Ich bedanke mich hiermit herzlich für Ihre Aufmerksamkeit, wünsche noch einen schönen Abend und eine gute Woche. Bis zum nächsten Mal!

Für den SR Delémont gehts am Sonntag um 14:30 Uhr in der Promotion League weiter, man empfängt den FC Bavois. Die Genfer spielen am Samstag um 18:00 Uhr gegen den FC St.Gallen 1879 zuhause im Stade de Genève. Die Halbfinals des Schweizer Cups finden am 27. und 28. April statt, die Auslosung findet morgen um 22:30 Uhr statt.

Die zweite Hälfte bringt dann die Entscheidung, obwohl die Jurassier vermeintlich besser in die Partie starten. Doch die Wechsel von René Weiler in der Pause lohnen sich, der eingewechselte Miroslav Stevanovic trifft nach Vorarbeit von Bendeguz Bolla zum 0:1. Die Jurassier versuchen direkt den Ausgleich zu erzielen, aber Servette weiss genau, was sie in dieser Situation machen müssen. Sie setzen auf Konter, so entsteht auch das 0:2. Wieder Miroslav Stevanovic, der einen Konter anführt, passt quer zu Nishimura und dieser versenkt den Ball im Netz. Danach bleibt die Partie ohne grosse Aufreger, die Partie ist entschieden und die Servettiens qualifizieren sich für die nächste Runde. Obwohl die Enttäuschung auf Seite der Jurassier gross ist, hängen sie ein Spruchband auf mit dem Satz: "Vous nous avez fait rêver." Die Mannschaft habe die Fans träumen lassen, ein schöner Abschluss zu der Cup-Kampagne des Underdogs.

Stefan Horisberger pfeift die Partie ab, Servette gewinnt die Partie in Delémont und qualifiziert sich für den Halbfinal.

Mittlerweile befindet sich auch Kapitän Cesca, eigentlich ein Innenverteidiger, in der Offensive um als grosser Mann die Kopfbälle zu gewinnen. Wirklich jede Karte wollen die Jurassier noch spielen, aber es sieht dunkel für die Halbfinal-Hoffnungen aus.

Es gibt nur noch wenige Minuten zu spielen, die Gästefans lassen bereits die Fackeln brennen, aber die Jurassier haben noch vier Minuten übrig, sie brauchen aber ein kleines Wunder.

Zogba und Shala verlassen die Partie, für sie kommen Gomis und Périat.

Auch seinen letzten Wechsel nimmt René Weiler vor, Takuma Nishimura verlässt die Partie und für ihn kommt Samba Diba Lele.

Die Servettiens lassen sich auch in der Defensive Zeit, sie spielen die Kugel immer wieder über viele Stationen und falls es brenzlig wird, hilft der klärende Pass aus der eigenen Hälfte.

Natürlich lassen sich die Genfer nun auch Zeit bei Standardaktionen, die Heimfans protestieren dieses Verhalten. Aber die Grenats lassen sich nicht beeinflussen.

Beinahe setzt sich Touré alleine gegen drei Genfer durch, zuerst schiebt er den Ball durch die Beine von Magnin an der Strafraumgrenze, macht dann einen Haken ins Zentrum und schiesst neben Bronn aufs Tor. Doch der Schuss wird geblockt.

Coehlo und Baka verlassen die Partie, für sie kommen neu Guy Tapé und Kevin Jakob ins Spiel.

Könnte das 0:2 bereits eine Vorentscheidung sein? Die Jurassier haben nur noch 15 Minuten bis zum Ende der regulären Spielzeit und müssen mindestens zwei Tore schiessen. Das kann allerdings noch weitere Konter durch Stevanovic und Co. eröffnen.

Dann kommt die Kontersituation der Genfer, Stevanovic trägt in einer 3-gegen-3-Situation den Ball fast bis zum Strafraum der Jurassier, legt ihn dann auf die rechte Seite zu Nishimura, der den Ball hoch in die nahe Ecke hämmert.

Beinahe erzielt Stevanovic das 0:2, es wäre identisch zum 0:1 gewesen. Kutesa läuft an der Grundlinie zum Tor, spielt dann den Ball ins Zentrum und Stevanovic hat den Kasten offen vor sich. Er kommt allerdings nicht ganz zum Ball, bringt deshalb keine Kraft dahinter und die in Torrichtung rollende Kugel kann von den Jurassiern geklärt werden.

Auch die Jurassier kommen wieder zum Abschluss, Sofiane Achour erhält den Ball im linken Mittelfeld, zieht in die Mitte und schiesst aufs Tor. Doch Frick sieht den Schuss und hält die Kugel fest.

Die Einwechslungen der Servettiens scheinen zu wirken, insbesondere Miroslav Stevanovic bringt mehr Kreativität und Spielfluss in das Spiel der Grenats. Dazu kommt, dass die Jurassier ein Tor erzielen müssen und die Zeit dafür immer weniger wird.

In einem Duell mit Steve Coelho tritt Antunes dem Jurassier auf den Fuss. Die Folge davon ist eine gelbe Karte und er wird den Halbfinal verpassen.

René Weiler nimmt den dritten und vierten Wechsel vor, er nimmt Guillemenot und Bolla aus der Partie und bringt dafür Cognat und Kutesa aufs Feld.

Jérémy Guillemenot nimmt allen Mut zusammen und schiesst aus rund 25 Metern Entfernung auf Oberles Kasten. Der Schuss fliegt hoch, rechts unter die Latte, doch der Torhüter streckt sich und kann den Ball von der Linie kratzen.

Die Jurassier wechseln nun auch, Trainer Anthony Sirufo nimmt Roman Huber aus der Partie und wechselt Theo Opoku-Mensah ein.

Das Tor hat die Spielsituation komplett verändert, nun scheinen die Jurassier in die Offensive zu gehen, während die Servettiens sich auf das Konterspiel fokussieren. Ob das aufgeht?

Nach dem Tor ihrer Mannschaft haben dei Servette-Fans viel Pyrotechnik gezündet und plötzlich liegt Rauch über einer Ecke des Spielfelds. Dieser hat sich allerdings wieder verzogen und die Partie kann ohne Einschränkungen weitergehen.

Der Torhüter, Steven Oberle, scheint sich nach dem Tor wegen eines vermeintlichen Foulspiels in seinem Strafraum beschwert zu haben und sieht dafür die erste, gelbe Karte des Spiels.

Das erste Tor der Partie fällt überraschend, Bendeguz Bolla kommt auf der linken Seite an die Grundlinie und spielt dort den Ball ins Zentrum. Der Ball kriecht durch den Strafraum zu Stevanovic, der mit dem linken Fuss abschliesst und den Ball links im Tor unter die Latte setzt.

Auch die zweite Halbzeit geht mit einer langsamen Abtastphase zu Beginn los, keine der beiden Mannschaften will bereits zu viel riskieren.

Horisberger pfeift die Partie wieder an, es geht weiter in der Blancherie.

René Weiler ist die Leistung nach der ersten Halbzeit nicht genug, er wechselt Stevanovic und Antunes für Ouattara und Baron ein.

Die erste Halbzeit beginnt zuerst mit einem kurzen Abtasten zwischen den beiden Teams, doch es stellt sich schnell ein Gleichgewicht ein zwischen den Gegnern. Die Servettiens haben den Ball und versuchen die Defensive der Jurassier zu passieren. Delémont dagegen stellt hinten zu und lanciert immer wieder Konter, oft über Hermann-Dieter Baka, einen Franzosen mit einer stattlichen Körpergrösse von 1.95 Metern. Die Servettiens kommen immer wieder zu guten Möglichkeiten, doch der Torhüter, Steven Oberle, hält den Kasten dicht und auf der anderen Seite kommen auch die Jurassier zu Abschlüssen. Doch auch Jeremy Frick zeigt noch keine Schwächen. Charakteristisch für dieses Spiel ist die grosse Präsenz der Taktik und der Rasen, der den Ball manchmal in komische Richtungen springen lässt.

Horisberger pfeift die erste Halbzeit ab und schickt die Mannschaften zum Erholen in die Kabine.

Kurz vor der Pause gibt es noch ein Foul auf der linken Seite neben dem Genfer Strafraum, Toure wird von Ouattara im Gesicht getroffen. Man hört das Klatschen im Stadion und die Spieler beschweren sich, wann den Horisberger die erste Karte ziehen wolle. Doch der Schiedsrichter lässt den Karton immer noch stecken.

Auch zu Ende der ersten Halbzeit gilt noch die gleiche Situation wie während den gesamten ersten 45 Minuten. Die Genfer sind bemüht, die Offensive anzukurbeln, kommen aber meistens nicht durch die gut funktionierende Defensive. Die Jurassier beschränken sich eher aufs Kontern und lassen sich nicht einschüchtern.

Im Strafraum fällt ein Genfer und Horisberger pfeift, doch der Schrecken der Jurassier dauert nur kurz, denn es ist nicht die Szene im Strafraum, die geahndet wird, sondern ein Zweikampf zwischen Ouattara und Sylvestre auf der linken Seite. Ouattara spielt den Ball ins Zentrum, versucht danach in Richtung Grundlinie zu rennen, aber stolpert über die Beine von Sylvestre.

Bolla erhält den Ball auf der rechten Seite und für einmal ist die Defensive der Jurassier weit offen. Nishimura und Ouattara laufen mit, aber Bolla versucht es selbst von der Strafraumgrenze. Der Schuss in die nahe Ecke wird aber von Oberle pariert.

Die Genfer haben zwar klar deutlich mehr Ballbesitz, aber der SR Delémont erledigt seine Aufgabe gut. Sie stellen viele Räume zu und bereiten den Super Ligisten so viel Müge wie nur geht. Es ist bisher keine deutlich bessere Mannschaft erkennbar.

Guillemenot erobert den Ball gegen Cesca, danach stehen nur noch Zogba und Sylvestre zwischen ihm und dem Tor. Der Stürmer dreht sich ab und Sylvestre versucht den Ball wegzuspielen, aber räumt dabei Guillemenot um. Horisberger entscheidet auf Freistoss und der Gefoulte schiesst selbst. Er zirkelt denn Ball durch die Mauer in die linke, untere Ecke, aber Oberle kann sich strecken und hält den Schuss.

Nishimura spielt in einem Konter den im linken Zentrum stehenden Ouattara an. Der Genfer wartet an der Strafraumgrenze auf Mitspieler, aber entschliesst sich dann selbst abzuschliessen. Der Schuss wird von Cesca zum Eckball abgelenkt.

Besonders auffällig in der Partie ist auf der Seite von Delémont Hermann-Dieter Baka. Der Stürmer setzt seinen Körper ein, verteidigt mit, aber ist auch bei jeder Möglichkeit in der Offensive anzutreffen.

Die Genfer haben Probleme, ein Loch in der kompakten, gelb-schwarzen Defensive zu finden. Jede Passmöglichkeit wird unterbunden und die Jurassier zwingen die Super League Spieler in Einzelaktionen.

Hermann-Dieter Baka legt den Ball an Bradley Mazikou vorbei auf der rechten Seite und umläuft den Aussenverteidiger sehr geschickt. Der Genfer hat läuft dem Jurassier dann in die Beine und bringt ihn so zu Fall, aber Horisberger lässt die gelbe Karte noch stecken. Den anschliessenden Freistoss schiesst Shala um Meilen über Fricks Tor.

Guillemenot wird etwa 20 Meter vom Tor entfernt von Zogba umgeräumt. Den darauffolgenden Freistoss versucht Bendeguz Bolla direkt aufs Tor zu schiessen, aber der Ball fliegt weit über den Kasten von Oberle.

Nach der ersten Viertelstunde ist das Fazit: Die Jurassier erledigen ihre Arbeit gut, minimieren ihre Fehler und scheinen sich auf ein langes und schweres Spiel eingestellt zu haben. In der Genfer Mannschaft dagegen, besonders in der Defensive erhält man das Gefühl, es handelt sich um ein Freundschaftsspiel, es befinden sich nur wenige hinten.

Nicht nur Servette wird gefährlich, auch die Jurassier kommen immer wieder in die Offensive und fordern die Defensiv-Spieler der Genfer. Aber die klare Torchance bleibt noch auf beiden Seiten aus, es ist immer noch ein Abtasten.

Takuma Nishimura wird von Jérémy Guillemenot auf der linken Seite angespielt. Am Strafraumrand blickt der Genfer kurz auf, zieht dann auf den Kasten ab, aber Torhüter Steven Oberle hält den Ball in die linke untere Ecke fest.

Diese Partie ist keine Liga-Partie, es ist spürbar durch die vielen Foulspiele, bereits in den ersten Minuten. In der 10. Minute wird bereits Bendeguz Bolla verwarnt, er hatte einen Delémont-Spieler am Kontern gehindert.

Nishimura erhält die Kugel nach einem Fehlpass im Mittelfeld und versucht sofort Tiemoko Ouattara auf der linken Seite im Strafraum zu erreichen. Der Ball kommt zum Servettien, aber der direkte Schuss fliegt am weiten Pfosten vorbei. Es zeigt jedoch, das schnelle Umschaltspiel der Genfer ist gefährlich und der SRD kann sich heute nicht viele Fehler leisten.

Die Servettiens starten zwar mit mehr Ballkontrolle in die Partie, aber auch Delémont ist bereit. Sie attackieren die Grenats, setzen sie unter Druck und versuchen ihnen, keinen Raum für die Spielkreation zu geben.

Die erste Möglichkeit für die Grenats zeigt sich sofort, Nishimura steht am Strafraumrand und schickt Ouattara in die Tiefe. Dieser versucht den Ball zu einem Mitspieler im Zentrum zu spielen, doch niemand steht dort um die Kugel anzunehmen.

Die Partie beginnt, ein Halbfinalist wird in wenigen Stunden bekannt sein!

Die Spieler betreten den Rasen, die Partie beginnt in Kürze.

Beim SR Delémont steht Steven Oberle im Tor. In der Fünferkette stehen von links nach rechts Steve Antunes Coelho, Martin François, Kapitän Matteo Cesca, Roman Huber und Noha Sylvestre. Im defensiven Mittelfeld steht Altin Shala, im zentralen spielen Maël Zogba und Sofiane Achouer. Der Doppelsturm besteht aus Hermann-Dieter Baka und Daoud Toure.

Im Vergleich zum Spiel gegen den BSC steht heute ein anderer Torhüter im Tor. Jérémy Frick darf heute zwischen den Pfosten stehen, Mall wird auf der Bank Platz nehmen müssen. René Weiler nominiert heute viele Verteidiger in die Startaufstellung, Théo Magnin, Dylan Bronn, Yoan Severin, Bradley Mazikou und Anthony Baron dürfen von Beginn an spielen. Daneben nimmt er im Mittelfeld Gaël Ondoua und Bendeguz Bolla mit. Als nominelle Stürmer gelten Tiemoko Ouattara, Takuma Nishimura und Jérémy Guillemenot. In der Formation allerdings spielt Anthony Baron im Mittelfeld, Nishimura spielt auf der Zehner-Position und Ouattara im linken Mittelfeld.

Die Grenats liegen momentan auf Platz Zwei der CSSL, sie haben vier der letzten fünf Spiele gewonnen. Gerade am Wochenende fügten sie den BSC Young Boys die erste Heimniederlage seit März 2022 zu. Die Form ist dementsprechend gut, man ist heute der klare Favorit, hatte allerdings einen verhältnismässig einfachen Weg in den Viertelfinal. Gegen Meyrin, Bulle und Stade-Lausanne-Ouchy mussten sie antreten, im Achtelfinale gegen die Lausanner musste man sogar bis ins Elfmeterschiessen. Wird der Goliath aus Genf heute den David aus Delémont besiegen?

In den letzten drei Spielen der Jurassier erzielten sie fünf Punkte (1S, 2U). Sie befinden sich momentan auf Tabellenplatz Acht der Hoval Promotion League, mit 29 Punkten liegt man vor der U21-Mannschaft der Servettiens. Trotzdem erhalten sie durchschnittlich fast zwei Tore pro Spiel, sie schiessen aber auch 1.6 Tore. Jedoch liegt bei den Jurassiern nun der gesamte Fokus auf dem Cup, es ist eine grosse Möglichkeit für den Verein, sich zu präsentieren.
Auf dem Weg ins Viertelfinale besiegten sie zuerst Ajoie-Monterri mit 3:0, dann allerdings bezwangen sie St.Gallen mit 2:1 und den FC Luzern mit 1:0. Können sie sich auch heute als Underdog beweisen?

Der SR Delémont ist ein Verein aus dem Jura, der am 17. August 1909 gegründet wurde. Sie waren kurz in der obersten Spielklasse vertreten, im Jahr 1999/2000 und 2002/2003, doch seit 2003 spielten sie nicht mehr höchstklassig. Erst im Sommer 2023 stiegen die Jurassier in die Promotion League auf. Der Marktwert der Mannschaft beträgt 1.4 Millionen Euro, ein mickriger Wert verglichen mit den 23.4 Millionen des Servette FC. Vier Spieler aus dem Kader der Genfer haven einen grösseren Marktwert als der heutige Gegner, das sind Timothé Cognat, Bendeguz Bolla, Dereck Kutesa und Dylan Bronn.

Im Viertelfinale des Cups geht es langsam in die finale Phase. Die Mannschaften sind nur drei Siege davon entfernt, die Trophäe in die Höhe zu stemmen. Aber trotzdem ist mit dem SR Delémont noch ein Promotion League Verein im Rennen, sie sind der niederklassigste Verein des Viertelfinals. Und sie treten gegen den CSSL-Verein Servette an, in diesem Duell haben die Grenats klar die Favoritenrolle. Aber es gilt trotzdem noch: Der Cup hat seine eigenen Gesetze.
Es sind nur 90 Minuten (120 + Elfmeterschiessen maximal), die über das Weiterkommen entscheiden. Die möglichen Gegner des heute siegenden Teams sind im angehängten Bild zu sehen.

Herzlich Willkommen zum Viertelfinal des Schweizer Cups. Heute duelliert sich der SR Delémont mit dem Servette FC. Die Partie im Stadion La Blancherie beginnt um 20:15 Uhr, zuvor finden Sie hier bereits die Aufstellungen und weiteres Wissenswertes.