Es hat mich wie immer sehr gefreut, dich über die neusten Ereignisse auf dem St. Galler Rasen zu informieren. Danke für deine Aufmerksamkeit und nun wünsche ich dir noch ein angenehmes ausklingen des Freitagabends. Hoffentlich bis bald!

Über das Wochenende können wir kurz durchatmen, bevor es am Montag mit unserer Nationalmannschaft bereits wieder weitergeht. Wir treffen um 20:45 Uhr auswärts auf den „Fussballgiganten“ Gibraltar. Dann soll der Sack, für die definitive Qualifikation zur EM 2020 zugemacht werden. Für Georgien ist die Gruppenphase beendet. Sie haben die direkte Qualifikation für die Endrunde verpasst. Die National League verbleit für sie die einzige Chance, um sich noch für die Spiele im nächsten Jahr zu qualifizieren.

Von dem Schock beim Einlaufen als bekannt wurde, dass Seferovic heute nicht mittun kann, zeigen sich die Schweizer wenig beeindruckt. Sie machen von der ersten Minute an richtig Dampf. Insbesondere Lichtsteiner beackert seine rechte Seite, wie es keine Landwirtschaftliche Maschine besser könnte. Den Flanken fehlt es an der letzten Präzision. Immer wieder geht ein Raunen durch die Zuschauerränge, wenn ein Hammer aus der zweiten Reihe auf den georgischen Kasten fliegt. Daraus entstehen einige Abpraller, welche zu guten zweit Chancen führen. Georgien schockt die Schweiz Mitte der ersten Halbzeit, mit einem blitzsauberen Konter, als der Ball an den rechten Pfosten klatscht. In der Folge flacht das Spiel ab. Georgien steht hinten sicher und löst diese Aufgabe hier in St. Gallen bisher mit Köpfchen. Falls ihr Torhüter einmal geschlagen ist, halten sie ihren Schädel hin und der Jubelschrei bleibt allen Schweizer Fans im Hals stecken.
 
Zäher Start in diese zweiten 45 Minuten im St. Galler Kybunpark. Bei beiden Teams läuft nicht viel zusammen. Die Georgier kontern immer wieder gefährlich und zwingen Sommer zu der einten oder anderen Intervention. Nach der 71. Minute sollte aber nichts mehr so sein, wie es einmal war. Cedric Itten betritt den vertrauten Rasen in St. Gallen und gab sein Debüt im Dress des A-Nationalteams. Keine zehn Minuten später ist es dann auch der Lokalmatador, welcher die Schweiz mit einem wuchtigen Kopfball in Führung und zum Sieg schiesst. Wer auch immer der Autor dieses Abends war, ihm sei an dieser Stelle ein Kompliment ausgesprochen. Ein besseres Drehbuch kannst du nicht schreiben. Jetzt fehlt uns noch ein Punkt für die definitive EM-Qualifikation.

Aus. Schluss. Vorbei! Yeeeeees, da sind die drei Punkte. Der eingewechselte Itten schiesst uns ins Glück und ganz nahe an eine mögliche EM-Qualifikation. Ein Punkt braucht es noch gegen Gibraltar. Machbar!

Die Schweiz mit einem letzten Freistoss. Aus einer sehr zentralen Position. Geschätzt rund 20 Meter bis zum Tor. Der Ball fliegt zu zentral auf den Kasten.

Itten mit einem weitern Abschluss auf der rechten Seite. Dieser wird jedoch geblockt. Es kann auch nicht jeder Treffer ein Tor sein. Noch eine Minute ist zu spielen.

Zwei Minuten geht es in St. Gallen noch. Gleich haben wir es geschafft.

Die Schweiz scheint nun die Kontrolle über das Spiel nicht mehr abgeben zu wollen. Gut so! Die Georgier renne um ihr leben, aber der Ball bleibt in den Füssen der Schweizer.

Ozaishvili hat den Ausgleich auf dem Fuss. Er rumkurvt Elvedi als wäre der eine Trainingsstange und zieht aus etwas mehr als 13 Meter ab. Sommer ist glücklicherweise genug schnell unten.

Jetzt heisst es das Ganze einfach souverän runterspielen und hier nicht noch unnötige Risiken eingehen. Wir wissen wie es unangenehm es sein kann, wenn man späte Tore erhält. Bitte verschont uns!

Beide Trainer haben ihr Wechselkontingent ausgeschöpft. Georgiens Coach Weiss stellt sein Team einen Tick offensiver auf, doch scheut er das ganz grosse Risiko.

Davitashvili und Kiteishvili verlassen den Rasen in St. Gallen. Für sie sind neu im Spiel Papunaschwili und Gviliia. Der letzt genannte spielte für eine Saison in Luzern.

Sow kommt für Fernandes. Dieser hat ein gutes Spiel gezeigt, obwohl er nicht so auffällig war wie andere.

Für Qvilitaia ist neu im Spiel Lobjanizde. Sie versuchen noch alles.

Georgien taucht gefährlich im Schweizer Strafraum auf. Auf der rechten Seite steht einer völlig alleine. Sein Zuspiel in die Mitte, ist aber sehr schwach. Die Schweiz kann klären.

Die Schweizer kombinieren sich schön durch. Zakaria auf Itten der zurück zu Xhaka. Sein Schuss wird jedoch von einem Georgier geblockt.

Georgien noch einmal im Angriff. In Strafraum nähe ist das aber zu umständlich!

Vargas verlässt den Platz. Er ist viel gerannt und hatte einige gute Aktionen. Für ihn neu im Spiel ist Christian Fassnacht.

Das ist der Wahnsinn!! ITTEN markiert hier den Führungstreffer. Keine 10 Minuten nach seiner Einwechslung. Xhaka lanciert rechts aussen Zakaria. Dieser flankt in die Mitte, zum völlig blank stehenden Itten. Der hält seinen Kopf hin und versenkt die Kugel im Tor!!

Der fällige Freistoss von Georgien kann von Sommer mit den Fäusten weggefaustet werden. In der Folge bleiben die Georgier im Angriff. Ein Weinschuss zwingt Sommer zu der nächsten tollen Parade. Eckball Georgien! Bringt nichts ein.

Brutale Grätsche von Steffen! In der eigenen Hälfte packt er die Sense aus. Da hätte man auch die rote Karte zücken können.

Der getretene Eckball wird das gefühlt 1'000 mal weggeköpft. Die Innenverteidiger der Georgier erinnern einem aber auch an riesiger Türme aus dem Mittelalter. Es müssen spielerisch Mittel gefunden werden.

Grosser Moment! Itten kommt zu seinem ersten Einsatz in der A-Nationalmannschaft. Für ihn verlässt Ajeti den Platz. Dem ist heute sehr wenig gelungen.

20 Minuten verbleiben noch und das bisher gesehene in der zweiten Halbzeit stimmt uns nicht positiv. Aber negative Gedanken bringen uns auch nicht weiter, deshalb noch einmal ein grosses "Hopp Schwizz" nach St. Gallen.

Xhaka versucht es aus der Distanz. Viel zu zentral auf die Kiste!

Die Schweiz mit einem nächsten Freistoss. Rodriguez tritt ihn. Viel zu kurz. Ein Kopf des Georgier ist immer zur Stelle.

Die Georgier sind natürlich schon spielerisch limitiert. Einige Pässe geraten ein wenig zu lang. Aber aufgepasst ein Tor ist schnell passiert.

Dem kann ich nur zustimmen. Im Moment läuft gerade vorne sehr wenig, bis überhaupt nichts. 

Eine weitere Ball Stafette der Schweizer. Alles schön und gut, aber wo sind die entscheidenden Ideen? Rodriguez mit dem nächsten Fehlpass!

Shengelia scheint den Ball magisch anzuziehen, wieder gelangt er zu ihm. Das Toreschiessen hat er aber wohl nicht wirklich tiefgründig gelehrt. Sein Abschluss fliegt meilenweit über das Tor.

Vargas wird in der Spitze lanciert. Er ist einen ticken zu langsam!

Shengelia setzt sich ein weiteres Mal in Szene. Wieder geht es über die Seite von Rodriguez. Dem merkt man die fehlende Spielpraxis ein wenig an. Die letzten acht Meisterschaftsspiele sass er bei Milan nur auf der Bank.

Der Stadionspeaker hat gerade bekannt gegeben, dass das heutige Spiel mit 16'400 Zuschauern ausverkauft ist. Wir alle da draussen und sicher auch sie im Stadion warten immer noch Fingernägeln kauend auf den ersten Schweizer Treffer!

Steffen auf Ajeti der kann den Ball vorne halten und spielt ihn zurück. Steffen bringt den nächsten Pass aber nicht an. Georgien sofort mit dem Dang nach vorne. Diese verdribbeln sich jedoch. Aufgepasst auf diese Konter, die sind zum Teil nicht von schlechten Eltern.

Heikle Szene im Strafraum von Georgien. Da wird gezerrt und gehalten, der Schiedsrichter lässt aber alles durchgehen. Die Flanke wieder einmal Ausbaufähig.

Plötzlich tauchen die Georgier in der Hälfte der Schweizer auf. Shengelia setzt sich gegen Rodriguez durch und schiesst den Ball nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Die Stimmung im Stadion hat nun auch merklich abgenommen. Steffen tankt sich schön durch und passt nach aussen auf Zakaria. Der probiert die Kugel sofort auf das Tor zu bringen. Sein Schuss wird leider geblockt.

Vargas und Zakaria im Zusammenspiel. Ein kleiner Doppelpass genügt und schon ist der erste genannte an der Strafraumgrenze angelangt. Sein flacher Pass in die Mitte kommt jedoch genau in die Beine eines Gegenspielers.

So aktiv und entschlossen wie in der ersten Halbzeit wirken die Schweizer in dieser zweiten Hälfte noch nicht. Sie versuchen sie nun zu locken und etwas nach vorne zu ziehen. Diese bleiben aber stur in ihrem System und bringen die Schweiz an ihre Grenzen. Es müssen Lösungen gefunden werden!

Georgien mit einem Freistoss aus halbrechter Position. Der kommt aber etwa so wie Lichtsteiners Flanken heute, also sehr sehr ungefährlich in die Mitte. Kein Problem für die Schweizer den Ball aus der Gefahrenzone zu klären.

Rodriguez fasst sich aus grosser Distanz ein Herz und haut drauf. Der georgische Keeper kann wie eigentlich immer, denn Ball nicht fangen. Der daraus resultierende Eckball endet ereignislos.

Vargas und Steffen im Zusammenspiel. Das sieht schön aus, wirklich Raumgewinn entsteht daraus nicht. Der Aktion ging ein gefährlicher Konter der Georgier hervor. Diese scheinen ein wenig offensiver eingestellt in der zweiten Halbzeit.

Dänemark führt übrigens gegen Gibraltar mit 1:0. Bleibt es bei diesem Zwischenstand können wir uns heute sicher nicht für die EM qualifizieren.

Xhaka verliert im Mittelfeld den Ball und trabt nur langsam hinterher. Das Ganze endet in einem Abschluss auf Sommer. Dieser kann aber ohne Probleme nach vorne  abtauchen und sich die Kugel fischen.

Der Ball rollt wieder! Wir warten sehnlichst auf den ersten Schweizer Treffen in dieser Partie.

Die Spieler kehren auf das Spielfeld zurück. In wenigen Augenblicken geht es weiter!

Vor dem Spiel wurde übrigens noch Gelson Fernandes für seine Dienste in der Nationalmannschaft geehrt. Er hat 67 Länderspiele für unser Land bestritten und war an fünf Endrunden dabei. 

Von dem Schock beim Einlaufen als bekannt wurde, dass Seferovic heute nicht mittun kann, zeigen sich die Schweizer wenig beeindruckt. Sie machen von der ersten Minute an richtig Dampf. Insbesondere Lichtsteiner beackert seine rechte Seite, wie es keine Landwirtschaftliche Maschine besser könnte. Den Flanken fehlt es an der letzten Präzision. Immer wieder geht ein Raunen durch die Zuschauerränge, wenn ein Hammer aus der zweiten Reihe auf den georgischen Kasten fliegt. Daraus entstehen einige Abpraller, welche zu guten zweit Chancen führen. Georgien schockt die Schweiz Mitte der ersten Halbzeit, mit einem blitzsauberen Konter, als der Ball an den rechten Pfosten klatscht. In der Folge flacht das Spiel ab. Georgien steht hinten sicher und löst diese Aufgabe hier in St. Gallen bisher mit Köpfchen. Falls ihr Torhüter einmal geschlagen ist, halten sie ihren Schädel hin und der Jubelschrei bleibt allen Schweizer Fans im Hals stecken.

Die Zuschauer erheben sich und es wird Zeit für eine Erfrischung.

Vor dem Pausentee gibt es noch einen Eckball. Akanji kommt am Penalty Punkt zum Kopfball. Die Kugel fliegt aber viel zu zentral auf die Kiste und so gehen wir hier mit einem 0:0 in die Pause.

Es wirkt nicht mehr so dynamisch wie noch zu Beginn, bei der Schweizer Mannschaft.

Noch einmal die Schweiz. Ajeti kann den Ball in der Spitze jedoch nicht halten. Auf Umwegen erobern sich unsere Jungs die Kugel zurück. Die Flanke von Lichtsteiner findet aber wiederholt keinen Abnehmer.

Zwei Minuten werden in dieser ersten Halbzeit nachgespielt.

Ajeti kämpft um jeden Ball. die Kampfkraft der Georgier ist aber auch äusserst beeindruckend. Sie halten mit ihren Mitteln dagegen. Nun wird Steffen gelegt und die Schweiz bekommt einen Freistoss zugesprochen.Der Ball von Rodriguez getretten, verlässt den Strafraum aber sehr schnell wieder.

Vargas mit einer tollen Ballannahme auf der rechten Seite. Die Verarbeitung in Richtung Strafraum misslingt ihn jedoch.

Der Ball läuft wieder wunderbar durch die Reihen der Eidgenossen. In die gefährliche Zone kommen sie aber nicht. Xhaka haut nach einem Ballverlust dazwischen und wird vom Niederländischen Schiedsrichter ermahnt.

Vargas tankt sich in der Mitte Dank einem Doppelpass mit Ajeti schön durch. Die Georgier können gerade noch zum Eckball klären. Elvedi bekommt den Flankenball pfannenfertig auf die Stirn serviert. Er trifft diesen auch sehr gut, doch ein Georgier kann auf der Linie den 0:1 Rückstand verhindern.

Es läuft fast zu viel bei den Schweizern über die rechte Seite. Ein bisschen mehr Variation ist nun gefragt.

Lichtensteiner hat auf seiner rechten Seite viel Platz. Die Flanke wird zum Eckball geklärt. Der sorgt für eine gewisse Unruhe im georgischen Strafraum. Zu einem Abschluss bringen es die Schweizer aber nicht.

Nun melden sich die Georgier wieder einmal von ihrer offensiveren Seite. An die Strafbaumgrenze kommen sie, doch alles was sich daran befindet ist ihnen weiterhin sehr fremd.

Dhaka wird rund 30 Meter vor dem Tor gelegt wird. Dieser macht das Spiel sofort schnell und spielt auf Fernandes. Er zieht aus rechter Position im Strafraum ab und provoziert den nächsten Abpraller beim Georgischen Torhüter. Im Nachfassen hat er die Kugel.

Nun schaltet sich die linke Seite der Schweizer wieder einmal in das offensiv Spiel ein. Die Flanke von Steffen ist aber sehr schwach. Ein paar Zentimeter über Boden. Kein Problem für die Georgien diese Aktion zu entschärfen.

Dieser Kankava kennt gar nichts, rein gar nichts. Keine Minute nach seiner Verwarnung grätscht er voll in Richtung Xhaka und hat Glück das er noch auf dem Platz steht.

Da wird mit harten Bandagen gekämpft. Lichtsteiner ist das Opfer dieser üblen Aktion.

Der von Xhaka getretene Eckball kann zuerst geklärt werden. Aus dem Hinterhalt ist es aber Rodriguez, der voll drauf hält. Sein Hammer fliegt jedoch am Tor vorbei.

Von Kakabadze der beim FC Luzern unter Vertrag steht und heute das Leibchen des Gegners trägt, hat man noch nicht wirklich viel gesehen. Wärend Lichtsteiner am Boden liegt und sich vor Schmerzen windet. Sollte aber weitergehen für unseren Captain.

Die Schweiz hat das Spielgesehen weiter im Griff. Georgien konzentriert sich auf das Verteidigen und versucht es mit Kontern. Fernandes mit der nächsten Flanke in die Mitte. Wieder steht dort niemand. Die Genauigkeit lässt momentan, gerade bei den langen Bällen, noch zu wünschen übrig.

Die Weitschüsse sind ein probates Mittel gegen diesen Torhüter, der den Ball ständig abprallen lassen muss. Xhaka übertreibt es aber nun und knallt die Pille irgendwo in die Zuschauerränge.

Riesenchance für die Schweiz! Nach einem weiteren Distanzschuss welcher Loria abprallen lassen muss, ist es Ajeti der zum einschiessen bereit stehen würde. Der Keeper von Georgien wirft sich aber noch einmal erfolgreich in seinen Abschluss.

Beinahe ein Missverständnis zwischen Lichtsteiner und Sommer. Keiner will wirklich den Ball. Am Schluss schnappt sich Sommer die Kugel zum Glück doch noch.

Die Zuschauer und die Spieler müssen sich zuerst von dieser Schrecksekunde erholen. Einmal tief durchatmen und weiter geht es Jungs!

Was ist den hier los?! Plötzlich haben die Georgier sehr, sehr viel Platz und kombinieren sich auf der rechten Seite schön durch. Die Hereingabe in die Mitte wird von Qvilitaia, nach dem er beim ersten Versuch gescheitert war, an den Pfosten gelenkt. Riesen Dusel für die Schweizer. Das wäre ein Ding gewesen wenn die Georgier hier in Führung gegangen wären.

Schöne Grätsche eines Georgiers und sofort lancieren die den Konter. Die Schweizer stehen hinten aber sehr diszipliniert und lassen nichts anbrennen. Sofort geht es wieder Richtung Tor der in rot spielenden Georgier.

Eine Viertelstunde ist gespielt und wir sehen bisher einen guten Schweizer Auftritt. Xhaka spielt Steffen im Strafraum an und dieser zieht sofort ab. Sein Schuss wird geblockt, dann darf sich Xhaka auch noch versuchen. Wieder ist ein Georgier dazwischen, sie wehren sich bisher erfolgreich mit Händen und Füssen.

Wieder ist es Lichtsteiner der es mit einem Heber in die Mitte versucht. Nachdem er sich mit einem Teamkollegen auf der rechten Seite schön druckkombiniert hatte. Sein Gefühl für den Laufweg des Mitspielers geht ihm noch ein wenig ab.

Lichtsteiner kriegt Lob von allen Seiten. 

Lichtsteiner ist einer der auffälligsten in diesen Starminuten. Immer wieder fliegen wunderbare Bälle von ihm in den Strafraum. Seine Teamkollegen können diese aber noch nicht wie gewünscht auf die Kiste bringen.

Rodriguez mit einem Distanzschuss. Loria im Tor von Georgien kann zum Eckball klären. Xhaka bringt diesen in die Mitte. Dort steht bereits wieder Loria und pflückt sich den Ball aus der Luft.

Ajeti sehr aufmerksam im Strafraum. Ein Georgier versucht zu klären, der Schweizer hält einfach den Fuss hin und prüft so den Torhüter von Georgien. Keine Minute später ist es Zakaria der die nächste Bombe auf den gegnerischen Kasten loslässt.

Lichtsteiner mit dem nächsten Energieanfall. Er beackert die Linie wie ein verrückter und bringt den Ball sofort wieder in die Mitte. Dort kommt Vargas zum Kopfball. Dieser fliegt jedoch ein wenig zu hoch über das Gehäuse.

Zakaria spielt den Ball auf die echte Seite zu Lichtsteiner raus. Dieser legt sich die Kugel ein wenig vor und flankt in die Mitte. Diese war jedoch ein wenig zu hoch angesetzt, Schade.

Die Georgier ein erstes Mal in der Platzhälfte der Schweiz und der Captain Kankava haut aus rund 25 Meter einfach mal drauf. Sommer lässt sich davon aber nicht beirren und fängt den Ball sicher.

Zakaria versucht Fernandes in der Spitze zu lancieren. Sein Ball kommt aber eine wenig zu weit und so können die Georgier diese Situation klären. Vereinzelte "Hopp Schwizz" Rufe hallen durch das volle Stadion.

Steffen bereits wieder in Aktion. Bei einem Zweikampf langt er schön zu und trifft seinen Gegenspieler am Bein. Da ist aber einer richtig heiss.

Die Schweiz von Beginn weg sehr ballsicher. Die Kugel läuft schön vom einen Fuss zum nächsten. Die Georgier werden früh zu grossen Laufwegen gezwungen.

Rodriguez tritt den Ball in die Mitte. Der kommt aber sehr flach und wird zum nächsten Eckball geklärt. Dieser kommt um einiges höher, doch auch dort ist ein Kopf von einem Georgier zuerst dran.

Steffen mit einem ersten druckvollen Vorstoss auf der linken Seite. Seine Flanke in die Mitte wird zu Eckball geklärt.

Der Ball rollt in St. Gallen! Auf ein gutes und intensives Spiel.

Die beiden Teams betreten den Rasen. Die Hymnene werden abgespielt und wir hören andächtig hin.

Der verletzte Shaqiri wünscht seinen Teamkollegen auf diesem Weg alles gute für das heutige Spiel. Dem schliessen wir uns natürlich sehr gerne an. Hopp Schwizz! 

Für die Regeldurchsetzung im vierten Pflichtspielvergleich zwischen den A-Teams aus der Schweiz und aus Georgien ist ein Unparteiischengespann aus den Niederlanden verantwortlich, das Danny Makkelie anführt. Der 36-jährige Polizist pfeift seit 2009 in der Eredivisie und steht seit 2011 auf der FIFA-Liste. Die Linienrichter sind Mario Diks und Hessel Steegstra; als Vierter Offizieller verdingt sich Kevin Blom.

Seferovic scheint sich nicht ganz fit zu fühlen. An der Wade klebt ein langes Tape und der Physio musste bereits Hand anlegen. Die Schweizer sind sich immer noch am Aufwärmen und man darf gespannt sein, ob Seferovic heute wirklich auflaufen wird. Nun hat er angezeigt, dass es heute nicht gehen wird. Petkovic reagiert sofort und lässt Vargas intensiv Einlaufen. Da wird der Junge aber mal richtig ins kalte Wasser geworfen.

Die Zeichen leichten sich, dass die Schweiz wohl doch wie so oft in der Vergangenheit, in einer Dreierabwehr agieren wird. Die drei Verteidiger hinten lesen sich wie folgt: Rodriguez, Elvedi und Akanji. Je nach Spielverlauf kann sich dieses System aber sehr schnell verändern. Diese Flexibilität wird von den Schweizern heute auch gefordert sein.

So lesen sich die Namen unseres heutigen Gegners. Wie im Vorbericht bereits erwähnt, sticht uns besonders Otar Kakabadze ins Auge. Er wird den einen oder anderen vom Liga-Alltag her besten bekannt sein. Der 24-Jährige steht beim FC Luzern unter Vertrag. 

Vergleicht man die heutige Startaufstellung von Vladimir Petkovic mit jener gegen Irland letzten Monates, dann stellt man gleich drei Wechsel fest. Die verletzten Embolo, Mehmedi und Schär werden durch das Trio Ajeti, Steffen und Fernandes ersetzt. Wie es den Anschein macht, läuft unsere Nati heute in einem 4-4-2 System auf. Xhaka und Zakaria werden für die nötige Stabilität im Mittelfeld sorgen. Gespannt sein darf man sicher auf den wirbligen Aussenläufer Steffen. Bei Wolfsburg kommt er noch nicht über die Ersatzrolle hinaus. Nun kann und soll er zeige was in ihm steckt. Die Aufstellung darf uns sicher positiv stimmen, dass wir heute eine aggressive und offensiv orientierte Schweizer Mannschaft sehen werden.

Diese elf Männer sollen es heute gegen Georgien für uns richten.  

Gleich acht Spieler, welche im fitten Zustand mögliche Kandidaten für die Startelf von unserem Nationalteam wären, fallen aufgrund von kleineren oder grösseren Blessuren heute aus. Von Oberschenkelproblemen geplagt sind Admir Mehmedi, Breel Embolo und Josip Drmic. Fabian Schär schlägt sich mit einer Knieverletzung herum. Bei Mario Gavranovic sind es die Adduktoren, welche ihm zu schaffen machen. Zuber, Shaqiri und Klose sind ebenfalls als angeschlagen und Spiel unfähig gemeldet. Ausfälle ermöglichen aber auch immer anderen die Chance, in die Bresche zu springen. Prädestiniert für diese Rolle ist, der zum ersten Mal aufgebotene Cédric Itten. Der Spieler des FC St. Gallen kennt jeden Zentimeter Rasen im Kybunpark persönlich und wird dementsprechend heiss sein. Ebenfalls zum ersten Mal wurde Michel Aebischer von den Berner Young Boys für die A-Nationalmannschaft aufgeboten. Neu im Aufgebot sind im Vergleich zu den Spielen im Oktober zudem folgende Akteure: Christian Fassnacht (YB), Albian Ajeti (West Ham) und Jacques-Francois Moubandje (Dinamo Zagreb). Trotz einigen Absenzen haben wir immer noch eine sehr schlagkräftige Truppe beisammen, welche uns heute hoffentlich viel Freude bereiten wird.

So sieht es also, aus das neue Auswärtsdress unserer Nationalmannschaft. Entscheiden Sie selbst wie es Ihnen gefällt.

Am vergangenen Dienstag präsentierte Puma, der Ausrüster der Schweizer Nationalmannschaft, das neue Auswärtstrikot der Schweizer für die EM 2020. Dabei haben sie kräftig den Farbtopf gerührt und ein farbenfrohes Design kreiert. Vier Streifen mit den Farben Pink, Lila, Türkisgrün und Rostbraun zieren das neue Leibchen unserer Nationalmannschaft. Diese sind dabei so angeordnet, dass sie eine Bergkette darstellen. Zudem symbolisieren die vier Farben unsere vier Landessprachen und sollen die schweizerische Offenheit sowie Vielfältigkeit repräsentieren. Einen ersten Augenschein, wie dieses Trikot an unseren Spielern aussieht, können wir bereits an diesem heutigen Abend nehmen. Das wirklich Spielentscheidende geschieht aber bekanntlich nicht im Designerbüro von Puma, sondern auf dem saftig grünen Rasen.

Otar Kakabadze, der Georgier im Diensten des FC Luzern ist in der Nationalmannschaft unbestrittener Stammspieler. In den bisherigen sieben EM-Qualifikationspartien stand er jeweils von Beginn weg auf dem Platz. Der Rechtsverteidiger wurde dabei nur einmal vor Spielende ausgewechselt. Ein Assist konnte er sich gutschreiben lassen. Kakabadze wird heute natürlich besonders motiviert sein, um der ganzen Schweiz zu zeigen, was für Qualitäten er besitzt.

Im St. Galler Kybunpark ist die Schweizer Nationalmannschaft seit seiner Eröffnung im Jahr 2008 noch ungeschlagen. Aus den bisherigen fünf Ernstkämpfen resultierten fünf Siege. Erst ein Gegentreffer musste man in diesem Stadion hinnehmen und hat dafür deren 22 selbst erzielt. Die Fussball Arena im Osten der Schweiz mutiert heute hoffentlich zu einem Tollhaus. Die Rahmenbedingen stimmen uns zumindest schon einmal positiv, alle 16'400 verfügbaren Tickets wurden abgesetzt.

Die Weltnummer 90 gilt nicht als die ganz grosse Fussballnation und doch ist sie alles andere als Fallobst. Seit vier Spielen sind die Georgier ungeschlagen. Dänemark und Irland verzweifelten je einmal an den fruchtlos aufspielenden Kämpfern aus dem Osten von Europa. Nebst diesen beiden Unentschieden ergatterten sich die Georgier einen Sieg beim Fussbalzwergen Gibraltar. Zu dem allem kommt das Remis gegen Südkorea, was sie mit einer gehörigen Portion an Selbstvertrauen in die Schweiz reisen lässt.

Dank dem Sieg gegen Irland, vor genau einem Monat, hat sich die Schweiz eine vorzügliche Ausgangslage für die letzten beiden Gruppenspielen erspielt. Gegen Georgien und Gibraltar müssen vier Punkte her, gelingt dies, ist die Schweiz an der EM 2020 mit dabei, unabhängig von den Ergebnissen in den anderen Partien. Wie so oft führen aber viele Wege nach Rom, sprich an eine Fussball EM. Die Schweiz könnte den Sack bereits heute Abend zumachen. Verliert oder teilt Dänemark gegen Gibraltar die Punkte und die Schweiz schlägt Georgien, ist die Sache gegessen und das Zittern hätte ein Ende. Wir wollen uns aber nicht zu fest in den Rechenspielereien verlieren. Grundsätzlich ist es ganz einfach: Wer es nicht fertig bringt, Georgien und Gibraltar zu besiegen, der hat auch nichts an einer EM verloren! Punkt.

Wir biegen langsam aber sicher auf die Zielgerade in der EM-Qualifikation ein. Zwei Spieltage vor Schluss liegt die Schweiz auf Platz drei in der Gruppe D. Heute Abend empfangen wir in St. Gallen die Kicker aus Georgien. In diesem Sinne begrüsse ich dich recht herzlich im Live-Ticker zum Länderspiel unserer Nationalmannschaft!