Oliver Lederer: "Wir haben vieles richtig gemacht. Unser Optimismus wurde bestätigt. Wir haben das Spiel gut kontrolliert, es hat lediglich zwei Mal zehn Minuten gegeben, wo wir die Kontrolle aufgegeben haben. Es war ein ordentlicher Auftritt meiner Mannschaft. Jeder internationale Auftritt gibt Selbstvertrauen, wir freuen uns und hauen in jedem Spiel alles raus. Die Mannschaft ist jung genug, dass sie die zusätzliche Belastung verkraftet."

Fazit
Die Admira gewinnt also auswärts in Myjava mit 3:2 und steigt damit in die zweite Runde der Europa League Qualifikation auf. Die Mannschaft von Oliver Lederer sorgte in der 57. Minute mit dem 3:1 durch Zwierschitz für die Vorentscheidung, liess danach aber die Slowaken wieder ins Spiel kommen. Die Admira hatte aber auch eine sehr gute Möglichkeit aufs 4:1 durch den eingewechselten Toth. Myvava konnte durch einen Freistoss noch auf 2:3 herankommen, spannend wurde es allerdings nicht mehr. Die Admira steigt nach dieser Leistungssteigerung verdient auf, in der zweiten Runde trifft man auf den FC Kapaz aus Aserbaidschan.

Ebner kommt in weiterer Folge an den Ball und schiebt ins lange Eck ein. Der Treffer gilt jedoch nicht - Abseits!

Bajrami läuft nach Lochpass alleine auf Hruška zu, gibt aber unerklärlicherweise nach rechts ab, wo Monschein aber nicht an den Ball kommt.

Es werden noch drei Minuten nachgespielt, für Spartak Myjava wird das aber nicht reichen.

Tooor für Spartak Myjava, 2:3 durch Štefan Pekár
Pekár zirkelt den Ball schön über die Mauer, Siebenhandl ist chancenlos und muss dem Freistoss nachschauen. Der Anschlusstreffer für die Slowaken.

Noch eine gute Freistossmöglichkeit für Myjava, die Distanz beträgt ca. 20 Meter.

Myjava probiert es immer wieder mit hohen Bällen in den Strafraum, auf diese Weise wird man in den letzten Minuten aber keine drei Tore erzielen können.

Sax kommt nach einer Hereingabe von Monschein etwas zu spät. Das wäre sonst gefährlich geworden.

Kolár kommt nach einer schlechten Kopfballabwehr am langen Eck zum Abschluss. Der Schuss geht aber in die Wolken.

Kukoľ versucht es mit einem Weitschuss, Siebenhandl hat mit dem Ball jedoch keinerlei Probleme.

Bei der Admira ersetzt also ein Stürmer den anderen, es sind ohnehin nur mehr zehn Minuten zu spielen.

Sax gewinnt den Ball und spielt auf Starkl, der Bajrami mit der Ferse bedient. Der flankt mit viel Übersicht aufs lange Eck, wo Toth frei zum Kopfball kommt. Hruška kann jedoch mit einem tollen Reflex das 4:1 verhindern.

Mehremić versucht es mit einem flachen Distanzschuss aufs lange Eck, Siebenhandl sieht jedoch, dass der Ball das Tor verfehlen wird.

Toth kommt nach einem Defensivfehler von Myjava aus seitlicher Position zum Abschluss. Hruška kann den Ball wieder nicht festhalten, es ist aber niemand zum Abstauben da.

Daniel wird nach einem taktischen Foul an Starkl ermahnt, der Slowake muss aufpassen, schliesslich ist er bereits vorbelastet.

Pekár holt im Zweikampf mit Strauss einen Eckball für seine Mannschaft heraus. Aus Standards sind die Slowaken aber noch wenig gefährlich geworden.

Sládek fährt nach einer idealen Hereingabe von Machovec aus zehn Metern voll daneben. Das hätte auch der Anschlusstreffer sein können.

Guter Distanzschuss von Knasmüllner nach einer Vorarbeit von Starkl. Hruška hält aber dieses Mal sicher. Für den Admiraner war es die letzte Aktion.

Daniel zieht Richtung Strafraum und versucht es selbst. Sein Schuss aufs kurze Eck geht aber deutlich drüber.

Die Admira lässt Spartak nun mehr Räume, die Ausgangslage ist mittlerweile aber ziemlich komfortabel.

Starkl wird nach einer schönen Vorarbeit ideal im gegnerischen Strafraum angespielt, scheitert aber aus kurzer Distanz an Hruška. Das hätte das 4:1 sein können.

Gelbe Karte für Peter Sládek (Spartak Myjava)
Sládek sieht für ein Foul an Knasmüllner Gelb.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:3 durch Stephan Zwierschitz
Guter Eckball von rechts durch Knasmüllner, Zwierschitz löst sich von seinem Bewacher und trifft per Kopf zum 3:1. Hruška ist noch am Aufsitzer dran, kann den Ball aber nicht festhalten.

Starker Einsatz von Pavic gegen Abrahám, der Admiraner gewinnt den Zweikampf und unterbindet so einen Angriff von Spartak.

Insgesamt bereits der dritte Eckball für die Admira, die immer wieder über die Flügel kommt.

Gelbe Karte für Erik Daniel (Spartak Myjava)
Daniel sieht für Kritik nach einer Outentscheidung Gelb.

Da Myjava nun kommen muss, könnte auch die Admira zu Konterchancen kommen, wo der schnelle Sax gefährlich werden soll.

Die Admira hatte gegen Ende der ersten Halbzeit Probleme mit den stärker werdenden Slowaken, umso wichtiger ist nun ein guter Start in die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit
Die Admira führt also zur Pause mit 2:1 und ist auf einem guten Weg, den Aufstieg in die zweite Runde zu schaffen. Die Mannschaft von Oliver Lederer legte gleich einen Blitzstart hin und ging schon in der zweiten Minute durch Wostry in Führung. Die Admira bestimmte danach das Spiel und konnte in der 27. Minute noch einen Treffer nachlegen. Danach war man aber unaufmerksam und kassierte durch einen schnellen Angriff der konterstarken Slowaken den Anschlusstreffer. Myjava bräuchte für den Aufstieg noch zwei Treffer, was bei einem schnellen Ausgleich nicht unmöglich ist. Die Admira muss in der zweiten Hälfte also auf der Hut sein.

Auf Grund der Unterbrechungen wird noch eine Minute nachgespielt.

Schrecksekunde für die Admira: Duga kommt nach einer Hereingabe von rechts an den Ball und befördert ihn am langen Eck ins Tor. Der Slowakei dürfte aber knapp im Abseits gestanden haben, der Treffer zählt nicht!

Fehlpass von Grozurek gedacht für Knasmüllner, der von Daniel abgefangen wird. Seine Flanke in die Mitte wird aber abgeblockt.

Klares Offensivfoul von Daniel, der im gegnerischen Strafraum Pavic wegstösst. Der Schiri hat's gesehen, es gibt Freistoss für die Admira.

Guter Angriff der Admira durch Grozurek und Knasmüllner, der abschliesst, obwohl Bajrami in der Mitte frei gewesen wäre. Hruška hat dieses Mal den Ball sicher.

Pavic wird nun ausserhalb des Felds behandelt, das Spiel geht weiter.

Daniel und Pavic liegen angeschlagen im Strafraum der Admira. Besonders Pavic scheint es schlimm erwischt zu haben, der Admiraner greift sich aufs Knie.

Die Admira war beim Gegentreffer zu unaufmerksam, zumal die Slowaken aus Kontern sehr gefährlich sind.

Bajrami findet nach einem tollen Solo in den Strafraum keine Anspielstation und probiert es selbst. Hruška kann den Ball wieder nicht festhalten, Machovec kann aber vor der Linie klären.

Tooor für Spartak Myjava, 1:2 durch Ľuboš Kolár
Daniel hat auf der rechten Seite viel Platz und flankt in die Mitte, wo Kolár den Ball noch entscheidend ablenkt. Nur mehr 1:2.

Für die Admira sieht es jetzt schon sehr gut aus, Myjava müsste jetzt schon drei Tore erzielen.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:2 durch Dominik Starkl
Starkl kommt nach einem tollen Solo von Grozurek im Strafraum zum Abschluss, scheitert aber an Hruška. Starkls Nachschuss passt aber genau ins linke Eck, die Admira führt nun bereits mit 2:0.

Hohe Bälle in den Strafraum könnten auch ein gutes Mittel für die Admira sein, Myvaja wirkt nichtimmersehr souverän.

Aus Kontern sind die Slowaken aber sehr gefährlich, der jüngste wird aber gut von Strauss abgefangen.

Bei Myjava gibt es immer wieder technische Fehler, offenbar ist die Nervosität vor eigenem Publikum sehr gross.

Harter Einsatz von Wostry gegen Daniel, wird zum Glück für die Admira aber nicht als Foulspiel gewertet.

Die Aussenverteidiger der Admira gehen bei Kontern mit nach vorne, dadurch kann man viel Druck erzeugen.

Ebner kommt nach dem Eckball zum Abschluss, schiesst aber deutlich drüber.

Machovec spitzelt im letzten Moment einen Ball vor Knasmüllner weg, es gibt einen weiteren Eckball für die Admira.

Gelbe Karte für Dominik Starkl (FC Admira Wacker)
Starkl stoppt einen Konter über Marček und sieht zurecht Gelb.

Erneute Unsicherheit von Hruška nach einer Rückgabe. Die Admira kann den Fehler aber nicht ausnutzen.

Gelbe Karte für Frederik Bilovský (Spartak Myjava)
Bilovský sieht nach einem harten Foul an Knasmüllner im Mittelfeld die erste Karte des Spiels.

Ebner begeht ein Foulspiel an Kóňa. Es gibt Freistoss für die Admira.

Natürlich ein idealer Start für die Admira, die beim jetzigen Ergebnis weiter wäre.

Guter Schuss der Slowaken durch Daniel, Siebenhandl hat die Kugel erst im Nachfassen.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Markus Wostry
Myjava kann den Eckball nicht gut klären, weswegen Starkl von der Strafraumgrenze abziehen kann. Hruska macht bei dem Schuss keine gute Figur, weswegen Zwierschitz noch einmal an den Ball kommt. Danach kann Wostry mit dem Kopf abstauben und trifft zur frühen Führung.

Erster Eckball für die Admira, Pavic führt aus.

Es laufen bereits die Nationalhymnen, gleich geht es los!

Geleitet wird das Spiel von Alper Ulusoy aus der Türkei.

Oliver Lederer: "Wir sind besser auf den Gegner vorbereitet. Deswegen die drei neuen Spieler und die leichte Adaption im Spielsystem. Wir sind im ersten Spiel zu viel in Konter gelaufen, wir müssen besser absichern. Es wird von Beginn an wichtig sein, die richtige Balance zu finden. Wir trauen uns aber zu, das eine oder andere Tor zu schiessen."

Oliver Lederer hat sein Team auf drei Positionen umgestellt und geht statt mit einem 4-1-4-1 mit einem 4-2-3-1 an den Start.

Sollte die Admira aufsteigen, würden die Niederösterreicher in der zweiten Runde entweder auf Dacia Chisinau (Moldawien) oder FC Kapaz (Aserbaidschan) treffen.

Herzlich willkommen zum Rückspiel der Europa League Qualifikation zwischen Spartak Myjava und FC Admira Wacker!

Nach dem 1:1 im Hinspiel in der Slowakei will die Admira heute mit einem Auswärtserfolg den Einzug in die zweite Runde der Quali schaffen. Die Ausgangslage ist nach dem Gegentor im eigenen Stadion zwar nicht ideal, laut Trainer Oliver Lederer ist die Chance aufs Weiterkommen aber realistisch.

"Ich sehe das Ergebnis aus der ersten Partie weniger dramatisch als andere. Es lässt uns nach wie vor Möglichkeiten offen", so Lederer. Der Admira-Coach hofft an die Leistung in der ersten Hälfte vom Hinspiel des Hinspiels anknüpfen zu können.

Im Falle eines Sieges kämen auf die Admira noch vier weitere Pflichtspiele vor Beginn der Meisterschaft zu. Die Doppelbelastung würde den Start in die neue Saison sicher nicht vereinfachen.

Lederer hofft dennoch, so lange wie möglich auf der europäischen Ebene mitzumischen. "Es wäre eine Enttäuschung, wenn wir jetzt schon ausscheiden würden. Wir haben die ganze letzte Saison hart für eine Europacup-Teilnahme gearbeitet und wollen jetzt den Club und Österreich würdig vertreten", so 38-Jährige.