Fazit:
Abpfiff in Sinsheim! Hoffenheim und Leverkusen trennen sich mit 1:1. Nach zwei vollkommen unterschiedlichen Halbzeiten geht das Remis in der Summe in Ordnung. Die erste Hälfte wurde klar von den Gästen dominiert, die in allen Belangen überlegen auftraten, während die TSG sich weit zurückdrängen liess. Das Leverkusener Oberwasser fand jedoch in der 40. Minute ein jähes Ende, als Jiloan Hamad nach einer Hoffenheimer Ecke mit seinem ersten Bundesliga-Treffer das 1:0 einnetzte und den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Verdienen konnten sich die Hausherren die Führung dann in der zweiten Hälfte, in der die Hoffenheimer vollkommen anders auftraten, die eigenen Chancen in der Offensive suchten und zwei Grosschancen auf das 2:0 hatten. Leverkusen fand erst eine knappe halbe Stunde nach dem Seitenwechsel wieder in seine Linie, übernahm dann aber wieder das Zepter und erzielte schliesslich durch Ömer Toprak den glücklichen, aber verdienten Ausgleich. Richtig weiter bringt der eine Punkt keinem der Klubs. Hoffenheim steht auch mit 14 Zählern weiter auf einem Abstiegsplatz. Leverkusen verharrt zunächst auf Rang fünf, könnte jedoch morgen noch von Schalke und Wolfsburg überholt werden.

Während Donati an der Seitenlinie behandelt wird, sucht sein Team weiterhin nach der einen Aktion zur Führung. An der sind die Gäste deutlich näher dran als Hoffenheim, die Zeit wird aber langsam knapp.

Die Partie ist nochmal unterbrochen, während Giulio Donati sich im Zweikampf offenbar am Arm verletzt hat und auf dem Platz behandelt wird. Wechseln kann Bayer nicht mehr.

Leverkusen mit der Dreifach-Chance! Nacheinander kommen Hernández, Kampl und Kiessling zum Abschluss im Sechzehner, bringen die Kugel aber zu schwach aufs Gehäuse und Baumann kann in Serie klären.

Roger Schmidt greift zum letzten Wechsel der Partie und ersetzt in der Viererkette Ömer Toprak durch André Ramalho.

Gelbe Karte für Giulio Donati (Bayer Leverkusen)
Im Mittelfeld geht Giulio Donati ohne Rücksicht auf Verlust zur Grätsche, trifft zwar auch den Ball, aber vor allem auch Gegenspieler Sebastian Rudy.

Javier Hernández wird in zentraler Position an der Sechzehnergrenze eingesetzt und schliesst aus der Drehung ab. Oliver Baumann ist aber erneut zur Stelle und kann die Kugel parieren.

Bundesliga-Debüt für Andrej Kramarić! Die Leihgabe aus Leicester kommt zu seinem ersten Einsatz im TSG-Trikot. Für den Offensivmann verlässt Eduardo Vargas den Rasen.

Leverkusen bleibt dran! Julian Brandt setzt sich im Sechzehner durch und legt die Kugel für Kevin Kampl auf, der aus 15 Metern zum Abschluss kommt. Oliver Baumann hat den Schuss aber wohl gerochen und ist rechtzeitig unten, um das Leder zu parieren.

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:1 durch Ömer Toprak
Da ist der Ausgleich für die Gäste! Nach einer Leverkusener Ecke kann Süle die Hereingabe nur vor die Füsse von Çalhanoğlu klären, dessen Schuss abgefälscht bei Toprak landet. Aus kurzer Distanz scheitert der Innenverteidiger zunächst an Baumann, der die Kugel an den Pfosten leitet. Von dort springt das Leder aber zurück zum Türken, der zunächst für Tah auflegt und den erneuten Abpraller schliesslich mit dem Kopf über die Linie bugsiert. Da war schon viel Dusel dabei, der Ausgleich ist trotzdem verdient.

Gelbe Karte für Jiloan Hamad (1899 Hoffenheim)
Jiloan Hamad holt Julian Brandt im Sprint von den Beinen und sieht für das taktische Foul die Gelbe Karte.

Auch der fällige Ecke sorgt für Gefahr. Nach einiger Verwirrung in der TSG-Abwehr hält schliesslich aber Oliver Baumann den Ball in der Hand.

Hoffnungsträger ist dabei weiterhin Javier Hernández. Nach einem schön durchgesteckten Ball von Kevin Kampl ist der Mexikaner im Fünfer sofort zur Stelle, Fabian Schär kann gerade noch zur Ecke klären.

Neue Offensivakzente könnte Leverkusen in dieser Phase gut gebrauchen. Die Gäste spielen sich zwar immer mal wieder vor den gegnerischen Sechzehner, kommen aber nicht zu gefährlichen Abschlüssen.

Doppelwechsel bei der Werkself: Auf der rechten Abwehrseite wird Tin Jedvaj von Giulio Donati ersetzt. Vorne soll Julian Brandt statt Karim Bellarabi für mehr Offensive sorgen.

Während Bayer so richtig viel nicht einfällt, versucht es Kevin Kampl mit der Brechstange und zieht von halbrechts aus der zweiten Reihe ab. Der Flachschuss des Slowenen trudelt aber am langen Pfosten vorbei.

Gute Aktion von Eduardo Vargas: Der Chilene spielt die Kugel noch unter grosser Bedrängnis in die linke Strafraumhälfte, wo Jiloan Hamad mit Tempo hinterhergeht, aber das Nachsehen gegen den herausgeeilten Bernd Leno hat.

Statt die knappe Führung zu verwalten, sucht Hoffenheim immer wieder den Weg nach vorn und hatte durch Hamad und Schmid dicke Chancen aufs zweite Tor. Der neugefundene Offensivdrang steht den Hausherren richtig gut zu Gesicht. Bayer bekommt derweil kaum einen Fuss in die Tür und ist meilenweit von der Dominanz der ersten Hälfte entfernt.

Zentimeter fehlen zum 2:0! Wieder ist Kadeřábek über rechts durch und flankt in den Strafraum, wo Vargas für Schmid liegen lässt, der das Leder aus elf Metern ans linke Aluminium setzt. Mit viel Leverkusener Dusel springt der Ball vom Innenpfosten wieder nach vorn und Leno kommt noch vor Vargas' Abstauber ans Spielgerät.

Gelbe Karte für Tin Jedvaj (Bayer Leverkusen)
Tin Jedvaj räumt im Mittelfeld reichlich rustikal Eduardo Vargas ab und wird zu Recht mit der Gelben Karte bestraft.

Mit einem starken Antritt tankt sich Pavel Kadeřábek über die rechte Seite und will in den Sechzehner ziehen. Der Rechtsverteidiger legt sich das Spielgerät ein Stück zu weit vor, grätscht an der Strafraumgrenze in den heranrauschenden Ömer Toprak und hat Glück, mit ein paar strengen Worten davonzukommen.

Auf engstem Raum versuchen sich Kampl, Çalhanoğlu und Hernández durch den Sechzehner zu kombinieren, dann werden die Hoffenheimer Beine aber zu zahlreich und die TSG bugsiert das Leder aus dem Strafraum. Auf halbrechts kommt Jedvaj zum Nachschuss, knallt die Murmel aber am rechten Pfosten vorbei.

Nächste Chance für Chicharito! Tah schickt mit einem langen Ball Bellarabi über die rechte Aussenbahn, der sich gegen Kim durchsetzt und die Flanke an den langen Pfosten bringt. Der Mexikaner kommt am Fünfer knapp zu spät und rutscht am Ausgleich vorbei.

Nach dem Seitenwechsel ist Zug im Spiel. Schär legt sich in der eigenen Hälfte das Leder zu weit vor, Çalhanoğlu schnappt sich die Kugel, zieht in den Sechzehner, findet aber aus spitzem Winkel nur die Arme von Baumann.

Fast die zweite Bude für Jiloan Hamad! Der Torschütze zum 1:0 erkämpft sich die Kugel kurz vor dem Leverkusener Sechzehner von Wendell, spielt auf Kevin Volland in der rechten Strafraumhälfte, der das Leder prompt wieder für den Schweden in die Mitte legt. Der 25-Jährige rauscht zum Abschluss heran, setzt seinen Schuss aber über den Querbalken.

Zumindest zu Beginn der Halbzeit bietet Hoffenheim mehr Offensivfussball an. Jin-su Kim tankt sich über links durch und flankt das Leder kurz vor den Kasten, wo Bernd Leno aber die Hände an die Kugel bekommt.

Pavel Kadeřábek sucht auf der rechten Seite ein Durchkommen, findet aber keinen Raum zum Flanken und wird von Hakan Çalhanoğlu von der Kugel getrennt.

Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang! Beide Trainer haben zum Seitenwechsel auf personelle Änderungen verzichtet.

Halbzeitfazit:
Das war's mit der erste Hälfte, Hoffenheim führt mit 1:0 zur Pause! Nach dem Spielverlauf der 45 Minuten muss man bei dem Zwischenstand schon zweimal hinschauen. Leverkusen agierte die gesamte Halbzeit lang absolut dominant, liess die Hausherren kaum über die Mittellinie kommen und hatte durch Stefan Kiesslings Kopfball in der 26. Minute die beste Chance zur Führung. Die TSG wehrte sich derweil nicht gross gegen das Leverkusener Oberwasser, konzentrierte sich voll und ganz auf die Abwehr und fuhren nur vereinzelt harmlose Konter vor den Bayer-Sechzehner. Das Tor von Rückkehrer Jiloan Hamad, das auf eine Hoffenheimer Ecke folgte, stellte den Spielverlauf auf den Kopf und Leverkusen für die zweite Hälfte vor eine deftige Aufgabe gegen ohnehin defensiv eingestellte Gastgeber.

Die Gäste drücken weiter. Çalhanoğlus nächster Freistoss von halbrechts findet fast den herangeflogenen Kampl am linken Fünfereck. Baumann kommt aber gerade noch rechtzeitig ans Leder.

... und Stefan Kiessling agiert hinten ähnlich kopfballstark wie vorne und kann zur Ecke klären.

Fast die Antwort auf der anderen Seite! Hernández wird von Wendell in die Spitze geschickt,schliesst aus der Drehung ab und scheitert aus kurzer Distanz an Baumann. Leverkusen wird sich nach der klaren Dominanz mächtig über den Gegentreffer ärgern.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:0 durch Jiloan Hamad
Jiloan Hamad schiesst die TSG in Führung! Die Ecke von Jonathan Schmid leitet Stefan Kiessling ganz unglücklich mit dem Kopf zum Schweden weiter, der das Leder aus knapp 20 Metern mit rechts volley nimmt und ins lange Eck bugsiert. Was ein Comeback des lange verletzten Offensivmanns!

Gute Freistossposition für Hoffenheim: Wendell zieht Volland zehn Meter vor dem Sechzehner auf der rechten Aussenbahn zu Boden. Schmid tritt zur Ausführung an...

Die angriffslustigen Momente der Gastgeber lassen sich an einer Hand abspielen. Vor allem für ein Heimspiel lassen es die Hoffenheimer mit der Spielgestaltung extrem ruhig angehen.

Jiloan Hamad, der nach seinem Kreuzbandriss heute sein Saisondebüt gibt, setzt stark gegen Ömer Toprak nach, der das Leder an Sebastian Rudy verliert und sich nur mit einem Foul zu helfen weiss. Der fällige Freistoss birgt aber keine Gefahr für das Bayer-Gehäuse.

Der Angriff über Volland hat Hoffenheim offenbar Mut gemacht. Im nächsten Konter setzt sich Schmid auf links durch und schlägt die Flanke in den Strafraum. Dort ist aber Toprak zur Stelle, der die Situation entschärfen kann.

Bei der Aktion sind Leno und Volland unglücklich ineinandergerauscht und bleiben zunächst liegen. Nach kurzer Pause können sich aber beide Spieler aufrappeln und weitermachen.

Auf der anderen Seite darf sich auch Leno auszeichnen! Mit einem langen Ball aus der Abwehr wird Volland in die Spitze geschickt, der Toprak davon- und allein auf den Bayer-Kasten zusprintet. Leverkusens Schlussmann ist aber rechtzeitig aus dem Tor gelaufen und grätscht das Leder zehn Meter vor dem Strafraum vor dem Offensivmann weg.

Oliver Baumann verhindert das 0:1! Hakan Çalhanoğlu hebt die Kugel in den Sechzehner, wo Stefan Kiessling zum Kopfball steigt und das Leder aus zehn Metern Richtung oberes linkes Eck nickt. Hoffenheims Keeper ist mit einer starken Reaktion zur Stelle und löffelt das Spielgerät aus dem Winkel.

Die Hausherren finden im Angriff überhaupt nicht statt, verteidigen konsequent und lauern auf Konter. Die bisher gefahrenen Gegenstösse sind dafür aber auch deutlich zu harmlos geblieben.

Da Çalhanoğlu die zahlreichen Standards wohl zu langweilig werden, versucht es der Leverkusener über die rechte Seite aus der Distanz, trifft den Ball aber nicht richtig und befördert die Kugel auf die Tribüne.

Hoffenheim lässt sich wieder weit zurück in die eigene Hälfte drängen. Mit starkem Einsatz holt Kevin Kampl den nächsten Eckball für die Gäste heraus. Nach Hakan Çalhanoğlus Hereingabe kommt Stefan Kiessling im Tiefflug noch zum Kopfball, kann das Leder aber nur unkontrolliert am Kasten vorbeidrücken.

Çalhanoğlu tritt den fälligen Freistoss hoch in den Sechzehner. Fabian Schär klärt mit dem Kopf ins Toraus, die Situation ist aber ohnehin wegen einer Abseitsposition abgepfiffen worden.

Gelbe Karte für Jin-su Kim (1899 Hoffenheim)
Jin-su Kim unterbindet Tin Jedvajs Antritt über die rechte Seite mit einem Griff ins Trikot und sieht für die taktische Massnahme Gelb.

Von der Werkself kommen derweil die deutlicheren Akzente. Jedvaj tankt sich über die rechte Seite durch und kann ungestört die Flanke in den Sechzehner bringen, wo Kiessling am Elfmeterpunkt nur einen halben Schritt zu spät für einen Abschluss kommt.

Für Hoffenheim könnten gegen die ansonsten gut stehenden Leverkusener Abwehr Standards ein geeignetes Mittel werden. Momentan finden die Kraichgauer da aber noch nicht ihr Glück. Jonathan Schmid tritt den nächsten Freistoss aus dem Mittelfeld in den Sechzehner, wo Stefan Kiessling per Kopf klärt.

Nach zwischenzeitlichem Oberwasser der Gäste haben mittlerweile auch die Männer in Blau-Weiss besser ins die Partie gefunden. Mit gefährlichen Angriffen hält man sich aber hüben wie drüben grösstenteils vornehm zurück.

Kuriose Szene von Hoffenheims Keeper: Für Wendells Flanke von links gibt es eigentlich keinen Abnehmer im Hoffenheimer Sechzehner und Baumann kann die Kugel ungestört entgegen nehmen. Der TSG-Torwart macht es aber nochmal spannend, lässt die Murmel fallen und kriegt sie im Nachfassen gerade noch zu Vordermann Kim gerollt.

Auch die Hausherren bringen über Vargas und Volland den ersten gut gespielten Angriff vor den Leverkusener Sechzehner. Dort ist aber Wendell zur Stelle, der Volland das Leder vom Fuss luchst.

Kramer versucht es mit einem langen Ball auf Kiessling, der sich in den Rücken der Abwehr geschlichen hat und bis zum Sechzehner durch ist. Baumann ist aber rechtzeitig von der Linie gekommen und kann das Spielgerät vor dem Stürmer aus der Luft pflücken.

Und dann direkt die Riesenchance für Bayer! Hakan Çalhanoğlu bringt den ersten Eckball des Spiels von links halbhoch an den Sechzehner, Javier Hernández läuft am zweiten Pfosten seinem Gegenspieler davon und rutscht nur knapp an der Kugel vorbei.

Etwas Nervosität haben beide Teams aus der Winterpause mitgebracht. Durch einige kleine Ungenauigkeiten im Aufbauspiel findet die Partie in den ersten Minuten zunächst im Mittelfeld statt.

Los geht's in Sinsheim! Die Gäste stossen die Partie an.

Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Marco Fritz. Der 38-jährige Schiedsrichter aus Korb wird bei seinem zehnten Saisoneinsatz von Dominik Schaal und Marcel Pelgrim an den Seitenlinien unterstützt.

Bei den Hausherren muss Trainer Huub Stevens derweil auf Tarik Elyounoussi und Pirmin Schwegler verzichten. Nach Bangen um Kevin Volland, den eine Oberschenkelverletzung plagte, gibt es beim 23-Jährigen dafür aber Entwarnung: Hoffenheims Offensivmann ist rechtzeitig fit geworden und steht in der Anfangsformation der Kraichgauer.

"Wir haben grosse Ziele und das ganze Team freut sich auf den Start!", erklärte Trainer Roger Schmidt vor der Partie. Fehlen werden dabei jedoch weiterhin einige wichtige Akteure. Charles Aránguiz, Lars Bender, Sebastian Boenisch und Roberto Hilbert müssen nach wie vor verletzungsbedingt passen. Wieder mit von der Partie ist dafür aber Tin Jedvaj, der nach seinem Muskelsehnenriss im Oktober wieder einsatzbereit ist und direkt wieder in die Startelf rückt.

Leverkusens Stürmer hat sich nach langem Bankdrücken zum Ende der Hinrunde wieder in die Startelf gespielt und seinen Anspruch auch in der Vorbereitung während der Winterpause bestätigt. Gemeinsam mit Sturmpartner und frisch gebackenem CONCACAF-Fussballer des Jahres Javier Hernández soll die Torausbeute in der zweiten Saisonhälfte hochgefahren werden, um an die beiden letzten Siege gegen Gladbach und Ingolstadt anzuschliessen und Bayer wieder auf Champions-League-Kurs zu bringen.

Zumindest der Blick in die Duell-Chronik macht ein Erfolgserlebnis der Hoffenheimer nicht gerade wahrscheinlich. Mit Leverkusen kommt der Angstgegner nach Sinsheim. Von 15 Liga-Begegnungen konnte Bayer 13 für sich entscheiden, kein anderer Verein gewann so oft gegen die TSG. Auch der Spieler, der bislang am häufigsten gegen Hoffenheim treffen konnte, trägt ein Bayer-Trikot. Stefan Kiessling stand bei allen 13 Leverkusener Siegen auf dem Platz und trug dabei – das Phantomtor von 2013 mitgerechnet – zehn Buden bei.

Einer, der dabei aushelfen könnte, ist der Kroate Andrej Kramarić, den Hoffenheim bis zum Saisonende vom Premier-League-Zweiten Leicester City ausgeliehen hat. Der 24-jährige Stürmer konnte sich in England noch nicht durchsetzen, kommt aber mit einer Empfehlung von 55 Toren in 64 Spielen aus seinen beiden Spielzeiten mit HNK Rijeka. Heute könnte die Leihgabe als Offensiv-Joker von der Bank kommen.

Beim achten Anlauf konnte Hoffenheim im letzten Heimspiel der Hinrunde immerhin zum ersten Mal vor heimische Kulisse punkten. Dass der Sieg gegen Hannover mit einem 1:0 nicht gerade üppig ausfiel, kommt dabei nicht von ungefähr. Während die TSG in den letzten Jahren immer wieder für spektakuläre Ergebnisse zu haben war, fällt die Torquote in dieser Saison reichlich mau aus. 17 Treffer haben die Sinsheimer erst auf dem Konto, allein Ingolstadt hat seltener getroffen.

Mit Hoffenheim und Leverkusen treffen zwei Teams aufeinander, die den eigenen Erwartungen in der Hinrunde nicht gerecht werden konnten. Während das für Bayer den fünften Platz bedeutet, verhält sich die Lage in Sinsheim deutlich prekärer. Mit 13 Punkten hat die TSG die zweitschlechteste Hinrunde der Vereinsgeschichte hingelegt und bildet das Schlusslicht der Liga.