abzuhalten.

Momentan geniesst der FC Luzern leichte Vorteile, die Gäste sind seit dem Ausgleich im Aufwind.

Schürpf erobert das Leder stark auf der linken Seite und gibt schnell weiter auf Schaub der von Aussen in das Zentrum zieht, wo sein Steckpass in Richtung Ndiaye jedoch in der Abwehr hängen bleibt.

Viel gelingt den beiden Equipen momentan nicht mehr. Es sieht nach Verlängerung aus in Lugano!

Jacobacci nimmt den nächsten Tausch vor und holt Custodio für Macek vom Feld.

Die Gastgeber machen auf einmal wieder richtig Dampf. Lavanchy wird auf rechts freigespielt und versucht Abubakar in der Box zu bedienen. Dieser Plan wird aber, wie so oft, von einem Verteidiger durchkreuzt.

Der anschliessende Freistoss wird von Custodio rechts an der Mauer vorbeigeschlenzt. Allerdings hat Müller den Braten gerochen und lenkt die Kugel sicher zur Seite ab.

Der Youngster sieht auch noch Gelb, weil er im gleichen Angriff wie Schwegler ebenfalls ein taktisches Foul begangen hat. Wehrmann bringt den Stürmer vor dem Strafraum zu Fall.

Schwegler sieht nach einem taktischen Foul die gelbe Karte und reklamiert vehement. Auf welche Argumente er sich in dieser Diskussion mit dem Schiedsrichter beruft, würde mich sehr interessieren. Das ist ein glasklares Foul, da gibt es überhaupt keine zwei Meinungen!

Wie reagiert der FC Lugano? Bisher hatten sich die Tessiner eher verhalten dem Kasten der Gäste genähert, jetzt sind sie wieder gefordert.

Aus dem Nichts sind die Luzerner wieder mittendrin in der Partie und haben die Chance auf das Halbfinale!

Was für ein kurioses Tor! Schürpf flankt an der linken Aussenlinie in die Mitte. Die Hereingabe wird abgelenkt und landet getragen vom wirklich stark wehenden Wind im Stadio di Cornaredo im Tor des FC Lugano! Torhüter Osigwe hat keine Chance, weil er von einer Flanke ausgegangen ist.

Aus dem Nichts kommt der FCL plötzlich zu einer Riesenchance! Louis Schaub verlängert einen langen Ball im gegnerischen Strafraum auf Ndiaye, der per Volley aus sehr kurzer Distanz zum Abschluss kommt. Sebastian Osigwe reagiert glänzend und blockt den Volley mit dem Fuss. Auch der Nachschuss findet kein Vorbeikommen am Luganeser Keeper!

Aber auch die Luganesi tun sich schwer, zwingend in die Nähe des Tors zu kommen. Auch die zahlreichen Ecken sind nicht ideal getreten. Im Gegensatz zu Luzern sind sie jedoch nicht mehr auf zwingende Chancen angewiesen.

Lavanchy fängt ein Zuspiel auf der rechten Seite gekonnt ab und zündet direkt den Turbo auf der Aussenbahn. Er zieht Richtung Strafraum, wird dann allerdings am rechten Strafraumeck von Alabi vom Ball getrennt.

Frydek kommt im Zweikampf gegen Custodio zu spät und rauscht in den Lugano-Akteur hinein.

Insgesamt mangelt es der Partie aber vor allem an Torraumszenen. Das liegt aber in erster Linie an Luzern, die selten auch nur in die Nähe des Kastens kamen. Lugano ruht sich momentan auf seiner Führung aus.

Alexander Gerndt verlässt das Feld, für ihn wird Joaquin Ardaiz für die letzten zwanzig Minuten eingewechselt.

Auf einmal können sie sogar mal kontern, aber über Schürpf und Ndiaye kommt der Gegenangriff über Links schnell zum Erliegen, weil sich der Flügelspieler festdribbelt.

Nach den Wechseln pressen die Innerschweizer direkt etwas früher. Vielleicht kommen die Luzerner ja nochmal besser in die Partie.

Der FC Luzern ist angesichts dieser Wechsel sicherlich gewillt mehr zu riskieren, doch das dürfte den Hausherren Raum für Konter bieten.

Lavanchy wird auf der rechten Seite in die Schnittstelle von Covilo lanciert und versucht es mit einem Pass in den Rückraum. Dieses Mal passen die Luzerner hinten auf!

Fabio Celestini reagiert auf die weiterhin schwache Vorstellung seines Teams und nimmt einen dreifachen Wechsel vor: Lorik Emini, Simon Grether und Silvan Sidler traben enttäuscht vom Platz. Samuel Alabi, Jordy Wehrmann und Christian Schwegler sollen für frischen Wind im Spiel der Gäste sorgen.

Schon auffällig, dass die Luganesi beinahe jeden zweiten Ball gewinnen. Die Tessiner wirken insgesamt wacher, aktiver und engagierter, während Luzern schon sehr passiv agiert.

Lugano wartet zu und überlässt Luzern das Spieldiktat. Die Gäste scheinen mit dieser Aufgabe etwas überfordert zu sein, zumal sie kaum gefährlich in der gegnerischen Platzhälfte auftauchen.

Čovilo leitet aus der eigenen Hälfte den nächsten vernünftigen Spielzug ein, indem er Custodio mitnimmt, der auf rechts direkt weiter in den Lauf von Lavanchy gibt. Dessen Flanke rechts vor dem Strafraum wird aber von einem Luzern-Verteidiger abgelenkt.

Gerndt und Abubakar machen das wirklich clever, wie sie die Bälle vorne halten, bis ihre Mitspieler aufgerückt sind. So sorgen sie für Entlastung und halten gleichzeitig die Abwehr des FCL auf Trab.

Abubakar hält die Kugel nach einem Freistoss an der Eckfahne und passt zurück auf Sabbatini, der sogleich weiter zu Lovric steckt. Der Torschütze zum 1:0 zieht in die Mitte und versucht es aus rund 16 Metern, doch sein Abschluss wird von der Luzerner Defensive geblockt.

Man sieht irgendwie nicht, wie der FC Luzern hier in die Partie zurückfinden möchte. Es fehlt das Tempo, es fehlt die Kreativität. Das liegt jedoch sicherlich auch an der konzentrierten Abwehrleistung der Hausherren, die den Luzernern in der eigenen Platzhälfte keinen Meter Platz lassen.

Der Lugano-Stürmer zupft Grether am Trikot und sieht dafür Gelb. Eine strenge Entscheidung von Schiedsrichter Bieri, der Einsatz von Gerndt ist jedoch zugegebenermassen etwas übermotiviert.

Lovrič setzt seinen Körper im Halbfeld der eigenen Hälfte zu heftig gegen Schaub ein und provoziert den nächsten Freistoss. Schaub nimmt sich erneut das Leder und flankt wie zuvor in die Box. Diesmal sind die Mitspieler zwar in der Nähe, aber dennoch gelingt es keinem Kameraden an den Ball zu kommen, bevor dieser die Auslinie passiert.

Ein weiterer Luzern-Freistoss landet in den Händen von Osigwe. Der Torhüter des FC Lugano vertritt auch heute Abend Stammkeeper Noam Baumann mit einer beeindruckenden Souveränität.

Im Gegensatz zum Auftakt in die Partie ist nach Wiederanpfiff zumindest etwas mehr Tempo zu sehen. Mit verantwortlich dafür sind natürlich die Innerschweizer, von denen nun mehr kommen muss.

Die Leuchten nähern sich in Form eines Schaub-Freistosses von der linken Seite erstmals dem Kasten an. Die Freistossflanke segelt allerdings unberührt ins Toraus rechts neben dem Kasten.

Miroslav Čovilo soll den Luganesi vermutlich noch mehr defensive Stabilität verleihen, um die Luzerner nicht an einer Wende schnuppern zu lassen.

Die Teams sind auf den Rasen zurückgekehrt, der FC Lugano wechselt einmal. Bottani bleibt überraschend draussen!

Der FC Lugano spielt wie gewohnt in dieser Saison defensiv unglaublich diszipliniert und sehr zielstrebig im Spiel nach vorne. Die Tessiner sind die aktivere Mannschaft, sie gewinnen im Mittelfeld viel mehr Zweikämpfe und wirken wacher als die etwas passiv agierenden Luzerner. Nach einer offenen Startphase mit wenigen Chancen auf beiden Seite geht der FC Lugano nach zwanzig Minuten mit der ersten richtigen Torchance in Führung: Nach einem Fehler im Luzerner Aufbauspiel reagieren die Bianconeri blitzschnell. Bottani lässt Sidler aussteigen und bedient auf Höhe des Elfmeterpunkts Sandi Lovric, der aus kurzer Distanz zur Führung einnetzt. Die Antwort des FCL auf den Rückstand lässt indes nicht lange auf sich warten. Sidler trifft wenige Zeigerumdrehungen nach dem Rückstand mit einem spektakulären Aussenristschuss aus rund 25 Metern die Querlatte, anschliessend kommen die Gäste zu einer kurzen Eckballserie. Nach dieser kurzen Druckphase beruhigt Lugano die Partie und kontrolliert das Spiel gewohnt clever aus der sicheren Defensive heraus. Die Tessiner kommen vor der Pause nach weiteren Luzerner Eigenfehlern noch zu weiteren Torchancen. Das Team von Fabio Celestini muss sich in der zweiten Hälfte gewaltig verbessern, wenn man den FC Lugano in den zweiten 45 Minuten in Bedrängnis bringen will.

Der FC Lugano führt nach den ersten 45 Minuten verdient mit 1:0.
 

Schiedsrichter Bieri gibt eine Minute Zuschlag in der ersten Hälfte.

Kurz vor der Pause kommt der FC Lugano noch zu einer guten Freistossmöglichkeit aus rund 25 Metern. Der Versuch von Alexander Gerndt landet jedoch in der Luzerner Mauer.

Lugano-Keeper Osigwe wird von der Tessiner Abendsonne geblendet und klärt ein Rückspiel von Lavanchy aus Vorsicht ins Seitenaus. Vorsicht ist das oberste Gebot der Hausherren!

Weil der FC Lugano das Offensivspiel etwas eingestellt hat und die Gäste weitestgehend in Schach hält, findet die Partie jetzt hauptsächlich im Mittelfeld statt. Dort kommt es zu vielen kleineren Fouls, die aber allesamt nicht gelbwürdig sind.

Sandi Lovric bleibt nach einem Zweikampf mit Ndiyae an der Mittellinie kurz liegen, doch es scheint beim Torschützen zum 1:0 weiterzugehen.

Mattia Bottani versucht es aus gut dreissig Metern ambitioniert mit einem Abschluss, der Marius Müller jedoch keinerlei Mühe bereitet.

Die Luganesi verteidigen bis hierhin sehr diszipliniert und hindern die Gäste über weite Strecken daran, in die Nähe des Strafraums zu kommen.

Maurizio Jacobacci beschwert sich bei Schiedsrichter Alain Bieri, weil Lorik Emini wiederholt hart in den Zweikampf geht. In der Tat muss der junge Mittelfeldspieler aufpassen, dass seine Gangart nicht zu hart wird.

Das Team von Fabio Celestini muss schleunigst die einfachen Fehler im eigenen Aufbauspiel abstellen. Die Luzerner bringen sich regelmässig durch eigene Unkonzentriertheiten selbst in die Bredouille.

Der Captain des FC Lugano holt sich die erste Verwarnung dieser Partie ab, weil er Pascal Schürpf mit einem taktischen Foul von den Beinen holt.

Bottani erhält das Leder von Alexander Gerndt nach einem schnellen Konter auf der rechten Angriffsseite. Der Flügel lässt sich etwas zu lange Zeit, so dass sein Abschluss in letzter Sekunde von Knezevic geklärt wird. Nach der Rettungstat schreit der Innenverteidiger seinen Frust aus der Seele, weil seine Teamkollegen ihre defensiven Pflichten kläglich vernachlässigen.

Luzern hat sich nach dem Gegentreffer wieder stabilisiert und hat inzwischen wieder mehr Spielanteile. Wirklich gefährlich werden die Blau-Weissen aber noch nicht, während Lugano nach Fehlern der Innerschweizer immer wieder zu Halbchancen kommen.

Wirbelwind Bottani ist im Halbfeld der gegnerischen Hälfte mit der Kugel auf der Suche nach Anspielstationen und entscheidet sich schliesslich zu einem Pass in Richtung Lavanchy, der aber nur die linke Seitenlinie überquert, anstatt den Aussenverteidiger zu erreichen.

Bottani und Torschütze Lovrič leiten den nächsten Angriff der Luganesi über das Zentrum ein. Der finale Pass von Lovrič in den Lauf von Abubakar wird aber gerade noch von Ndiaye abgegrätscht.

Die Führung der Hausherren geht trotz der Luzerner Druckphase in Ordnung, weil die Tessiner das tonangebende Team sind und sich vor dem Treffer schon die ersten Chancen erspielt hatten.

Martin Frydek muss sich nach einem Zweikampf pflegen lassen. Unter der brennenden Abendsonne liegt er auf dem Rasen und wird an der Nase behandelt.

Es scheint, als sei der Gegentreffer eine Art Wachmacher für die Blau-Weissen gewesen. Jetzt sind die Luzerner deutlich aktiver nach vorne und erarbeiten sich jetzt eine kleine Eckballserie.

Plötzlich kommt die Antwort des Luzern! Emini bekommt den Ball 25 Meter halbrechts vor dem Strafraum und zieht mit dem rechten Aussenrist ab. Sein Schuss knallt an den Querbalken und springt Ndiaye vor die Füsse, der aber per Seitfallzieher am Ball vorbeischlägt. Das wäre ein Prachtstreffer gewesen!

Da ist die Führung für die Gastgeber! Knežević spielt im Aufbau einen Pass in die Beine von Sabattini, von wo aus die Kugel hoch links in den Strafraum springt. Bottani schaltet am schnellsten, lässt Sidler alt aussehen und legt mit viel Übersicht auf Lovrič ab, der aus zehn Metern cool bleibt und links oben einnetzt!

Da ist die erste gute Möglichkeit! Der FC Lugano hat sie, nachdem sich Gerndt aus dem Gestocher die Kugel vor dem Strafraum schnappt und in den Lauf von Abubakar links in den Strafraum legt. Der Stürmer schlägt eine Finte und schiesst aus zehn Metern aufs kurze Eck, wo Keeper Müller allerdings glänzend reagiert!

Die Offensivbemühungen der Gäste dürfen bisher eigentlich nicht als solche bezeichnet werden. Sie finden keinen Weg in die Hälfte der Luganesi. Sidler liefert das beste Beispiel, indem er völlig blind einen Flugball ins Nirgendwo nach vorne spielt.

Frydek wirft Schaub per Einwurf links neben dem Strafraum an, wo der Leihspieler die Kugel direkt in den Lauf des Aussenverteidigers in den Strafraum prallen lässt. Dort bleibt Frydek aber an Ziegler hängen.

Safety First ist das Motto im Tessin. Beide Mannschaften gehen zu Beginn kaum Risiken ein. Verständlich, immerhin geht es um den Einzug ins Cup-Halbfinale!

Jonathan Sabbatini erobert das Spielgerät an der Mittellinie und läuft mit Tempo in Richtung des Luzerner Strafraums. Aus 25 Metern wagt er einen ersten Abschluss, der jedoch einiges am Tor vorbeizischt.

Bislang gleicht dieses Viertelfinale eher einem Testspiel, weil es auf beiden Seiten an Spritzigkeit und Tempo mangelt. Dadurch kommt es kaum zu Offensivszenen, weil es dem Spiel an Tiefe fehlt.

Die Ballbesitzverhältnisse haben sich vorerst geändert, da die Tessiner ihrer Rolle als Gastgeber nachkommen und nun mehr über das runde Leder verfügen.

Man bekommt beinahe das Gefühl, dass der FC Luzern den FC Lugano in dieser Startphase sehr defensiv stehend aus der Reserve locken will. Lugano lässt sich jedoch nicht beirren und agiert gewohnt aus der gesicherten Defensive.

Schürpf verliert die Kugel auf der linken Seite im Fallen an Marić und hindert diesen am Weiterlaufen, indem er den Fuss ausfährt und den Lugano-Akteur ebenfalls zu Fall bringt - Freistoss.

Beide Mannschaften tasten sich in den ersten Minuten vorsichtig ab, ohne dabei wirklich Akzente nach vorne zu setzen. Das ist zugegebenermassen nicht wirklich überraschend, vor allem Lugano ist nicht bekannt dafür, offensive Startfeuerwerke zu zünden.

Wie schon in den Liga-Duellen übernimmt zunächst das Team aus Luzern die Initiative und lässt das Leder in den eigenen Reihen laufen.

FCL-Coach Celestini fordert von seinen Spielern einen kreativen Approach im Spiel mit dem Ball. Vor der Partie hat er zu Protokoll gegeben, dass er mit dem Spiel seiner Equipe mit dem Ball durchaus sehr zufrieden ist, Mühe habe sein Team aktuell vor allem im Spiel ohne Ball.

Mattia Bottani kommt an der gegnerischen Strafraumgrenze zu Fall, doch Schiedsrichter Alain Bieri steht gut und lässt weiterlaufen.

Los gehts im Stadio di Corrnaredo! Wer zieht ins Cup-Halbfinale ein?

FCL-Coach Fabio Celestini vertraut aber dennoch nahezu der gleichen Mannschaft wie gegen den FCB. Einzig Marco Burch und überraschend auch Filip Ugrinić erhalten eine Pause und werden von Simon Grether und Varol Tasar vertreten.
 

Um heute im Pokal den nächsten Schritt in Richtung Finale zu machen, verändert Trainer Maurizzio Jacobacci sein Team im Vergleich zum Wochenende auf drei Positionen: Mickaël Facchinetti, Joaquín Ardaiz und Ákos Kecskés bekommen eine Pause, während Olivier Custodio, Alexander Gerndt und Fabio Daprelà dafür in der Startelf stehen.
 

Luzern und Lugano sind in der laufenden Spielzeit bereits dreimal aufeinandergetroffen und schenken sich in der Bilanz nichts - jedes Team konnte einen Sieg einfahren, während eine Partie in einem Remis endete. Auffällig sind die hohen Ballbesitzanteile der Innerschweizer, die im Schnitt zu 76% die Kugel führen und die Luganesi nur selten an den Ball lassen. Darüber hinaus handelt es sich beim heutigen Match um die Reprise des Cup-Finals von 1992, damals konnten die Luzerner den Pokal in die Luft strecken, nachdem sie die Bianconeri mit 3:1 besiegten.

Beide Mannschaften dürfen sich durchaus Hoffnungen auf einen Cup-Triumph in dieser Saison machen. Sowohl Basel als auch Favorit YB sind bereits im Achtelfinale ausgeschieden und mit Aarau steht bereits ein Gegner aus der Challenge League im Halbfinale (3:0-Sieg gegen Winterthur).

Bei den Gästen aus Luzern lief es in der vergangenen Runde der Liga überhaupt nicht ideal. Die Blau-Weissen konnten gegen Basel zwar zunächst einen 1:3-Rückstand aufholen, kassierten dann aber in der vierten Minute der Nachspielzeit den Nackenschlag, der schliesslich zur 3:4-Niederlage führte.

Nach dem knappen 1:0-Sieg der Luganesi am Wochenende gegen den Tabellennachbarn aus Lausanne steht die Elf von Trainer Maurizio Jacobacci vorerst auf dem dritten Platz der Raiffeisen Super League.

Herzlich willkommen zum Schweizer Cup-Viertelfinale zwischen dem FC Lugano und dem FC Luzern!