Fazit:
Zum zweiten Mal in Folge sichert sich Monaco einen Punkt mit einem späten Treffer, anders als in Leverkusen geht das heute aber in Ordnung. ZSKA war zwar im ersten Durchgang die bessere Mannschaft und ging verdient in Führung, aber tat nach der Pause dann nicht mehr genug. Monaco erarbeitete sich immer bessere Chancen und wurde letztlich mit dem Treffer belohnt. Damit verpassen die Russen den Befreiungsschlag, die Gruppe bleibt aber weiterhin komplett offen, da auch das Parallelspiel Unentschieden endet. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Es passiert nichts mehr! Die Punkteteilung ist amtlich!

Gelbe Karte für Djibril Sidibé (AS Monaco)
Der Franzose holt sich nochmal den Karton ab und wir biegen in die Nachspielzeit ein. Drei Minuten sind angezeigt.

Damit ist der russische Keeper nun im 40. Spiel in Folge nicht ohne Gegentor geblieben. Der Treffer ist verdient, weil sich die Russen ankreiden lassen müssen, in dieser Hälfte nicht mehr genug getan zu haben. Ist jetzt sogar noch mehr drin für den Gast?

Tooor für AS Monaco, 1:1 durch Bernardo Silva
Erneut führt ein Rebound zum Treffer! Hier ist es zunächst Guido Carrillo, dessen Schuss aus 16 Metern Igor Akinfeev noch reflexartig parieren kann. Aber der Portugiese nimmt das Leder aus und schlenzt ihn dann über den Keeper aus spitzem Winkel in den langen Winkel.

Die Gäste machen die Partie schön breit und ziehen die Russen gut auseinander. Warum die Franzosen ihr spielerisches Potential nur phasenweise durchbringen konnten, bleibt ein Rätsel.

Die nächsten Wechsel schliessen sich an. Leonardo Jardim wirft noch einmal einen zusätzlichen Stürmer rein und auf der Gegenseite geht der Torschütze.

Na klar lässt sich der Gastgeber nun hier und da mehr Zeit als nötig.

Das macht Lacina Traoré super: Auf verlorenem Posten holt der wuchtige Stürmer links die Ecke und damit wichtige Sekunden heraus.

Immer wieder versuchen es die Gäste nun über links und Benjamin Mendy, der nach seiner Einwechslung für sichtbare Belebung gesorgt hat.

Auf der Gegenseite kann ZSKA mal für ein wenig Entlastung sorgen. Bebars Natcho löffelt in Richtung Lacina Traoré, doch Danijel Subašić passt auf und schirmt den Angreifer ab, bis das Leder die Torauslinie passiert hat.

Der Angriff geht weiter, doch geht in der Folge mit Abseits zu Ende.

Valère Germain zu überrascht?! Nach Flanke von der rechten Seite landet das Leder beim Kapitän auf dem Fuss, aber der scheint darauf kaum vorbereitet und lässt nur prallen. Eventuell hatte er das nicht richtig antizipiert.

Wird das jetzt hier noch eine echte Abwehrschlacht für Moskau? Das Geschehen findet weiterhin hauptsächlich in der Hälfte des Gastgebers statt.

Nech guter erster Halbzeit ist Zoran Tošić im Verlauf immer mehr abgetaucht und wird nun ersetzt.

Gelbe Karte für Bebars Natcho (CSKA Moskva)

Monaco scheint es nun noch einmal wissen zu wollen! Die Weissen ziehen das Tempo an.

Mendy hat den Ausgleich auf dem Fuss! Fast hätte es von der Einwechslung bis zum Erfolg noch lange gedauert! Der Flügelmann ist nach feiner Vorarbeit links durch, aber der Winkel wird ein wenig spitz und Igor Akinfeev blockt ab.

Fabinho verhindert mit einem Foul im Mittelfeld einen möglichen Konter. Da hätte man auch die Verwarnung zücken können, aber Strömbergsson belässt es dabei.

Leonardo Jardim wechselt den Aussenverteidiger. Offenbar erhofft er sich vom neuen Mann ein wenig mehr Druck über die Flügel.

Auf der anderen Seite gibt es Ecke für die Gäste, aber bei diesen hohen Bällen sehen die Franzosen heute kaum Land.

Zoran Tošić lässt sich bei einem Freistoss aus 25 Metern viel Zeit, der Versuch in die Mauer war diese Mühe aber dann eigentlich kaum wert.

Die Szene geht weiter und Monaco kommt noch einmal gefährlich über links in den Sechzehner. Doch auch diese flache Flanke fängt der Keeper am kurzen Pfosten ab.

Im direkten Gegenzug muss Igor Akinfeev bei einem langen Ball ran, faustet das Leder aber routiniert aus der Gefahrenzone.

Auch das dauert zu lange: ZSKA schaltet gut um und Zoran Tošić hat auf links Platz. Vor dem Sechzehner überlegt er aber zu lange und wird dann entscheidend gestört.

Allerdings hält man so immerhin den Gegner aus der eigenen Hälfte weg. Bei einem der wenigen Vorstösse der Hausherren schickt Zoran Tošić das Leder beim Doppelpassversuch in den ganz freien Raum.

So richtig in Gefahr ist der russische Kasten jedoch nicht. Die Franzosen liefern viel Geschiebe im Mittelfeld, können sich spielerisch nicht durchsetzen und die wenigen Flanken kommen dann auch nicht durch.

Die Zuschauer merken, dass ihre Truppe ein wenig zu passiv wird und machen sich bemerkbar.

Valère Germain geht an der Strafraumgrenze zu Boden, aber der schwedische Unparteiische winkt die Szene durch. Die Zeitlupe ist da allerdings anderer Meinung und das wäre eine gute chance für die Gäste geworden.

Monaco kann in dieser Phase mal etwas Ballbesitz beanspruchen, aber wie über weite Teile des ersten Durchgangs ist am Strafraum der Russen kaum ein Durchkommen.

Danijel Subašić wird unter Druck gesetzt und geht im eigenen strafraum ins Dribbling. Ob das immer zu empfehlen ist, dürfte fraglich sein, die Fähigkeiten dazu scheint der Kroate aber zu besitzen und spielt hier den anrauschenden Moskauer sauber aus.

Über links schicken die Russen eine straffe Flanke flach in den Strafraum, aber in der Mitte kommt niemand an den Ball.

So langsam aber sicher müsste Monaco dann aber mal etwas aktiver werden. Die roten Hausherren wirken einfach insgesamt galliger. Bebars Natcho kann übrigens weitermachen und ist schon seit ein paar Minuten wieder auf dem Feld.

Ansonsten muss die das Geschehen erst einmal wieder sortieren. ZSKA beansprucht Ballbesitz für sich, mehr ist hier nach der Pause aber noch nicht passiert.

Kaum wieder angepfiffen, ist die Partie auch schon wieder unterbrochen, weil es Bebars Natcho im Zweikampf erwischt hat.

Der Gastgeber geht mit einem Wechsel in den zweiten Durchgang. Aleksey Ionov fiel gegenüber den anderen Offensivkräften in der ersten Halbzeit etwas ab und wird ersetzt.

Halbzeitfazit:
Die Partie brauchte gute 20 Minuten um in die Gänge zu kommen. Doch mit mehr Initiative der Hausherren kam Schwung in die Sache und in der Folge auch die verdiente Führung. Monaco wachte erst kurz vor der Pause auf, hatte dann allerdings seinerseits beste Möglichkeiten zu einem Tor. So darf es gerne weitergehen! Bis gleich!

Eine Minute gibt es obendrauf.

Aktuell geht es hin und her! Zunächst ist Monaco erneut unter Druck und kann gerade so eben gegen Traoré und Ionov klären. Auf der Gegenseite hat Thomas Lemar nach feinem Solo die nächste Riesenchance, wird aber noch geblockt.

Gefährlich! Bei der Ecke wirkt die Abwehr erneut nicht auf der Höhe und das Leder rutscht im Fünfer zu Andrea Raggi durch. Aus drei Metern reagiert Igor Akinfeev super und blockt ab!

Monaco wird vor der Pause nochmal aktiver: Etwas zufällig kommt Thomas Lemar an den Ball, nachdem die Russen nicht hinreichen klären können, doch das Leder wird zu Ecke abgefälscht.

Leonardo Jardim muss verletzungsbedingt wechseln. João Moutinho hält sich die Wade und wird im Mittelfeld ersetzt.

... Immerhin! Die Hereingabe kommt mit Schnitt zum Tor und Valère Germain mit dem Kopf an den Ball. Aber erstens kann Igor Akinfeev das Leder über den Kasten lenken und zweitens hat der Assistent die Fahne oben.

Vielleicht geht jetzt für die Gäste mal was über eine Standard...

Aktuell scheint es erst einmal nicht so, als können die Gäste auf den Rückstand reagieren. Ganz im Gegenteil ist Moskau mit der Führung im Rücken nun noch dominanter.

Gelbe Karte für Tiemoué Bakayoko (AS Monaco)
Der Sechser weiss sich gegen Traoré nur mit einem taktischen Foul zu helfen.

Jetzt moss Monaco gar aufpassen, dass es nicht ganz schnell geht. Der nächste Angriff rauscht über links heran, aber die Flanke landet im Nichts.

Mit Zoran Tošić und Lacina Traoré sind konsequenterweise die beiden Besten Akteure bis hierhin an dem Treffer beteiligt und ZSKA belohnt sich, nachdem man die Kontrolle über die Partie übernommen hat.

Tooor für CSKA Moskva, 1:0 durch Lacina Traoré
Zoran Tošić ist nach feinem Pass auf der rechten Seite auf und davon. Seinen Schuss aus spitzem Winkel kann Danijel Subašić zwar noch parieren, aber dann steht der Ivorer eben da, wo ein Stürmer stehen muss und staubt ab.

Sergey Ignashevich passt hinten gut auf und vereitelt einen Konter mit gutem Stellungsspiel. Aktuell haben es die Russen gut im Griff.

Lacina Traoré wird im Zentrum bedient und hat kurz freie Bahn. Doch in dieser Szene wirkt der Ivorer dann zu hüftsteif und wird in der Folge noch entscheidend gestört.

Zum ersten Mal in dieser Partie wird die defensive Stabilität der Gäste auf die Probe gestellt und sicher wirken die Weissen keineswegs.

Über Aleksandr Golovin und Bebars Natcho kombiniert sich der Gastgeber auf die linke Seite. Die Flanke ist zu hoch für Lacina Traoré, doch dahinter kommt erneut Zoran Tošić zum Nachschuss, doch weiss auch hier nicht zu überzeugen.

Vor allem dass ZSKA nun auch immer aktiver den Weg nach vorne sucht, tut der Partie sichtlich gut. Warum hat das nur so lange gedauert beim Gastgeber?

Immerhin nimmt die Partie nun mal ein wenig Tempo an und es kommt zu Strafraumszenen auf beiden Seiten.

Auch der nächste Versuch hat nicht genug Dampf! Ein Abpraller landet bei Zoran Tošić, der aus elf Metern halbrechter Position freie Bahn hat, aber mit einer Mischung aus Flanke und Abschluss den Kasten nicht gefährden kann.

Schwach! Die Russen schwimmen sich im Mittelfeld wunderbar frei und haben dann in Richtung Strafraum Überzahl. Doch der letzte Pass von Aleksey Ionov ist richtig schlecht und landet in den Beinen des Gegners.

Immer wieder geht es spielerisch bei den Gästen flüssig bis zur Strafraumgrenze, aber dann passiert nichts mehr.

Nicht schlecht! Per Doppelpass mit João Moutinho überspielt Valère Germain die Abwehr, doch dasLeder gerät etwas zu lang und Igor Akinfeev kann zupacken.

Auf der Gegenseite sorgt der Traoré schon wieder für Unruhe. Der hochgeschossene Ivorer ist vorne jederzeit aktiv und geht die Abwehr früh an.

Immerhin lässt nun auch Monaco mal einen aus der Distanz fliegen, der Schuss von Thomas Lemar ist dann aber doch ein gute Stück zu hoch angesetzt.

Der Kroate bleibt zunächst liegen und hält sich das Knie, aber es geht schnell weiter.

Stattdessen setzt ZSKA zum nächsten Konter an. Rechts kommt es zum Laufduell zwischen Zoran Tošić und Danijel Subašić, aber der Keeper bleibt Sieger und nimmt den Ball auf.

Fast 60% Ballbesitz beanspruchen die Monegassen bislang für sich. Im letzten Drittel geht aber wenig für den Gast.

Ist das der Plan von Moskau? Hinten sicher stehen und dann im eigenen Stadion kontern? Wenn es so läuft, ist dagegen sicher nichts einzuwenden.

Erste Grosschance! Aber hallo! Die Russen kontern wunderbar über die linke Seite. Der Querpass geht in die Mitte, wo Subašić beim rauskommen gegen Lacina Traoré nur noch den Winkel verkürzen kann. Der Ivorer wird aber offenbar noch hinreichend verunsichert und ballert das Leder aus 14 Metern in den Nachthimmel. Da hätte man mehr draus machen können.

Insgesamt meint man leichte Vorteile für die Franzosen ausmachen zu können, echte Chancen gab es jedoch noch nicht.

Das zeigt auch diese Szene: ZSKA verliert rechts im Angriff den Ball, doch auch der Konter der Gäste ist dann schnell wieder beendet.

Noch ist nicht viel los auf dem Rasen. Wir befinden uns ganz klassisch in der Abtastphase.

Lacina Traoré gewinnt vorne nach einem langen Ball das Duell gegen seinen Gegenspieler, arbeitet aber zu sehr mit dem Ellenbogen und bekommt diese Szene daher zurecht abgepfiffen.

Die Passivität der Russen in diesen ersten Minuten ist auffällig. Zwar läuft man den Gegner bereits in dessen Hälfte an, das Spiel überlässt man aber gerne den in weiss spielenden Monegassen.

Ein Freistoss und eine Ecke von links sorgen dann allerdings für keine Gefahr. Kurz ausgeführt kann João Moutinho das Leder nicht im Spiel halten.

Die Gäste übernehmen hier die zunächst die Ballstafetten im Mittelfeld und holen in der Folge auch die ersten Standards heraus.

Die Partie läuft!

Wie sich heute die Punkte verteilen, werden die nächsten gut zwei Stunden zeigen. Mit Martin Strömbergsson und seinen Asisstenten Daniel Gustavsson sowie Joakim Amri wird ein schwedisches Gespann die Partie leiten.

Trotz dieser mageren Leistung Ende September lässt Leonardo Jardim sein Team für die Partie heute unverändert. In der Liga läuft es für die Franzosen ebenfalls nach Plan. Heuer konnte daheim PSG bereits besiegt werden und man befindet sich aus der Jagd nach den Führenden aus Nizza. Der Übungsleiter der Gäste sieht sich derweil in seiner Vermutung bestätigt, dass man in eine sehr ausgeglichene Gruppe gelost wurde. Auch ZSKA sei sehr stark und nicht umsonst Meister vor Zenit geworden.

Der heutige Gegner aus dem Fürstentum hat anders als die Russen noch kein Spiel verloren und thront aktuell über der Staffel E. Nach Auswärtserfolg in London hatte man allerdings gegen Leverkusen reichlich Glück. Mit einem Sonntagsschuss in der 94. Minute rettete der Pole Kamil Glik seinerzeit den glücklichen Punkt. Die Fans der Werkself werden diesen unnötigen Punktverlust sicherlich noch bitter in Erinnerung haben.

Coach Leonid Slutskiy suchte trotz einiger Ausfälle wie Alan Dzagoev oder Roman Eremenko nicht nach Ausreden. Natürlich wolle ein ambitioniertes Team wie ZSKA nun auch endlich international zeigen, zu was man imstande sei. Immerhin kann Kapitän Igor Akinfeev mitwirken. Der Keeper war im Vorfeld fraglich und wird heute versuchen, nicht zum 40. Mal in Folge in der Königsklasse mindestens ein Gegentor zu bekommen.

Dass der Gastgeber daheim die Punkte einfahren muss, ist mit einem Blick auf die Statistik nicht unbedingt ein Vorteil. Die Bilanz ist durchwachsen und so richtig heimisch scheint Moskau in der Königsklasse in doppelter Hinsicht nie geworden zu sein. Aktuell wartete man seit drei Spielen auf einen Sieg im Stadion PFK CSKA, inklusive der 0:1-Niederlagen gegen Tottenham am letzten Spieltag.

In der Leverkusener Gruppe sind die Russen an diesem Spieltag bereits ein wenig unter Zugzwang. Nach nur einem Punkt aus den ersten zwei Partien muss vor den heimischen Fans nun am besten ein Dreier her, um sich besser in der noch engen Gruppe zu positionieren und ein Ausscheiden wie vor einem Jahr etwas unwahrscheinlicher zu machen. Anders als international läuft es in der Liga bislang rund. Mit 21 Punkten aus den ersten zehn Spielen mischt man oben mit.